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Archiv: Beiträge 2013 zum Thema

Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation


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Samstag, November 23, 2013

Zum Totensonntag ein Artikel zur

Trauerbewältigung


Auch dieses Jahr erlebten einige unserer LeserInnen den großen Schmerz, dass ihr Bulldog starb. Der "The Bulldog Club of America, Rescue Network" gab einen Artikel zu diesem so schwierigen Thema - das uns alle früher oder später betrifft - heraus. Morgen ist Totensonntag, deshalb heute meine Übersetung dieses Beitrages für Euch:


Der Umgang mit dem Verlust eines Bulldogs

Die meisten Bulldogbesitzer haben irgendwann mit dem Verlust eines geliebten Bulldog durch den Tod zu tun. Um die Besitzer mit Trauer-Management zu unterstützen hat Christina Crowell, MSW, eine professionelle Sozialarbeiterin, die auch eine Hundeliebhaberin ist, diesen Artikel geschrieben.

Was ist Trauer?

Jede/r Bulldogger/in muß das eine oder das andere Mal Abschied von seinem geliebten Bulldog nehmen. Etwas zu verlieren, in das man sich selbst investiert hat, tut immer weh und hinterlässt eine Wunde.

Trauer ist der Prozess der Heilung der Wunde, die aus dem Schmerz eines Verlustes resultiert. Es ist eine Gesundheits-Wiederherstellungs-Erfahrung. Unbewußte, nicht verheilte Trauer jedoch erzeugt eiternde Wunden. Ungelöste Trauer ist eine Ursache für die überraschend große Anzahl stressbedingter Krankheiten. Im Laufe eines Lebens gibt man eine Vielzahl von Lebens-Schätzen auf - kleine, wie ein Tag am Strand mit seinem Bulldog oder das vorzeitige Ende eines lang ersehnten Urlaub. Das hinterläßt Schmerzen. Der Tod eines geliebten Menschen ist sehr viel überwältigender als die Enttäuschung über einen abgebrochenen Urlaub. Aber Tatsache ist, beide Verluste schmerzen. Der Tod eines Verwandten, eines Haustieres, eines Traums, das alles setzt Trauer frei.

Wann verursacht Trauer Probleme?

Trauer ist nie einfach. Wenn sie als etwas betrachtet wird, das es zu vermeiden gilt, dann geginnen die Schwierigkeiten. Wenn Sie Kummer als negativ beurteilen, dann werden Sie versucht sein ihn zu blockieren und Ihre Gefühle zu unterdrücken.

Sie würden mit der Unterdrücken der Schmerzen den Heilungsprozess unterbrechen und auch verschiedene Impulse, die Heilung signalisieren. Sie mögen Trauer-Bewältigungsstrategien übernehmen, um den Schmerz zu betäuben und Ihre Schmerzgefühle zu verscheuchen. Wenn dies geschieht, werden Sie im Verlust stecken bleiben und sich nie davon erholen. Wenn Sie Ihre unverheilten Verluste mit sich herum tragen, halten Sie die Wunde offnen und vermehren den Schmerz. Hier sind einige Gedanken, die Sie berücksichtigen sollten:     

  • Trauer ist eine natürliche Folge des Verlustes. 
  •    
  • Trauer ist notwendig. Sie hilft Ihnen zu heilen.  
  •     
  • Die Dauer der Trauer hängt mit der Tiefe des Verlustes zusammen.  
  •     
  • Trauer betrifft die ganze Person. 
  •   
  • Menschen erleben die Trauer-Stufen selten in der gleichen Reihenfolge. 
  •      
  • Verzweiflung tritt dann ein, wenn Menschen diesen Heilungsprozess stoppen und sich nicht durch ihre Trauer durcharbeiten.
  • Was kann vom Trauerprozess erwartet werden?

    Wenn Sie etwas Wichtiges verlieren, ist Ihr ganzes Wesen betroffen. Sie trauern mit der ganzen Person, nicht nur mit dem Verstand oder Geist. Die meisten Menschen bewegen sich, wenn sie trauern, durch eine Reihe von Stadien - Schritten, die helfen Abschied von der Vergangenheit zu nehmen und sich selbst wieder in die Gegenwart einzubringen.

    Die Schritte müssen nicht immer in einer bestimmten Reihenfolge auftreten, aber in der einen oder anderen Weise berühren sie in der Regel Ihr Leben. Dieser Prozess ist natürlich und vorhersehbar wie die Bildung einer Kruste auf einer Schnittwunde, und der anschließende Juckreiz signalisiert die Heilung.

    Schuld - , um Ihre Schmerzen ertragen zu können übernehmen Sie vielleicht die persönliche Verantwortung für den Verlust. Sich schuldig zu fühlen und nicht in der Lage zu sein, die eigenen Gründe auszudrücken, scheint oft erträglicher zu sein als gar keinen Täter und gar keine Erklärung zu haben.

    Depression und Einsamkeit - Sie können sich von anderen abgewertet fühlen, die Sie nicht zu verstehen scheinen. Sich isoliert zu fühlen kann in Depression eskalieren.

    Drogen sind nicht hilfreich - Von Ärzten verschriebene Medikamente können den notwendigen Trauerprozess verlängern oder verzögern.

    Wir können Trauer nicht heilen. Der einzige Weg heraus ist, durch sie hindurch zu gehen.


    Mittwoch, November 13, 2013

    Kosmos Lieblingsbrett


    Im Herbst wird das Leben wieder häuslicher. Abenteuer und Unterhaltung muss der Bulldog jetzt mehr drinnen als draußen erwarten - oder sich selber erschaffen.

    Kosmo ist immer hungrig - und dies läßt ihn auf Abenteuersuche nach Leckerli gehen. Vor Jahren hatten wir ihm ein "Intelligenzspiel für Hunde" (Unterstufe ;-) geschenkt, und dann irgendwann hatten er und auch wir es vergessen.

    Neulich streifte er durch die Zimmer und fand es zwischen Wand und Schrank stehend - ich glaube zufällig - wieder. Er rannte zu mir hin, um mich dann dorthin zu führen. Ich füllte es ihm brav mit Leckerli - und dann ging es los!

    Kosmo ist ein ungeduldiger Typ, wild haute er erst mal auf das Brett drauf, wohl in der Erwartung, die Leckerli würden vor Schreck rausspringen ;-) Da das aber nicht geschah, begann er mit der Schnute die Deckel zu verschieben, aber kreuz und quer und doppelt und dreifach - also völlig systemlos.

    Es ärgerte ihn offensichtlich, dass er immer wieder schon leere Fächer vorfand. Zuerst wurde er darüber sauer - an seinem erneuten Raufhauen zu erkennen. Wenn er mit dieser Methode "Versuch und Irrtum" endlich alle Fächer leer hatte, füllten Stu und ich sie ihm immer wieder um zu beobachten, wie er sein Problem besser lösen lerne.

    Zu Beginn ging er erst mal wieder wild schubsend und schiebend von allen Seiten auf das Brett los, aber irgendwann wurde er ruhiger. Er schien zu überlegen, wie er schneller an die riechbar noch drin steckenden Leckerli drankäme.

    Nach zwei Tagen hatte er den optimalen Weg zu den Leckerli gefunden: die Deckel der unteren Reihe schob er mit der Schnute hoch, und wenn er die Fächer dort geleert hatte, zog er beide Deckel pro Spalte mit der Pfote runter, um an die Leckerli in den oberen Fächern zu kommen.

    Wir dachten nun, er macht das jetzt immer so klug - aber wir hatten sein ungeduldiges Temperament nicht mitbedacht: jeden Tag haute er zunächst einmal wieder schubsend und schiebend auf das Brett drauf - wohl in der Hoffung endlich wäre Kraft wieder wirksamer als Methode ;-) Aber nach ein paar Minuten akzeptierte er, dass es nicht so ist, und öffnete die Fächer sinnvoll und diszipliniert nacheinander.

    Frieda sah seinem Treiben zu. Sie ist eh weniger an Leckerli interessiert. Aber sie war neugierig und schlich sich einmal von ihm weg, als er auf dem Sofa neben ihr döste. Sie untersuchte vorsichtig mit der Nase und mit langen Hals das (leere) Brett, als er wie von der Tarantel gestochen aufsprang und sie vom Brett wegjagte. Dann schlief mit seinem Kinn auf dem Brett weiter. SEIN Schatz, ER darf nur das "Sesam öffne dich!" anwenden :-)


    Sonntag, Oktober 20, 2013

    Paula und Willie: Hormone und Herbstlaub


    Paula war läufig. Wie Doris erzählt, war ihr das Höschen ein Gräuel. Die ersten zwei Wochen zog sie es sich immer wieder aus... dann resignierte sie, und Willie zog es ihr aus!

    Die ersten zwei Wochen bestieg Willie Paula zu ihrem Ärgernis ständig, dann resignierte er, und Paula bestieg ihn!

    Paulas Verhalten in dieser Zeit war von ihrem Hormondurcheinander bestimmt: sie konnte nicht so recht unterscheiden, ob sie Pipi, Popo oder Markierungen machen mußte. (Doris hatte gleich für anschließend eine professionelle Teppichreinigung bestellt.) Sie verlor allen Appetit und sah nur verstört in der Gegend rum.

    Als die Läufigkeit endlich vorbei war, war sie erwachsen geworden: sie zankte nicht mehr wie ein eigensinniges Kind lautstark und heftig wegen jeden Spielzeugs mit Willie herum, sondern sie ließ ihre nun ziemlich souveräne Persönlichkeit wirken. Willie verstand ihre Blicke und Haltung in ihrem Sinne: er gab gleich nach. Aber wenn sie nicht in Sicht war, versteckte er "sein" Spielzeug ;-)

    Paulas Schutztrieb hatte sich während ihrer Läufigkeit verstärkt: bei jedem kleinstem, fremdem Geräusch schoß sie mit Bürste, knurrend und Zähne zeigend in Geräuschrichtung los, und der kleine Willie aufgeregt hinterher. Dieses erwünschte Erwachsenwerden durch den Hormoneinfluß der 1. Läufigkeit ist der Grund, warum sie erst im Winter kastriert werden wird.

    Als Lieblingsplatz hat Paula sich inzwischen die Kaminbank ausgesucht: erhöht und mit freier Sicht sowohl ins Wohn- als auch und Eßzimmer. Klein-Willie will seitdem natürlich auch dort sitzen und drückt sich dazu. Apropos "klein": Willie ist inzwischen fast so groß wie Paula! Auf den Sofas liegen die Beiden zwischendurch aber auch noch gerne.

    Willie ist jetzt die ganze Nacht durch "dicht", so konnten Klaus und Doris Ende September sein "Welpen-Schlafgemach" im Wohnzimmer abbauen. Die Beiden übernachten jetzt - wie früher Berta und Willie II - in Doris´ Arbeitszimmer.

    Willie mailt am 30. September:

    Hallo Ihr alle! Heute war ein ganz toller Tag. Bei uns im Garten war ein junger Mann, der hat alle Blätter eingesammelt und in eine Schubkarre geschaufelt. Paula und ich haben fleissig geholfen, die Blätter wieder aus der Schubkarre zu befreien, denn sie sollten alle den Abhang hinunter in den Wald.

    Das war so aufregend. Es sind aber wieder neue Blätter da, weil wir so starken Wind haben, und die dürfen wir behalten und fangen. Aber eigentlich habe ich sie gefangen, Paula sah lieber zu. Nun geht die Sonne unter und wir sind so müde und schlafen. Euer Willie


    Sonntag, Oktober 6, 2013

    Heute berichtet Gastblogger Christian Schmadtke

    HALTERKUNDE statt RASSELISTEN


    Tanja und ich saßen gemütlich am Samstag beim Frühstück und planten unseren freien Tag, kurz ein Blick in Facebook und siehe da, wie konnte ich das nur übersehen: Der SoKa RUN (SoKa steht für "Sogenannte" "Kampfhunde") findet in 2 Stunden in Düsseldorf statt.

    Also, schnell die Wohnung auf Vordermann gebracht, Spike und Lucy schön gemacht und ab ging die Post nach Düsseldorf. Der Wettergott hatte auch mitgespielt, kein Regen, nicht zu warm und nicht zu kalt, ideales Bullywetter. Angekommen in der Düsseldorfer Innenstadt, das größte Problem: einen Parkplatz finden, sind dann in ein Parkhaus am Rande der Kö gefahren. Teuer, teuer, aber was solls, ist ja für einen guten Zweck!

    Treffpunkt des SoKa Runs NRW war der Graf-Adolf-Platz, von Weitem sahen wir schon, daß sehr viel los war, viele Bänke, Zelte mit Shops, Trinkgelegenheiten für die Hunde etc. waren am Treffpunkt vorhanden.

    Und wen sehen wir da : Simone Sombecki von "Tiere suchen ein Zuhause". Sie engagiert sich auch für den SoKa Run.

    Es war doch ziemlich voll, ca. 500 Leute, mit oder ohne Hund. Viele wollten einfach nur zeigen, wie schwachsinnig dieses Gesetz ist. Natürlich waren unter den Teilnehmern auch eine Menge, aber nicht nur, "Kampfhunde", die ihrem Namen alle Ehre machten...... sie kämpften......um Anerkennung.......um Streicheleinheiten.......um Leckerchen.....

    Die Rasseliste ist ein absoluter NoGo, weil es auch keine nachvollziehbare Erklärung gibt, aber das braucht der Mensch ja sowieso nicht. Gab es nicht schon mal Ausgrenzungen? Sollte man daraus nicht gelernt haben? - Überschattet wurde das Ganze von dem Hundmassaker in Rumänien.

    Dann ging es endlich los, unser Tross bewegte sich dann mit Polizeigeleit über die gesamte Königsallee. Die Kö gehörte uns :) Viele Passanten zückten ihre Cameras und freuten sich, aber auch gehässige Kommentare und angewiderte Blicke von den Passanten waren zu hören und zu sehen.

    Ein Lob auch an den Organisator des Runs, es waren immer genug Helfer vor Ort, die die Hunde mit frischem Trinkwasser versorgten. Nach unserer großen Runde über die Kö und teilweise auch durch die Altstadt endete der Run wieder am Graf-Adolf-Platz ! Danch folgten noch Ansprachen, Aktionen wie "Küss den Bullterrier" und Wahl des schönsten Hundes!

    Noch anzumerken ist, wie der mitgereiste und immer anwesende Tierarzt sagte : "Keine einzige Beisserei bei den vielen Hunden, alles ruhig gewesen, und dass bei den sogenannten achso gefährlichen Kampfhunden." Man konnte es wirklich sehen: HALTERKUNDE statt RASSELISTEN

    Am 19.10. findet der letzte Run in Karlsruhe statt. Im nächsten Jahr ist in NRW wieder der Run in Düsseldorf geplant, denn Düsseldorf hat, wie wir gesehen haben, doch noch sehr viel Nachholbedarf!! Spike und Lucy haben sich tapfer geschlagen in der Meute der "gefährlichen Hunde" und wir freuen uns wieder auf den nächsten RUN in 2014.


    Montag, September 16, 2013

    Heute Gedanken von Gastbloggerin Isabelle Borgert

    Caligula und die Bulldogzucht


    Mail vom 10. September: Es sind tatsächlich schon 8 Jahre vergangen, als Willy mir als nachträgliches Hochzeitsgeschenk eine Bulldogge "anbot". (Siehe Beitrag unten vom 10. September 13) Der Wunsch nach einem Hund war stärker als das Gruseln, als es um die Rasse ging: Eine Englische Bulldogge! Für mich so ziemlich der unbrauchbarste Hund, den man als vernünftiger, sportlicher, agiler - damals noch Hundesportlerin - haben kann. Aber da wir beide voll berufstätig waren, habe ich mich dann mit der Rasse abgefunden: Die brauchen wenig Bewegung!

    Allein die Auswahl eines geeigneten Welpen war kurios: Entweder ich hatte merkwürdige Gestalten am Hörer oder sogar eine Dame von der Welpenvermittlung des VDH, die mir sagte: "Im ersten Stock wohnen Sie? Schwierig! Und Sie haben vorher Schutzdienst gemacht? Einer Englischen Bulldogge können Sie maximal "Sitz" beibringen!"

    Bei meinen weiteren Bemühungen geriet ich an Rafaela - welch ein Glück! Ich bekam ein erstes Foto und wollte "Dicki". Sofort! Problem: Der Name! Für Willi gab es nur einen Caligula - Dicki ist aber ein F-Wurf! Aber Rafaela sagte gleich: "Wir nennen ihn "First- Caligula"!"

    Und ich wollte beweisen, dass dieser Hund annähernd ein NORMALER Hund ist: Schutzdienst, Ausbildung, Begleithunde-Prüfung, Fährtenarbeit, Joggen und Radfahren. Ich denke, ich habe bewiesen, dass das eine Bulldogge leisten kann. Nun gut, dem Körper sind natürliche Grenzen gesetzt, aber trotzdem geht einiges.

    Ich habe auch Fehler gemacht, auf die in guter Fachliteratur hingewiesen wird: Einen genetischen "Kampfhund" - und die Bulldogge verdient diesen Namen positiv zu Recht - schließlich hat sie vor langer Zeit hervorragende Arbeit als Bullenbeißer gemacht - sollte man nicht zusätzlich "schärfen". So war das Training mit den (Polizei-)Diensthunden sicher für Dicki eher der Antrieb dafür, diese alten Gene hervorzukramen.

    Und seine Beweglichkeit, gepaart mit Elementen der Jagd, lässt ihn an einer Wildsau demonstrieren, was selbst einem Jagdterrier oft schwerfällt - Härte bis zum Ende.

    Das alles macht Dicki zu einem sehr schwierigen Hund und jeden Spaziergang zu einem echten Stressfaktor, wenn es gilt, ihn im Griff zu behalten. Aber eines muß man immer erwähnen: Noch nie hat er sich gegen uns gestellt, oder seine Stellung in der Gemeinschaft angezweifelt.

    Ich habe noch nie so einen herzlichen Hund gehabt, bei dem ich weiß, dass er sich immer vor uns stellt und uns alle verteidigt, wenn es nötig wird.

    Ich hoffe, dass es gelingt diese wundervolle und durchaus sportliche Rasse, weiter zurück zu ihrem Ursprung zu bringen, und dass sich viele Züchter finden, die endlich den Schwerpunkt auf einen durchaus rassespezifischen, aber gesunden Körper legen, statt auf übertypisierte Merkmale, die zu Lasten der Lebensqualität gehen, die aber das egoistische Bedürfnis des Kunden befriedigen.

    In diesem Sinne: Happy Birthday Dickimann!


    Montag, August 5, 2013

    Umfrage: "Halten Sie ihren Hund

    wie ein Familienmitglied?"


    Ja, "Wie sonst?" fragen wir Leser hier verständnislos :-)

    Die US-Firma Elanco (Hersteller von Tiergesundheitsprodukten) gab eine Umfage zum persönlichen Umgang mit seinem Hund in Brittanien, Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, Niederlande und Deutschland in Auftrag. Insgesamt wurden 6000 Personen befragt. (Quelle: "Partner Hund", Nr.12 2012")

    • Nehmen Sie ihren Hund mit ins Bett? Von den Befragten antworteten mit "JA":
      Spitzenreiter sind die Deutschen mit 45%; dann folgen die Briten mit 44%. Schlußlicht sind die Niederländer mit nur 27%.
    • Füttern Sie ihren Hund vom Tisch? Von den Befragten antworteten mit "JA":
      Spitzenreiter sind die Italiener mit 71%; dann folgen die Briten mit 64%, die Franzosen mit 63%, die Belgier mit 61%, die Spanier mit 59%, die Deutschen mit 51%. Schlußlicht sind wieder die Niederländer mit nur 44%.
    • feiern Sie den Hundegeburtstag? Von den Befragten antworteten mit "JA":
      Wieder sind Die Italiener Spitzenreiter mit 65%, dann folgen die Briten mit 64%, die Niederländer und Deutschen mit 56% und die Franzosen mit 46%.
    • Haben Sie schon einmal eine Karte von ihrem Hund bekommen? Von den Befragten antworteten mit "JA":
      Spitzenreiter sind die Briten mit 56%, dann folgen die Niederländer mit 48%, die Belgier mit 44%, Deutschen mit 24%, die Italiener mit 225. Schlußlicht sind die Franzosen mit 3%. Die Franzosen schreiben aber auch überhaupt die wenigsten Karten.
    • Haben Sie schon einmal mit ihrem Hund telefoniert? Von den Befragten antworteten mit "JA":
      Wieder sind die Italiener Spitzenreiter mit 41%, dann folgen die Spanier mit 35%, die Briten und Franzosen mit 34%, die Belgier mit 31, die Deutschen mit 24%. Schlußlicht sind die Niederländer mit 21%.
    • Haben Sie ihrem Hund schon einmal ein Geheimnis anvertraut? Von den Befragten antworteten mit "JA":
      Spitzenreiter sind die Deutschen mit 42%, dann folgen die Italiener mit 40%, die Spanier mit 39%, die Briten mit 38%, die Belgier mit33 %, die Franzosen mit 29%. Schlußlicht sind die Niederländer mit 27%.
    • Halten Hunde die Familie noch stäker zusammen?? Von den Befragten insgesamt antworteten 89% mit "JA"!

    Die meisten Bulldogger hätten auf alle Fragen mit "ja" geantwortet, schätze ich einmal.

    Jedenfalls behandeln dieser Umfrage nach erstaunlich viele Hundebesitzer ihre Hunde tatsächlich wie Familienmitglieder - und nicht mehr wie Hilfs-Arbeitskräfte. Auf ihre Bedürfnisse und (Alters-) Schwächen wird Rücksicht genommen. Das bedeutet eine große gesellschaftlich-kulturelle Änderung gegenüber früher.

    Der Bulldog liebt es besonders unsere Hobbys zu teilen. Er hat auch das nötige Talent für sehr Vieles, und was nicht dazu gehört, unterstützt er durch Begeisterung :-) Der Hund wurde und wird mehr und mehr zum Gefährten.... und zum Spielgefährten...

    .... und zum Fernseh-Kumpel auch ;-)

    -

    Wie ich einem früheren Beitrag schrieb: "Unserer Erfahrung nach versucht ein Bulldog ganz besonders intentiv, sich auf seine Menschen einzustellen. Er ist von Geburt an nicht auf Jagen, Rennen oder Schafehüten spezialisiert, sondern ist frei sich je nach seinen Lebensumständen zu spezialisieren. Er übernimmt die Hobbys seiner Menschen..." und damit auch seine Fernseh-Gewohnheit.
    Gemeinsames Fernsehen ist Familienkitt ... - ... gemeinsame Schreibtischarbeit auch ;-)))


    Mittwoch, Mai 1, 2013

    Heute erzählt Gastbloggerin Isabelle Borgert

    Agrippina ist im Hundekindergarten,

    und Caligula ist angewölft (*)


    13.4.2013, Bulldog Caligula, genannt Dicki, mailt:

    Hi Leute, langsam wird es unheimlich... Die dicke Agrippina-Emmy geht jetzt mit Amira-Minnie-Mouse in den Hundekindergarten! Und das ach-so-arme Tierheimtier, was ständig irgendwelche Ängste und Pinkel-Attacken hat, ist gleich am ersten Tag zu einer selbstbewußten Dame geworden. Jeder Hund respektiert das Weib da, und die Betreuerin nennt sie eine "echte Traumbulldogge"...

    Na gut, Minnie ist ja bei ihr, aber irgendwie scheinen die Betreuerinnen in der Hundekita was an sich zu haben, was Emmy gut tut - oder ist es etwa Otto, der OEB-Junge? Wird der mein Konkurrent? Dabei soll er vom Wesen so ein bischen so sein wie ich - manchmal halt etwas schräg...

    Am Freitag übrigens hat Emmy den ersten Durchhänger gehabt: Kam morgens nicht aus dem Korb, bis mittags soll sie bewegungslos in ihrem Korb im Auto geschlafen haben - nahezu unbeweglich! Kann wohl doch nicht so viel Männer ab, hä ????

    Dabei bekommt sie von ihrer Betreuerin Birgit sogar den Korb hinterhergetragen - und ich? Um mich kümmert sich keiner! Schade eigentlich... Und seht nur, die Weibsbilder halten in der Kita sogar Mittagsruhe... auf einem Sofa!

    Aber wenn ich richtig nachdenke, dann bin ich froh, dass diese kleine Pissnelke mich nicht tagsüber ärgert und vor meinen Korb pinkelt. Jedenfalls sind meine Mädchen so richtig zufrieden, wenn sie mit nach Berlin dürfen! In diesem Sinne einen schönen Abend, Caligula-Dicki

    13.4.2013, Bulldog Caligula, genannt Dicki, mailt noch einmal:

    Und jetzt berichte ich mal von mir...

    Die Mädels schlafen und ich möchte Euch mal berichten, wie gut ich heute wieder als Jagdhund war! Ich schicke Euch mal ein Foto mit, wo Ihr sehen könnt, was mein Lieblingstier, der Biber, so alles an meiner Oder anstellt... er zernagt einfach die tollen Bäume! Nun denn, weil ich das nicht gut finde, habe ich mich auf die Biberfährte spezialisiert.

    Heute früh sind wir dann los und seht mal alle, ich kann wieder Klettern und Laufen. Tja, Minnie hat mit Frauchen das endlich wettermögliche Schwimmtraining absolviert, und ich habe mich auch langsam auf die Wasserarbeit vorbereitet, als ich einen Duft in die Nase bekommen habe! Ich bin los, und was habe ich aufgespürt? Einen alten toten Marder!

    Nachdem Minnie ja nun in den letzten Tagen sagenhafte Jagderfolge vorweisen konnte und Frauchen vor Stolz platzt, weil sie so gut arbeitet, musste ich ja endlich nachziehen! Ich also das schon deutlich stinkenden Aas genommen und ordentlich apportiert - was Minnie kann, kann ich schon lange! Und Minnie? ist zwar vor Wut gestorben, dass ich das Ding habe, aber da Minnie-Mouse ja ein tolles Mädchen ist, respektiert sie, dass ich gewonnen habe und legt sich brav ins Down.

    Ah, jetzt kommt Herrchen gerade mit einem neuen Auftrag für Frauchen, Amira und mich als Profi heim: Leider hat ein Mitjäger ein Wildschwein angeschossen - und verloren! Bei Sonnenaufgang müssen wir nachsuchen - also schnell ins Körbchen, damit ich richtig ausgeruht bin!! Gute Nacht! Der Dicki

    14.4.2013, Bulldog Caligula, genannt Dicki, mailt:

    Guten Morgen, kommen gerade von der Nachsuche und ich liege im Kofferraum und kann nicht mehr....

    WER hat die Fährte aufgenommen? WER hat sie rückwärtig vom Anschuß schon gefunden? Normal setzt man den Fährtenhund ja am Anschuß an, d.h. da, wo man das Tier angeschossen hat, da es sehr schwer ist, im freien Feld Schweiß (Blut) zu finden! Der Dicki aber schafft das - ha, der super Jagdhund Billy hat das Tier sogar "überlaufen", denn er war, so nach Herrchens Aussage, in dem Schilfgürtel drin, wo ich heute ordentlich Schweiß angezeigt habe.

    Tja, und die Minnie-Mouse hat zwar versucht mir zu helfen, aber sie kennt eben noch keinen Wildschweingeruch und fährtet sofort nach Hasen. 1km haben wir die Fährte gelesen, dann musste Frauchen mich aus dem Rennen nehmen - ich konnte nicht mehr! Herrchen hat mir zum Lob auf den Kopp gehauen und nur kurz "Brav" gesagt, aber von Frauchen habe ich 10 Küsschen -ih- bekommen und eine Hand voll Frolic! Eine schöne Woche, Euer Profi Caligula, der Schweineschreck

    P.S. Cornelia, Du als Jäger kannst die Bilder wohl am besten "lesen"... Ich habe versucht, Dickis Fährtenarbeit darzustellen - nicht leicht, wenn man zwei Hunde auf einer Fährte führen muß, bei der die Gefahr des Sauenangriffs gegeben ist....


    Freitag, April 19, 2013

    Hunde sind klüger als Katzen, denn

    Rudelleben fördert Intelligenz


    Viele Menschen waren immer schon der Meinung, dass Hunde zu den intelligentesten Tieren zählen. Im folgenden Text wird über Forschungsergenisse berichtet, die belegen, dass es das Rudelleben ist, welches Intelligenz fördert. Rudelfähigkeit, also soziale Talente, beruhen auf Gefühls-Resonanz, man spricht dabei auch von Empathie. Sie befähigt das Tier (und Menschen) offensichtlich, immer weiter komplexes Denken zu entwickeln. Nun die gekürzte Übersetzung:

    Wissenschaftler der Oxford University sagen, dass über viele Generationen Hundegehirne eine schnelleren Wachstumsrate entwickelt haben als als Katzengehirne, weil Hunde sozialer als Katzen sind. 

    Die Wissenschaftler verfolgten die Entwicklung der Gehirngrößen über Millionen von Jahren und stellten fest, dass soziale Spezies wie Affen, Delfine und Hunde (Wölfe) größere Gehirne im Verhältnis zur Körpergröße entwickelten als einzelgängerische Tiere wie Katzen.

    Dr. Susanne Shultz, Leiterin der Studie: "Diese Studie widerlegt die lang gehegte Überzeugung, dass die Größe des Gehirns sich bei allen Säugetieren gleichmäßig entwickelte. Stattdessen haben entwicklungsgeschichtlich gesehen sehr soziale Arten ein schnelleres Gehirnwachstum erfahren als einsam lebende Arten."

    Hervorgegangen aus den Rudeltieren Wölfe, brauchten Hunde größere Gehirne als Einzelgänger, um die Herausforderungen der ständigen sozialen Interaktion zu bewältigen, so die Forscher. 

    "Hunde wurden schon immer als die mehr sozialen Tiere erkannt, während Katzen ihre eigene Sache alleine tun. Aber es scheint, dass Interaktion für die Hirnentwicklung gut ist, und das erstreckt sich auch auf andere Arten wie uns selbst," sagte Shultz. "Wir sind noch sozialer als Affen und Menschenaffen, und es ist diese Fähigkeit zum Miteinander, die uns geholfen hat den Planeten zu dominieren." 

    -

    Folgen wir Dr. Susanne Shultz, dann sind die Herausforderungen der Globalisierung - als weitere sehr komplexe "Rudelvergrößerung" für uns - eine Chance, dass kollektiv betrachtet unsere langfristige Hirnentwicklung uns mitfühlender, friedfertiger und umweltbewußter im Sinne des Überlebens werden läßt!


    Dienstag, März 12, 2013

    Otti Heermann stellt uns

    ihr "Erdschwein Ingo" vor


    Otti Heermann war Bulldogzüchterin und Richterin in der Vorkriegszeit, sie rettete ihre Bulldogs unter großem persönlichen Einsatz über den Krieg, danach war sie die die Vorsitzende des "Club für Englische Bulldogs". Sie schrieb wunderbare Geschichten über ihre Bulldogs, wovon Sie einige über die bloginterne Suchmaschine (oben in der rechten Referenzspalte) finden können. Nun zu ihrem "Erdschwein Ingo":

    "Ingo von Thüringerland, weiss mit gestromten Platten. Nein, bei Ingo ist weiss geprahlt, er ist niemals weiss, auch nicht eine halbe Stunde nach dem Baden.

    Verächtlich gegenüber meinen Sauberkeits-Anwandlungen stürzt er sofort hinaus in den Garten und "paniert" sich. Er liebt den Erdgeruch mehr als den Duft der teuren Badeseife. Die böse Welt, wozu auch meine Besucher gehören, nennen Ingo ein Erdschwein.

    Seine breiten, nach aussen gerichteten Pfoten, sogenannte Grabschaufeln, erleichtern ihm im Garten seine Tätigkeit ins Erdinnere! Auf und unter der Erde findet er alles!

    Soweit Erfolg ahnend, arbeitet er Tag und Nacht. Dann frisst, trinkt und schläft er nicht, wenn er auf Horchposten steht, um Mäuse, Ratten und Katzen aufzustöbern. Erlegtes Wild bringt er in die Wohnräume.

    Ein Arbeitsmann kann nicht sauber sein, Ingo legt mehr Wert auf Leistung als auf persönliche Schönheit.

    Wo er im Garten gearbeitet hat, sind tiefe Löcher und Gänge, wo er in den Wohnräumen war, sind gewichtige Spuren seiner groben Arbeitspfoten.

    Schlimm ist es, dass zu seinem jagdbaren Wild auch Malergesellen, Fahrräder, Handwagen, rote Kleiderträger jeden Alters und Kindertrompeten gehören. Ihm bedeutet Jagd unbedingte Ausrottung!"

    Am Rande vermerkt: Gartenwerkzeug "british made" gibt es auch zu kaufen. Wir haben die abgebildete Schaufel, wirklich robust wie ein Bulldog!


    Sonntag, März 10, 2013

    Heute erzählt Gastblogger Sammy Raymer

    Ein Schlammbad bringt Ärger

    Übersetzt von Cornelia & Stu Savory


    MACK´s und LUMP´s Newsletter vom 24. Juni 2012:

    Hallo Ihr alle, dies ist der sehr erwartete Rundbrief von The Mack und The Lump.

    Mann, oh Mann, was haben wir gestern für Schwierikeiten bekommen! Dad kam nach Hause und ließ uns nach unserem Mittagsschlaf raus. Er machte er uns ein leckeres Essen und wir gingen los um zu spielen. Dad machte sich dann selbst etwas zu essen, nachdem er uns Schweine gefüttert hatte.

    Als er uns dann rief dachten wir, es gibt Spaß für uns. Nun, Lampy sagte, laß uns hinten raus alles erkunden. Ich meinte aber besser nicht, Dad wird das nicht gefallen. Also gingen wir für eine Weile im hinteren Teil des Ladens, beim Traktor, herum, bis er uns wieder rief. Wie die Engel liefen wir zu ihm, und er dachte, wir sind nur gute kleinen Jungen und ging zurück, um fertig zu essen.

    Lumpy meinte, laß uns hinten zum Sumpf gehen, und wir rannten hin. Der Sumpf ist jetzt kühl mit seinem schwarzen Schlamm und Tonnen von Fröschen. Das war wirklich schwarzes Zeug dort, und wir blieben eine Weile darin, bis wir Dad uns rufen hörten. Oh, jetzt sind wir in Schwierigkeiten! Dad hatte Lumpy gerade am Morgen gebadet und mich gestern. Ich wußte, wir steckten tief in der Scheiße, und klar, da kam er auf dem kleinen Trecker, und er war alles andere als glücklich!

    Ich sagte, Lumpy, wir werden die Hölle kriegen, und Dad war wirklich stinksauer! Er sagte, ich habe euch zwei gerade gebadet und komplett gepflegt, und jetzt macht ihr sowas! So dreckig wie Lumpy war, mußte er zweimal gebadet werden. Da seine Beine kurz sind war der schwarze Schlamm bis über seine Schultern gespritzt. Ich hatte nur die Beine verdreckt, aber ich rannte und versteckte mich hinter der Klimaanlage an der Hausseite. Da war ich nicht lange sicher, Dad kam mit der Leine und ich mußte ins Plantschbecken. Ich denke, wir wiederholen diesen Stunt nicht, für eine Woche oder so.

    Aber keine Angst, wir haben noch mehr Tricks auf Lager. Wir lassen Dad denken, wir wären kleine Engel, und dann benehmen wir uns daneben. Vergeßt nicht, wir sind noch Welpen. Dies ist unsere Geschichte, und wir machen weiter so.

    Bevor ich schließe will ich erwähnen, dass es in der letzten Woche sehr heiß war, 32 Grad Celsius. Lumpy und ich waren morgens für eine Weile draußen und dann im Haus wegen der Klimaanlage. Jeder von uns fand einen Auslass von kalter Luft. Da hängen wir rum oder gehen in den Keller, wo es kühler ist, und halten dort einen Kurzschlaf.

    Dad mag die Hitze so wenig wie wir. Wir hörten ihn zu Joyce sagen, dass 30 Grad Celsius die Grenze für die Schweine (das sind wir) ist, sich draußen aufzuhalten. Nun, das ist alles für heute. Wir hörten Dad vor einem Tag oder so mit Janet über unsere kleine Schwester Summer reden. Wir Jungs wurden sie gerne wiedersehen. Tante Janet sagte, sie sei ein kleiner Scheißer, und wir sind froh, weil sie unsere höchsten Erwartungen erfüllt. Lumpy und ich glauben, sie könnte ein Mitglied der Schweine sein wie wir, weil sie so klug ist, eine echte Bulldogge.

    Unser Motto ist: stark aussehen, klug sein, sich nicht ärgern lassen, unberechenbar bleiben, gut essen und lieben. Das war´s von den Schweinen Mack und Lumpy. Wir hoffen Ihr lebt glücklich und liebt Eure Bulldogs, weil sie Euch lieben.


    Donnerstag, Januar 17, 2013

    Kinderfreundlich... :-)


    Unsere Frieda ist ist eine Kindernärrin! Besonders rücksichtsvoll ist sie zu noch kleinen Kindern: sie legt sich hin um ganz klein auszusehen, oder sie gibt ständig Pfötchen, um ihre gute Schmuseabsicht klar zu signalisieren.

    Übrigens, sie ist "beidpfotig", mal gibt sie die rechte, mal die linke Pfote, so wie auf den Fotos oben der Enkelin von Frau Brand, der Wirtin des 'Gasthaus am Königsweg'.

    Kosmo ist - typisch Junge - stürmischer, bei noch kleinen Kindern halte ich ihn deshalb zurück, denn die könnten bei seinen Schmuseattacken umfallen. Frieda gibt übrigens Hunden, wenn sie diese mag, auch gern die Pfote :-)

    Foto links: Rafaelas Enkel Elias ist Bulldogs von Babyzeiten an gewohnt. Welpen aber liebt er besonders :-)... Wer übrigens nicht? Und Bulldogs lieben Menschenwelpen ;-)

    Auch im Alter sind Wandlungen noch möglich: Satchmo, 11 Jahre alt, war immer ein Brummkopf, wenn es um quirlige Kinder ging. Seit ein paar Monaten lebt er nicht mehr als Rudelhund bei Rafaela, sondern als Einzelhund bei Luigi. Diese "Beförderung" hat ihn völlig milde - nicht nur gegenüber Kindern - gestimmt. Mehr über Satchmo und sein Herrchen Luigi steht im Beitrag vom 25. September 2012).

    Ein anderes kleines Mädchen bindet Satchmo Blumen ums Halsband (Bild unten) und schmust mit ihm. Dem alten Knochen gefällt das zu unserer aller Überraschung !

    Rafaela: "Seit Satchmo Kinder mag, kann er sich vor ihnen nicht mehr retten :-)"

    Dieses reizende Foto unten mailte uns Sammy Raymer aus Michigan, USA. Hier läßt die "Mal-Hilfe" seiner Jungs Lumpy und Mack seine Enkelin strahlen :-)

    "... Sie liebt die Jungs, und die Beiden sind verrückt nach ihr. Ich werde Euch die letzten News-Letters der beiden Boys senden. Gestern hätten sie den Januar-Letter schreiben sollen, aber sie spielten nur Jolly-Ball und vergaßen die Zeit, ich werde mit ihnen reden müssen! Gerade jetzt sind sie mit mir im Büro und lecken sich gegenseitig die Gesichter ab, und sie sagen Hallo. ... " Thank you, Sammy :-)

    Zuletzt noch ein ganz zauberhaftes Bild aus der "Schwarz-Weiß-Fotozeit"


    Dienstag, Januar 15, 2013

    Mensch <---> Hund Kommunikation

    Kein einziges Tier der ganzen Erde ist der vollsten und ungeteiltesten Achtung, der Freundschaft und Liebe des Menschen würdiger als der Hund. (Alfred Brehm)


    Der Hund (Canis Lupus Familiaris) ist eine Unterart des Wolfes (Canis Lupus). Er bildete sich durch die Domestizierung heraus, ohne dabei seinen mit dem Wolf identischen Genotyp zu verändern. Seine Modifizierungen in Gestalt und Wesen sind vermutlich epigenetisch begründet.

    Im "Focus online" erschien ein Bericht über die Kommunikation zwischen Hund und Mensch, und zwar auch im Vergleich zur Kommunikation zwischen Wolf und Mensch. Ich greife einiges aus diesem Bericht auf.

    Wir kennen alle die Signale des Hundes, wenn er z.B. mit uns spielen möchte. Er zeigt uns dies klar verständlich durch Bringen des Spielzeuges, durch Auf-den-Schoß-springen oder durch sonstiges Verhalten, wie er es eben mit (oder von) seinen Menschen gelernt hat. Wenn er raus muß sagt er uns dies mit Bellen oder Kratzen an der Haustür, vielleicht bringt er sogar seine Leine zu uns, wenn er spazieren gehen möchte. Umgekehrt zeigen wir ihm durch unser Verhalten, unsere Blicke oder kleinste Bewegungen, was wir vorhaben. Er hat gelernt auch aus unseren unauffälligsten und oft unbewußten Bewegungen unsere Absichten richtig abzuleiten.

    Der Hund kennt auch die Bedeutung vieler unserer Worte; ja er weiß, wie bedeutend akustische Signale, also unser Sprechen, Lachen, Schreien, usw... für uns ist. Es überrascht also nicht wirklich, dass er dabei mitzuhalten versucht :

    Marie Nitzscher, Doktorandin am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig, sagt: "Es gibt die Hypothese, dass der Hund das Bellen nur für den Menschen entwickelt hat." Wölfe dagegen bellen so gut wie nie, sie heulen nur.

    Josef Topal von der Universität Budapest, der seit vielen Jahren das Verhalten von Hunden erforscht, weist darauf hin, dass Hunde neben offensichtlichen Signalen wie Anstupsen, Ansprechen usw. auch Signale an den Menschen senden, wie Kleinkinder es tun, z.B. durch Augenkontakt. Wölfe dagegen vermeiden direkten Augenkontakt als Konfliktpotential.

    Außerdem zeigen Studien von Josef Topal, dass sich Hunde eher als Gehege-Wölfe Hilfe vom Menschen holen, wenn sie z.B. ihre Futterbox alleine nicht aufbekommen. Die Forscher des Max-Planck-Institutes Leipzig fanden heraus, dass Hunde sich grundsätzlich mit Menschen verständigen, wenn sie Hilfe brauchen oder es um etwas für sie Wichtiges geht.

    Die Leipziger Studie zeigt zudem, dass Hunde sich dagegen seltener Hilfe beim Menschen holen, wenn sie etwas nur für diesen Wichtiges tun sollen. Um beharrlich zu versuchen etwas zu bewältigen müssen sie sich selbst eine Vorstellung davon machen können, dass es sich dabei um etwas Wichtiges handelt. Ich meine dazu, auch Menschen helfen anderen Menschen schneller, wenn sie die Notwendigkeit oder die Bedeutung der jeweiligen Angelegenheit erkennen können.

    Im Bericht steht weiter, dass Zeigegesten des Menschen die effektivsten Signale sind, die Menschen Hunden geben können. Im Zweifel verlassen sie sich mehr auf undere Zeigegesten, als auf ihre eigene Nase! Hunde benutzen sogar selbst Zeigegesten: sie zeigen mit Blicken oder mit der Nase an, was sie möchten. In Interaktion mit anderen Hunden benutzen sie solche Zeigegesten aber höchst selten. Sie sind in ihrer Kommunikationsmöglichkeiten, anders als Wölfe, auf den Menschen eingestimmt.

    Laut Josef Topal deuten mehreren Studien an, dass Evolution, Domestikation (wahrscheinlich über Epigenetische Prozesse) und ebenso Training die Säulen der Hund-Mensch-Kommunikation seien.

    Hunde lernen die Kommunikation mit uns schneller und besser als alle anderen Tiere, da sie vermutlich schon mit einem Interesse am Menschen geboren werden.

    Unserer Erfahrung nach versucht ein Bulldog ganz besonders intentiv, sich auf seine Menschen einzustellen. Er ist von Geburt an nicht auf Jagen, Rennen oder Schafehüten spezialisiert, sondern ist frei sich je nach seinen Lebensumständen zu spezialisieren. (HIER dazu ein Text der seinerzeit bekannten Bulldog-Züchterin Sheila Alcock) Er übernimmt die Hobbys seiner Menschen und versucht oft hingebungsvoll menschlich - das heißt über variierende Laute - zu kommunizieren. (Siehe dazu auch Beitrag vom 3. Januar 2012)

    Sehen Sie sich in diesem "Bellen-Sprechen"-Zusammenhang noch einmal die ersten drei eingebetteten Videos des letzten Beitrages an. Und jetzt noch ein weiteres schönes Video eines Bulldogs, der sich in Sprache übt. :-)


    14. Januar 2013: Zsuzsa Feldenkirchen schickt uns ein Video ihres sprechenden,

    und ein Foto ihres schneeschaufelnden Sherlock:

    "Liebe Cornelia, ich habe gestern und heute schmunzelnd Deinen Blog gelesen. Und ob Bulldogs sprechen können!

    Hier ein Beweis dafür, auch wenn er fototechnisch leider nicht der beste ist. Liebe Grüße Zsuzsa und der sprechende Bulldog Sherlock." Danke Zsuzsa!


    Sonntag, Januar 13, 2013

    Trompeten wie ein Elefant und mehr...


    Im Netz gefunden, das läßt schmunzeln :-)


    Jabba bestreitet ein Gespräch mit "Wolf-Tiger-Raben-Sirenen"- Gesang :-)


    Ein Bulldog, der Opern liebt :-)


    Und jetzt spielt ein Baby-Bulldog STILL mit einem Schmetterling :-)


    24. Januar : Barbara Titze schickte uns einen Link zu noch einem herrlich fabulierenden Bulldog. LINK HIER! Danke Barbara :-)


    Fortsetzung HIER!

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    Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

    Cornelia
    Savory-Deermann
    , geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

    Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


    Blog Leser-Spiegel

    Herkunft der Blog Leser
    Herkunft der Blog Leser



    Unser Tierarzt und
    Bulldog Spezialist

    Tier-Gesundheitszentrum Peter Söhl
    Lichtenau/Paderborn




    Standard des English Bulldog, gültig seit Oktober 2009



    Cornelia´s Bulldogs

    "Frieda Fay Happy Day"










    "Kosmo Key Feeling Free"











    Cornelia´s Bulldogs aus Künstler-Sicht




    English Bulldog
    Welpen

    Wichtige Hinweise zur Welpensuche
    und von Zeit zu Zeit Vorstellung guter Würfe:

    Update: 21. 3. 2008

    Allgemeiner Hinweis:
    Betrugswarnung



    Rechtsberatung Tierrecht

    Kanzlei Fries



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    Cornelia Savory-Deermann


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