Cornelias Bulldog Blog
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Archiv: Beiträge 2019
Clara
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Donnerstag, Juni 20, 2019
Am Almeufer
Wasserspiele in der Alme waren den ganzen Sommer über leider nicht möglich: erst versumpfte sie und ab August war das Bachbett knochentrocken :-(
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Montag, Juni 17, 2019
Blühende Flur und duftender Wald
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Donnerstag, Juni 13, 2019
Saufreundlich ;-)
Wühlen einige der Wildschweine in Zaunnähe in der Erde rum, so geht Clara sogleich auf sie zu, die beenden dann stets dieses Vergnügen und kommen zu ihr hin. Sie versteht deren Körpersprache genau wie wir als Wunsch nach freundlicher Kontaktaufnahme :-)
Als wir Anfang Mai wieder einmal hier spazierten, war gerade Fütterrungszeit. Eine kleine Menschengruppe stand am Zaun neben dem Wildhüter, der gerade einen echt großen Plastikkorb mit vegetarischer Kost für die Schweine leergekippt hatte. Clara zog an der Leine weg vom Zaun, und die Leute meinten: "Sie hat Angst vor den Wildschweinen." "Nein", sagte ich, "sie scheut vor dem riesigrotem Plastikkorb in der Hand des Wildhüters hier zurück". Großes Staunen: "Warum denn???" "Schweine sind Natur, das ist interessant und verständlich für sie. Das Ding da ist für sie dagegen unnatürlich, deshalb erst mal verdächtig, Vorsicht ist angesagt, bis sie es sich vertraut gemacht hat." Der Wildhüter machte vor Staunen über meine Erklärung große Augen, ging aber mit dem leeren Plastikkorb vom Zaun nach hinten weg, und Clara wandte sich jetzt tatsächlich den Schweinen zu. Der Wildhüter machte darauf hin noch größere Augen, und die Leute am Zaun auch! Die hielten ja alle die Wildschweine für den einzig sinnvollen Grund, Abstand zu wahren... Für sie selbst ja auch richtig ;-)
Ich meinte noch: "Bislang schmust sie nur mit Pflanzenfressern, ich hoffe das bleibt so!" Jetzt lachten die Leute auch :-)
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Freitag, Mai 31, 2019
Trommeltanz und Schaukelbrücke
Er machte ein Video von der Szene. Als ich es ansah (und anhörte) dachte ich sogleich: "Das ist ja ein Trommeltanz" :-) *** LINK HIER *** Wer von Euch zuhause eine sehr langsame Leitung hat, für den habe ich die Screenshots davon gemacht.
Aufzüge, da drin wackelt der Boden für sie unbedingt bedenklich. Sie sind ihr bis heute nicht ganz geheuer geblieben. Ein Härtetest war für sie jedoch die Überquerung einen Seilbrücke, die nicht nur wackelt, sonder auch noch leicht schaukelt!
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Dienstag, Mai 21, 2019
Clara´s erste Gänsebegegnung
![]() Ein weiterer Lieblingsweg von uns führt um die Fischteiche in Willebadessen, sie wurden in einem ehemaligen Sumpfgebiet durch schmale Fußwegdämme angelegt. Dort brüten jetzt Enten und Gänse. Ein Elterngänsepaar zeigte Clara und mir diskret, aber deutlich, wie wir uns zu verhalten hätten: Abstand halten!
Clara läuft nie weit weg von mir, sucht auch immer wieder Blickkontakt, es ist ein entspanntes Wandern mit ihr. An die Leine nehme ich sie nur, wenn das vorgeschrieben ist, oder wenn einfach um uns herum viel los ist :-)
![]() Zurück zu meiner Überlegung, warum Clara im Zoo so arglos vertrauensvoll auf die Gänse zugestürmt war:
Diesen Zusammenhang von Distanz und Sicherheit lernte Clara beim Geburtstags-Zoobesuch: Zwei Tage danach wanderten sie und ich wieder um die Teiche herum, an denen diesmal übrigens ein wunderbarer Waldmeisterduft das Ufer verzauberte. Die Gössel, es waren nur noch 4, waren nun schon größer und saßen bei, unter und auf den Eltern am oberen Ende des Teichufers. Clara, wenn auch an der Leine, hielt von sich aus Abstand. Die Gänse blieben ruhig und spazierten nach einer Weile gemächlich weiter. Wir nahmen Rücksicht auf die kleine Familie und wählten einen anderen Weg als sie. Am nächsten Tag dort entschied ein anderer Spaziergänger leider genau ihren Weg zu nehmen, deshalb zogen sie sich diesmal auf das Wasser zurück. (Mit meinem Handy konnte ich leider keine besseren Aufnahmen machen.) Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie sich ein junger Hund die Welt und ihre "Spielregeln" vertraut macht. Und diese auch aus gutem Grund einhält - denn nicht alles ist Spiel :-)
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Freitag, Mai 17, 2019
Stu: "Clara Lee turns one" :-)
Und ich dachte - mit Clara schmusend - auch mit Dank an meine Ziska, meine 1. Bulldogge, ja mein 1. Hund, die am 14. Mai 1972 geboren wurde. Welch herzerfreuende Koinzidenz :-)
Dann kamen wir bei den Kamelen und Lamas vorbei, die Kamele kauten nur vor sich hin, und die Lamas wirkten auf Abstand bedacht. Clara fand sie langweilig bis blöde ;-)
![]() Claras Züchterin Claudia Pagels hatte uns Fotos von ihren sechs Wurfgeschwistern 'vom Urstromtal' geschickt. Danke Claudia :-) Zu unserer großen Freude, es war eine echte Überraschung, kam eine eigene Geburtstagsmail von ihrem Bruder Percy aus Berlin:
Liebe Clara,
zu unserem ersten Geburtstag wünsche ich Dir, mir und unseren Geschwistern, ein traumhaftes Leben in bester Gesundheit. Leben wir lang & in Frieden, Dein Bruder Percy (Egon)
Liebe Familie Savory, ![]()
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Dienstag, Mai 14, 2019
Clara in der Wolfsquelle
Um so mehr freue ich mich, dass sie vor circa 4 Wochen bei der kleinen, eingefaßten Wolfsquelle zum Quellbach hin und dann mit einer und dann mit allen Pfoten hineinging!
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Freitag, Mai 3, 2019
Ziegen bocken - aber nicht immer
Stu und ich ermutigten sie einen Kontakt mit dieser Ziege noch einmal unverändert freundlich zu versuchen. Sie tat es :-). So verhalf ihre friedfertige Geduld ihr zu einer neuen Ziegenfreundschaft :-)
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Freitag, April 26, 2019
Ausflug mit der Hundeschule und Ausflug zum Geburtstag
Einige kleine Hunde wichen vor ihr aus, aber die großen waren alle ihrem Teeny-Temperament gegenüber freundlich neugierig, sie und Clara beschnupperten sich immer mal wieder die Nasen. Bulldoggen kommunizieren anders als die meisten anderen Hunde, sie lieben Vollkörperkontakt (wie Ringer :-) mehr als die typischen Laufspiele.
Am Wegesrand versteckte papierne Ostereier enthielten Hinweise zum Geschehen. Clara fand eines, schnupperte und wuffte es an: "Du gehörst nicht in den Wald!" Ihr "Ordnungssinn" meldete sich deutlich ;-) Danke Sabine, es war ein schöner Ausflug :-)
![]() Am nächsten Tag, Karfreitag, hatte ich Geburtstag und wir fuhren wieder in meine Lieblingsburg ins nahe Weserbergland, wo wir mittags göttergleich speisten und tranken :-)
Dann ging es weiter Richtung Sababurg in den Urwald, durch dessen Kerngebiet wir in der Frühlingssonne spazierten.
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Freitag, April 19, 2019
Frohe Ostern - Frohe Ostern - Frohe Ostern -
Woher kommt diese Tradition, dieser uralte Volksglaube ?
Im Herbst und Winter erlebten die Menschen das Gefährliche in der Natur und ihren tötenden Aspekt. Der Frühling beendete diese Ängste und Schrecken, denn er brachte die Sonne, die Liebe und die Fruchtbarkeit zurück in das Leben:
Betrachten wir die Hasen, die Eier und die bunten Wiesenblumen als Ausdruck und Symbol des Frühlings, so ist der bunte Eier in den Wiesen versteckende Osterhase ein wunderschönes, poetisches Bild dieses Geschehens.
Das Christentum widmete die Bedeutung von Ostern um. Die jüdisch-christliche Aufforderung im Alten Testament "Machet euch die Erde untertan" wird heutzutage im Zuge der Ausbeutung der Erde und deren die Menschheit bedrohende Folgen zunehmend mehr als Fluch denn als Segen verstanden. In diesem Zusammenhang steht inzwischen an Ostern entsprechend mehr "Mutter Natur" mit dem Symbol des Osterhasen im Fokus des öffentlichen Lebens als die christliche Bedeutung im Symbol des Osterlammes.
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Viel Spaß beim Eiersammeln und denkt daran, dass Schokolade für Hunde giftig ist.
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Freitag, April 12, 2019
Bei "Hunter" - und in der schönen Natur
Aber nicht jede Werbung spielt mit dem Welpencharme. Ich erinnere daran, dass unsere beiden Frieda und Kosmo als stramme Erwachsene auch heute noch einen Bully zieren. Zurück zu "Hunter": Als ich vorhin zu "Hunter Online-Shop" raussuchte, haha, da lachte mir die Wilma-Welpin wieder entgegen. Welche Freude, dass "Hunter" sich zur Zeit für einen English Bulldog als Werbe- und Sympathieträger entschieden hat :-) Im Geschäft kann man alle Arten von Kaffee und Schokolade trinken, und höchst leckeres Gebäck gibt es auch. Clara bekam delikate Fleischleckerli und ganz viel Zuneigung von einer reizenden Verkäuferin. Sie selbst fand besonderen Gefallen an den anderen Hunden dort :-)
![]() Wenn es nicht dauerregnet, gehe ich mit Clara jeden Tag in unserem schönen Umland spazieren. Mit unserem alten Kosmo war das in seinem letzten Lebensjahr so nicht mehr möglich, wie schön diese Freude jetzt mit Clara wieder genießen zu können. Einer unserer Standardwege ist der Kammweg oberhalb unseres Dorfes.
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Freitag, April 12, 2019
"Heute ist sie das Ordnungsamt"
Clara wich "Dingen" auf dem Übungsplatz, wie z.B. Pylonen, nicht mehr aus, sondern ignorierte oder beschnüffelte sie, um sich zuerst einmal ein (Geruchsbild-)Bild davon zu machen. Die Übungs-Flattertüte auf dem Boden mied sie zwar zuerst noch mißtrauisch, rannte aber nicht mehr davor weg. Und am Ende der Übung lief sie zu Lehrerin Sabine und beschnupperte das Knister-Flatterding ausgiebig in deren Hand. Sie entschied: Es ist tatsächlich harmlos! Zu den anderen Hunden hatte Clara von Anfang an Vertrauen, ja sie zeigte ungebändigte Freude an ihnen. Jeden behandelte sie angemessen. Als z.B. einmal eine kleine Hündin quietschte, weil sie ihr beim Spiel mit vollem Gewicht auf den Fuß getreten war, ging sie gleich einen Schritt zurück. Anders reagierte sie auf den sehr jungenhaft forschen Rigdeback Bako in der Gruppe. Bei ihrer zweiten Begegnung mit ihm zeigte sie ihm ihre starke Brust und bremste ihn damit im Stand, um nicht gleich wieder von ihm als Sprungbrett benutzt zu werden :-) Und sie legte ihm ihre Pfote auf die Schulter, um "seine Bewegungsfreiheit einzuschränken", wie Sabine erkärte. Bako verstand, was sie ihm sagte, aber vergaß es nach 5 Minuten wieder.
Clara kommt immer zu den "Großen", nicht etwa wegen der Länge ihrer Beine, sondern wegen ihrer robusten Bulldoggennatur :-) Das letzte Mal war eine junge Australian-Shepherd Hündin, Elly, in der Gruppe der Großen dabei, dafür fehlte Bako. Elly versuchte immer nur Schäferhündin Thea einzujagen und sie runter zu drücken. Clara rannte mit, wurde aber nach dem Spurt von beiden abgehängt, also nahm sie Abkürzungen und mischte in ihrem Sinne mit. Lehrerin Sabine meinte lachend: "Clara ist heute das Ordnungsamt: sie geht dazwischen, sagt beiden 'Nun mal nicht so heftig. Alles ist gut. Bleibt gelassen.'
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Freitag, April 5, 2019
Clara´s Spazierwege :-)
Oft laufen Clara und ich um den "Paddelteich" (Krötenteich) unseres Dorfes herum. Das ganze Gebiet dort wird renaturiert und mit Wegen zu einem kleinen Naturpark ausgebaut - aber das dauert ziemlich lange ! Einer der schönsten Flecken in unserer Nähe sind die Almequellen. Letzten Sonntag war das Wetter herrlich, Stu ging auf Motorradtour, und ich fuhr mit Clara dorthin zum Spazieren und zum Tafeln bei einem Sternekoch, erstmalig in diesem Jahr im Freien unter der Sonne :-)
In der letzten Woche spazierte unser kniekranker Stu auch einmal ein kleines Stück mit uns durch das unsere Dörfer durchziehende Altenau- und Sauertal. Clara freute sich :-)
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Mittwoch, März 27, 2019
Clara: "Welpe, das WAR ich!"
Ein Beispiel mag dies illustrieren: Fremden, womöglich noch mobilen "Dingen" im Haus, Garten oder am gewohnten Wegesrand wich sie leicht geduckt stets aus. "Ich bin Welpe" signalisierte sie so vorsichtshalber, obwohl sie schon ihre 23/24 kg wog und inzwischen Friedas Halsbänder trug. Ein "Ding" ist für sie "Menschenzeug", das reicht vom Auto bis zur flatternden Plastiktüte.
Als diese Gießkanne erstmalig mitten auf der Wiese stand, rannte Clara im Bogen an ihr vorbei, dann drehte sie sich zu ihr um und probte leise knurrend einen Scheinangriff bis auf zwei Meter an das "Ding" ran. Clara weiß, dass "Dinge" wie Fahrräder oder Roller sie verfolgen können, aber die Gießkanne blieb friedlich. Das beruhigte sie, sie dachte nach und forderte die Gieskanne nun zum Spielen auf. Wir kennen das Lockspiel: Kopf runter strecken und Popo hoch halten. Die Gießkanne reagierte immer noch nicht. Das mußte nun weiter untersucht werden: sie schlich sich ein paar Mal an, so wie ein Wolf auf der Pirsch, jedesmal einen halben Meter näher. Zuletzt beschnupperte sie die Gießkanne hautnah! Am nächsten Tag stand die Gießkanne wo anders, Clara schenkte sich diesmal den Scheinangriff und begann sogleich ihr Lockspiel, um sofort zum Beschnüffeln überzugehen. Nachmittags stand die Gießkanne wieder wo anders, sie beschnüffelte sie gleich. Und nach deren weiteren "Wanderungen" ignorierte sie diese nur noch - langweiliges "Ding" :-) Am letzten Sonntag ging ich mit ihr einen langen Weg durch den Wald hinter unserem Dorf.
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Mittwoch, März 20, 2019
Schuldgefühle - und der Bulldog findet seine eigenen Ausreden ;-)
Die kognitive Intelligenz des Bulldogs ist beeindruckend - aber welche Lösung ein Pärchen in einer für sie kniffeligen Situation darbieten, topt alles, was ich bisher sah :-)
![]() Unser Kosmo wollte immer der "Gute Junge" sein und neigte deshalb schnell zu Schuldgefühlen. Vielleicht hatte das aber auch Methode: so viel Einsicht und Reue, wie er zeigte, erzeugt ja mehr Mitgefühl, ja Trost statt Tadel. Seine Mutter Frieda als Chefin war hartgesottener als er: sie beschwichtigte nach unerlaubten Taten mit Charme: "Vergessen wir es". Das hatte auch Erfolg :-)
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Mittwoch, März 13, 2019
Clara´s erste Läufigkeit und das Thema Kastration als Krebsvorsorge
Ja, ihre "Klein-Mädchen-Schüchternheit" zeigt sich weniger; sie kämpft ganz schön ordentlich auf der Wiese um das Frisbee mit mir :-) Und ihr seltenes Bellen ist kei quieksiges "Schütz mich"-Rufen nach uns mehr, sondern ein tiefes "Wag es nicht"-Drohen nach draußen. Zum Thema Höschen gibt es viele lustige Bilder "Marke Eigenbau", hier von Stiene und ein drohendes aus dem Internet ;-)
Grundsätzlich bin ich eine Befürworterin der Kastration der Hündin, wenn nicht vorgesehen ist mit ihr zu züchten. Die Frage ist das Wann. In der Natur ist es vorgesehen, dass weibliche Tiere (auch der weibliche Mensch) regelmäßig Junge zur Welt bringen. Die für die jeweilige Population das Überleben sichernde Überlebensrate der Jungtiere wird in der Natur biologisch geregelt durch Gefressenwerden, Krankheit, Hungersnot, Kämpfe usw. Aber wir und auch unsere Haushunde leben nicht mehr in der Wildnis, das Wachstum unserer Gemeinschaften wird von uns kulturell durch Geburtenkontrolle erreicht, für die Hunde heißt das Kastration. Es ist heute Alltagswissen, dass bei unkastrierten Hündinnen eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit besteht an Brustdrüsenkrebs zu sterben. Weniger bekannt ist, dass dies nicht für alle unkastrierten Hündinnen gilt, sondern nur für solche, die zu ausgeprägten Scheinschwangerschaften neigen. Der Grund ist einsichtig: Die aktivierten, angeschwollenen Milchdrüsen werden hormonell zur Milchproduktion getrieben - aber sie finden keine Abnehmer. Dies führt zu mehr oder weniger schweren Entzündungen des Brustgewebes. Wiederholt sich das nach jeder Läufigkeit, besteht eine nicht zu unterschätzende Wahrscheinlichkeit, dass dieser Reizzustand der Drüsen irgendwann in Krebs umschlägt. Die Kastration der Hündin ist deshalb durchaus auch als medizinische Prophylaxe zu verstehen. Aus den USA kommt die Empfehlung schon vor der 1. Läufigkeit zu kastrieren, Rüden entsprechend früh. Die Gründe dafür hängen mit den Haftungs-Versicherungen für Hunde zusammen: die zu zahlenden Prämien sind dann für den Halter niedriger, weil statistisch belegt ganz früh kastrierte Hunde - also mental nicht "voll erwachsene" Hunde - weniger zu Aggressionen neigen und damit weniger Haftungskosten erzeugen. Im Umkehrschluß heißt das, unsichere Hunde oder gar Angsthunde (wenn nicht Traumata die Angstursache sind) sollten erst etwas später kastriert werden, weil sonst die Persönlichkeits-Stärkung wegfällt, welche die Geschlechtshormone in der frühen Jugend bewirken.
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Sonntag, März 10, 2019
Die Sonne lockte schon ins Freie
Stu war auf seiner ersten Motorradtour in diesem Jahr mit Freund Frank unterwegs, und so wanderten Clara und ich mit Freundin Gaby durch den weitläufigen Park.
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Donnerstag, Februar 28, 2019
Gänse... ;-)
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Montag, Februar 18, 2019
Ausflug zum Valentinstag
Dann ging es weiter zum nahe gelegenen Urwald, dem Reinhardswald im Weserbergland, Nordhessen. Fotos einiger seiner bizarren, die Phantasie anregenden Baumriesen sind in vielen Büchern und Kalendern zu finden.
Sie nimmt die Welt für einen Bulldog auffallend stark durch ihren Geruchssinn wahr. Sie war fasziniert von all den Gerüchen, gelegentlich sollen hier sogar Wölfe durchziehen. Die Nase hielt sie oft am Boden, und dann machte sie wieder einen langen Hals und schnupperte gen Himmel, was der Wind ihr erzählte :-)
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Donnerstag, Februar 14, 2019
"Das ist nicht in Ordnung!"
An gelegentliche Wäschekörbe im Flur hat sie sich inzwischen gewöhnt und schleicht daran vorbei. Aber zum Beispiel ein rumstehender Amazon-Pappkarton wird angebellt, bis wir ihn zum Müll rausgebracht haben. Sie fordert Ordnung ;-))
Neulich holte ich Kaminholz vom Stapel neben dem Trennzaun zum Vordergarten unterhalb des Glasgiebels rein und wurde heftig und dunkel von oben angebellt. Sie hatte mich nicht gleich identifiziert, erst als ich "Clara, ich bin´s" rief, wurde sie still. Geräusche und Klappern am Briefkasten meldet sie inzwischen auch. Ihr Sinn für etwas, das "nicht in Ordnung" ist, macht sie wachsam.
In der Küchennische neben ihrem Fresstopf hatte immer noch Kosmo´s großes Kissen gelegen, von dem aus er mich beim Kochen beobachtete. Nun, Clara würde das nie nutzen, soviel war inzwischen klar, sie betritt die kleine Küche nämlich nur, um ihren Topf zu leeren. Deshalb räumte ich das Kissen weg und stellte die Einkaufstasche und einen Hocker in diese Nische. Das ist so "nicht in Ordnung", meinte Clara genervt bellend. Sie ging nicht mehr in die Küche rein! Futter hin oder her!
Angst hatte sie also nicht neben Tasche und Hocker zu fressen, sie hatte einfach nur ein unangenehmes "Unordnungs-Gefühl". Nach zwei Tagen "übersah" sie des Appetits wegen Hocker und Tasche auch nicht mehr, sie hatte die neue Menschen-Ordnung akzepiert :-)
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Dienstag, Februar 5, 2019
Wie Clara Freundschaften schließt
Wenn Besucher gleich als erstes auf sie zugehen und sie mit Leckerli "verführen" wollen, findet sie das aufdringlich. Sie geht diese Menschen dann aus dem Weg. Mit wem sie schmust und spielt ist IHRE Entscheidung :-) Letzte Woche überraschte sie mich: sie hatte ihre 1. "Grundschulstunde" bei Trainerin Sabine Schnapp. Sabine ist eine sehr einfühlsame und kompetente Hundefrau. Ich bin begeistert :-)
Mehr über den Unterricht ein anderes Mal; Stu wird erst einmal mitkommen und Fotos machen.
Aus ihrem Welpenleben heraus glaubte Clara anfänglich: alle Hunde sind spielfreudig und lieb! Inzwischen hat sie Lebenserfahrung: es gibt auch unfreundliche Hunde - und fremde Menschen können sich als Freunde entpuppen ;-) Da Clara grundsätzlich Hunde liebt, gehe ich mit ihr meist solche Wege, auf denen sie immer welche antreffen kann. Das ist hier besonders der Talweg, denn auf diesem bleibt Schnee nie liegen, das macht ihn für die Rentner, die wie ich meist morgens mit ihrem Hund unterwegs sind, sicher und angenehm. Clara freut sich über jeden Hund, dem sie dort begegnet, signalisiert ihm durch ihre rücksichtsvolle Respekthaltung ihre freundliche Absicht und erweckt damit Gegenrespekt und Neugier :-) Da ich Schnee aber so liebe, gehe ich zur Zeit mit Clara auch gerne den einsamen Höhenweg hinter unserem Haus, weil sich dort der Schnee noch hält:
Vor einiger Zeit kam uns auf dem Talweg ein schwarzer Dackel entgegen. Ich merkte ihm nichts Besonderes an, aber Clara streckte diesem nicht - wie es eigentlich typisch für sie ist - in freundlicher Haltung ihre Nase entgegen, sondern machte einen Bogen um ihn. Ich war erstaunt über dies Verhalten und fragte seine Besitzerin zweifelnd: "Ist er lieb?" "Kann man nicht sagen", war die Antwort! Und Clara hatte das unmittelbar erkannt.
Nun, Menschen ebenso schnell und sicher zu lesen wie Hunde, daran lernt sie noch weiter :-) Aber aufdringlich wird sie nie werden, das ist nicht ihre Natur :-)
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Mittwoch, Januar 30, 2019
Winterwanderungen
Ein paar Tage später, das Wetter war jetzt richtig wintereisekalt, spazierte ich allein mit Clara durch den Wildpark.
![]() Eine Wanderung durch das Silberbachtal erfüllte auch alle Träume von einem strahlenden Wintertag in der Natur:
Kaum zu fassen, aber auf dem Hinweg mußte sie sich auf einem steinigem, halbmeter breitem Teilstück des Abhangweges eng an einem Mann vorbeidrücken, der einen Kinderwagen hoch überm Kopf über die Steinbrocken trug, das Baby hatte die Mutter an sich gedrückt... anders kamen die nicht weiter... Clara fand das beängstigend, ich aber auch! Zwei ihr Mountainbike schiebende Männer kamen uns auch noch entgegen, die machten vor uns klugerweise kehrt, und Klein-Clara reckte sich erleichtert wieder hoch :-)
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Sonntag, Januar 27, 2019
Clara´s Fragen zur Mobilität :-)
Ich wollte mit ihr den renaturierten Bach und kleinen See in der Nähe entlang laufen, Stu war dieser Fußweg segen seines schmerzenden Knies aber zu weit. Ich stieg also mit Clara am ihr wohl bekannten Parkplatz aus.
Clara will immer alles was ihr neu ist - Dinge, Personen, Situationen - zuerst einmal auf Abstand halten. Dann pflegt sie zu beobachten und zu überdenken - überreden läßt sie sich nicht - naja wir wissen: Bulldogs sind Selbstentscheider. Wenn sie sich ein Urteil gebildet hat entscheidet sie, und dann handelt sie. Somit ist sie ihrer Meinung nach stets auf der sicheren Seite ;-) Wie sie Treppensteigen lernte - siehe Beitrag vom 26. Oktober 2018 ist eine Paradebeispiel dafür :-)
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Klein-Clara ging zunächt die Treppe Schritt für Schritt hinauf und hinunter. Dann verfeinerte sie irgendwann die Aufsteigetechnik: sie hopst nun, dass heißt beide Vorderbeine und beide Hinterbeine stellt sie jetzt gleichzeitig auf die nächthöhere Stufe. Das geht schneller. Absteigen dagegen machte sie bis vor ein paar Tagen immer noch in der alten Technik rechtes Vorderbein runtersetzen auf die nächstuntere Stufe, dann das linke Vorderbein runtersetzen; die Hinterbeine entsprechend. Das wurde langsam umständlich für sie, denn es ging so nur im Zickzack runter. Der Grund: sie ist gewachsen und ihr Körper ist jetzt deutlich länger als die Stufenflächen tief sind. Jetz hopst sie auch die Treppe runter wie hinauf - aber nur auf der geraden Strecke. Die Treppenkurve nimmt sie immer noch langsam Schritt für Schritt. In der Außenkurve sind die Stufenflächen ja auch breiter geschnitten. Clara lernt nicht nur stetig weiter, sie optimiert ihre gelernten Prozesse auch :-)
![]() Zurück zur Geschichte:
Wir staunten - und dann lachten wir: "Sie beschnuppert es wie einen Hund, Auspuff als Popo!" Neben der visuellen Bestätigung, dass es ihr Auto war, brauchte sie wie es schien noch eine olfaktorische - denn sie hatte ihr Auto ja ganz woanders verlassen - wie kam es bloß hier hin? War es wirklich ihr Auto ???
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Donnerstag, Januar 24, 2019
Regen, Matsch und Pfützen
Drinnen mußte ich sie dann, wenn sie genug rumgesprungen war, mit einem großen Handtuch trocken rubbeln. Nun, inzwischen haben wir zu meiner großen Freude wieder Winter- statt Regenzeit :-)
Wir erklären uns Clara´s Verhalten so: sie weiß, gegen Regen kann sie nichts machen, deshalb läßt sie sich von ihm aber nicht den Spaß verderben. Pfützen und Matsch aber kann sie dagegen umgehen, also tut sie es.
Stu und ich schmunzeln: "Clara ist für ältere Leute wie uns ein Glücksfall" :-)
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Montag, Januar 21, 2018
"Sowas gibt es doch nicht!" oder: Lange Leitung ;-)
Clara stand bewegungslos mit offenem Maul immer noch an an der selben Stelle, erzählt Stu. Sozusagen Schockstarre. Dann kam sie langsam ins Wohnzimmer rein, stand wieder still und sah weiter Richtung Teich. Nach vielleicht drei Minuten kam ein "Wuff" aus ihren Maul. Sie hatte jetzt zu einer Meinung über dieses "Ereignis der 3. Art" gefunden und sie verließ entspannt diese "Sowas gibt es doch nicht!-Szene". Stu kommentierte ihr Wuff: "Lange Leitung" ;-) Unser Clarachen ist schreckhaft plötzlichen Geräuschen und Bewegungen gegenüber. Sie läuft dann erst mal weg. Aber dieser startende Reihe neben ihr brachte sie derart aus der Fassung, dass sie nicht einmal flüchtete. Starr vor Schreck, kann man sagen. Sie hatte sich mit ihrem verspäteten Wuff selbst beruhigt und auch bestätigt :-) Im Oktober beobachtete ich einen Reiher, der sich den letzten dicken Goldfisch aus dem Teich schnappte. Sehr elegant machte er das. Ich werde wieder neue Goldfische als Reiherfutter kaufen - mein Herz gilt den Wildtieren. Wir sind gespannt, wie Clara darauf reagiert. Möglicherweise wird sie dann sofort warnend und/oder drohend bellen, denn zu dieser Reaktion hatte sie sich ja nach längerem Überlegen als angemessen entschieden :-)
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Donnerstag, Januar 17, 2019
Gewohnheitstier ;-)
Doch nun ist sie 21kg stark und hat deutlich längere Beine bekommen. Aber sie besteht immer noch auf dem Hocker an seinem "richtigen" Platz !
Stu tat ihr den Gefallen lachend. Dabei wissen wir, dass sie im "Notfall", wenn sie z.B. dort von unseren Leckerli abhaben will oder wenn etwas mit Krach umfällt und sie sich in Sicherheit bringen will, ganz locker ohne Hocker aus dem Stand hochspringt.
![]() Noch ein zweites Beispiel: Spazierengehen bedeutet oft erst einmal ein Stückchen Autofahren. Claras Eingangstür in ihr "Doggymobil" ist hinten rechts. Und zwar weil die rechte Autoseite beim Parken in der Regel die verkehrabgewandte Seite ist. Als wir sie einmal links ins Auto herein heben mußten, weil wir rechts zu dicht eingeparkt worden waren, sperrte sie sich "das ist so nicht in Ordnung". Sie tat so, als wüsste sie nicht mehr wie man die Pfoten auf den Sitz legt, um nur noch den Popo hochgeschoben zu bekommen.
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Donnerstag, Januar 10, 2019
Erstaunlich, was Clara alles begreift :-)
Sobald es draußen hell ist, hole ich Schaufel und Schieber um Claras Häufchen einzusammeln und im Kompost hinter einer Tür im seitlichen Vordergarten zu entsorgen. Clara begleitet mich dabei stets freudig umtänzelnd um mich so zu einem kleinen "Kampfspiel" zu animieren. Aber ich sammel zuerst die Häufchen im Gebüsch suchend ein, wo sie sie verschämt hinmacht.
So etwas habe ich noch nie erlebt oder gehört! Sie hatte begriffen, dass es mir um ihre Haufen ging, das riecht sie schließlich, und so trug sie das ihr Mögliche für mich dazu bei. Und mir direkt vor die Schaufel. Wie lieb ist Sowas! Und wie sensibel erfassend und gleich umsetzend, was aus meinem Tun heraus sie als angesagt versteht! Ich staune immer noch darüber. Sie ist auf Harmonie und Liebe bedacht und angelegt, wie wunderbar.
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Donnerstag, Januar 3, 2019
Silvester: Clara blieb die Ruhe selbst, immerhin wackelte im Haus ja nichts!
Als dann um Mitternacht das Feuerwerk losging, saß sie zwischen uns auf dem Bett und sah (wie wir) dem Lichterspiel am Himmel hinter dem Glasgiebel zu. Sie hechelte zu unserem großen Staunen nicht einmal, und die dauernden lauten Knaller ließen sie nicht mit der Wimper zucken. Sie fühlte sich sicher, und das Lichterspiel schien ihr sogar zu gefallen.
Ich mußte lachen. Offensichtlich ist es nicht die Lautstärke eines Geräusches, welche sie beunruhigt, sondern die Entfernung davon zu ihr. Weiter weg mag die Welt untergehen, aber direkt bei ihr darf sich nichts in der als stabil erlebten Umwelt verändern! Das könnte ja ein Erdbeben und mordsgefährlich sein ;-)
![]() Fortsetzung HIER!
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