Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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Archiv: Beiträge zur

Welpen und Welpenkauf


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Beiträge "Welpen und Welpenkauf" von 2008 bis 2005 siehe unten

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VORBEMERKUNG: Über Welpen und den Welpenkauf können Sie sich auch bestens in diversen Beiträgen im Kapitel "Zuchtfragen und Genetik" - siehe oben in diesem Inhaltsverzeichnis - informieren.

Samstag, Dezember 13, 2008

Essbar - Trinkbar ? ;-)


Da ich Bulldog-Welpen ganz allgemein liebe, besuche ich sie, wenn möglich, sehr gerne. So auch diese hier bei Detmold.

Neugier mag "der Katzen Tod" sein, aber diese hier schult sie für das Leben :-)


Freitag, September 12, 2008

Heute erinnert uns Gastbloggerin Anke Teloudis an :

"Lea"


Ja, es gibt sie, diese Ausnahmen, die die Regel bestätigen (siehe letzten Beitrag)! Leider bleiben es Ausnahmen, und auch wenn ich mich für Alexandra und Stanley sehr freue - die Regel sind sie eben nicht. Vor einigen Jahren las ich die Geschichte von LEA...

Wir alle wissen, dass es diese skrupellosen Händler und deren Zulieferer gibt.
Ob sich Leas Geschichte so oder anders zugetragen hat, spielt leider gar keine Rolle - wir alle wissen mittlerweile (oder wir sollten uns schleunigst informieren), dass es diese skrupellosen Händler und deren Zulieferer - ich will diese Leute nicht Züchter nennen - gibt. Je trendiger eine Rasse ist, desto größer der "Absatz" und damit der Gewinn! Wie viel Leid, wie viel Schmerz, wie viel Kummer, wie viele Tränen nur in diesem einen Fall? Und es gibt sie, tausende von Welpen, tausende von Menschen, die das Gleiche ertragen müssen. Stanley und seine Menschen hatten Glück - offenbar hat es das Schicksal gut mit ihnen gemeint, die gute Absicht honoriert. Gut, dass auch die Züchterin erkannt hat, dass diese Händler niemals den Welpen mit all seinen Bedürfnissen sehen, sondern nur die Handelsware, deren Haltbarkeit leider viel zu oft schon endet, wenn das "Welpige" sich herauswächst.

Verantwortungsvolle Zucht und Aufzucht wird sich nie eines "Zwischenhändlers" bedienen.

Ich wage es mir die Hoffnung zu erlauben, dass der Tag kommt an dem jeder Welpe aus den Armen seines Züchters - oder auch nur des Besitzers seiner Mutter, wenn es ein ungeplanter Wurf war - in die Arme seiner neuen Familie gelegt wird.

Wir hoffen, dass die folgende Geschichte von "Lea" (bewilligte Übersetzung von E. Wittwer) viele Menschen erreicht, die einen Hund kaufen möchten.


Leas Geschichte, Autor J. Ellis, Toller-Info 1999 :

Warum wollen viele Menschen nicht wissen, wie (in der Regel) die Mutterhündinnen leiden? ...
Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Geschwister. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen war ich sehr traurig und hatte furchtbare Angst. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten immer, dass sie jetzt endlich Geld sehen wollen und dass das Geschreie von meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven ginge. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.

Warum wollen viele Menschen nicht wissen, wie sich das Leben für Welpen in einem "Pet-Shop" anfühlt? ...
All diese seltsamen Geräusche und Gerüche - wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen, um uns anzuschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.

Warum wollen viele Menschen nicht wissen, wie viele Welpen bei Händlern sterben?
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus ihrem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen, sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte jetzt verbilligt abgegeben werden, damit ich schnell wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut!

Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für mich entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf gekauft und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich in den Armen. Ihre Eltern sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hündchen. Ich heiße jetzt Lea und ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auch mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen zu gefallen und nichts ist schöner, als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

Warum wollen viele Menschen nicht wissen, wie krank Händler-Welpen (in der Regel) gemacht werden?
Mein erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre alles ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schwerwiegenden Mängeln und von hochgradiger Dysplasie und etwas über das Herz. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern wahrscheinlich nie gesundheitlich getestet worden sind. Ich habe nichts von all dem begriffen, aber es muss furchtbar gewesen sein, denn meine Menschen sahen so traurig aus.

Warum wollen viele Menschen nicht wissen, dass sie sich (in der Regel) mit einem Händler-Welpen auch selbst unglücklich machen?
Jetzt bin ich 6 Monate alt, meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gern ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und meine Menschen sprechen viel über mich und es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. Nach jedem Tierarztbesuch heißt es immer 'genetisch bedingt' und 'schlechte Aufzucht', 'da wird nichts mehr zu machen sein'.

Ich möchte draußen in der Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht aber nicht mehr. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen, um zu trinken und nur noch jaulen vor Schmerzen.

Am Morgen tragen mich alle ins Auto. Alle weinen. Sie sind seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn doch diese Schmerzen aufhören würden. Ich kann nicht mal die Tränen von dem kleinen Mädchen ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand.

Warum wollen viele Menschen nicht wissen, dass dieses Elend - speziell für sie - überhaupt nur in die Welt gesetzt wird?
Der Tisch beim Tierarzt ist kalt, ich bekomme Angst. Meine Menschen weinen in mein Fell und ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute sehr viel Zeit und ist sehr freundlich zu mir und ich empfinde jetzt etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit! Ein schöner Traum kommt auf mich zu, meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen mehr gibt, nur Frieden und Glück.

So sage ich meiner Menschenfamilie erleichtert Auf-Wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem letzten sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

Viele glückliche Jahre wollte ich mit euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir Leid, ich war halt nur Händlerware.


Janosch:
"Du kannst auf dieser Welt nur leben, wenn du sie zu deiner Geliebten machst. Sie mit diesen Wundern und Grausamkeiten annimmst und zwischen beiden das Gleichgewicht findest. Sonst wirst Du sie nicht so verlassen können, wie Du es vorhast - laut lachend auf einem silbernen Vogel fliegend und bis zum Rand erfüllt mit allem, was sie dir zu bieten hatte."
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Dienstag, Juli 22, 2008

Heute ein Appell von Gastbloggerin Anke Teloudis :

Keine Händlerwelpen kaufen !


Ein knautschiges kleines Gesichtchen - ein Körperchen: knuffig - vielversprechend kräftig - ein Blick, der mitten ins Herz trifft - eine Idee, wie das Leben mit diesem kleinen Wesen sein könnte - eine Umgebung, die schreit: lass dieses kleine Leben nicht hier verkommen....

Ein Taschentuch, das viel zu schnell nass ist! Ein Herz, das sagt: komm mit mir, ich schütze Dich, will Dich lieben und alles für Dich tun !!! Und... ein Verstand, der sagt "Du leistest Beihilfe" ... Wenn Du nur eines dieser Kleinen hier rausholst, werden drei nachrücken... wird wieder eine Hündin gedeckt, mit Glück selbst gebären oder ihre Kleinen zum drittem, vierten Mal aus dem Leib geschnitten bekommen.... Bis ihre Kräfte erschöpft sind, und sie...?

NEIN, SCHLUSS ...., das will doch keiner hören oder lesen !
Hey, wir wollen doch einen kleinen Welpen glücklich spielen und aufwachsen sehen ! Lasst die Schwarzmalerei !?

N E I N !!!

Ich, Anke Teloudis, der Vorstand und hoffentlich auch alle Mitglieder des VdFEB können dazu nur NEIN sagen.
Wie könnten wir unseren Hunden in die Augen sehen, sie herzen und lieben, Treffen planen und die Spiele für sie - während wir hinnehmen, dass ihre entfernten Verwandten (vielleicht Cousins und Cousinen) leiden - weil: "das ist nun mal so" ????? NEIN !!!

Ich bitte Euch, die Leser dieses Blogs, seht Euch auf dieser Seite mal um : "Hinsehen statt Wegschauen". Stellt Euch vor, es wäre Eure Hündin, Euer Rüde - Euer geliebtes Hundekind...

Mit der Betreiberin dieser Seiten, Frau Kathrin Hansen, halte ich Kontakt und sie berichtete speziell über unsere Englischen Bulldogs :

"Englische Bulldogs sind leider sehr beliebt, und man findet sie in vielen Hundeläden. Sie sehen als Welpen so "knuffig" aus, passen einfach zu gut ins Baby-Schema mit ihren dicken Beinen und dem kräftigen Körper - leider!

Vielleicht haben Sie ja auch den Aufklärungsfilm, den ich mit dem ETN gedreht habe, gesehen? Sie finden diese 30-minütige Reportage (welche man sich kostenlos runterladen kann), auf meiner Projektseite, dort unter Reportage "Der Hund als Ware"...

Wir haben in einem schrecklichen Laden zwei Bulldoggen gefilmt, die ihre Wachstumszeit in diesen Glasboxen verbracht haben... die Knochendeformierungen waren mehr als deutlich zu sehen, die Hunde nicht in der Lage, überhaupt zu laufen - von den seelischen Folgen ganz abgesehen."

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Ich appelliere an Euch Bulldogger, an Euer Herz, Euer Gewissen ..... Eure Menschlichkeit

Nennt die Dinge beim Namen .... erzählt im Freundes- und Bekanntenkreis von diesen Bildern und Schicksalen. Verdammt, - ja ich meine es so! - verdammt diese Art von Handel, von Gier, von Macht,...
von Menschen, die "billig" und schnell an einen Rassehund kommen wollen.

Und - ich weiss, jetzt kommt das Schwerste: wenn Ihr so ein Elend seht - seid stark, weint, schreit , tobt, von mir aus prügelt auch - aber: Bitte - kauft nicht! Ihr schafft nur Platz für den Nächsten... Eure Anke Teloudis - gerade mal wieder mit Tränen der Wut....


Donnerstag, Juli 10, 2008

"Honky Tonk Hero", welch süßer Welpe!!


Rafaela Schudas Fotos ihres kleinen Honky Tonk Hero begeistern mich. Über diese Fotos konnte ich sein Wachstum und seine Entwicklung wunderbar mitverfolgen.

Hier nun ein paar besonders schöne Fotos, die sich um das Wichtigste für einen Welpen drehen : FUTTER ;-)

Erste Ausflüge in die große weite Welt :-)


Montag, Mai 19, 2008

Hinweise zum Kaufvertrag eines Welpen


Wir fanden im Internet eine hervorragend verständlich geschriebene Seite zur Rechtslage beim Kauf eines Welpen. Der Herausgeben ist die Kanzelei Hecker.

Zwei rechtliche Kernpunkte aus Haltersicht

Aus Haltersicht ist bedeutsam, dass Werbe-Angaben in Verkäufer-Announcen über die Welpen - wie z.B. "gesund" oder "kinderlieb" - zu zweifelsfreier Haftungspflicht des Verkäufers führen, wenn diese Angaben nicht uneingeschränkt erfüllt sein sollten.

Ebenso bedeutsam aus Haltersicht ist, dass die 2jährige, gesetzliche Haftung des Verkäufers bei "Mängeln" (Krankheiten usw.) nicht ohne weiteres ausgeschlossen werden kann.
Wenn solch ein Haftungs-Ausschluß im Kaufvertrag vereinbart sein sollte, ist er rechtsunwirksam, wenn der verkaufende Züchter als "Unternehmer im Sinne des § 14 BGB einzustufen ist."

Dazu ein Zitat aus der Seite der Kanzelei Hecker:

"Zuerst sei hier angemerkt, dass es bei der Beurteilung, ob es sich um einen Hobbyzüchter oder einen Unternehmer handelt, allein auf die Bewertung nach § 14 BGB ankommt. Einordnungen nach dem VDH oder steuerliche/gewerberechtliche Erwägungen oder des Tierschutzgesetzes stehen hier außen vor.

Als Unternehmer nach § 14 BGB gilt grundsätzlich jede natürliche oder juristische Person, die am Markt planmäßig und dauerhaft Leistungen gegen Entgelt anbietet. Dabei muss noch nicht einmal eine Gewinnerzielungsabsicht vorhanden sein. Die Gewinnerzielungsabsicht wird vermutet, wenn entgeltliche Geschäfte vorgenommen werden. Nach dieser weitreichenden Definition dürfte jeder Hundezüchter, der regelmäßig züchtet, als Unternehmer einzustufen sein."

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Die rechtliche Stellung des "Verbrauchers", (in diesem Fall des Welpenkäufers), ist gegenüber der Stellung des "Produzenten", (in diesem Fall des Züchters), seit 2002 deutlich gestärkt!


Samstag, Mai 17, 2008

Betrügerische Verkaufstricks


Bulldogfreundin Hanna Rolef mailte uns :

"Hallo liebe Bulldoggenfreunde, ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass sich im Internet wieder einmal linke Verkäufer anbieten. Die Anzeige lautet dann:
"2 englische Bulldogwelpen zu verschenken 1 Hündin 1 Rüde"

Ich hatte schon davon gehört, dass das eine Falle ist. Der Schweizer Tierschutzverband hat wohl schon einen Aritikel darüber gebracht. Es kann sein, dass dies nicht nur mit Bulldogg-Welpen gemacht wird, sondern auch mit anderen reinrassigen Welpen. Tatsache ist, wenn man sich darauf meldet, kommt spätestens nach 1 Tag eine Mail zurück, die ich einfach an Euch weiterleite:

"Hallo danke für die E-Mail ok?

Wir haben nur zwei Welpen mit links, die uns jetzt lolo ist eine männliche und die weibliche Welpen jojo ok? Sie sind alle 12 Wochen alt und sehr gesund und werden in den kommenden mit allen Papieren und Ahnentafel wir ihnen die für alle kostenlos ist, zahlen Sie nur für den Transport der 250 Euro pro Welpe ok?

Wenn Sie daran interessiert sind, beachten Sie, dass wir bereit sind, den Versand der Welpe zu jeder Zeit, denn alle unsere Welpen haben ihre europäischen Pässe und verschickt werden kann jeden Moment bin ich aus dem Land für ein Seminar mit diesen Welpen und so, wenn Sie daran interessiert sind, I will ship der Welpe an Sie ok? So rufen Sie mich an 0023774574308 oder +23774574308 für Details, und ich spreche Englisch und Französisch, so dass Sie sie beantworten Sie die Fragen followiing für mich, so dass ich weiß, dass Sie besser ok?

1.which der Welpen sind Sie interessieren sich für den Kauf ??????????
2.why brauchen Sie diese Welpen ?????
3.will Sie gute Versorgung der Welpen?
4.will Sie haben genug Zeit, um mit diesem verbrachte Welpen?

thanks, melisa and family"

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Dort wird mir jedenfalls ein Welpe angeboten und ich brauche nur den Tansport von 250,- Euro zu zahlen. Ich finde es eine große Schweinerei und würde mich freuen, wenn Ihr das auf Eurer Seite veröffentlichen würdet.

Ich meine es ist schon traurig, wenn Leute nach billigen Welpen suchen, aber hier wird man letzendlich gar nichts für sein Geld bekommen.

Ich denke diesen Leuten muß das Handwerk gelegt werden. Leider habe ich im Moment keine Anzeige von denen gefunden, sonst hätte ich das auch der Polizei gemeldet. Ich werde es aber trotzdem probieren. Nur ich nehme an, das wird nichts bringen. Es ist glaube ich eine Telefonnr. aus Kamerun...
Bis dann, viele Grüße, Hanna Rolef"

Es IST eine Telefonnummer aus Kamerun! Im Beitrag vom 9.12.2007 bin ich schon einmal darauf eingegangen und dort sind auch ausführlichere Informationen nachzulesen. Offensichtlich ist die Polizei dieser Betrüger immer noch nicht habhaft geworden...

Im letzten Beitrag schrieb ich "Geiz ist blind". Heute sehen wir, "Geiz ist dumm". Ich habe kein Mitgefühl mit diesen blind-gierigen Geizhälsen, die sich durch solche Anzeigen neppen ließen ...


Freitag, März 28, 2008

Wolfsväter - Bulldogväter


Wunderschöne Fotos von Bulldog-Mamas mit ihren Welpen gibt es reichlich - aber kaum welche von Bulldog-Papas beim Erziehungsspiel mit ihren Welpen. Das holen wir heute einmal nach.

Bei den Wölfen kommen die Welpen erstmals mit circa 5 Wochen aus ihrer Wurfhöhle heraus und können dann Erfahrungen mit dem Leitwolf und anderen Rudelmitgliedern machen.

Bei den Hunden ist es ähnlich: nur gibt es eine Wurfkiste statt einer Wurfhöhle. Aber die Mutterhündin läßt (in aller Regel) auch erst andere Hunde in die Nähe ihrer Welpen, wenn diese circa 5 Wochen alt sind und entwöhnt werden.

Wie bei Eric Zimen und anderen Wolfsexperten nachzulesen ist, spielt der Leitwolf (der in aller Regel der Vater ist) mit den Welpen und sorgt dafür, daß diese sich nicht weit von der Wurfhöhle entfernen - ja mit einer Kopfbewegung weist er die Welpen am Ende der "Spielstunde" oft an, wieder in die Sicherheit ihrer Wurfhöhle zu krabbeln.

Wieder ist es bei Hunden ähnlich: Rafaela Schuda erzählt, daß Vater Beebob hingebungsvoll mit seinen Welpen spielt und ihnen den Gebrauch von Spielzeug beibringt; Mutter Wilma erlaubt ihm das großzügig :-) ab der 4./5. Woche.

Beebob gestattet (wie ein Wolf) den Welpen nicht, weit in den Garten wegzulaufen; er beschäftigt sie in der Nähe des Hauses, zur Not rollt er sie wie einen Ball zurück zum Gehege. Schafft er es nicht alleine die gesamte Rassebande in Hausnähe zu halten, dann bellt er tief und sehr speziell Mutter Wilma zur Hilfe herbei.

Erzieherische, autoritäre Maßnahmen zum Gehorsam-Erlernen unternimmt nur Mutter Wilma, Vater Beebob hält sich da zurück. Für das Einüben der später nötigen, Aggression regulierenden Rangordnungs-Disziplin ist es noch zu früh in diesem zarten Alter :-). Das erledigen beide Eltern, bzgw. das Wolfs- oder Menschenrudel, später.

Bei den Wölfen ist nicht jedes Rudelmitglied an Welpenspielen interessiert, da gibt es ganz individuelle Vorlieben oder eben auch nicht. Bei Hunden ist auch das ähnlich:

Rafaela warnt, daß manche Rüden sich durch Welpen nur belästigt fühlen und dann durchaus für die Welpen gefährlich werden können. Ein "Welpenschutzprogramm" ist nicht in jedem Rüden instinktiv angelegt...

Beebob (von Rafaela Schuda), Ozzy (von Marion Jackson) und Fero (von Stefan Köhn) sind jedenfalls liebevolle, geduldige Väter, wie die Fotos zeigen.


Donnerstag, November 29, 2007

Wie sich ein Bulldog-Kopf entwickeln sollte


Kosmos Portraits aus seiner Welpenzeit erscheinen ab diesem Monat anzahlmäßig reduziert in der grauen Spalte rechts, einfach weil es zu viele Bilder wurden. Deshalb hier jetzt noch einmal diese Gesamtübersicht der bisherigen Entwicklungsphasen seines schönen Kopfes :-)

Hinweise für den Welpenkäufer

1.) Die Kopfgröße

Der Bulldogkopf ist groß, größer als der Kopf anderer mittelgroßer Rassen. Der Bulldog-Welpenkopf sollte aber nicht von Anfang an sehr groß sein, sondern sich langsam auswachsen : das heißt ein Rüdenkopf kann bis zu 2 1/2 Jahren zur vollen Ausprägung brauchen. Hier ein Beispiel eines guten Bulldogkopfes. Großköpfigere Zuchtlinien sollten gemieden werden. Die Gründe :

  • Der Bulldog-Schädel ist zwar groß, das Gehirn darin ist aber nicht größer als bei Hunden vergleichbarer anderer Rassen. Der Rest ist Hirnwasser (Liquor).

    • Gehirnschäden durch zu viel Hirnwasser
      Der Bulldogkopf hat wegen des Größenverhältnisses von Schädel zu Gehirn große Räume für das das Gehirn "polsternde" Hirnwasser. Daraus abzuleiten (wie es manche Züchter tun), dass sowieso jeder Bulldogkopf ein Wasserkopf sei, ist natürlich medizinischer Unsinn. Von einem Wasserkopf wird nur dann gesprochen, wenn mehr Hirnwasser produziert als resorbiert wird, wenn also im Schädel ein das Gehirn schädigender Druck besteht. Die Liquor-Produktion muß der Liquor-Resorption entsprechen. Diese Balance kann durch unterschiedliche Gründe gestört sein, z.B. manchmal durch einen schon riesigen Welpenkopf. Dann beeinträchtigt der Druck auf das noch unentwickelnde Gehirn dessen Entwicklung.
    • Defizite im Instinktbereich
      Die Schäden durch den möglichen Druck von zu viel Liquor aufs Gehirn ausgesprochener "Großkopfwelpen" müssen nicht immer sehr auffallend sein. Sie können sich auch so äußern : die Welpen entwickeln sich zu etwas dümmeren, uninteressierteren Bulldogs oder zeigen Defizite im Instinktbereich wie dem Unvermögen zu Decken, oder sie haben Sauberkeitsprobleme und andere Verhaltens-Behinderungen. Außerdem ist in diesen Fällen meist auch die Adaptive Intelligenz, das Lernvermögen, beeinträchtigt.

  • Extreme Großköpfigkeit, also ein Riesenschädel, geht oft mit einem Teilverlust der gesunden Proportionen einher:

    • zu enge Gehörgänge
      Zu ausgeprägtes Schädelwachstum bewirkt häufig sehr enge - bis zu enge - Gehörgänge, die dann später wegen chronischer Entzündungen operativ vergrößert werden müssen.
    • zu große Augenhöhlen
      Und dies gesteigerte Schädelwachstum bedingt oft auch Fehl-Proportionen bei den Augenhöhlen, die dann der Größe des Augapfels nicht mehr angemessen sind. Die Folge können z.B. Nickhautprobleme sowie das sogenannte "Cherry-Eye" sein.

2.) Die Nase:

Der Naserücken sollte kurz, aber nicht extrem kurz sein! Außerdem ist eine übergroße Nasenfalte von Übel.

  • die Atmung behindert
    Schon bei neugeborenen Welpen sieht man Unterschiede bei der Nasenlänge, allerdings im mm-Bereich. Eine extrem kurze (überzüchtete) Bulldognase ist einer der Faktoren, die die Atmung behindert. Kommt ein sehr kurzer Hals hinzu, dann kann es kritisch werden. Mehr über die Atmungsbehinderung speziell im Nasenbereich kann nachgelesen werden im BB-Beitrag des Medizinischen Beirats des VdFEB, Peter Söhl, vom 3. Oktober 06.
  • Herd für chronische, oft juckende ...
    Eine doppelte, feine Nasenfalte ist rasse-korrekt und gilt als schön, die übergroße Einzelnasenfalte dagegen ist unerwünscht und oft problematisch. Solch eine übergroße Nasenfalte ist meist schon beim Welpen erkennbar. Beim erwachsenen Bulldog reicht sie bis an den vorderen Nasenrand, drückt somit auf die Nasengänge und belastet die ohnehin oft kritische Atmungsfähigkeit zusätzlich. Sie ist zudem ein potentieller Herd für chronische, oft juckende und eiternde Entzündungen unterschiedlichster Genese. Häufig muß sie beim ausgewachsenen Bulldog operativ entfernt werden.

3.) Der Unterkiefer

Der Unterkiefer des Bullgogs soll hochgewölbt und die unteren Schneidezähne wie mit dem Lineal gezogen in einer Reihe stehen, so wie beim Wolf.

  • untertypisierter Ausdruck
    Manche Bulldogs haben einen nach vorne zugespitzten Unterkiefer, was man an einem halbkreisförmigem Stand der unteren Schneidezähne erkennt. Das spielt aus Gesundheitssicht zwar keine Rolle, ist aber ein Schönheitsmangel : solch ein unerwünschter Unterkiefer verstärkt, wenn es sich insgesamt um einen Bulldog mit schmalerem Kopf und Körper handelt, den untertypisierten Ausdruck. Diese im Sinne des Standards unkorrekte Kieferausprägung zeigt sich schon ansatzweise bei den Milchzähnen.
  • die Elterntiere ansehen
    Ob der Unterkiefer gerade bleibt oder sich schief entwickelt, das ist dem Welpen in aller Regel noch nicht anzusehen, da dies typischerweise erst mit dem Wachstum der 2. Zähne geschieht. Solch ein schiefer Unterkiefer ist aber vererblich; auch deshalb sollte man sich als Welpenkäufer die Elterntiere ansehen.

4.) Die Kopfform insgesamt

Der Welpen-Bulldogschädel sollte länglich sein und noch nicht so quadratisch, wie der ausgewachsene Bulldogschädel.

  • nicht kompetent in Geburtshilfe
    Ein länglicher Schädel des Bulldogwelpen macht seine natürliche Geburt möglich (sofern die Mutterhündin kein unnatürlich enges Becken hat). Leider ist dies vielen Züchtern gleichgültig : sie sind oft nicht kompetent genug, um Geburtshilfe leisten zu können, und so befürchten sie, einen "geldwerten" Welpen durch die eigenen Inkompetenz oder durch Schicksal zu verlieren. Da ist es einfacher gleich einen Kaiserschnitt zu planen - der Kunde zahlt dann eben mehr...
  • widernatürliche Qualzucht
    Es gibt tatsächlich Züchter, die ihre Kaiserschnitte dumm-dreist so rechtfertigen : "es ist Tierquälerei, beim Bulldog KEINEN Kaiserschnitt zu machen." Diese Züchter geben damit zu, dass IHRE PERSÖNLICHE Zucht eine widernatürliche Qualzucht ist....
    Diesem Mißbrauch von Hündinnen, denen riesenköpfige Welpen angetan werden (oder deren enges Becken sie von vornherein gebärunfähig macht), wird in Österreich z.Z. ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben. Deutschland dürfte früher oder später - im Rahmen der EU-Konvention über die Qualzucht - mit dieser und/oder ähnlichen Regelungen folgen.
    Unter "Neuigkeiten" (November) der Seiten des VdFEB sind die in Österreich gerade verschärften Gesetze gegen die Qualzucht zusammengefaßt. Züchtern von Bulldoggen und ähnlich belasteten Rassen ist eine Anpassungszeit von 10 Jahren gewährt.
  • Kopfform der Eltern und Großeltern
    Ob sich der Welpenschädel zum guten, ziegelsteinförmigen Bulldogkopf entwickeln wird, das kann man nur aus der Kopfform seiner Eltern und Großeltern ableiten. Also nicht "blind" entscheiden :-)


Diese Welpen konnten natürlich geboren werden :-)

Friedas Züchterin Dianne Benham (USA) behält nur Hündinnen, die nach menschlichem Ermessen natürlich werfen können. Hier ein Foto natürlich geborenen Geschwister von Frieda. Ach ja, ihre prächtige Cousine Berta darf ich hier natürlich nicht vergessen :-)

Zum Foto links noch ein besonders schönes Foto von Mutter Wilma mit Tochter Fajita :-) aus dem F-Wurf von Rafaela Schudas Zucht vom Georgshof.

Und ein besonders schönes Foto aus dem G-Wurf vom Georgshof, auf dem man Vater Beebob mit Sohn Egon sieht. Auch dieser Wurf kam ohne Kaiserschnitt zur Welt! Beebobs Kopf ist ein guter, ziegelsteinförmiger Standard-Rüdenkopf, sein Sohn hat den noch etwas länglichen Welpenkopf. Wie schön - im Sinne des Standards - Egons Kopf geworden ist, das können wir HIER sehen :-)

Und dass diese Welpen viel Verstand in ihren Köpfen haben, das erzählen die Geschichten, die ihre begeisterten Besitzer über sie für diesen Bulldog-Blog schreiben :-)



Sonntag, Mai 13, 2007

Heute ist Muttertag, Friedas Muttertag :-)


Friedas Welpen wurden im April geboren : 2 Rüden und 4 Hündinnen. Sie sehen sich alle ähnlich mit ihrer weißen "Flamme" in schwarzer Maske. Drei sind uni-löwenfarbig wie Vater James, und drei sind tigerfarbig gestromt wie Frieda. Wunderschön :-)))

Diese Welpen sind eine "Auskreuzung", d.h. zwei völlig fremde Zuchtlinien wurden gekreuzt. Frieda (Goomba) aus einer US-Zucht und James aus der alten Floral Garden -Linie. (Die Namen der Welpen sind aus der Athabasken-Sprache Alaskas, da ich es Doris Ehrenstein aus Alaska verdanke, daß ich Frieda kaufen und importieren konnte.) Es ist erstaunlich, wie gut diese zwei Zuchtlinien zueinander passen : es gibt keinen Welpen, der mit irgendeinem Merkmal aus der Reihe fiele. Alle 6 sind sich überaus ähnlich.
Wer sich mehr für die unterschiedlichen Zuchtmethoden interessiert, der kann daüber nachlesen im BB-Beitrag "Kleiner Ausflug in die Kunst des Züchtens" vom 6. April 2006.

Frieda ist eine vollendete Mutter, eine Traum-Zuchthündin, sagt Birgit Braum von Floral Garden. Und die muß es nach über 30jähriger Zuchterfahrung wissen!

Frieda verbringt die ersten 8 Wochen ihrer Welpen mit diesen bei Birgit (Zuchtmiete). Ich selbst war und bin nahezu Dauergast bei Birgit : einmal um bei Frieda zu sein, und zum anderen, weil es eine ungeheuer spannende Sache ist, wie sich die Welpen entwickeln.

Die 6 Babys von Frieda sind so lieb, ich kann es gar nicht sagen. Völlig ausgeglichen, jammern oder schreien nie, schmusen und spielen miteinander, mit Frieda und mit meiner Hand, wenn ich dort bin. Sie geben "Pfötchen", wenn sie Aufmerksamkeit wollen. (Pfotenarbeit ist ein Markenzeichen von Frieda :-).

Am 12. Tag konnten alle 6 Welpen schon auf ihren Hinterbeinchen stehen, um an die obere Zitzenreihe von Frieda heranzukommen; und mit 3 Wochen liefen alle 6 herum und begannen die Welt zu erkunden ;-)


Kleine Eigenheiten kann man schon sehr früh feststellen.

Keiner von Friedas und James´ Welpen ist "hyper" (hyperaktiv), alle haben ein ganz ausgeglichenes Wesen. Das werden sie auch ihr Leben lang behalten.

Ich konnte bei aller grundsätzlicher Verhaltensähnlichkeit der Welpen aber auch schon früh individuelle Eigenarten und kleine Unterschiede in ihrem jeweiligen Temperament beobachten.

In jedem dieser sechs Winzlinge sind schon die eigene Persönlichkeit und wahrscheinliche Vorlieben erahnbar!


Eindrücke aus der 2. und 3. Lebenswoche der Kleinen :

Frieda war bis Mitte der 3. Woche noch vorzugsweise die Milchbar. Ab dann begannen die Kleinen die ganze Frieda zu beschnuppern und ihre Ohren, Lefzen und Pfoten zu endecken und spielerisch zu lieben :-) - und menschliche Hände und Haare auch :-)

Unser Kenai Kosmo kam am 12. Tag zu mir angerobbt und steckte seinen Kopf in meinen Ausschnitt - rülpste und schlief ein. Keine Frage also, welcher der beiden Rüden unserer ist :-)) Kosmo ist ein lustiger Bulldog, er rollt sich gern wie ein Fäßchen herum und küßt und leckt seine Geschwister so gerne. Neulich schupste ihn eine Schwester von seiner Zitze weg, und da nahm er einfach die nächste : Warum einen Zank, wenn man auch anders satt wird? :-) Und er ist begeisterungsfähig : hört er meine Stimme, dann schmeißt er sich mit Elan an den Ausgang des "Welpen-Bettgeheges"!

Kashwitna, die Erstgeborene, robbte beim 1. mal gleich hinter Kosmo zu mir hin; sie ist sehr lebendig und verspielt, schmusig, und sie beachtet aufmerksam, was so um sie herum vorgeht. Grundsätzlich ist jede Zitze für sie interessant. Halbgesättigt geht sie oft zu Friedas Kopf und leckt und zwickt sie voller Freude. Dann geht sie zurück zu den Zitzen um weiterzutrinken. Sie animiert ihre Geschwister gerne zum Spielen :-) und sie liebt es hingebungsvoll meine Hände zu erkunden, so wie sie alles mit Hingabe macht.

Käthchen, Katmai Kate zeigte sehr schnell Muttergefühle und Verantwortung : als Klondike Goldie einmal wegen Blähungen weinte, robbte sie zu ihr hin und tröstete sie durch Anstupsen und Schmusen. Sie ist die "Soziale" im Rudel. Fiept einer, dann geht sie gleich hin um zu sehen, daß alles in Ordnung ist :-) Käthchen wurde schnell so nebenbei zur Schwersten : sie liegt immer still und genüßlich an einer der unteren Zitzen und schert sich nie darum, was die anderen für Zitzen haben. Das würde ja auch nur vom Trinken ablenken ;-) Sie schiebt sich nicht in den Vordergrund, sondern wartet erst mal ab, bis sie ihre Chance sieht.

Klondike Goldie ist eine durchsetzungstarke und weltoffene Persönlichkeit. Sie verteidigt ihre Zitze hitzig, aber läßt die anderen Zitzen dabei nicht aus den Augen. Wird eine frei, dann probiert sie diese blitzschnell aus ;-). Außerdem liebt sie das Klettern : oben auf Friedas Rücken kann sie die Milchbar bestens überblicken! Sie ist eine Schlaue :-). Und eine Schnelle ist sie auch : bemerkt sie mich am Eingang, dann robbt (2. Woche) später rennt (3. Woche) sie als eine der Ersten auf mich zu und will meine Hand schmusen, aber sie schubst kein Geschwisterchen weg dabei.

Ketchikan Kurt, der 2. Rüde, ist stark, gemütlich und schmust viel. Außer Hunger bringt ihn nichts aus der Ruhe. Hat er Hunger, dann trommelt er auf die Zitzen, daß die ganze Frieda wackelt ;-). In diesen Situationen merkt man, dass er ein kleiner "Herrscher" sein kann. Er wächst und gedeiht in Ruhe, und er ist souverain und freundlich zu seinen Geschwistern. Besonders nah scheint er sich seinen Bruder zu fühlen. Ist er satt, dann zeigt er Geduld in allen Situationen. Ich bin sicher : nichts wirft diesen so liebenswürdigen wie starken Kerl um - solange er geliebt wird!

Kivalina ist eine sehr wache und sportliche Bulldoggin. Sie scheint mir zäh und zierlich wie Frieda zu werden. Jedenfalls trainierte sie das Laufen als Erste mit viel Konzentration und Ehrgeiz. Einmal knirrte (Welpensprache für knurrte :-) sie entschlossen einen Plüschball an, als dieser in einer Ecke festklemmte, in die sie selbst den Ball mit ihrem Pfötchen gerollt hatte :-) Und sie hält gut Maß: nie mehr trinken als man zum Wachsen braucht, um fit zu bleiben fürs spielerische Welterkunden und glückliche Schmusen :-)

Und Frieda selbst ?

Frieda ist als Mutter ziemlich professionell :

  1. Geduldig alle 2 und später 3 Stunden, der inneren Uhr folgend, zum "Welpenbett" hingehen und säugen, dabei einen Kurzschlaf zur Entspannung genießen.
  2. Sauber lecken. Wenn sie jedes Baby gewissenhaft ableckt und dessen Bauch mit ihrer Zunge massiert, dann rollt sie die Kleinen zunächst mit der Pfote zurecht und hält sie dann mit der Pfote in der Position fest, die besonders massagegeeignet ist....

  3. Nach dieser Arbeit das Welpengehege verlassen und selbst essen. Sie ißt sich nach jeder Welpenfütterung sofort wieder satt für die nächste Milchproduktion. Das ist pro Tag bestimmt die 6fache Menge ihres normalen Futters. In der 1. Woche nahmen die Welpen insgesamt um 3,5 kg zu. So viel Kraftmilch muß erst mal erzeugt werden! Wir sagen (etwas pointiert) voller Mitgefühl und Bewunderung für ihre ihr so selbstverständliche Leistung : "Sie sieht aus wie ein Skelett mit Eutern!"
  4. Rausgehen und mindestens 1en Haufen machen. Jedesmal!
  5. Reingehen und viel Wasser trinken.
  6. Sich dem "normalen" Leben widmen : mit mir und Stu, Birgit oder Freund Gino spielen oder einfach schlafen; dabei immer ein Ohr bei den Welpen, um ggf. per Bauch-Massage einem verklemmten Pupser rauszuhelfen.
  7. das Gleiche wieder von vorne! (Bis die Welpen etwas größer sind. Mal sehen, wie sie dann ihre "Erziehungsarbeit" angeht :-)

Frieda bekam Glückwunschmails und richtige Fanpost:

Helen Babby aus Kalifornien mailte:
They (puppies) are magnificent. I'd fly there tonight and charter a plane to take one home but I bet every one is spoken for.
How is Frieda? She is so beautiful and she has passed her beautiful face and markings along to her dear puppies. And I bet their personalities are just as irresistible too. I am so happy for all of you! Helen

Bulldogfreundin Kathrin Gawlik und ihre Emma schickten Frieda nach der Geburt ihrer Sechslinge :-) die Empfehlung, etwas besonders Gutes zu sich zu nehmen:

Liebe Frieda,
da ich so gute Erfahrung mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) habe, empfehle ich Dir heute ein Rezept nach TCM : Hühnersuppe, Rezept von Frau Lammert.
(zur Stärkung nach Krankheiten, nach Trauer, Operationen, Geburten oder für ältere Tiere)
Liebe Grüße, Emma und Kathrin Gawlick

Liebe LeserInnen, die HP von Frau Lammert lohnt einen Besuch! Danke Kathrin für diesen Tipp!


Dienstag, September 18, 2007

Heute spricht Gastbloggerin Jutta Nolte

Hundehandel, Bestellung per Internet!


Mit zu den schmutzigsten Geschäften gehört der Handel mit Hunden im großen Stil, mit Tieren jeglicher Art überhaupt.

Gemeint sind hiermit nicht seriöse Züchter (es gibt sie wirklich noch), sondern jene Hundevermehrer, die unter unvorstellbaren hygienischen Verhältnissen auf Teufel komm raus Welpen wie am Fließband in heruntergekommenen ausgedienten Kuh- oder Schweineställen auf Bestellung produzieren; sowie Hundehändler, die alles aus diesen sogenannten Züchtungen, was sich gerade gut verkaufen läßt, hauptsächlich aus dem osteuropäischen Ausland, aufkaufen.

... jedes Mittel recht!
Der "Modetrend Hund" ist zu einem einträglichen Geschäft geworden. Um an das schnelle Geld zu kommen ist diesen "Menschen" jedes Mittel recht. Wer versucht gegen diese Mißstände vorzugehen, sie öffentlich zu machen, der muss mit schlimmen Folgen rechnen. Wie man hört ist diese Palette groß und unerschöpflich. Von Anschlägen auf Häuser und Personen bis hin zu Morddrohungen ist alles vertreten.

Anzeigen werden diese Hundehandel-Mafia nicht von ihren gewalttätigen, kriminellen Methoden abhalten! Diese Täter tauchen einfach immer wieder ab.

Schuld an all dem großen Tierelend ist mal wieder der Mensch! Der Mensch unter uns, der ohne viel nachzudenken ein Tier für wenig Geld, ja fast zum Nulltarif, dafür aber mit "1 A Papieren" haben möchte. Der Mensch, der jedem nach außen hin zeigen muß, was er sich leisten kann...


"Geiz ist geil", aber nicht immer billig!

... schwerkrankes Tier eingehandelt ...
Dass man im Osteuropäischen Ausland an jeder Ecke für ein paar Euro die Papiere bekommt, die dem "Dummen Käufer" samt Hund mitgeliefert werden, darüber macht sich keiner Gedanken. Oft entwickelt sich das "Schnäppchen" als Faß ohne Boden, nämlich dann wenn man merkt, dass man sich ein schwerkrankes Tier eingehandelt hat, dessen Tierarztkosten den Welpenpreis eines verantwortungsvollen Züchters um ein vielfaches übersteigen, hinzu kommt das Bangen um das Leben des Tieres. (Siehe z.B. den Beitrag unten über die Demodikose.)


"Geiz ist geil", und oft auch dumm!

Als nichts mehr ging dann ins Tierheim ...
Mir selbst ist ein Fall bekannt, wo vor Jahren ein bestellter Welpe von Belgien in eine süddeutsche Großstadt per Fracht geschickt wurde. Unvorstellbar, aber dem Tierheim lag später bei der Abgabe des Hundes der Frachtbrief vor. Also verpackt wie eine Ware, in einer Kiste mutterseelen allein verschickt ging der kleine Kerl auf Reisen. Dieser Hund war dann schwer verhaltensgestört. Wurde von seinen Besitzern, weil sie nicht mit ihm fertig wurden, auf dem Balkon gehalten. Als nichts mehr ging dann ins Tierheim abgeschoben. Mehrere Vermittlungsversuche schlugen fehl.

... die dem "Dummen Käufer" samt Hund ...
Mitte März diesen Jahres wurde Dank eines aufmerksamen Menschen ein illegaler Hundehandel vorerst von der herbei gerufenen Polizei gestoppt. Man hatte beobachtet wie ein rumänisches "Züchterpaar" an einer Raststätte Bulldog-Welpen verkaufte. (Ein Handel, der per Internet zu Stande gekommen war) Im Kofferraum eines Kleinwagens (Seat Marbella) befanden sich 13 Welpen. Auf Grund Ihres Alters (unter acht Wochen) natürlich nicht geimpft. Dafür aber mit "besten" (gefälschten) Papieren ausgestattet. Der Preis 195 Euro pro Stück.

Übrigens kaufen auch manche "Züchter" solche Welpen auf, und verkaufen sie dann an den "Dummen Kunden" zum "preisgünstigen Züchterpreis" von 1000 bis 1500 Euro weiter. Der normale Züchterpreis liegt bei 1500-2000 Euro.

... naive oder verantwortungslose zukünftige Hundehalter ...
Die Tatsache, dass die Welpen bekanntermaßen nach nur wenigen Wochen von Mutter und Geschwistern getrennt wurden läßt auch darauf schließen, um welch naive oder verantwortungslose zukünftige Hundehalter es sich hier handeln würde : denn dass diese zu frühe Trennung später negative Auswirkungen auf das Sozialverhalten der Tiere haben wird, das schien niemand wirklich zu interressieren.

Solange es einen Markt für diesen tierquälerischen "Geiz ist geil"-Hundehandel gibt, solange wird dieses Elend so weitergehen!

Soviel zum günstigen Kauf per Internet!
Vorerst wurden die Tiere in amtliche Verwahrung genommen und im hiesigem Tierheim unter Quarantäne gestellt. Es stellte sich heraus, dass in der Heimatregion der Welpen im Jahre 2005 insgesamt 27 Fälle von Tollwut registriert wurden. Sämtliche Hunde waren von Kopf bis Fuß total verwurmt. Der rumänische Tierarzt hatte dem Transport und der Abgabe der Tiere zugestimmt. Soviel zum günstigen Kauf per Internet!

"Geiz ist geil", und oft gewissenlos!

Tiernothilfen oder Tierheime sind gegenüber diesen "Geiz-Hundekäufern" immer noch die bessere Alternative für den Hund, denn von dort können sie von tatsächlichen Hunde-Freunden übernommen werden.

Als absolute Rottweilerfans kamen wir über eine Tierheim-Nothilfe Mitte der 90ger Jahre zu unserem ersten über alles geliebten Englischen Bulldog 'Gismo'.

Viele liebe Grüße, Jutta, Emma-Bella-Lola und der Rest vom Rudel


Anmerkung: Vor drei Tagen griff auch die "BILD" dieses Thema warnend auf: Elend durch die furchtbare Hundehändlermafia.

Tel.: 0561 516473


Sonntag, Mai 13, 2007

Heute ist Muttertag, Friedas Muttertag :-)


Friedas Welpen wurden im April geboren : 2 Rüden und 4 Hündinnen. Sie sehen sich alle ähnlich mit ihrer weißen "Flamme" in schwarzer Maske. Drei sind uni-löwenfarbig wie Vater James, und drei sind tigerfarbig gestromt wie Frieda. Wunderschön :-)))

Diese Welpen sind eine "Auskreuzung", d.h. zwei völlig fremde Zuchtlinien wurden gekreuzt. Frieda (Goomba) aus einer US-Zucht und James aus der alten Floral Garden -Linie. (Die Namen der Welpen sind aus der Athabasken-Sprache Alaskas, da ich es Doris Ehrenstein aus Alaska verdanke, daß ich Frieda kaufen und importieren konnte.) Es ist erstaunlich, wie gut diese zwei Zuchtlinien zueinander passen : es gibt keinen Welpen, der mit irgendeinem Merkmal aus der Reihe fiele. Alle 6 sind sich überaus ähnlich.
Wer sich mehr für die unterschiedlichen Zuchtmethoden interessiert, der kann daüber nachlesen im BB-Beitrag "Kleiner Ausflug in die Kunst des Züchtens" vom 6. April 2006.

Frieda ist eine vollendete Mutter, eine Traum-Zuchthündin, sagt Birgit Braum von Floral Garden. Und die muß es nach über 30jähriger Zuchterfahrung wissen!

Frieda verbringt die ersten 8 Wochen ihrer Welpen mit diesen bei Birgit (Zuchtmiete). Ich selbst war und bin nahezu Dauergast bei Birgit : einmal um bei Frieda zu sein, und zum anderen, weil es eine ungeheuer spannende Sache ist, wie sich die Welpen entwickeln.

Die 6 Babys von Frieda sind so lieb, ich kann es gar nicht sagen. Völlig ausgeglichen, jammern oder schreien nie, schmusen und spielen miteinander, mit Frieda und mit meiner Hand, wenn ich dort bin. Sie geben "Pfötchen", wenn sie Aufmerksamkeit wollen. (Pfotenarbeit ist ein Markenzeichen von Frieda :-).

Am 12. Tag konnten alle 6 Welpen schon auf ihren Hinterbeinchen stehen, um an die obere Zitzenreihe von Frieda heranzukommen; und mit 3 Wochen liefen alle 6 herum und begannen die Welt zu erkunden ;-)


Kleine Eigenheiten kann man schon sehr früh feststellen.

Keiner von Friedas und James´ Welpen ist "hyper" (hyperaktiv), alle haben ein ganz ausgeglichenes Wesen. Das werden sie auch ihr Leben lang behalten.

Ich konnte bei aller grundsätzlicher Verhaltensähnlichkeit der Welpen aber auch schon früh individuelle Eigenarten und kleine Unterschiede in ihrem jeweiligen Temperament beobachten.

In jedem dieser sechs Winzlinge sind schon die eigene Persönlichkeit und wahrscheinliche Vorlieben erahnbar!


Eindrücke aus der 2. und 3. Lebenswoche der Kleinen :

Frieda war bis Mitte der 3. Woche noch vorzugsweise die Milchbar. Ab dann begannen die Kleinen die ganze Frieda zu beschnuppern und ihre Ohren, Lefzen und Pfoten zu endecken und spielerisch zu lieben :-) - und menschliche Hände und Haare auch :-)

Unser Kenai Kosmo kam am 12. Tag zu mir angerobbt und steckte seinen Kopf in meinen Ausschnitt - rülpste und schlief ein. Keine Frage also, welcher der beiden Rüden unserer ist :-)) Kosmo ist ein lustiger Bulldog, er rollt sich gern wie ein Fäßchen herum und küßt und leckt seine Geschwister so gerne. Neulich schupste ihn eine Schwester von seiner Zitze weg, und da nahm er einfach die nächste : Warum einen Zank, wenn man auch anders satt wird? :-) Und er ist begeisterungsfähig : hört er meine Stimme, dann schmeißt er sich mit Elan an den Ausgang des "Welpen-Bettgeheges"!

Kashwitna, die Erstgeborene, robbte beim 1. mal gleich hinter Kosmo zu mir hin; sie ist sehr lebendig und verspielt, schmusig, und sie beachtet aufmerksam, was so um sie herum vorgeht. Grundsätzlich ist jede Zitze für sie interessant. Halbgesättigt geht sie oft zu Friedas Kopf und leckt und zwickt sie voller Freude. Dann geht sie zurück zu den Zitzen um weiterzutrinken. Sie animiert ihre Geschwister gerne zum Spielen :-) und sie liebt es hingebungsvoll meine Hände zu erkunden, so wie sie alles mit Hingabe macht.

Käthchen, Katmai Kate zeigte sehr schnell Muttergefühle und Verantwortung : als Klondike Goldie einmal wegen Blähungen weinte, robbte sie zu ihr hin und tröstete sie durch Anstupsen und Schmusen. Sie ist die "Soziale" im Rudel. Fiept einer, dann geht sie gleich hin um zu sehen, daß alles in Ordnung ist :-) Käthchen wurde schnell so nebenbei zur Schwersten : sie liegt immer still und genüßlich an einer der unteren Zitzen und schert sich nie darum, was die anderen für Zitzen haben. Das würde ja auch nur vom Trinken ablenken ;-) Sie schiebt sich nicht in den Vordergrund, sondern wartet erst mal ab, bis sie ihre Chance sieht.

Klondike Goldie ist eine durchsetzungstarke und weltoffene Persönlichkeit. Sie verteidigt ihre Zitze hitzig, aber läßt die anderen Zitzen dabei nicht aus den Augen. Wird eine frei, dann probiert sie diese blitzschnell aus ;-). Außerdem liebt sie das Klettern : oben auf Friedas Rücken kann sie die Milchbar bestens überblicken! Sie ist eine Schlaue :-). Und eine Schnelle ist sie auch : bemerkt sie mich am Eingang, dann robbt (2. Woche) später rennt (3. Woche) sie als eine der Ersten auf mich zu und will meine Hand schmusen, aber sie schubst kein Geschwisterchen weg dabei.

Ketchikan Kurt, der 2. Rüde, ist stark, gemütlich und schmust viel. Außer Hunger bringt ihn nichts aus der Ruhe. Hat er Hunger, dann trommelt er auf die Zitzen, daß die ganze Frieda wackelt ;-). In diesen Situationen merkt man, dass er ein kleiner "Herrscher" sein kann. Er wächst und gedeiht in Ruhe, und er ist souverain und freundlich zu seinen Geschwistern. Besonders nah scheint er sich seinen Bruder zu fühlen. Ist er satt, dann zeigt er Geduld in allen Situationen. Ich bin sicher : nichts wirft diesen so liebenswürdigen wie starken Kerl um - solange er geliebt wird!

Kivalina ist eine sehr wache und sportliche Bulldoggin. Sie scheint mir zäh und zierlich wie Frieda zu werden. Jedenfalls trainierte sie das Laufen als Erste mit viel Konzentration und Ehrgeiz. Einmal knirrte (Welpensprache für knurrte :-) sie entschlossen einen Plüschball an, als dieser in einer Ecke festklemmte, in die sie selbst den Ball mit ihrem Pfötchen gerollt hatte :-) Und sie hält gut Maß: nie mehr trinken als man zum Wachsen braucht, um fit zu bleiben fürs spielerische Welterkunden und glückliche Schmusen :-)

Und Frieda selbst ?

Frieda ist als Mutter ziemlich professionell :

  1. Geduldig alle 2 und später 3 Stunden, der inneren Uhr folgend, zum "Welpenbett" hingehen und säugen, dabei einen Kurzschlaf zur Entspannung genießen.
  2. Sauber lecken. Wenn sie jedes Baby gewissenhaft ableckt und dessen Bauch mit ihrer Zunge massiert, dann rollt sie die Kleinen zunächst mit der Pfote zurecht und hält sie dann mit der Pfote in der Position fest, die besonders massagegeeignet ist....

  3. Nach dieser Arbeit das Welpengehege verlassen und selbst essen. Sie ißt sich nach jeder Welpenfütterung sofort wieder satt für die nächste Milchproduktion. Das ist pro Tag bestimmt die 6fache Menge ihres normalen Futters. In der 1. Woche nahmen die Welpen insgesamt um 3,5 kg zu. So viel Kraftmilch muß erst mal erzeugt werden! Wir sagen (etwas pointiert) voller Mitgefühl und Bewunderung für ihre ihr so selbstverständliche Leistung : "Sie sieht aus wie ein Skelett mit Eutern!"
  4. Rausgehen und mindestens 1en Haufen machen. Jedesmal!
  5. Reingehen und viel Wasser trinken.
  6. Sich dem "normalen" Leben widmen : mit mir und Stu, Birgit oder Freund Gino spielen oder einfach schlafen; dabei immer ein Ohr bei den Welpen, um ggf. per Bauch-Massage einem verklemmten Pupser rauszuhelfen.
  7. das Gleiche wieder von vorne! (Bis die Welpen etwas größer sind. Mal sehen, wie sie dann ihre "Erziehungsarbeit" angeht :-)

Frieda bekam Glückwunschmails und richtige Fanpost:

Helen Babby aus Kalifornien mailte:
They (puppies) are magnificent. I'd fly there tonight and charter a plane to take one home but I bet every one is spoken for.
How is Frieda? She is so beautiful and she has passed her beautiful face and markings along to her dear puppies. And I bet their personalities are just as irresistible too. I am so happy for all of you! Helen

Bulldogfreundin Kathrin Gawlik und ihre Emma schickten Frieda nach der Geburt ihrer Sechslinge :-) die Empfehlung, etwas besonders Gutes zu sich zu nehmen:

Liebe Frieda,
da ich so gute Erfahrung mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) habe, empfehle ich Dir heute ein Rezept nach TCM : Hühnersuppe, Rezept von Frau Lammert.
(zur Stärkung nach Krankheiten, nach Trauer, Operationen, Geburten oder für ältere Tiere)
Liebe Grüße, Emma und Kathrin Gawlick

Liebe LeserInnen, die HP von Frau Lammert lohnt einen Besuch! Danke Kathrin für diesen Tipp!


Dienstag, April 3, 2007

Der Hundehandel ist aktiv und gefährlich!


Im Beitrag vom 18. März 2007 ging ich - unter Zollgesichtspunkten - auf diesen schrecklichen Fall von Hundewelpenhandel ein. Heute möchte ich einiges weitergehend dazu sagen.

Im engen Käfig hatten diese Bulldogwelpen schon eine lange Reise durch die Ukraine, ganz Polen und halb Deutschland hinter sich. Glücklicherweise waren die Welpen zusammengelassen worden, so war wenigstens zunächst ein Rudelgefühl geblieben in all diesem Schrecken, der für sie begonnen hatte. Was wird sie noch alles nach diesem (Rück-)Transport erwarten ???

... Marktwert bis zu 15.000 Euro
Ein Bulldogbesitzer informierte uns, dass eine Ladung Bulldog-Welpen einen Marktwert bis zu 15.000 Euro hat. Viel Geld und erst recht viel Geld, wenn man sich die Einkommenssituation in der Ukraine anschaut. Der Hundehandel blüht, gerade auch mit Rassen wie dem Bulldog, wo ein Welpe um die 1.500 Euro kosten kann. Die Profitgier führt Regie! Der Bulldogbesitzer informierte weiter:

In Deutschland werden allein offiziell 400 Mio. Euro pro Jahr mit der Hundezucht umgesetzt. Der inoffizielle Umsatz obendrauf ist wahrscheinlich noch einmal soviel. Und diese Leute sind gefährlich; eine Käuferin berichtete mir, dass sie massiv bedroht wurde, als sie entdeckte mit ihrem Welpen (er war ein Mischling) betrogen worden zu sein und klagen wollte.
Das Hundehändlermilieu geht auch in Deutschland mit einer mafiösen, gefährlichen Infrastruktur einher.

Der Kauf eines Bulldogs - auch direkt beim Züchter - ist Vertrauenssache! (Siehe auch "Tipps zum Welpenkauf", Link in der grauen Spalte rechts.)

Deshalb kann man immer nur warnen: Bitte kaufen Sie ihren Welpen nur DIREKT bei einem seriösen Züchter! Aber selbst wenn man dies tut, ist man vor Betrug mit Hundehandel nicht gefeit. Denn es gibt auch nicht wenige unseriöse Züchter. Ein beliebter Trick ist das Ergänzen von Würfen mit importierten Welpen. Oder gar das Erfinden ganzer Würfe samt vermeintlichem Muttertier - ohne Gesäuge. Und Zuchtverbände oder Zuchtvereine, die "Papiere" ausstellen, gibt es zu Hauf.

Es ist zu loben, dass der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. sich selbst verpflichtet hat, auf den Handel mit Hunden zu verzichten. Ein allgemeines Verbot des Hundehandels wäre sehr wünschenswert.


Mittwoch, November 8, 2006

Spielen, spielen und glücklich sein


Wie schön spielen Floral Garden´s "I´m Beauty" und "Jeeny" zusammen! Beauty ist hier 5 Monate und Jeenie gerade zwei Monate alt.

November-Medizin: eine alte Bulldogge inmitten junger Bulldoggen zu beobachten :-))


Entwicklungen beim Schweizer Bulldog-FCI-Zuchtverband

Im Schweizer FCI-Bulldog-Zuchtverband (SCEB) ist einiges in Bewegung geraten. Die Gesundheitsprobleme werden nicht mehr länger totgeschwiegen, und erste Anweisungen an Zuchtrichter, in Zukunft die Atmungs- und Bewegungsfähikeit bei ihren Bewertungen mehr zu beachten, sind schriftlich rausgegangen. Das ist ein erster Schritt in Richtung Hoffnung :-))) auf eine Zukunft für unseren Bulldog.


Dagegen TOTEN-Stille beim Deutschen FCI-Zuchtverband


Freitag, August 18, 2006

Besuch bei 1en Tag alten Bulldog-Babys :-)


In der letzten Juliwoche, dieser furchtbar heißen Woche, besuchte ich Birgit Braum um einmal die ersten Lebenstage von Bulldog-Babys zu erleben. Und ich freute mich auch bei dieser Gelegenheit Friedas wundervollen Vetter Gino (Goombas Dreamboy) wiederzusehen.

Während ich noch in der Eisenbahn saß kamen die Babys in einer Not-OP zur Welt : Shiny, die Mutter, hatte grünen Ausfluß, das hieß mindestens ein Baby war tot, also mußte schnell gehandelt werden.

Als ich im Floral Garden ankam begrüßte mich als Erster mein Liebling Gino überwältigend freudenvoll - ich liebe diesen Hund wirklich. Birgit sagt, jeder wolle ihn haben, das läge an seinem glücklichen Wesen und seinen großen, so intensiv strahlenden Augen.

Dann ging es ins Welpen-Haus zu den 6 Winzlingen, 4 Mädchen und 2 Rüden. Mama Shiny begrüßte mich freundlich und leckte mir gleich die nackten Füße, als wären diese auch pflegebedürftige Babys :-) Wir legten die Welpen an, Shiny war ganz still und geduldig dabei, es tat ihr offensichtlich gut. Und ich staunte sehr, wie unterschiedlich diese 3 Stunden alten Welpen sich dabei schon verhielten !!

Das dickste Mädchen näherte sich robbend, fast schon gehend, so zielsicher und gelassen der nächsten Zitze, als wisse sie bei allem "wo´s langgeht". Das kleinste Mädchen dagegen war eine Hektikerin, zappelig und von wild entschlossener Unsicherheit, wo denn nun die beste Zitze sei. Die beiden Rüden verhielten sich schlafmützig, einen davon neigte ich sogar für dumm zu halten - sie schienen nicht zu wissen, was überhaupt angesagt war. Birgit half ihnen und meinte : "Rüden sind oft Spätzünder wie Jungs auch. Mit denen muß man Geduld haben!" Das stimmte. Am 2. Tag waren sie dann genau so schlau wie ihre Schwestern ;-)

Die Welpen hatten große Nasenlöcher, aus denen manchmal etwas Milch wieder hinauslief. Aber sie verschluckten sich zu meinem Erstaunen nie daran!

Was mich aber am stärksten beeindruckte : sie wuchsen zusehens, wirklich, man konnte zusehen : abends waren sie schon deutlich größer als morgens - und das kleine hektische Mädchen hatte nach 4 Tagen sein Geburtsgewicht ver-doppelt und war etwas gelassener geworden - quirlig wird sie aber bleiben.

Birgit und ich schliefen im Welpenzimmer; es war bei diesem heißen Wetter auch dort schrecklich heiß. Ich habe Mama Shiny bewundert, wie unbelastet sie durch diese Hitze ihre Babys versorgte. Sie ist eine Tochter der brasilianischen Hündin mit der riesenbreiten Luftröhre und super fit. Der Vater dieses Wurfes ist nicht "Gino", sondern der alte "FloralGarden-Star" (und Wilmas jüngerer Halbbruder) Robbie. Birgit zieht sich auf diese Art zwei nicht zu nah verwandte Zuchtlinien heran. Eine dritte wird noch folgen.

Anmerkung 1.3.10:
Wie durch die Genetik und Medizin inzwischen belegt wurde, führt Linienzucht früher oder später zu Defekten in den körpereigenen Systemen (Immunsystem, Verdauungssystem, Fortpflanzungssystem usw.). Als Konsequenz daraus empfehlen der VDH und andere große Zuchtvereine, zumindest keinen Welpen aus enger Linienzucht zu kaufen. Seriöse und informierte Züchter distanzieren sich heutzutage von der Linienzucht und kreuzen mehr und mehr aus.


Das Leben in einem Rudel

Diese drei Tage lang waren die drei "Haushunde" Gino und die zwei alten Hündinnen Sunny (8) und Babsy (11) im Haus und Hof meine Begleiter; Gino sogar auf Schritt und Tritt. Abends lag meist Gino in meinem linken, Sunny in meinem rechten Arm und Babsy an meinen Füßen. Ich hatte nicht gewußt, welch starke, freudige innere Ruhe diese selbstverständliche, sprachlose Zusammengehörigkeit inmitten eines Rudels erzeugt. Diese Ruhe macht ganz stressfrei. Ich war den Bulldogs dankbar für diese wundervolle Erfahrung!
Es gab aber einen schweren Wermuthstropfen dort für mich: die vielen Zwingerbulldogs ....

Tagsüber im Garten tollte ich mit den zwingerhunden James, Beauty und Scarlett herum; einmal lagen alle drei rangelnd auf mir drauf - das gab blaue Flecken und kostete mich ein paar Haare. Der alte Robbie (9) spielte mehr auf die raue Art : er versuchte mich umzulegen, damit er mich sozusagen im Garten festhalten konnte :-) Dieser rumbalgende Aspekt des Rudelseins schenkte mir etwas, das ich lachendes Vertrauen nennen möchte. Vertrauen ins "Zusammenspiel" als einem Lebensprinzip.

Das WELPENrudel machte mir klar, daß Hunde mit einem dominant starken Bedürfnis nach Nähe geboren werden. Dieser innere Trieb, den anderen immer nah zu sein, erzeugte im Welpenrudel ganz offensichtlich als Nebenprodukt den Futterneid : dieses "nahe-sein-wollen" wurde in Bezug auf die Zitze des anderen als "daran-teilhaben-wollen" ausagiert. Da dieses Verhalten bei ausgewachsenen Hunden zu Beißereien führen würde, ist dort der Futterneid, das "Teil-haben-wollen", durch hierarchische Strukturen im Rudel neutralisiert...
Das stößt einige Gedanken über den Neid in menschlichen Gesellschaften an ...


Freitag, Juli 21, 2006

Mails von Gastbloggerin Gabi Mill-Rogel an Savorys

Erfahrungen einer Bulldog-Mutter :-)


8. Juli, 18 Uhr : Hallo Ihr Drei,

wir sind seit ca. 16.00 Uhr mit Connor zuhause. Hannibal hat ihn vor dem Haus begrüßt, frei nach dem Motto "Was habt ihr denn da da mitgebracht? Aha, na ja, hab ich gesehen und was soll ich damit???" Er nimmt ihn zur Kenntnis, aber mehr bisher nicht, was ja schon mal positiv ist. Mal sehen, wie sich das so weiter entwickelt.

Meine Eltern haben Connor auch schon kennen gelernt. Sie finden ihn einfach nur süß. Ja, und augenblicklich warten wir nach diversen Pipis (1x davon auf dem Teppich), dass er endlich ein Häufchen macht und zwar da, wo es hingehört. Aber obwohl er schon vor über 1,5 Stunden gefressen hat, klappt es damit noch nicht wirklich.

Auf der Fahrt hat er die ganze Zeit auf meinem Schoß gesessen, zeitweise geschlafen, zeitweise rausgeguckt. Bei den Rasten (3x) hat er sich sogar schon mal ein Stöckchen zum Spielen gesucht. Jetzt bin ich auf die erste Nacht gespannt und wie das mit der Verdauung weiterläuft. Dazu und auch ansonsten in Kürze mehr.
Liebe Grüße von nun mehr vier Lippstädtern ...

8. Juli, 21 Uhr : Hallo Cornelia,
Erfolgsmeldung !! Neben einem weiteren Bach auf dem Teppich haben wir aber nun endlich den lang erwarteten Haufen auf der Wiese zu vermelden. Wir sind ganz stolze Eltern.
Schönen Abend, Gabi

9. Juli, 22 Uhr : Hallo Ihr Lieben,
Baby Connor ist gerade mal wieder von einem Verdauungsgang zurück - heute hatten wir kein einziges Malheur. Mal sehen, wie diese Nacht wird. Vielleicht bekomme ich ja heute etwas mehr Schlaf. Er ist wirklich so etwas von süß, er entwickelt sich zum "Nagetier". Ständig sind wir dabei, seine Knabberwut in geregelte Bahnen zu lenken. Es gibt nichts, was vor seinen Zähnen sicher wäre. Da werden wir noch viel Spaß haben. Man kann gar nicht Augen genug haben ...

Übrigens schläft Connor gar nicht so viel. Ich denke, es ist noch das Neue. Normalerweise müßte er schon mehr schlafen, denke ich. Na, mal sehen. Bis morgen. Liebe Grüße, Gabi

10. Juli, 19 Uhr : Hallo Cornelia,
bisher lief mit Connor alles prima, auch wenn die Nacht auch wieder etwas unruhig war. Allerdings ist Hannibal "not amused", zumindest seit heute Nachmittag. Er scheint, entgegen unseren bisherigen Erfahrungen, echt Eifersucht zu entwickeln, obwohl wir ihn immer knuddeln und loben, wenn er lieb oder zumindest gleichgültig zu Connor ist. Hoffentlich legt sich das schnell wieder. Ich will jetzt eben Connor sein Abendessen geben, dann fahren wir mit allen beiden (Paps kommt als Unterstützung mit) an die Glenne zum Plantschen. Das wird Hannibal hoffentlich versöhnlich stimmen. Drück die Daumen, dass er seine Eifersucht bald begräbt.

Ich berichte demnächst wieder weiter, aber nun muss ich mich erst um die kleinen und großen Kinder kümmern. Liebe Grüße, Gabi

11. Juli, 20 Uhr : Hallo Cornelia,
ich habe gestern noch lange mit Birgit gesprochen. Sie meint auch, dass sich Hannibal dran gewöhnt, es würde so zwischen ein und drei Wochen dauern, aber dann hätte er sich mit dem Status quo abgefunden.

Ich war nur gestern so geschockt, als er sich knurrend und bellend auf den Kleinen warf. Mein energisches (oder hysterisches) "Nein" hat zwar sofort geholfen, aber mein Magen rebelliert seitdem ständig. Ich habe heute nur eine Schnitte Brot gegessen, alles andere bleibt mir im Hals stecken. Unser Tierarzt, dem ich Connor heute vorstellte, meinte auch "Diagnose Eifersucht" und da helfe nur Abwarten. Um die Wartezeit evtl. ein wenig zu verkürzen hat er mir Bachblüten empfohlen, die man auch eifersüchtigen Kindern gibt, die ihre kleinen Geschwister quälen. Ich hoffe es hilft schnell, denn auf diese Art Diät bin ich wirklich nicht wild. Ich bin so verliebt in den Kleinen, in mir sind gänzlich unbekannte Muttergefühle aufgekommen, ich könnte ihn ständig nur herzen und knuddeln und diese Spannung belastet mich ungemein. Mir steht schon wieder das Wasser knöcheltief in den Augen. Vor allem, da Connor solch ein Gottvertrauen hat, er wollte sofort wieder zu Hannibal hin. Er nimmt ihm das Ganze nicht einmal Übel ...

Jetzt habe ich sie, damit ich mal ein paar Minuten Zeit habe, teilweise stundenweise getrennt bei meinen Eltern. Ich weiß, dass ist auch keine Lösung, aber ich habe sonst beim Kochen oder Duschen einfach keine Ruhe. Das hätte ich von Hannibal einfach nicht gedacht. Überleg doch mal, wie gut er mit Frieda auskam als Welpe und später. Oder mit dem Hundesenior bei uns im Haus ... Na ja, mal schauen, wie es sich entwickelt. Drück die Daumen, dass die Beiden schnell zueinanderfinden. Jetzt muss ich erst einmal mein Baby wieder nach oben holen. Meine Eltern kommen mit den Verdauungsgängen von dem Kleinen nicht so zurecht und bevor etwas auf dem Teppich landet ...

Liebe Grüße und ein Kuss an die läufige Frieda (sie soll sich dieses Mal ein wenig zurückhalten. Ein wenig mehr damenhaftes Benehmen, bitte schön). Gabi

12. Juli, 18 Uhr : Hallo Cornelia,
heute bin ich ein wenig entspannter. Habe z.B. in der Mittagshitze (dann hat Hannibal wenig Lust zu unüberlegten Aktionen) einen gemeinsamen kurzen Gassigang gemacht. Bis auf das unterschiedliche Tempo ging das ganz gut. Hannibal hat Connor ziemlich ignoriert, dies aber auch bei Körperkontakt. Danach haben die beiden unter meiner Aufsicht tatsächlich Pfote an Pfote eine Weile geschlafen, bis es Hannibal zu bunt wurde angeatmet zu werden. Und vorhin hat er ohne zu murren einen übermütigen Spielangriff ertragen, bis er beim dritten Connor-Anlauf dann mit einem Wuff der Aktion ein Enge gesetzt hat. Natürlich bleibe ich weiterhin auf der Hut, aber ich habe mich heute positiv entspannt gegeben, versucht keine Nervosität zu zeigen und vielleicht ist die Botschaft schon ein wenig angekommen.

Soweit also erst einmal der Zwischenbericht. Die weiteren Tage werden zeigen, wie es sich entwickelt. Ich halte euch auf dem Laufenden. Im Augenblick koche ich (das Essen - nicht emotional) und habe die beiden dafür heute erstmals getrennt; nachher gibt es noch ein bis zwei gemeinsame Pipigänge.
Liebe Grüße, Gabi und ihr männlicher Harem

14. Juli, 11 Uhr : Hallo Cornelia,
diese Nacht konnte ich erstmals fast sieben Stunden schlafen. Aber auch nur, weil wir ihn gestern Abend richtig müde gemacht haben. Natürlich hatte ich immer ein Ohr und ein halbes Auge bei Connor und es rumorte auch des Öfteren in seiner Schlafkiste, aber raus wollte er erst um 7.00. Dafür hat er mir gestern und heute beim Spielen (so schnell kann man einfach nicht dazwischengreifen den einen oder anderen Bach auf den Teppich gemacht und nach mehreren langen, ergebnislosen Potti-Gängen dann tatsächlich einen Haufen in die Wohnzimmerecke. Da er seit zwei Tagen danach auch scharrt!!, hat er den Haufen dann schön mit Schmackes unter die Heizung befördert. Ich laufe eigentlich nur noch mit Küchenrolle und Oxi durch die Gegend. Ich sollte mir vielleicht einen Gürtel mit Rollen- und Flaschenhalterung (ähnlich Werkzeuggürtel) zulegen, damit immer alles griffbereit ist.

Heute früh musste ich Connor erstmals wirklich einige Minuten allein lassen. Ein Kollege von Günter war da, um bei meinen Eltern auf der Terrasse was auszumessen. Da ist Hannibal natürlich mit und Connor musste hinter dem Babygitter in der Küche warten. Das Geschrei hat man bis in den Garten gehört.

Attacken gab es in der Zwischenzeit keine mehr. Allerdings sind sie ja auch immer unter Aufsicht. Aber Connor ist Hannibal sogar mitten übers Gesicht gekrochen und nervt ihn schon mal mit "ums Maul gehen", aber bis auf kurz Knurren (und das darf er ja ruhig, macht Hundemama oder -papa ja auch) und weggehen ist nichts gewesen. Natürlich gibt es dafür besonders viel Lob und Streicheleinheiten. Gestern abend beim gemeinsamen Spaziergang hatte ich sogar das Gefühl, Hannibal dreht sich um und wartet auf den Kleinen. Kann natürlich auch sein, dass er mehr auf mich gewartet hat. Aber ich bilde mir einfach mal ein, es wäre ersteres. Das beruhigt Magen und Nerven.

Na ja, soweit erst einmal für heute. Gleich muss ich Baby Connor füttern und dann habe ich wieder die tragende Rolle (bis zur Wiese). Liebe Grüße, Gabi

16. Juli, 12 Uhr : Hallo Cornelia,
ich komme gerade mit Baby Connor aus dem Garten. Erst hat er mit mir im Liegestuhl gelegen, danach waren wir beide einstimmig der Meinung, dass es sich getrennt - ich auf dem Stuhl und er darunter (bei Bulldoggen nicht unbedingt selbstverständlich, daher hier erwähnt, dass ich noch oben liegen darf) - doch besser liegt. Nun geht es aber gleich ans Mittagessen und dann müssen wir wieder "wandern". Hannibal belagert derweil meine Eltern beim Mittagessen - es muss doch was vom Tisch fallen! Außerdem ist es dort weniger warm.

Gestern hat Günter auch mal gesehen, wie unberechenbar so eine Kleinhund-Blase ist. Gerade draußen gewesen und schon strebt sie wieder nach Entleerung auf dem Teppich. Jetzt weiß er, dass ich nicht übertreibe, wenn ich sage, ich beschäftige mich hauptsächlich damit, die Kehrseite unseres Familienzuwachses zu beobachten. Er ist ein richtiger "Durchlauferhitzer".

Und er testet alles auf Essbarkeit. Wenn wir spazieren gehen, fische ich unterwegs Eicheln, Eichelhütchen, alte verschrumpelte Kastanien, Blätter und Steine aus seinem Mäulchen, ganz zu schweigen natürlich von Schnecken, Vogelkot oder Zigarettenkippen, Butterbrot-papier, Tempotücher und letztens hat er sogar ein altes Tampon gefunden. Wenn er sich so weiterentwickelt, sollten wir vielleicht mit dem Gedanken spielen, ihn als Mitarbeiter der städtischen Grünanlagenreinigung ausbilden zu lassen. In diesem Sinne, LG Gabi


Sonntag, Juli 9, 2006

Ein "Domino"-Baby ;-)


Ich bekam gerade süße Foto aus den USA geschickt : sie zeigen ein Geschwisterchen von Frieda, das ich einfach himmlich finde und zu dem mir ganz spontan der Name "Domino" einfällt :-))


Freitag, Mai 5, 2006

Heute warnt Gastbloggerin Steffi Schmuck

Vorsicht beim Welpenkauf


Hallo Cornelia, mit meinem Bericht möchte ich unerfahrene Hundeliebhaber vor einem überstürztem Welpenkauf warnen.

Nachdem meine Zwillinge Tim und Luca ihren 4. Geburtstag feierten, beschloss ich, dass es nun an der Zeit war, mir meinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. Endlich einen eigenen Hund, und ein Englischer Bulldog sollte es sein.

Zusammen mit meinem Mann surften wir im Internet, und stießen so, wie es uns damals erschien, auf eine seriöse Züchterin. Nach telefonischer Anfrage waren auch zur Zeit Welpen im Alter von 14 Wochen zum Verkauf. Gesagt, getan......, also setzten wir uns ins Auto und fuhren ca. 80 km Richtung Koblenz.

... die Mutterhündin war nicht da ...
Ben wurde uns im Wohnzimmer der Dame präsentiert, und wir verliebten uns auf der ersten Blick in ihn. Die Zwingeranlage wurde uns nicht gezeigt, auch nicht die Mutterhündin.

... der Impfpaß war nicht aufzufinden ...
Als wir Ben 2 Tage später abholten, war der Impfpass nicht auffindbar und sollte nachge-schickt werden. 3 Wochen vergingen, ein Impfpass kam auch nach mehreren Telefonaten nicht bei. Da ich mit Ben in die Welpenspielstunde wollte, ließ ich ihn von unserem jetzigen Tierart impfen.

Ben benötigte bereits jetzt zwei künstliche Hüften.
Wir hatten Ben im November 2004 geholt. Im Januar 2005 fiel mir auf, dass Ben nie vor mir, sonder nur hinter mir hertrottete. Meine Tierärztin wusste auch keinen Rat und überwieß uns zu Dr. Hoehner nach Kreuznach. Ben war da gerade 6 Monate alt. Der Röntgen-Befund war niederschmetternd, Ben benötigte bereits jetzt zwei künstliche Hüften oder eine Femurkopfresektion. Dr. Hoehner meinte damals, wenn wir uns viel Leid ersparen wollten, sollten wir Ben zurück geben, was für mich jedoch auch in den weiteren schwierigen Monaten nie in Frage kam.

Mein Telefonat mit der Züchterin endete damit, dass ich schwere Schuldzuweisungen bekam, ich hätte Ben falsch gefüttert. Der Schweregrad der HD war jedoch eindeutig vererbt, und in den Papieren von Ben stand, dass die Eltern HD frei waren.

Unser mittlerweile eingeschalteter Rechtsanwalt empfahl uns Ben nochmals in der Giesener Tierklinik vorzustellen, da Ben mittlerweile auch vorne hinkte. Bei der Untersuchung in Giesen knirschten bereits die Hüftgelenke. Die Untersuchung ergab, daß wir zuerst die Knie und Schultern operieren müßten, bevor die Hüftgelenke gemacht werden könnten. Vom Rechtsanwalt der Angeklagten wurde uns der Vorschlag gemacht uns einen neuen Welpen zu holen, der Vorschlag wurde von unserer Seite natürlich abgelehnt.

Ben lag nur noch am Boden und jammerte,...
Mit Ben war mittlerweile nicht mehr gut "Kirschen essen", er wurde zusehendes agressiver und ich kam mit der Dosierung der Schmerzmittel nicht mehr nach. Also schnappte ich mir den Hund und ging zum Dominanztraining. Am Schluß lag Ben nur noch am Boden und jammerte, für eine Wegstrecke von nur 250 Metern benötigten wir gut und gerne 20 Minuten. Mein Sohn Tim sagte dann immer: "Mamma, ich glaube Ben hat Heimweh, er vermißt bestimmt seine Mamma".

Am Tag, als Ben eingeschläfert wurde, sagte ich zu meinen Jungs, daß ich Ben zu seiner Mamma bringe, weil Mammis so gut trösten können, wenn man krank ist. Tim und Luca drückten Ben nochmal ganz fest und sagten zu Ben er solle uns nicht vergessen.
Ben starb am 01.07.2005 im Alter von nur 11 Monaten.

Nach weiteren Recherchen im Internet fanden wir immer mehr Geschädigte. Komischerweise hatten unsere Hunde alle die selbe Mutter, obwohl wohl keine Hündin zwei Würfe im Abstand von nur 7 Wochen werfen kann.

Eine Sammelklage einreichen war leider nicht möglich, da viele der geschädigten Hundehalter keinen privaten Recht-schutz hatten. Jedoch machten einige eine Zeugenaussage beim Polizeipräsidium am jeweiligen Wohnort. Sobald der Prozess beendet ist, schalte ich den Tierschutz ein. Weiterhin sind viele Welpen- Besitzer der Meinung, dass die Welpen billig aus Polen importiert sind.
Dr. Hoehner empfahl uns damals Frau Birgit Braum als verantwortungsvolle Züchterin, und so kam Tigger zu uns. Er ist ein Bruder von Angus und Mini, die sich im März-Blog vorstellten.

Heute wissen wir, dass wir unter den gegebenen Umständen nie hätten Ben kaufen sollen, aber so was weiß man erst, wenn man mal bei einem Züchter wie Frau Braum war und sieht, wie es eigentlich sein soll.

Übrigens viele liebe Grüße auch an Frieda, ich finde sie sieht ganz herzig aus.
Viele liebe Grüße Steffi


Samstag, Januar 14, 2006

Wie sieht ein guter Welpe aus ?


Der Kopf eines Bulldog-Welpen sollte schmalere und längere Proportionen haben als der Kopf eines erwachsenen Bulldogs. Auch seine Brust sollte noch relativ schmal sein.

Am 9. November brachte ich zu diesem Thema schon zwei Fotos von Bertas Kopf (AKC-Bulldog), die zeigen, wie sehr sich ein Welpenkopf vom erwachenen Bulldog-Kopf unterscheidet. Am 6. Januar (scrollen) zeigte ich Samson aus Kalifornien, der als Junghund auch ein "Berta-Typ" war, wie auf dem verlinkten Foto gut zu sehen ist. Und welch herrlichen Bulldogkopf hat er als erwachsener Rüde im Bild hinter dem Steuer.

Heute noch ein weiteres Beispiel : Delius (von Peter Koch-Weißgerber), ein russischer FCI-Bulldog, als Welpe - und als erwachsener Bulldog zu Hause in Köln und "in action" auf Sylt.

Links ist Delius als Welpe und unten als erwachsener Rüde zu sehen : kerngesund und sportlich, eben weil er NICHT übertriebene Rassemerkmale zeigt. Er ist korrekt.

Ich betone diesen Unterschied des Welpenkopfes zum Kopf des ausgewachsenen Hundes, damit "Bulldog-Neulinge" bei der Auswahl eines Welpen nicht auf schon ziemlich ausgeprägte Köpfe hereinfallen. Ist der Schädel beim Welpen sehr groß, so sind Schädigungen des Gehirn durch zu viel Hirnflüssigkeit zu befürchten.

Meine Eltern kauften vor vielen Jahren solch einen breitköpfigen Welpen aus Championzucht, der dann mit 16 Wochen am Wasserkopfsyndrom starb. Die Züchterin gab ihnen zwar einen neuen Welpen als Entschädigung, aber das Trauma bleibt :-((

Auch aus Tierschutzgründen ist es ratsam Bulldogs aus Zuchtlinien zu kaufen, in denen die neugeborenen Welpen noch einen relativ schmalen Kopf haben : solche Welpen können NORMAL GEBOREN werden! Nur im Ausnahmefall ist dann ein Kaiserschnitt nötig. Gut vorstellen kann man sich das auch als Laie, wenn man sich z.B. Friedas "schmalen Langkopf" ansieht, den sie mit 9 Wochen noch hatte. Mit sechs Monaten war ihr Schädel altersgemäß "bulldoggig dick" ;-) Vergleichsfotos siehe rechte Spalte Inhaltsverzeichnis.

Ein guter Bulldogwelpe braucht in aller Regel lange, bis er "fertig" ist. Zunächst wird er hoch und lang; er sieht dann lustig ungelenk aus. Der Kopf wächst sich oft erst mit einem Jahr zu seiner Standardgröße aus. Und seine bullige Breite erreicht ein Rüde häufig erst mit zwei Jahren.

Im verlinkten Foto ist der Jugend-Sieger einer amerikanischen Show in 2005 zu sehen ("Frodo" aus Kalifornien). Er hat eine altersgemäß normal entwickelte Brustbreite, er ist NICHT extrem.

Natürlich gibt es in den USA auch Extrembulldogs, die Show-Sieger sind. Aber eben : AUCH, und nicht ausschließlich! Jugendsieger "Frodo" (oben verlinktes Foto) ist korrekter Standard, und deshalb steht er AUF seinen Beinen, und nicht schon nahezu ZWISCHEN diesen. Der Kopf dagegen ist bereits ausgewachen. Zum Vergleich einen typischen deutschen Jugend-Sieger ("Dakota", gezüchtet in Holland), dessen Brust, dem Gesetz der Schwerkraft folgend mit zunehmendem Alter, unserer Erfahrung nach NOCH tiefer sacken wird, mit entsprechenden Konsquenzen z.B. für die Schultergelenke. Ansatz zu Spreizfüßen hat er bereits jetzt!

Am Rande: Spreizfüße sind eine Mit-Ursache für die elenden, immer chronischen Zwischenzehengeschwüre. Bei den vom Standard vorgeschriebenen "geschlossenen Füßen" kommen sie fast nie vor. Beim Welpenkauf auch darauf achten!

Diese beiden Jugendsieger sind ein anschauliches Beispiel dafür, wie INTERPRETATIONS-FÄHIG der Standard ist. Beim dem deutschen Jugend-Sieger aus Holland ist er eindeutig überinterpretiert zu Lasten des ja zwangsläufig älterwerdenden Hundes. Der kalifornische Jugend-Sieger dagegen wird aller Vorraussicht nach - bis ins Alter hinein - agil bleiben.

Deshalb : Einen Welpen mit ausgeprägt breiter Brust empfehlen wir genau so wenig wie einen Welpen mit sehr großem und breiten Kopf (siehe oben). Ab circa drei bis vier Jahren zeigen sich nämlich bei solchen breitbrüstigen Welpen häufig ausgeleierte, "lockere" Schultergelenke und auch oft Ellebogenprobleme; ja sogar schon Hüft-Arthrose.

Beim Welpenkauf sollte man NICHT von einem frühreifen Entwicklungsstand des Welpen auf dessen spätere "Qualität" schließen. Ein "Schmalhans" bleibt nur ein "Schmalhans", wenn seine Eltern welche sind. Ansonsten: --- Gut Ding will Weile haben! ---

Sehen Sie sich im Zwinger nicht nur die Welpen und deren Mutter an, sondern fragen Sie ausdrücklich nach den über 7jährigen Bulldogs.
Wie ist deren Zustand? Gibt es sie überhaupt noch? Wenn nein, warum nicht???


Dienstag, November 15, 2005

Heute erzählt Gast-Bloggerin Yacuma (Xenia) Ramel

Wie ich Mama wurde ...


Hallochen, ich bin's wieder mal, Eure Yumi!

Es gibt wieder eine Menge zu berichten seit dem letzten Mal. Ist ja auch schon eine Weile her! Dieses Jahr ist wirklich viel Menge passiert. Ich fange mal im Frühling an:

Stellt Euch vor, im März - es lag noch Schnee - durfte ich wieder mal zu meiner geliebten Züchterin in Urlaub. Weshalb mein Frauchen das lachend als "Liebes-Urlaub" bezeichnete, habe ich erst viel später begriffen. Ich werde Euch hier keine pikanten Details liefern; eine Dame genießt und sie schweigt! ;o) Meinen Liebsten kannte ich ja schon, von vorherigen Ferienaufenthalten. Er heißt "Goldengrove Charlie Chan" Und ist ein schöner (fast) weißer Bulldogmann. Wir verlebten eine tolle Woche und hatten viel Spaß. Auch mit meiner Schwägerin "Chelsea".

In den folgenden zwei Wochen hatte ich das starke Gefühl, dass Frauchen mich dauernd beobachtete. Das wurde fast lästig! Dauernd schaute sie sich meine Zitzen an und telefonierte mit meiner Züchterin. Nach drei Wochen gingen wir nochmals bei dieser vorbei, und beide schienen zufrieden zu sein. In der nächsten Zeit telefonierten die Beiden dauernd, und Frauchen interessierte sich immer mehr für meinen Bauch und meine Zitzen. Das wurde mir langsam fast peinlich! Besonders als sie auch noch Fotos davon machte! Also bitte! Schon mal was von Intim-Sphäre gehört!?! Aber es stimmte: ich wurde immer dicker und schwerfälliger. Gehen wurde anstrengend und ich hörte Frauchen lachend sagen "Wenn wir ihr eine Schnur anbinden, hält man sie für einen Ballon"! So ´ne Frechheit!!!

Und dauernd rätselte sie mit ihren Freundinnen "wie viel wohl drin sind"? WO DRIN BITTE??? Aber es stimmte schon, in mir drin schien sich tatsächlich was zu rühren. Frauchen tastete häufig meinen Bauch ab und schien sehr aufgeregt. Als ich schon fast nicht mehr gehen oder liegen konnte, durfte ich wieder zur "Tante Evelyn" meiner Züchterin in Urlaub. Das tat mir gut, dort fühlte ich mich wohl. Ich hörte wie sie meiner "Mama" erzählte, ich hätte jetzt 90cm Bauchumfang!!! Hilfe! Meine Figur kriege ich doch nie mehr hin!!! OK. Ab heute keine Leckerchen mehr! Ich sah aus wie ein Wal, oder ein Nilpferd; und genau so "leichtfüßig" fühlte ich mich auch!

Aber dies sollte -Gottlob- bald ein Ende haben!

Am Mittwoch dem 4. Mai brachte mich meine Züchterin am Morgen, nachdem ich einfach immer unruhiger ge-worden war zum "Onkel Müller", dem Tierarzt. Ich verspürte einen Pieks und was dann kam weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall fühlte ich mich viel leichter am Abend, als ich endlich wieder erwachte. Ich spürte ein Ziehen am Bauch, aber es war erträglich. Tante Evelyn ließ mich in den Garten, das war auch notwendig! Als ich endlich wieder in meine Kiste zurück durfte, brachte sie mir 4 kleine, gefleckte Fellbälle die sich auch gleich an meinen Zitzen zu schaffen machten. Erst mochte ich das nicht besonders, aber mit der Zeit merkte ich, dass mich dies erleichterte und ließ sie ohne zu Murren gewähren. Ich war also stolze Mama von drei Mädchen und einem Jungen geworden. Ich (und auch die Menschen um uns) fanden meinen Nachwuchs ausgesprochen hübsch. Sie waren auch groß und kräftig! Hatte ich das nicht prima gemacht?

Die Kleinen wuchsen schnell und begannen schon bald zu Krabbeln. Ich war froh, dass Tante Evelyn sie mir manchmal weg-nahm. So konnte ich ein Wenig verschnaufen. Wenn mal eines der Kleinen ein Würstchen in die Kiste machte, gab ich ihr schnell zu verstehen, dass ICH DAS ganz bestimmt NICHT WEGMACHEN werde! Tante Evelyn schien dafür Verständnis zu haben. Eben, wie gesagt, die Kleinen wuchsen kräftig, ich hatte auch genügend Milch. Nur "Farewell", der Rüde, machte uns etwas Sorgen. Er schien nicht genug Kraft zu haben, um richtig zu saugen. Also wurde noch mit dem Fläschchen nachgeholfen. Er holte schnell auf, als alle zu Fressen begannen.

Sie wurden schnell groß und unternehmungslustig. So durften sie auch bald raus in den Garten, wenn das Wetter es erlaubte. Am Anfang noch etwas schüchtern, lernten sie die Nachmittage in der warmen Juni-Sonne bald zu schätzen. Meine Babys, von links nach rechts, heißen "Funny Faye", "Follow Me", "Farewell" und "Fantastic Fame".

Im Juli war es dann soweit, ich durfte nach Hause zu meiner Familie und musste meine Kinder bei Tante Evelyn zurücklassen. Am Anfang fühlte ich mich schon noch etwas verloren, ohne sie und meine liebe Züchterin. Zumal meine Familie in der Zwischenzeit umgezogen war. Ich gewöhnte mich aber rasch wieder ein und war froh wieder die erste Geige zu spielen. Leider vernahmen wir schon bald, dass es meiner Züchterin sehr schlecht gehe und die Kleinen waren relativ schnell vermittelt. Meine Mama war etwas traurig, dass sie sie nicht mehr gesehen hatte und auch nicht genau wusste wo die Kleinen waren.

Die Besitzerin meiner leiblichen Mama, die für Welpen-Vermittlung zuständig ist, hat uns dann aber mit dem Besitzer von Faye in Kontakt gebracht. Er wohnt gleich im Nachbar-Ort und wir haben die beiden schon ein paar Mal ge-troffen. Sie ist groß, schlank und sehr wild! Als dann im Oktober unsere Clubshow stattfand, war zu unserer Freude auch noch eine weitere meiner Töchter dort anwesend. "Follow Me", die jetzt Scarlett heißt, ist auch zu einer hübschen jungen Hündin herangewachsen. Allerdings ist sie "bulldog-typischer". Nicht so schlank und lang wie Faye. Es wird ihr nachgesagt, sie sähe mir ähnlich.

Interessant war, dass sich die beiden Mädchen gar nicht zu mögen schienen und sich dauernd anzickten. Das hatte vielleicht aber auch damit zu tun, dass es ein langer Tag gewesen war. Scarlett war Dritte in der Baby-Klasse! Bravo! Ich war sehr stolz auf sie! Leider haben wir von Scarletts Besitzern erfahren, dass sie eine großes Geschwulst an der Brust hat. Sie wird dies wohl in der nächsten Zeit einem Tierarzt vorführen. Wir drücken ihr alle Daumen und Pfoten, dass sie bald wieder gesund wird. So, das war's für heute. Das nächste Mal erzähle ich Euch mein neuestes Abenteuer.

Frauchens Herrchen hat sich nämlich entschlossen, dass er jetzt auch reif für eine Bulldogge ist. Also hat er sich ein weißes Bulldog-Mädchen geholt.

ANGEL von den Black & White Bulldogs, alias DIXIE, wohnt nun schon seit zwei Wochen bei uns. Und ich sage Euch: Es geht rund!!!!! Dies aber beim nächsten Mal!

Bis bald, Eure Yacuma


Mittwoch, November 9, 2005

Bulldog - Babys


Frieda ist in den 3 Wochen, die ich in Südamerika war, nicht nur gewachsen, sie hat sich auch etwas verändert. (Unter anderem ist ihr Bäuchlein dicker geworden ;-). Ich staune immer wieder, wie sehr sich besonders der Kopf der Bulldog-Babys im ihrem ersten Lebensjahr ausprägt. Zwei Fotos von Doris´Berta, eines als Baby und das andere mit einem Jahr, zeigt diese Entwicklung sehr deutlich!


Dixie ist endlich da! :-)))

Für Bulldogfreundin Xenia Ramel hat jetzt zum zweiten Mal das "Abenteuer Bulldog-Baby" begonnen. Sie mailt:

Hallo Cornelia!
Es freut mich riesig zu lesen, dass Du wohlbehalten wieder zu Hause angekommen bist! Kann mir vorstellen, dass das ein tolles Abenteuer war! Abenteuer haben wir auch hier...

Dixie ist ein Teufelsbraten! Sie ist sowas von frech, dass sie sogar meinen (sehr dominan-ten) Mann anknurrt, wenn er mit ihr schimpft... Naja, das legt sich jetzt langsam. Sie ist ein dominantes kleines Persönchen, das immer die erste Geige spielen will. Man merkt, dass sie keine Geschwister hatte und nie eins "auf den Deckel" gekriegt hat... Trotzdem ist sie ein liebenswürdiger kleiner Hund, der einem immer wieder zum Lachen bringt.

Yumi gewöhnt sich langsam an sie und scheint sie auch sehr zu mögen. Sie lässt sich von ihr (fast) alles gefallen. Manchmal hängt ihr die Kleine knurrend an der Wamme und sie sitzt nur mit Leidensmiene da und "sagt" nichts...

Oder Dixie klaut ihr Essen... auch das scheint Yumi nicht zu stören. Sie ist viel zu gutmütig!
Liebe Grüße, Xenia


Meine Antwort : Frieda war genau solch ein Drachen !!!

Hallo Xenia,

Frieda war genau so - da bei uns keine Yumi da war, hing sie mir an der Wamme :-)))))

Jetzt ist sie schon ruhiger geworden - nur: weckt keine schlafenden Hunde !!!! Wenn Frieda abends selig schlummert (BISLANG schnarcht sie nicht :-) und noch mal raus soll, dann knurrt und schnappt sie empört herum! :-))) Wir lachen dann, und DAS macht sie richtig wach und sofort vernünftig, manchmal sogar gleich liebevoll. Knurren geht dann unmittelbar in Schmusen über. Mademoiselle möchte nicht beim Träumen gestört werden... (Es ist wunderbar, dass jeder Bulldog seine ganz eigene, individuelle Persönlichkeit hat!)

Stu meint jedenfalls, jetzt verstehe er endlich die Redensart : "Man soll keine schlafenden Hunde wecken!"
Liebe Grüße, Cornelia


Donnerstag, Juli 28, 2005

Ein Beitrag für Welpensucher

Wo und wie finde ich einen gesunden und standardgerechten Englischen Bulldogwelpen ?


Immer wieder kommen Mails bei uns an, in denen nach English Bulldogwelpen gefragt wird. Diese Fragen machen circa 80 % der Bulldog-Mails an uns aus. (Die anderen 20 % sind Fragen und Hilfegesuche wegen kranker Tiere. Das reicht vom Kugelherz bis zur Allergie.) Heute möchte ich auf die Fragen nach Welpen einmal ganz allgemein eingehen.

Der Englishe Bulldog ist in Deutschland durch die SAT1 Hündin Helga ziemlich bekannt und populär geworden. Unsere Wilma wurde oft angesprochen : 'Du bist ja eine HELGA !' Die Menschen sind vielfach bezaubert von dem schönen Aussehen, dem selbstbewußten Wesen und der (oft unfreiwilligen :-) Komik, die die SAT1-Helga zweifellos ausstrahlte. Sie wissen aber so gut wie nichts über die Gesundheits-Problematik in unserer Rasse und über ihre damit im Zusammenhang stehende Typologie.

Meiner Beobachtung nach teilt sich die English Bulldogszene in drei Unterszenen ein :

  • Der Typ English Bulldog, mit dem der Standard (in aller Regel zu Lasten der Gesundheit des Hundes) über-interpretiert wird.

    Diesen Bulldogtyp sah ich immer wieder in Dortmund auf den ganz großen, berühmten VDH/FCI Sieger-Ausstellungen, und er stellte dort regelmäßig die Gewinner.

    Sogar innerhalb des VDH selbst gibt es Widerstände gegen diesen Bulldog-Typ (siehe Blog Eintrag vom 15. Juli), der aber verpufft, da der ACEB als angeschlossener Zuchtverein in seiner Zuchtpolitik unabhängig vom VDH ist. Der VDH gilt rein rechtlich nur als eine Wirtschaftgesellschaft, die eben für die wirtschaftlichen Interessen der angeschlossenen Züchter (man kann auch sagen als ihre Marketing-Abteilung) tätig ist. Der Marktanteil dieses überinterpretierten Bulldogtyps liegt inzwischen in Deutschland nur noch bei geschätzten 25 %. Ich selbst lehne diesen Extrembulldog ab, da er der Rasse den Ruf der Qualzucht - teilweise leider zu Recht - eingebracht hat, und weil auch ich selbst diese oft um Luft ringenden Hunde, zumindest wie ich sie in Dortmund speziell aus deutscher und holländischer FCI-Zucht sah, als erbarmungswürdig empfinde.

    Dieser über-interpretierte Typus ist die teuerste English Bulldogvariante in Deutschland - nach der Marketing-Strategie: "teuer = wertvoll"

  • Der Typ English Bulldog, bei dem der Standard in gleich mehreren Merkmalen deutlich unter-interpretiert ist.

    Diesen Typ Bulldog findet man häufiger (aber natürlich nicht ausschließlich) in kleinen, Nicht-FCI-Zuchtvereinen und auch im Hundehandel.

    Diese Hunde haben selten Atemprobleme, da ihr Kopf kleiner, ihr Hals länger und ihre Brust schmaler ist als beim korrekten Standard-Bulldog. Sie sind ein klein wenig dem Boxer ähnlich. Ihnen fehlt nach meinem Gefühl leider aber etwas typisch Bulldoggiges, nämlich der Charme des 'dickköpfigen und standfesten Urgesteins :-)'. Deshalb ist dieser English Bulldogtyp nicht MEINE bevorzugte Wahl, aber ich finde ihn durchaus OK.

    Dieser unter-interpretierte Typus ist die (statistisch gesehen) billigste English Bulldogvariante in Deutschland - nach der Marketing-Strategie: "preiswert = fair"

  • Der mehr oder weniger korrekte Standard Bulldog, der zwar kleine Schönheitsfehler haben mag, der aber weder durch Überinterpretation noch durch Unterinterpretation wesentlicher Standardmerkmale auffällt.

    Dieser Bulldogtyp ist schwer zu finden, besonders bei uns in Deutschland. Aber es gibt ihn im Verborgenen, denn diese Hunde werden, wenn überhaupt, bei uns nur auf kleinen Shows ausgestellt, wenn Allgemeinrichter und nicht ACEB-geladene Richter urteilen. In Österreich (ich erwähnte 'Bonzo' im Mai-Blog als Beispiel), der Schweiz (seht im letzten Beitrag die geschlossenen Füße und die gerade Rute bei der 'wilden Yumi' :-) und auch in Deutschland ('Sportler Big Jim', seht im vorletzten Beitrag nach:-) gibt es hoffnungvolle Ansätze. Über weitere Zuchtbemühungen, von denen ich weiß, werde ich noch berichten.

    Dieser 'korrekte' Standard-Bulldog kann Atmungsprobleme haben, ist aber sehr häufig auch frei davon. Das hängt von seiner Zuchtlinie ab. Wurde z.B. mit am Gaumensegel operierten Hunden gezüchtet? Oder nur mit Hunden, deren Luftzugänge im Schädel dem Luftzufluß nur geringen Widerstand bieten? Die Größe des Kopfes und die Kürze der Schnauze definieren nämlich NICHT die Atmungsfreiheit, sondern die Ausprägung der inneren Luftwege ist entscheidend ! Und das ist wiederum auch erblich !

    Jeder Züchter hat manchmal auch kranke oder belastete Welpen in einem Wurf. Es handelt sich schließlich um Lebewesen und nicht um Maschinen. Dem Welpensucher rate ich zu seiner Risikominderung wenigstens die Elterntiere auf ihre Vitalität hin zu prüfen und zu beurteilen. Je mehr er sich VOR dem Kauf kundig macht, um so besser für ihn und seinen Bulldog.

    Möglicherweise liegt die relative Seltenheit des korrekten, des wie man sagen könnte 'mittelmäßigen' English Bulldogtyps auch daran, daß der Geschmack der Liebhaber sich ein wenig polarisiert hat zwischen über - und unterinterpretiertem Standard. In Südamerika, USA, Rußland und in anderen Regionen der Welt sind diese Bulldogs (FCI) aber noch relativ häufig zu finden. Und zwar mit Luftwegen, die nur geringen Luftwiderstand bieten ! Mehr darüber in einem späteren Blog Beitrag.

    Auf diesen 'mittelmäßigen' Typ English Bulldog bin ICH geprägt, denn ich hatte aus meiner Sicht das große Glück :-))), daß 3 von meinen 4 bisherigen Bulldogs ('Ziska von der Eisenschmelz', 'Pickwick Alma Joy', 'Floral Garden Quality Wilma Queen') diesem Typ entsprachen. (Bei VDH-Ausstellungen hätten sie deshalb wohl auch nie ein 'Vorzüglich" erreicht :-) 'Frieda', unsere neue Kleine, wird, wie ich hoffe und glaube, auch solch ein Typ Bulldog werden. (Unsere Hündin 'Pickwick Sarah Blue' war ein krankes Tier mit gestörtem Angstwesen.) Hier ein Foto meiner 1. Hündin Ziska, 1973, im Vergleich zu einer Skulptur des weder über- noch unterinterpretierten English Bulldogs.

Der 'Mittelmaß' Bulldog - sofern das Wort 'Mittelmaß' überhaupt auf unsere Rasse paßt ! ;-)


Zurück zum Welpensucher

Zunächst empfehle ich jedem sich genau darüber klar zu werden, welchen der drei heute üblichen Bulldog-Typen er FÜR SICH möchte, und welchem er am besten gerecht werden kann.

Auch Überinterpretierte Bulldogs sind nicht immer und zwangsläufig atmungsschwach und bewegungseingeschränkt, das möchte ich ausdrücklich sagen. Es besteht nur ein SEHR viel höheres Risiko durch ihre allgemeine schwere Konstitution, daß sie Behinderungen haben bzw. entwickeln. Unterinterpretierte Bulldogs können auch Atmungsprobleme haben, wenn sie z.B. ein zu langes Gaumensegel geerbt haben. Das Risiko dazu ist jedoch kleiner als beim Überinterpretierten Typus, wegen des längeren/großräumigeren Rachens. Die Aussagen hier zu Gesundheits-Erwartungen beim jeweiligen Bulldogtyp sind STATISTISCHE Aussagen, keine absoluten. Denn es handelt sich schließlich um Lebewesen und keine Roboter :-)

Der Welpensucher sollte sich folgende Fragen ehrlich beantworten :
Wieviel will und kann ich mit meinem Bulldog täglich laufen und wieviel Stunden muß er täglich allein sein können?

Allein durch diese zwei Antworten müßte dem Welpensucher klar werden, ob eher ein phlegmatischer Überinterpretierter oder ein bewegungslustiger Unterinpretierter zu seinem Lebenstil paßt. Oder - wie bei uns - so ein 'Mittelprächtiger' :-)))

Dann kommen Fragen der eigenen Natur ins Spiel : wie steht es mit meiner Geduld ?
Nur wenn ich wirklich geduldig und bereit zu längerer Suche bin (Andreas Riedel wartete 2 Jahre auf seinen wundervollen BigJim, und wir warten diesmal 5 Monate) dann kann ich einen tollen vitalen Bulldog-Nachwuchs finden, der einer möglichst korrekten Standardinterpretation entspricht, die, noch einmal gesagt, natürlich KLEINE Schönheitsfehler nicht ausschließt. (Oder ich bin der Glückspilz total und 'stolpere' direkt über solch einen Hund :-))

Die Kostenfrage sollte der Welpensucher zunächst hinten anstellen. Wobei hier die Faustregel gelten mag : die Ganzbilligen sind - genauso wie die Ganzteuren - der einen oder aber der anderen Fehlinterpretation des Standards verdächtig. ((Nicht nur beim Bulldog liegt das Gold in der Mitte :-))


Eine große Bitte

Diese Welpen sagen Euch : 'Bitte kauft uns nicht im Hundehandel. Unsere Mama leidet dort, weil sie immer nur mehr von uns machen muß. Und wir werden von ihr fortgenommen, wenn wir sie doch noch so brauchen. Bitte, seid gut zu uns und kauft uns nicht beim Händler.'


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Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


Blog Leser-Spiegel

Herkunft der Blog Leser
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Unser Tierarzt und
Bulldog Spezialist

Tier-Gesundheitszentrum Peter Söhl
Lichtenau/Paderborn




Standard des English Bulldog, gültig seit Oktober 2009



Cornelia´s Bulldogs

"Frieda Fay Happy Day"










"Kosmo Key Feeling Free"











Cornelia´s Bulldogs aus Künstler-Sicht




English Bulldog
Welpen

Wichtige Hinweise zur Welpensuche
und von Zeit zu Zeit Vorstellung guter Würfe:

Update: 21. 3. 2008

Allgemeiner Hinweis:
Betrugswarnung



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Cornelia Savory-Deermann


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