Cornelias 'Bulldog Blog' ...
www.cornelias-bulldog-blog.de
English Bulldog Netzwerk für Kenner und Freunde

Archiv: Beiträge 2009 und 2008 zum Thema

Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation


ACHTUNG: Bitte bis zum im INHALTSVERZEICHNIS angegebenen Datum des Beitrags scrollen.

Beiträge "Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation" 2015 und 2014 Link HIER
Beiträge "Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation" 2013 Link HIER
Beiträge "Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation" 2012 Link HIER
Beiträge "Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation" 2011, 2010 Link HIER
Beiträge "Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation" 2009, 2008 siehe unten
Beiträge "Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation" 2007, 2006, 2005 Link HIER

Zur Hauptseite LINK HIER !

Mittwoch, September 23, 2009

Auch Hunde brauchen "stabile Verhältnisse"


Wie im letzten Beitrag berichtet, kann ein Hund beleidigt reagieren, wenn sein Mensch ihn - aus seiner Sicht zu lange - "verlassen" hat. Neben Emmanuels Elsie ist Doris´ Berta groß darin :-)

Sogar böse kann ein Hund aber dann werden, wenn seine Beziehungen zu seinen Menschen häufigen Störungen oder Irritationen ausgesetzt werden. Hunde sind emotional wertkonservativ, könnte man sagen. Ihr Rudel ist ihnen heilig ;-)

Ein Hunde-Menschen-Rudel organisiert sich durch die persönlichen Beziehungen untereinander. Werden diese Beziehungen immer wieder durch Änderungen im Rudel - oder durch Änderungen des Verhaltens der menschlichen Rudelmitglieder - irritiert oder in Frage gestellt, so löst das für die Hunde Stress aus, der krank, aggressiv, ängstlich oder auch zwanghaft machen kann.
Mehr zu Stressmerkmalen und Stressauslösern könnt Ihr in diesem WUFF-Artikel lesen.

Wir wissen, wie wichtig stabile Familienverhältnisse für Kinder sind. Für unsere Hunde, die ähnlich emotional - und nicht rational - wie Kinder ihre Umwelt erleben und sich darin orientieren gilt das Gleiche.

Eine stabile Beziehung setzt ein sich gleichbleibendes Verhalten des Menschen voraus - auch konsequentes Verhalten genannt. Agiert der Mensch inkonsequent, darf der Hund etwas machen, was kurz darauf verboten wird (oder umgekehrt), so stresst das den Hund. Er braucht feste Regeln, um sich geborgen zu fühlen. Übrigens geht das uns nicht anders: ein Chef, der nicht weiß was er will und deshalb ständig andere Anforderungen stellt, macht auf Dauer seine Mitarbeiter gereizt bis krank...
.


Instabilie Rudelzusammensetzungen und deren Folgen

Stabile Beziehung innerhalb eines Rudels setzt eine stabile Zusammensetzung des Rudels voraus. Häufiger Wechsel von Rudelmitgliedern bedeutet Stress für den Hund, weil dies seinem Rudel-Identitätsgefühl zuwider läuft, und weil durch schnellen Wechsel der Rudelmitglieder der jeweilige Beziehungsaufbau unerledigt bleibt.

Gibt es endgültige Trennungen z.B. durch Tod, dann ist es gut Abschied nehmen zu können und das "Restrudel" sich in gegenseitigen stressmindernder Geborgenheitsgesten beruhigen, trösten und neu ausrichten zu lassen.

  • Stress durch wechselnde Menschen-Rudelgenossen im Bett:

    Das Bett ist in der Regel des Hundes "geheiligte" Zone, der Wolfshöhle vergleichbar. Für sehr viele von ihnen haben fremde Menschen und fremde Hunde in "ihrer Rudel-Höhle" nichts zu suchen!
    Ein konkretes Beispiel für eine instabile Beziehung aus Hundesicht ist, wenn der Hund gewohnt ist mit im Bett zu schlafen und dabei häufig wechselnde menschliche Partner als "Mitschläfer" hinnehmen muß. Die Hunde versuchen dann oft - mit ihren Mitteln wie Knurren, Beißen und Pinkeln - den Fremdling zu vertreiben. Mit Geduld und Konsequenz läßt sich eine Beziehung zwischen Bett-Hund und neuem Bett-Partner aufbauen. Ob diese Beziehung dann eine gute, eine resignative oder aggresive wird, das hängt davon ab, ob der Hund Vertrauen in die neue Rudel-Situation fassen kann.
  • Stress durch wechselnde Hunde-Rudelgenossen im Bett:

    Ein weiters Beispiele für eine instabile Beziehung aus Hundesicht ist, wenn der Hund von klein an im Bett mitschläft, dann aber irgendwann das Bett ständig mit wechselnden Pflege- oder Gasthunden teilen muß. Das ist gut gemeint für die jeweiligen Pflege- oder Gasthunde, aber so unüberlegt verstörend für den eigenen Hund, dass der dadurch leicht aggressiv werden kann! Wenn der jeweilige "Mitschläfer=Pflegehund" ständig wechselt ist es dem eigenen Hund nicht möglich, eine stabile Beziehung zu diesem aufzubauen. Also Stress pur. Wechselnde Pflegehunde sollen separat schlafen : das schadet diesen nicht und dem eigenen Hund werden Zweifel und Irritation an den Beziehungen innerhalb seiner Rudel-Situation erspart.

    Anke Teloudis schreibt, wie sie nach ihrer 1. Erfahrung ihre Pflegewelpen schlafen läßt:
    "Nun, unser erster Pflegehund durfte mit im "Familien/Rudelbett" schlafen... er war ja nur klein, brauchte wenig Platz. Unsere 3 Großen hat das aber schon etwas verunsichert.... Ronja, die Supermami nahm ihn selbstverständlich, aber ihre Töchter fühlten sich in zweifacher Hinsicht zurückgesetzt: durch Ronja und durch uns. Jule war dann etwas zickig und Anna zog sich zurück :(
    Die nächsten Pflegis waren zu Viert, tagsüber waren sie der Mittelpunkt des Rudels, aber nachts hatten sie ihre Decken und Körbe im Wohnzimmer. Es war klar, unser Stammrudel muss stabil bleiben, damit die Pflegewelpen von unseren Hunden als Bereicherung und nicht als Konkurrenz empfunden werden. Nur so können sich auch die Pflegis gut entwickeln."

Die bekannte und sehr erfolgreiche Hundetrainerin und Tierpsychologin Patricia McDonnel schreibt in ihrem Buch "Liebst du mich auch", dass man sich selbst öfter fragen sollte, "wie würde mein Hund in dieser Situation reagieren, wenn er ein Mensch wäre?" Der Hund wird einerseits zu sehr vermenschlicht, andererseits aber zuwenig!
.

Zu einer harmonischen Beziehung zwischen Hund und Mensch gehört, dass der Hund vom Mensch als Beziehungswesen ernst genommen wird! Und Beziehungen gestalten sich nur dann positiv und lebensfördernd, wenn eine stabile, emotionale Vertrauensbasis die Grundlage ist.


Samstag, Juli 11, 2009

Der "schuldige" Hunde-Blick:

ein Beziehungsphänomen


Wie ich in Science Daily las, deckte Alexandra Horowitz, Assistant Professor am Barnard College in New York, kürzlich den Ursprung des "schuldigen Blickes" von Hunden auf.

Sie nennt als Ergebnis ihrer Studie, dass der "schuldige Blick" nicht davon abhängt, ob der Hund "schuldig" ist, also Verbote übertreten hat.

Vielmehr sei ausschlag-gebend, ob der Besitzer erwarte, dass sein Hund "schuldig" sei und ihn entsprechend ansehe und behandle. Wenn der Hund tatsächlich "schuldig" sei, sein Besitzer dies aber nicht erwartet, zeige der Hund deshalb auch keinen "schuldigen Blick."

Hinweis: A. Horowitz liefert in ihrer Studie ein statistisches Ergebnis; im konkreten Einzelfall kann es also auch so sein, dass ein Hund nur dann "schuldig" schaut, wenn er es auch ist.


Meine eigenen Erfahrungen mit diesem "schuldigen" Blick

Manche Hunde können eigenes Fehl-Verhalten, wie z.B. Pippi im Haus zu machen, "mit den Augen ihrer Menschen" sehen.

Das Ergebnis der oben zitierten Studie, welches den "schuldigen" Blick als ein Beziehungsphänomen ausweist, kann ich insofern unterstützen.

Wenn meine Bulldogs während meiner Abwesenheit etwas angestellt haben - und zwar NUR dann - benehmen sie sich bei meiner Rückkehr ungewöhlich zurückhaltend und schauen typisch "schuldig" drein. Dieser Blick löst sich aber sofort auf, wenn ich ihn ignoriere und sie einfach nur herzlich begrüße. Dann ist sozusagen alles "verziehen". Schließlich: wer die Verbote festlegt, kann auch Absolution erteilen ;-)

Gehe ich dagegen auf diesen "Schuldig"-Blick ein und frage sie mit tieferer Stimme, was sie gemacht haben, dann vertieft sich ihr "schuldiger" Blick und sie laufen sofort weg in ein anderes Zimmer als in jenes, indem das Unheil passierte. Es scheint als würden sie sich für ihr Versagen schämen... oder davon ablenken wollen.

Vermute ich dagegen nur Unheil, etwa weil ich sie einmal länger als gewöhnlich allein ließ, dann sehen sie mir das an und versuchen mich mit Pfotegeben zu besänftigen und zu überzeugen, das alles ok ist.


Anke Teloudis´ Erfahrung mit dem "schuldigen" Blick

Man stelle sich vor :
Ich komme wieder ins Haus, wo unsere 4 Hunde auf mich gewartet haben. Auf dem Küchenfussboden zerfetztes Papier mit dem Aufdruck meines Lieblingsbäckers - da war vor ein paar Minuten noch Butterkuchen drin: (Typisch
Ronja, denk ich und ärgere mich über mich selbst (hätte den Kuchen ja ordentlich wegstellen können) Noch bevor ich schimpfe, stelle ich fest : alle 4 Hunde verhalten sich, als ob sie der "Täter" gewesen wären.... verlegenes Gähnen, sich diskret auf den Hundeteppich legen, Blickkontakt meiden, mir aus dem Weg gehen.

Chilli kann es nicht gewesen sein, sie erreicht die Arbeitsplatte nicht. Kimo interessiert sich nicht für Kuchen. Anna hat zu viel Respekt vor ihrer Mutter Ronja um etwas zu stehlen, was die vielleicht haben möchte. Bleibt also unsere "Piranha-Ronja" als Täterin.....

..... und für mich als einzige Erklärung : alle Hunde spürten meinen Ärger, wussten hier ist etwas ganz Blödes passiert, wussten aber in 3 Fällen nicht, was sie falsch gemacht hatten und zeigten kein " Schuldbewusstsein" sondern Unsicherheit !

Ich sollte also besser auf meine Reaktionen achten, um meine "unschuldigen" Hunde nicht zu verwirren ;)


Ein schönes Fotos von einem "unschuldigen" Blick :-)


Freitag, Juni 5, 2009

Hunde wollen Fairness

und können neidisch sein.


Bislang wurden diese "menschlichen" Empfindungen Fairness und Neid, sowie die daraus resultierenden Verhaltensweisen, nur Affen zugestanden. Die Verhaltensforscherin Friederike Range von der Universität Wien berichtete nun kürzlich über ihre Versuchsreihen ("Proceedings Of The National Academy Of Sciences") die zeigen, dass Hunde ein Gefühl für Gerechtigkeit haben und auch Neid empfinden können :

Die prinzipielle Gleichbehandlung untereinander war das Mitmach-Kriterium für die Hunde.
Friederike Range und ihre Forschungsgruppe setzten jeweils zwei Hunde nebeneinander, die gelernt hatten, fremden Personen die Pfote zu reichen. Folgten die Tiere der Anweisung die Pfote zu geben, bekamen sie als Belohnung entweder eine Wurst oder ein kleines Stück Brot. Bekam aber nur einer der Hunde eine Belohnung, obwohl beide die Pfote gegeben hatten, dann gehorchte nach ein paar Versuchen der benachteiligte Hund nicht mehr. Er leistete sozusagen passiven Widerstand. Bekamen dann beide Hunde keine Belohnung mehr, so arbeitete der zuvor unbelohnte Hund wieder mit, da er wieder gleich behandelt wurde! Dieser Wunsch nach Gleichbehandlung ging allerdings nicht so weit, dass Unterschiede in der Qualität der Belohnung die Arbeitsbereitschaft der Hunde beeinflußt hätte. Bekam einer der Hunde Wurst und der andere Brot, so machte der jeweils geringer belohnte, nämlich nur mit Brot, trotzdem weiter die Übungen mit.

Ohne einen direkt belohnenden Rudelführer ist das alles etwas Anderes...

In den oben beschrieben Versuchen ist der belohnende Mensch der Rudelführer, der Aktionen der Hunde untereinander - in dieser speziellen Situation - für diese uninteressant macht, da sie nicht zielführend zu weiteren Leckerli wären. Anders ist das, wenn kein Belohnung verteilender Rudelführer das Geschehen steuert. Dann schlägt (wie bei Kindern :-) der Neid, das Konkurrenzgefühl durch:
der Knochen (das Butterbrot) des Anderen scheint einfach attraktiver zu sein!


"Wage es nicht zu foulen !"


Freitag, März 13, 2009

Mitgefangen... (mit)gehangen ?


Mit diesem Bild kehren wir zum Thema Autorität und Verantwortung zurück. (Siehe Beitrag vom 27. 2. 09)

Hunde sind in der Regel loyal, sowohl zu Gangster-Herrchen (Bild :-) als auch zu Polizei-Herrchen. "Das andere Ende der Leine", wie es so treffend heißt, also der Mensch verantwortet, was aus (s)einem Hund wird.

Diese Verantwortung heißt sowohl das Wesen "Hund" allgemein, als auch die besonderen Stärken und Schwächen des eigenen Hundes zu erkennen - den Hund entsprechend zu erziehen - oder auch bei Nothunden sie entsprechend zu vermitteln. Viele Hundehalter (und Hundevermittler) können das nicht : es mangelt ihnen an wahrer Autorität, an Wissen und an Selbstbeobachtung, Selbsterkenntnis. So ist Stress und Ärger vorprogrammiert, wie es z.B. unten im Beitrag vom 9. März zu lesen ist. Aber auch Probleme und Leid, wie die zwei Beispiele im Beitrag (vom 27. 2. 09) zeigen, entstehen durch das Versagen von Hundehaltern.

Was sollte geschehen, um einzelne Menschen - und unsere Gesellschaft allgemein - hundetauglicher zu machen?

  • Im Prinzip ist es sinnvoll, eine Hundehalter-Tauglichkeitsprüfung zu verlangen. Aber die müßte etwas anders angelegt sein als heute üblich! Das wäre ein Blog-Thema für sich.
  • Vor der Vermittlung von Nothunden müßte immer von einem Fachmann ein Wesenstest durchgeführt werden. Ergebnis eines solchen Testes könnte z.B. sein, dass Einzelstunden bei einem Spezial-Hundetrainer im Übernahmevertrag bindend vereinbart werden.
  • Last not least: der Gesetzgeber ist gefragt. Das Tierschutzgesetz müßte 1. feststellen, das Hunde juristisch nicht mehr als "Sache" behandelt werden dürfen! Und 2. müßte der Hundehandel (und die Hundezucht) strikten Regularien und Kontrollen unterworfen werden. Auch das wäre ein Blog-Thema für sich.
Viel zu oft wird der Hund "(mit)gehangen", obwohl er schuldunfähig ist und nur hundeloyal gegenüber seinem Herrchen war! Das macht mich traurig.


Mittwoch, März 11, 2009

Heute eine Mahnung von Gastblogger Dietmar Franzmeyer

"Bitte eingreifen!"


Hallo Cornelia, ich wollte mal anregen irgendwo in Deinem Blog die Leute aufzurufen einzugreifen, wenn ihre Hunde sich beißen.

Folgendes ist mir heute beim Spazierengehen auf der Egge passiert:

Ich hatte den kleinen Watson und seinen Papi Ozzy dabei, und wir waren schon 20 Minuten unterwegs, als zwei große Hunde mich von hinten überholten und zu Ozzy aufschlossen, der etwa 10 Meter vor mir im Bach herumschnüffelte. Es war kein Besitzer zu sehen.

Ozzy bemerkte die Beiden erst, als sie direkt neben ihm waren. Die Begrüßung war aber völlig harmlos, es wurde geschnüffelt, herumgesprungen und das war´s auch schon. Jetzt enteckten die beiden aber Klein-Watson, der sich immer nah bei mir hielt, sie kamen herangesprungen und beschnüffelten den Welpen. Keiner dieser Hunde wog unter 45 kilo, man muß es Watson nachsehn, dass er Angst bekam und etwas knurrte.

Obwohl die Hunde darauf nicht aggressiv reagierten, fuhr Ozzy nun wie eine Furie dazwischen und sofort entwickelte sich eine Beißerei. Ich schnappte mir sofort den Watson, damit er nicht gebissen würde.

Mitlerweile kam dann eine junge frau herbeigelaufen und rief mir schon von weitem zu, ich solle doch endlich was tun, um die Hunde zu trennen. Mit dem Welpen auf dem Arm war mir das aber unmöglich. Jeder wird einsehn, dass man mit einer freien Hand keine drei Hunde trennen kann. Ich rief also zurück, dass ich einen Welpen hätte, und dass sie die Hunde trennen solle.

Anscheinend war die gute Frau aber völlig hysterisch, stand nur da und schrie abwechselnd ihre Hunde und mich an, unternahm selbst aber auch nichts. Daraufhin wollte ich ihr den Watson übergeben, sagte: "Hier nimm den Welpen! Nimm den Welpen!" Endlich begriff sie.

Ich zog dann erst den größten, einen braunen Labradormix aus dem Prüll und brachte ihn zu ihr, dann trennte ich Ozzy und den zweiten Hund, es war gar kein Problem. Das waren keineswegs "böse" Hunde. Ozzy war noch voll in Fahrt, bölkte noch etwas rum, aber versuchte nicht nachzuhacken. Kurze Zeit später hatte sich alles soweit beruhigt, dass ich den Watson wieder übernehmen konnte.

So, was mich nun nervt ist, dass die Frau nicht bereit war, selbst einzugreifen. Ich habe nichts gegen freilaufende Hunde, schon gar nicht gegen diese beiden wirklich netten Kollegen. Was da passiert ist, das war eigentlich zwangsläufig, Auslöser war die Angst des Welpen. Wenn man zwei solche Kawentsmänner hat, und selbst nicht viel schwerer als einer von ihnen ist, sollte man sich vorher mal überlegen, was für Szenarien vielleicht entstehen könnten, und wie man sich dann verhält.

Der eigentliche Kampf hat nicht länger als zwei Minuten gedauert, die beiden Hunde haben anscheinend gar nichts abgekriegt, und Ozzy hatte ein blutendes Ohr, das steckt er locker weg, dafür ist er jetzt auch Watsons tollster Papi der ganzen Welt.
Liebe Grüße, Didi

Anmerkung: Dieser Bericht zeigt wie dumm der Spruch ist: "Hunde regeln das schon selber." Mehr über solche dummen "Starken Sprüche" im Beitrag vom 27. Februar 2009. - Cornelia Savory-Deermann


Dienstag, Dezember 23, 2008

Musikalische Bulldogs ;-)


Doris Ehrenstein schickte uns zwei beeindruckend schöne Fotos: ein befreundeter Pilot spielt Willie und Berta auf seiner Mundharmonika etwas vor.

Bulldogfreund Klaus Fink mailte mir einmal über seinen Otto:

"Hallo Cornelia,
in der Tat bin ich ein alter Musikus und dementsprechend ist Otto einiges gewöhnt.

Am Anfang sass er erstaunt dabei und wunderte sich mit stark gerunzelter Stirn, was für komische und furchterregende Töne Herrchen mit diesen merkwürdigen Töpfen und Pfannen (Schlagzeug)und dem Holzdings (Gitarre)produzierte.

Mittlerweile schläft er zu meiner Verwunderung und versucht mit lautem Schnarchen (leider nicht im Takt) die Musik zu verfeinern. Liebe Grüsse aus dem Taunus, Klaus und Familie"

Noch ein witziges Foto zu diesem Thema! Dann also in diesem Sinn noch ganz schnell Weihnachtslieder üben ;-)))

Eine ergänzende Erfahrung von Sandra Demuth aus Österreich:

23. 12. 2008: "Zu diesem Blogeintrag möchte ich folgendes sagen:

Ich spiele seit 12 Jahren Klavier und wenn ich zu Hause mal wieder losgelegt habe, dann konnte Zera nichts davon abhalten, neben dem Klavier ein Schläfchen zu halten. Egal, ob sie nun gerade im Garten gespielt hat oder in der Küche gerade ein Leckerli bekommen hat - sie kam sofort gelaufen, ist in ihr Bettchen gesprungen, das praktischerweise neben dem Klavier stand, und hat sich aufs Ohr gehauen. Man kann sich nun aussuchen, wie meine Musik auf sie gewirkt haben muss :-)"

Mehr zu einem besonders musikalischem Bulldog:
"Ein Nachruf: Bertram liebte Musik." Siehe Beitrag vom 2. März 2006.


Sonntag, November 23, 2008

Heute Tröstendes von Gastbloggerin Anke Teloudis

Gedanken zum Toten-Sonntag


Traditionell wird heute der Verstorbenen gedacht - in den Kirchen werden ihre Namen genannt, ihre Gräber werden von den Hinterbliebenen besucht, sie sind - als Teil unseres eigenen Lebens gegenwärtig. Gegenwärtig und für alle Zeit verbunden sind uns auch unsere vierbeinigen Gefährten, die unseren Lebensweg ein Stück weit begleitet haben.

Mancher von uns hat einen Ort der Trauer, der Verbundenheit, des Gedenkens - bei Anderen liessen das die Umstände nicht zu. Allen gemeinsam ist aber der Platz, den unsere geliebten Tiere in unseren Herzen behalten.

In diesem Jahr haben wir unsere Jule mit nur 6 Jahren innerhalb von drei Tagen, an einen besonders heimtückischen Krebs verloren - ohne Vorwarnung, ohne die Möglichkeit um ihr Leben zu kämpfen. Das zog uns den Boden unter den Füssen weg - wir alle mussten darum ringen, nicht in diesem Abgrund zu versinken. Die tiefe Trauer, die auch Chilli, Jules Mutter Ronja, ihre Schwester Anna und unser "Pflegi" Kimo zeigten, hat uns geholfen nach vorne zu sehen. Ihnen beizustehen, sie zu trösten hat uns genauso geholfen, wie die Tränen, die wir in ihr Fell geweint haben, und die sie uns von den Wangen leckten.

Wir haben uns dafür entschieden, auch Jule einäschern zu lassen. Sie sollte in unserer Nähe bleiben, aber auch ihren Ruheplatz finden. Jule's Urne hat ihren Platz neben der ihres Vaters Aron in unserem Garten gefunden. Eine Zierkirsche lässt im Frühling ihre Blüten auf die Stelle regnen und - JA es ist in Ordnung, wenn Chilli und Kimo über die Steine toben, die beide Urnenplätze markieren. Aron und Jule waren so lebensfroh - sie hätten sicher gerne mitgemacht!

Der folgende Text eines unbekannten Autors trifft es sehr genau.

"Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es drei Tage in Deinem Leben, an die Du Dich immer erinnern wirst...

Der 1. Tag

Der erste ist ein Tag, gesegnet mit Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause bringst. Vielleicht hast Du einige Wochen damit verbracht, Dich für eine Rasse zu entscheiden. Du hast möglicherweise unzählige Meinungen verschiedener Tierärzte eingeholt oder lange gesucht, um einen Züchter zu finden. Oder, vielleicht hast Du Dich auch einfach in einem flüchtigen Moment für den dümmlich aussehenden Trottel im Schuppen entschieden - weil irgend etwas in seinen Augen Dein Herz berührt hat.

Aber wenn Du Dein erwähltes Haustier nach Hause gebracht hast, und Du siehst es erforschen und seinen speziellen Platz in Deinem Flur oder Vorraum für sich in Anspruch nehmen - und wenn Du das erste Mal fühlst, wie es Dir um die Beine streift - dann durchdringt Dich ein Gefühl purer Liebe, das Du durch die vielen Jahre, die da kommen werden, mit Dir tragen wirst.

Der 2. Tag

Der zweite Tag wird sich acht oder neun Jahre später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Alltäglich und nicht außergewöhnlich. Aber, für einen überraschenden Moment wirst Du auf Deinen langjährigen Freund schauen - und Alter sehen, wo Du einst Jugend sahst. Du wirst langsame, überlegte Schritte sehen, wo Du einst Energie erblicktest. Und Du wirst Schlaf sehen, wo Du einst Aktivität sahst. So wirst Du anfangen, die Ernährung Deines Freundes umzustellen - und womöglich wirst Du ein oder zwei Pillen zu seinem Futter geben. Und Du wirst tief in Dir eine wachsende Angst spüren, die Dich die kommende Leere erahnen läßt. Und Du wirst dieses unbehagliche Gefühl kommen und gehen spüren, bis schließlich der dritte Tag kommt.

Der 3. Tag

Und an diesem Tag - wenn Dein Freund und Gott gegen Dich entschieden haben, dann wirst Du Dich einer Entscheidung gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen mußt - zugunsten Deines lebenslangen Freundes, und mit Unterstützung Deiner eigenen tiefsten Seele. Aber auf welchem Wege auch immer Dein Freund Dich vielleicht verlassen wird - Du wirst Dich einsam fühlen, wie ein einzelner Stern in dunkler Nacht. Wenn Du weise bist, wirst Du die Tränen so frei und so oft fließen lassen, wie sie müssen. Und wenn es Dir typisch ergeht wirst Du erkennen, daß nicht viele im Kreis Deiner Familie oder Freunde in der Lage sind, Deinen Kummer zu verstehen oder Dich zu trösten. Aber wenn Du ehrlich zu der Liebe zu Deinem Haustier stehst, für das Du die vielen von Freude erfüllten Jahre gesorgt hast, wirst Du vielleicht bemerken, daß eine Seele - nur ein wenig kleiner als Deine eigene - anscheinend mit Dir geht, durch die einsamen Tage, die kommen werden.

Und in den Momenten, in denen Du darauf wartest, daß Dir all unser gewöhnliches Leben passiert, wirst Du vielleicht etwas an Deinen Beinen entlangstreichen spüren - nur ganz ganz leicht. Und wenn Du auf den Platz runterschaust, an dem Dein lieber - vielleicht liebster Freund - gewöhnlich lag, wirst Du Dich an die drei bedeutsamen Tage erinnern. Die Erinnerung wird voraussichtlich schmerzhaft sein und einen Schmerz in Deinem Herzen hinterlassen. Während die Zeit vergeht, kommt und geht dieser Schmerz, als hätte er sein eigenes Leben. Du wirst ihn entweder zurückweisen oder annehmen, und er kann Dich sehr verwirren. Wenn Du ihn zurückweist, wird er Dich deprimieren. Wenn Du ihn annimmst, wird er Dich vertiefen. Auf die eine oder andere Art, es wird stets ein Schmerz bleiben.

Der 4. Tag

Aber da wird es, das versichere ich Dir, einen vierten Tag geben - entlang mit der Erinnerung Deines Haustieres - und durch die Schwere in Deinem Herzen schneiden, da wird eine Erkenntnis kommen die nur Dir gehört. Sie wird einzigartig und stark sein, wie unsere Partnerschaft zu jedem Tier, das wir geliebt - und verloren haben.

Diese Erkenntnis nimmt die Form lebendiger Liebe an - wie der himmlische Geruch einer Rose, der übrigbleibt, nachdem die Blätter verwelkt sind. Diese Liebe wird bleiben und wachsen - und da sein für unsere Erinnerung. Es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist ein Erbe, das unsere Haustiere uns vermachen, wenn sie gehen. Und es ist ein Geschenk, das wir mit uns tragen werden solange wir leben. Es ist eine Liebe, die nur uns allein gehört. Und bis unsere Zeit selbst zu gehen gekommen ist, um uns vielleicht unseren geliebten Tieren wieder anzuschließen - ist es eine Liebe, die wir immer besitzen werden."

Diesen Vierten Tag wünsche ich Allen, die ein geliebtes Tier verloren haben.


Freitag, November 21, 2008

Buchempfehlung:

"Liebst Du mich auch? -

- Die Gefühlswelt bei Hund und Mensch"


Wie der Untertitel sagt, geht es um Gefühle, um Liebe und Glück, um Angst, Zorn und Schmerz - beim Hund, beim Menschen - und beim Miteinander von Hund und Mensch.

Patricia B. McConnell ist mit diesem Buch ein großer Wurf gelungen. Lesenswert ist auch die Zusammenfassung auf der Rückseite.

Zum einen baut die Autorin sehr gelungen Spannung auf: sie streut immer wieder locker erzählte Hund-Mensch Episoden und Schicksale (aus ihrem Privatleben sowie aus ihrer Arbeit als Tierverhaltens-Therapeutin) in die Kapitel ein. Deren Erklärungen, Auflösungen oder Ergebnisse - die man unbedingt erfahren will - folgen aber oft erst in späteren Kapiteln.

Patricia B. McConnell´s Buch ist neben aller sachlichen Aufklärung ein sehr persönliches. Die verschiedensten Verhaltensformen und deren Erklärungen sind immer mitfühlend und mit leisem Humor erzählt, oft sogar mit durchaus ironischen Selbstreflektion angereichert. Also ein Buch, in dem auch Weisheit steckt - und nicht nur Erfahrung und Wissen !

Die Einleitung

Patricia B. McConnell schreibt u.A. zu ihrer Motivation:
"Ich möchte mehr darüber wissen, was Hunde fühlen und wie diese Gefühle sich mit meinen eigenen vergleichen lassen. Ich möchte es wissen, weil ich als Wissenschaftlerin ausgebildet bin und weil der Entdeckerdrang wie eine Droge auf mich wirkt. Ich möchte es wissen, weil es meiner Meinung nach für unsere Spezies wichtig zu wissen ist, wie wir in den Rest des Lebens hineinpassen. Außerdem könnte bei beiden Spezies so viel Leid vermieden werden, wenn wir mehr über das Gefühlsleben unserer Hunde wüßten."

Dazu ein Erlebnis als Beispiel, welches Unglück sich entwickeln kann, wenn ein Mensch blind gegenüber den eigenen Gefühlen (in diesem Beispiel Unsicherheit) und denen seines Hundes (in diesem Fall Frustration) bleibt.

Kapitel: 1. Gefühle, 2. Ausdruck von Gefühlen, 3. Gefühle und das Gehirn

Patricia B. McConnell geht auf die neuesten mikrobiologischen und neurologischen Forschungsergebnisse zu "Gefühlen" ein : und die sind bei allen Säugetieren in Bezug auf Hormonausschüttung, Körpertemperatur, Motorik usw. ziemlich gleich!

Viele körpersprachlichen Ausdrucksformen von Gefühlen bei Mensch und Hund sind es auch, wie sie anhand von Vergleichsfotos aufzeigt. Und die Überlebensbedeutung von unseren Gefühlen (zB Angst oder Glück) ist gleich der Überlebensbedeutung der Gefühle bei Tieren.

Im Text sinnvoll eingestreut sind Verweise auf jeweils wegweisende weiterführende Literatur, die ich natürlich gleich dankbar aufgegriffen habe ;-)

Kapitel: 4. Die vielen Gesichter der Angst, 5. Pawlow in Kurzform

In diesen wichtigen Kapiteln wird für mich überzeugend in vielen Beispielen dargelegt, wie oft "Aggression" im Grunde nur eine Form der Angst oder der Scheu ist. Und wie der Angst begegnen? Auch der eigenen? Im Buch stehen Antworten!

Patricia B. McConnell beschreibt überzeugende Trainingsmethoden und Therapieformen, die bei den GEFÜHLEN ansetzten. Bei traumatisierten "Angsthunden" muß die angstauslösenden Situationen zunächst exakt erkannt werden. Dann kann die Angst - im Vorfeld dieser speziellen Situation - über spezielles Training in entspannte oder sogar freudige Erwartung transformiert werden. Und bei Hunden mit genetisch bedingtem zu "scheuem Wesen" kann die Toleranzschwäche gegenüber Irritationen mit vergleichbaren Methoden gemindert werden.

Zu all dem gehören Geduld und vor allen Dingen eine durch keinen "blinden Fleck" verzerrte Wahrnehmen der Gefühle des Hundes und der eigenen Gefühle. Ein professoneller Hundeverhaltenstrainer ist deshalb oft zur Verhaltensheilung nötig.

Kapitel: 6. Zorn, 7. Glück

Ja, Hunde können zornig wie Menschen werden. Und tiefes Glück empfinden. Die Titelfrage "Liebst Du mich auch?" sollte mancher Mensch seinem Hund stellen.

Dass Hunde uns immer nur lieben können, 'weil sie eben so sind', das ist ein Irrtum... Hunde zu trainieren nach dem Gehorsamsprinzip und mit Strafen, das erzeugt Zorn, Angst und UNGLÜCK in ihnen. Und diese Gefühle fühlen sich für sie so an wie für uns, wie die Forschung zeigt. Hierzu schreibe ich nichts weiter; selbst lesen ist angesagt ;-)

Kapitel: 8. Eine Liebesgeschichte, 9. "Denkst du, was ich denke?"

Die Liebesgeschichte zwischen Mensch und Hund ist uralt und so tief, wie Liebe eben nur gehen kann. Patricia B. McConnell zeigt alle Aspekte dieser Liebe auf, soweit sie überhaupt formuliert werden können....

Dann stellt sie die Frage nach dem Umgang mit dem Tod. Sie geht sehr bewegend auf unseren Schmerz beim Tod unseres Hundes ein... Sie erklärt u.A. auch, dass Trauer und körperlicher Schmerz biologisch betrachtet die gleiche Quelle haben. Zuletzt geht sie der Frage nach, ob Hunde um den Tod wissen, das heißt, ob sie ein Konzept von Zukunft haben und über ein Selbstbewußtsein verfügen. Sie haben beides, wenn auch anders ausgeprägt als wir Menschen.

Das Nachwort

Aus dem Nachwort von Patricia B. McConnell zu ihrem Buch möchte ich nur diesen letzten Absatz zitiern. Er bringt alles auf einen Punkt, was sich über unsere Liebe zu unseren Hunden sagen läßt.


Mittwoch, November 19, 2008

Des Bulldogs schönes Züngeln


Unseres Bulldogs schöne Rosenblattzunge ist ein beliebtes Fotomotiv. (Den letzten Bild-Beitrag dazu brachte ich am 31. Oktober 2006.)

Die Hundezunge ist ein Multifunktionsorgan! Im Bild links wird sie als "Leckerli-Greifer" benutzt ;-) Im Bild oben bringt sie normale Abkühlung bei Spiel und Sport.

Der Bulldog ist auch deshalb hitzeempfindlich, weil er im Verhältnis zu seinem Gewicht wenig Körperoberfläche hat. Er braucht deshalb mehr als andere Hunderassen seine Zunge als Abkühlungsorgan. Da sie so lang und so breit ist, ist sie perfekt zur Erzeugung von Verdunstungskälte geeignet.

Da die Bulldogzunge also aus gutem Grund so groß ist, gibt es manchmal lustige Bilder, in denen sie so bulldog-typisch "gefaltet" wird, um ins Maul zu passen. Die beiden Fotos zeigen eine solche Situation sehr schön!

Heute möchte ich über eine weitere spezielle Funktion der Hundezunge sprechen, das sogenannte "Züngeln".
Patricia McConnel widmet in ihrem Buch "Liebst Du mich auch?" diesem "Züngeln" ein eigenes kleines Kapitel in Buchteil über die Körpersprache.

Sie schreibt, das Züngeln jeden Hundes sei von seinem Temperament und von der jeweiligen Situation abhängig:

"Diese kleinen Züngelbewegungen sind entweder ein Ausdruck für leichte Unsicherheit oder Beschwichtigungsgesten niederrangiger Hunde gegenüber höherrangigen. Wie weit die Zunge hervortritt hat vermutlich mit der Intensität des Gefühls zu tun.... Wie oft ein Hund züngelt, kann Ihnen viel über seine Persönlichkeit verraten."

Die Autorin bringt Beispiele eines Züngelns als Bitte um Aufmerksamkeit sowie als Warnung vor Aufdringlichkeit. Es kommt eben auch immer auf den Kontext an.

Ich kenne Menschen, die beim Nachdenken
auch kurz "Züngeln". Mein Vater tat es zB,
wenn er sich sehr auf eine Überlegung konzentrierte, und ich ertappte mich in solchen Situationen auch schon dabei ;-).

Meiner Erfahrung nach, und wie es Patricia McConnel im genannten Buch beeindruckend belegt, unterscheiden sich elementare Gefühle und ihr körpersprachlicher (und ebenso ihr biochemischer) Ausdruck bei Mensch und Hund (Säugetieren) nicht wirklich. Das "Züngeln" meiner Bulldogs verstehe ich deshalb auch als Signal, dass sie gerade mit einer Frage beschäftigt sind. (soll ich? soll ich nicht? was könnte sich anbahnen?? ... usw.)

Dies Buch "Liebst Du mich auch?" hat mich fasziniert, und ich habe daraus noch so einiges gelernt! (Solange man lebt hört das Lernen nicht auf, und das ist wundervoll!)

Auf dieses Buch werde ich in späteren Beiträgen noch weiter eingehen !


Montag, Oktober 20, 2008

Heute faßt Gastblogger Stu Savory in die Scheiße ;-)

Scheiß Jobs gibt es...


Es gibt ja den Spruch : auch aus Scheiße läßt sich Geld machen...

Hier sehen wir eine Parkbank in Boise, Idaho, USA. Idaho ist ein dünn besiedelter Staat der USA; Boise ist deren Hauptstadt und hat trotzdem nur 211.000 Einwohner.

Die ehemaligen Landbewohner - jetzt Stadtbewohner - haben sich scheinbar nicht daran gewöhnen können, daß sie im Stadtgebiet hinter ihren Hunde "aufräumen" sollen. Und jetzt hat dort eine Firma aufgemacht, die auf Hundescheiße-Räumung spezialisiert ist. Marktnischen gibt's ;-)

Wie kommt Ihr Euren Pflichten nach? Persönlich finde ich es praktisch auf Treffen usw. ein paar Plastiktüten dabei zu haben. Die drehe ich dann auf links, stülpe sie über meine Hand und hebe die Würstchen auf. Wenn man dann die Tüte dann mit der anderen Hand wieder auf rechts dreht, dann sind beide Hände sauber und die Würstchen sind in der Tüte. Tüte dann zuknoten und ab damit in der nächste Mülleimer. Eine saubere Sache, auch wenn mancher Zuschauer sich ekelt.

Kommentare (2) :

Klaus Fink (mit Otto) schrieb :

"Ich finde, man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass jeder Hundehalter für die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners verantwortlich ist. Ich selbst habe fast in jeder Hose vorsorglich genügend Tütchen gebunkert, um jederzeit gerüstet zu sein. Ekel kann ich nicht nachvollziehen und ist auch keine Entschuldigung!! Ich bekomme regelmässig einen "dicken Hals", wenn ich andere Gassigeher sehe, die den Haufen Ihres Hundes mitten auf dem Weg liegen lassen. Selbige werden von mir (um in der Sprache zu bleiben) "zusammengeschissen". Hier in Königstein und Umgebung stehen mindestens 5 "Hundetoiletten" mit Tütchenspender, so dass es kaum eine Entschuldigung geben kann. Nur wenn Otto sich ins tiefe Gebüsch verzieht oder in unzugänglichem Gebiet seinen Klo sucht, kann das Häufchen liegenbleiben. da es niemand sieht und niemand stört. Und wenn der Hirsch oder die Wildsau reintritt, wird es sie wenig stören."

Xenja (mit Harley) schreib :

"Bei uns in der Schweiz ist es schon seit Jahren der "Usus" und sogar Pflicht , den Hundekot aufzusammeln. Es kommt generell nicht drauf an WO der Hund macht sondern DASS er macht. Das gehört hier zum guten Ton und Anstand und ist eine Selbstverständlichkeit. In der Schweiz stehen flächendeckend überall sog. Robi-Dogs (www.robidog.ch), also spezielle Mülleimer für Hundekackibeutel und die Beutel kann man dort auch direkt ziehen.(in einigen Gemeinden wird man gebüsst wenn man es nicht tut und erwischt wird). Klar gibt es auch ne Menge schwarzer Schafe und ich muss zugeben, dass ich -wenn Harley sich dazu in einem Busch versteckt- nicht dort hineinkrieche um sein "Geschäftchen" aufzusammeln."


Dienstag, Oktober 14, 2008

Hunde im Hotel


Auf die Frage der englischen Zeitung "Evening Standard", ob Hunde in seinem Hotel willkommen seien, antwortete der Besitzer:

"Ich bin seit mehr als dreißig Jahren im Geschäft.

Während dieser Zeit habe ich in meinem Hotel niemals einen Hund erlebt, der die Bettlaken verbrannte, weil er im Bett geraucht hat. Ich habe keinen Hund erlebt, der Aschenbecher oder Messer als Andenken mitgenommen hat. Mir ist auch nichts darüber bekannt geworden, daß ein Hund etwa mit den Handtüchern seine Schuhe geputzt oder versucht hat das Zimmermädchen zu küssen. Ich habe niemals von einem Hund eine Beschwerde über Bedienung oder das Essen erhalten.
Kurz: wenn sich Ihr Hund für Sie verbürgt, dann heiße ich Sie herzlich willkommen."

Gutes Benehmen ?!
In einem Laden sah ich folgendes Schild "Hunde willkommen, Kinder bitte an die Leine nehmen." Und HIER wird die gewünschte gute Erziehung humorvoll, aber noch deutlicher angesprochen.... Sind Hunde oft sozialverträglicher erzogen als Kinder ???

Unsere Erfahrungen mit Hotels in Bezug auf unsere Bulldogs sind durchweg gut. In Mittel- und Nordeuropa (anders in Südeuropa) sagte uns nur sehr sehr selten ein Hotelbesitzer, dass Hunde nicht willkommen sind.

Wenn wir unterwegs ein Hotel für die Nacht suchen, nehmen wir unsere Bulldogs immer mit hinein zur Rezeption. So ist gleich klar, dass es sich um Haus- und Familienhunde handelt. Bulldogs gehen ja im Allgemeinen begeistert auf Menschen zu, und das gefällt diesen (auch, wenn sie Hotelpersonal sind ;-))

Gelegentlich zeigten Hotelbesitzer allerdings Angst vor Hunden, aber auch dann sagten sie in aller Regel kein striktes "nein", sondern versuchten uns durch überhöhten Zuschlag (zB 20 Euro pro Hund) "loszuwerden" ;-)


Montag, September 22, 2008

Alma wußte, sie kann fliegen ;-)


Ina Tansley Geschichte über Chillis Schwimm-Leidenschaft hat mich sehr lachen lassen :-) Und sie erinnerte mich an Almas Flieg-Leidenschaft.

Stu und ich dachten Alma würde ihre "Foxi" (eine PA 28) so wie ein Auto erleben: die Maschine bringt sie irgendwo hin, vorzugsweise "zum Pipimachen" nach Juist. Weit gefehlt!

Einmal gingen wir am Endteil des Flugplatzes PB-Ahden (wo unsere Foxi ihren Hangar-Platz hatte) spazieren. Ein Kleinflugzeug, auch eine Piper, näherte sich - schon ziemlich tief - im Landeanflug.

Alma hörte die Maschine, blickte sofort hoch und sah sie ein paar Meter über sich: vor Begeisterung aufheulend sprang sie so hoch sie konnte in die Luft, immer wieder, versuchte sozusagen in die Maschine schräg oben über sich einzusteigen... Dann rannte sie los in Richtung Hangar... Sie wollte fliegen! SOFORT!

Stu und ich waren baff - Alma wußte demnach, dass ihre Foxi sie durch die Lüfte trug - und sie fand das überhaupt nicht erstaunlich!! "Enten können auch fliegen - ist doch normal sowas!" schien sie uns zu sagen...

Über einen ganz besonders aufregenden AusFLUG (und nicht ungefährlichen) mit Alma - in die Alpen - könnt Ihr im Beitrag vom 21. Juni 2005 lesen!


Alma fand heraus, daß fliegen und schwimmen etwas gemeinsam haben!

Einmal drückte Stu während des Fluges "negativ g", so daß Alma vom Hintersitz - in Schwerelosigkeit - abhob. Sie schwebte mit riesigen Augen, fassungslos, plötzlich vollkommen frei in der Luft.

Dann versuchte sie sich "schwer" zu machen. Das nützte natürlich nichts, sie verblieb freischwebend über ihrem Sitz. Ihre nächste Maßnahme: sie begann in der Luft zu paddeln! Sie wußte, im Wasser ist sie ja auch leichter (wenn auch nicht sooo leicht) also mußte Schwimmen die Welt und die Natur wieder "in Ordnung" bringen!

Stu legte sie dann durch seine weiteren Flugmanöver sanft auf ihrem Hintersitz wieder ab. Er hatte dies alles nur gemacht, um Almas Reaktion zu erfahren; er "spielte" sozusagen mit ihr auf diese Weise.

Mit großem Erstaunen hatten wir bei Alma gerechnet, aber diese Ableitung: "Gewichtsverlust ist wie im-Wasser-sein, also kann man dem mit Schwimmen begegnen."... das ließ uns sehr staunen!

Alma Joy war eine sehr kluge, vitale, abenteuerlustige, beherzte und überaus wesensstarke Bulldogge. Sie starb 1994 mit 12 Jahren und 10 Monaten. Wir lieben sie immer noch so wie damals....


Mittwoch, August 27, 2008

Sinn für Seele


Heute noch einmal eine kleine Episode, die einen Blick in Friedas Seele erlaubt :-)

Meistens schlafen Frieda und Kosmo irgendwo auf unserer unteren Betthälfte, zunehmend auch in Körperkontakt miteinander. Jeder von ihnen hat jedoch seine individuellen Einschlaf- und Aufwach-Rituale:

Kosmo kommt abends und morgens kurz hoch zu unseren Köpfen gedonnert, um uns von Herzen begeistert und wild küssend "Gute Nacht" oder "Guten Morgen" zu verkünden. Frieda ist sanfter, sie verteilt abends einen kurzen, aber zärtlichen Gute-Nacht-Kuß, bevor sie sich zum Schlafen zusammenrollt. Morgens ist sie eher eine muffelige Langsamwachwerderin.... es sei denn der Müllwagen kommt : dann ist sie in 0,1 sec von 0 auf 100...:-)

Vor ein paar Nächten nun, es war schon im Morgengrauen, stand Frieda plötzlich vom Fußende auf und begann sich hinter und unter meinem Kopfkissen ein Nest zu graben. Dann steckte sie ihre Nase in meine Haare, atmete tief durch und schlief wieder ein.

Stu war wach geworden und sagte traurig zu mir: "Ich bekomme nichts ab von der Friedaliebe :-("

Da stand Frieda unvermittelt auf, drehte sich zu Stu um und verließ mein Kopfkissen; an seiner Schulter grub sie sich ein neues Nest, steckte ihre Nase unter sein Ohr, atmete tief durch und schlief wieder ein....

Ich meinte zu Stu: "Sie hat Dich tatsächlich verstanden! Sie zeigt Dir, Du bekommst ganz klar auch alle ihre Liebe!"


Juli 2009: Nachtrag zu diesem Beitrag

Warum habe ich den Beitrag oben mit ins Archiv "Haltung und Erziehung" aufgenommen?

Entscheidend bei der Erziehung von Hunden ist eine von Liebe getragene Grundhaltung. Hunde wissen sehr wohl zwischen Liebe und Herrschaft - oft Dominanz genannt - zu unterscheiden. Und sie verhalten sich entsprechend: Liebe erzeugt Gegenliebe - Druck erzeugt Gegendruck... Liebe setzt aber auch Grenzen und kennt ein "nein" - aber keine Willkür der eigenen Dominanz wegen !

2009: Ergebnisse einer Langzeitstudie der "University of Pennsylvania":

Wenn Du aggressiv bist, ist Dein Hund es auch.

Studien-Ergebnis: Wesentliche Ursache aggressiven Verhaltens ist die weit verbreitete konfrontative Trainigsmethode für Hunde. Die Hunde geben ihr aggressives Verhalten erst auf, wenn diese Trainingsmethode aufgegeben wird.

"Diese Studie leuchtet das Risiko dominanz-basierten Trainings aus, welches durch TV, Bücher und Vertretern von straf-orientierten Erzieungsmethoden populär gemacht wurde. Diese Techniken erzeugen Furcht und mögen zu gegen den Besitzer gerichteten Aggressionen führen."
Der ganze Artikel (USA) über diese Studie HIER!

2009: Ergebnisse einer Langzeitstudie der "University of Córdoba (Spanien)":

Schlecht behandelte Hunde werden aggressiv.

Studien-Ergebnis: "Viele Hunde werden getötet oder abgegeben, weil ihre Natur für gewaltätig gehalten wird. Aber entgegen der allgemeinen Überzeugung hat die Rasse wenig mit aggressivem Verhalten zu tun - verglichen mit all den besitzerabhängigen Faktoren. Dies wurde in der Studie belegt, welche Rassen wie Rottweiler und Pit-Bull einbezog, welchen eine aggressive Natur nachgesagt wird."

"Die Zusammenfassung der Studie ist überraschend: primär sind die Hundebesitzer für Attacken ihres Hundes verantwortlich aufgrund von Dominanz- oder Wettbewerbsverhalten zwischen Hunden." Neben zu erwartenden Ursachen wie schlechte Grunderziehung usw. wird in dieser Studie auch als häufiger Auslöser aggressiven Verhaltens genannt: Erst-Hundebesitzerschaft, Verwöhnung, ständiges Futter-zur-Verfügung-stellen, impulsiver Hundekauf oder geschenkte Hunde, dem Hund generell zu wenig Zeit widmen.
Der ganze Artikel (USA) über diese Studie HIER!


Donnerstag, Mai 1, 2008

Wunderbar:

die Haltung eines Bulldog-Pärchens


Das Leben als Paar ist eine menschliche Erfolgsgeschichte; dieser Lebensform war der 1. Mai schon in ganz alten Kulturen gewidmet. Die Tradition des Maibaumaufstellens zeugt bei uns bis heute davon.
Deshalb nehme ich den heutigen 1. Mai zum Anlass einmal über die Freuden zu sprechen, welche die Haltung eines Bulldog-Pärchens schenkt.

Alles, was Doris Ehrenstein mir über ihre Berta und ihren Willie erzählte - und was ich bei meinen Besuchen bei ihr selbst erlebte - das alles verfestigte meinen Wunsch nach einem eigenen Pärchen; einem kastrierten Pärchen, da ich ja nicht züchten will.

Geboren wurde dieser Wunsch nach einem Pärchen schon zu Anbeginn meiner "Bulldog-Zeit", denn meine Ziska und Bully, der Rüde meiner Eltern, liebten sich abgöttisch und jedes ihrer Spiele, jede ihrer "Attacken" (sei es gegen den Donner oder gegen wilde Katzen) wurde in verblüffend kluger Einvernehmlichkeit erledigt!

Berta/Willie und Frieda/Kosmo haben viele Verhaltensweisen ganz gleich entwickelt:

  • Willie und Kosmo sind in der Öffentlichkeit immer die Stars ;-). Sie drängen sich vor, machen sich groß und platzen vor Charme um den Menschen zu zeigen, wie liebenswert und überhaupt großartig sie sind.

    Und Berta und Frieda? Ja, die Hündinnen lassen sich einfach ohne Widerspruch in den Hintergrund drängen.... Das hat besonders bei Klaus und Stu (den Herrchen) zur Folge, daß sie sich ganz speziell und rührend um die "armen Mädchen" bemühen und ihnen "hinterherlaufen", da diese immer so von den "Kerlen" abgedrängt werden! Naja, damit bekommen die Mädchen viel intensive Zuwendung so "von allein", ganz ohne Anstrengung und Aufwand :-))

  • Berta und Frieda sind die Bettlerinnen bei Tisch. Willie und Kosmo dagegen sind die "braven Jungen", die schön geduldig sitzen bleiben und abwarten, denn sie wissen ja, ihre "frechen Mädchen" sorgen für Fleischbrocken für sie mit.... :-))

    Dies Verhalten erinnert mich an die Herren Löwen, die ihre Löwinnen für sich jagen lassen...

  • Berta und Frieda sind die wachsameren. Sie passen auf und warnen zuerst über ungewöhnliche Geräusche oder fremde Besucher. Willie und Kosmo donnern dann mit lautem Getöse heran und schwenken die Kriegsfahne, wenn es ihnen wichtig erscheint. Sie drohen gewaltig und zeigen sich als die Super-Helden ;-)

    Dabei sind Rüden, wie ich in einem kynologischen Fachbuch einmal las, eher bereit einen Kampf zu beenden oder überhaupt zu vermeiden, sobald sie ihre Rangordnung (oft durch Rituale) geklärt haben. Hündinnen dagegen würden, wenn sie einmal zu kämpfen beginnen, oft wirklich todernst kämpfen, da ihr Kampfinstinkt grundsätzlich dem Lebenserhalt ihrer Nachkommen gelte.

Der Zauber des Zusammen-Spiels:

Ein Pärchen hat (in der Regel) kein Dominanzproblem miteinander, hier ist Ergänzung, Respekt, Fürsorge und Kooperation angesagt.
Dazu eine Fotofolge: "Was mein ist ist auch dein!":

Annäherung: Frieda nähert sich interessiert Kosmo und seinem Schatz.
Teilnahme: Frieda möchte auch an diesem Schatz teilhaben.


Dienstag, Februar 19, 2008

Menschliches Armsein - Menschliches Reichsein


Anke Teloudis schickte uns dies Gedicht:

Solche armen Menschen gibt es, gibt es wohl öfter, als wir wahrhaben wollen.

Ich zähle auch "Züchter" dazu, die ihre Hunde kaltherzig in Zwingern oder "Hundehäusern" halten - um Geld mit ihnen zu verdienen oder um "Anerkennung" unter Ihresgleichen zu suchen und doch nicht zu finden....

Ich zähle auch "Tierschützer" dazu, die Hunde aus Welpenfabriken (besonders aus dem östlichen Ausland) importieren, um sie dann hier mit Gewinn "zu vermitteln". Diese Welpen werden nämlich genau für diesen sogenannten "Tierschützer-"Markt unter schlimmsten Bedingungen produziert...

Arme Menschen, die Pflege für lästig und die Spiel für Zeitverschwendung halten...
Arme Menschen, die Liebe auf Sattwerden reduzieren...
Arme Menschen, die Tierliebe zum Geldverdienen mißbrauchen...
Arme Menschen, die ihre innere Kälte und Einsamkeit der Außenwelt dartun und antun!

font color=orange>Diesen Armen kann man nicht helfen. Aber den armen Hunden, die unter solchen Menschen leiden, denen kann man oft helfen! Engagiert Euch im seriösen Tierschutz :-). )


Heute wäre mein Vater 89 Jahre alt geworden.

Mein Vater (er starb im letzten November) war ein innerlich reicher Mensch. Er liebte die Bulldogs, und er spendete sein Leben lang für (Kinder und) Hunde in Not.

Sein letzter Bulldog Dewrie war ein sehr kranker Hund. Er war herzkrank, atmete äußerst schlecht, er hatte Prostata-Probleme, kranke Gelenke, ewig entzündete Zähne, Augen und Ohren.... Dewrie war wörtlich ein "armer Hund".
(Er stammte von einer damals renomierten Züchterin, die aber inzwischen die Bulldog-Zucht aufgab, da im Laufe der Jahre einfach zu viele ihrer Hunde von ihr selbst "kaputt-gezüchtet" waren.)

Bei jeder der traurigen Gedichtszeilen oben kann ich sagen, meine Eltern waren anders:

Mein Vater war 12 Jahre lang Witwer, und er pflegte und liebte seinen letzten, so kranken Hund ganz allein mit Geduld, Hingabe und Liebe. Er war - wie meine Mutter - ein Vorbild, er liebte und er konnte Verantwortung (er)tragen.


Fortsetzung HIER!

English Bulldog
Treffen
NRW
Infos + Berichte



Impressum

Tel.: 05292 1291
Stus Blog
Wohnort

Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


Blog Leser-Spiegel

Herkunft der Blog Leser
Herkunft der Blog Leser



Unser Tierarzt und
Bulldog Spezialist

Tier-Gesundheitszentrum Peter Söhl
Lichtenau/Paderborn




Standard des English Bulldog, gültig seit Oktober 2009



Cornelia´s Bulldogs

"Frieda Fay Happy Day"










"Kosmo Key Feeling Free"











Cornelia´s Bulldogs aus Künstler-Sicht




English Bulldog
Welpen

Wichtige Hinweise zur Welpensuche
und von Zeit zu Zeit Vorstellung guter Würfe:

Update: 21. 3. 2008

Allgemeiner Hinweis:
Betrugswarnung



Rechtsberatung Tierrecht

Kanzlei Fries



Zum Abonnieren empfohlen :

Tasso Newsletter
Kostenloses Online-Abo, alles für Hunde und den Tierschutz allgemein Wichtige erfahren Sie hier sofort!




Buchtipps
Unterhaltung, Gefühl, Kultur und Kunst

Eine Auswahl aus unserer Bibliothek


Buchtipps
Haltung, Zucht und Gesundheit

Eine Auswahl aus unserer Bibliothek



Für alle Seiten, die auf dieser Website verlinkt sind, möchte ich betonen, daß ich keinerlei Einfluß auf deren Gestaltung und Inhalte habe. Deshalb distanziere ich mich ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten und mache mir ihre Inhalte nicht zu eigen!

Die Beiträge der Gastblogger müssen nicht immer meiner eigenen Meinung entsprechen; deshalb schreibt jeder Gastblogger unter seinem eigenen Copyright.

Cornelia Savory-Deermann


Site Meter