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Archiv: Ceanu von Murat Karakaja
ACHTUNG: Bitte bis zum im INHALTSVERZEICHNIS angegebenen Datum des Beitrags scrollen.
Freitag, März 2, 2007
Heute freut sich Gastblogger Murat Karakaya : Der Bulldogkuss ... :-)
Und wer einmal in den kräftigen Vorderläufen des Engländers landet, hat kaum eine Chance, aus dieser liebevollen Umklammerung zu entkommen. Alle Gegenwehr wird mit wilden Schnauf-, Schnupper-, Kitzel- und Ohrläppchen-Knabber-Attacken beantwortet. Der Bulldogkuss ruft bei ängstlichen Menschen Panikattacken hervor, die aber öfter in spaßigem Gelächter enden. Bei denjenigen Menschen, die mutig genug sind für einen Moment stillzuhalten, reicht es immerhin noch für einen Gesichtsausdruck, den man eigentlich bekommt, wenn man in eine frische fies-bitter-saure Zitrone beisst. Das Beste aber ist immer noch eine Mischung aus all dem oben Genanntem. Das bringt den Kreislauf in Schwung, macht gute Laune und hält jung, Gänsehaut inklusive : hiermit also eine offizielle Bulldogger-Empfehlung an alle, die noch immer auf der Suche nach dem Geheimnis ewiger Jugend sind.
Und falls jemand Sie fragen sollte:
Samstag, Februar 10, 2007
Heute ein Vorschlag von Gastblogger Murat Karakaya Bulldog-Games : Hütchenspiel
Die Gassirunden sind um diese Jahreszeit bei uns kürzer als sonst. Das ist gesünder für Mensch und Hund. Dafür haben wir aber tolle Spielchen zuhause, um die Zeit sinnvoll zu nutzen. Langeweile? Ein Fremdwort in Ceanu's Vokabelheftchen. Hier eines unserer Bulldoggames: Jeder (Hund) wird sich wünschen, ein Bulldog zu sein. Es geht los :-))) Wer kennt nicht die Hütchenspieler auf den Straßen, die einen um ein paar Euro reicher machen, oder einem halt den letzten Nerv rauben? Wer glaubt, das könne er besser, kann ja mit 3 Mini-Blumentöpfchen und einem Leckerlie Hütchenspielen üben. Das ist ein besonderer Gute-Laune-Kick für Mensch und Hund. Aber Vorsicht. Nichts entgeht einer Hundenase, wenn es was Fressbares ist. Ganz nebenbei fördert dieses Spiel den Geruchssinn und die Konzentrationsfähigkeit des Wauzis. Und so funktioniert es: Leckerlie in ein Becherchen und losgehts. Sie sind Hütchenchef und drehen die Becher umher, um sie dann in einer Reihe aufzustellen. Ist das Leckerlie gefunden, gibt's ein dickes Lob und weitergehts. Toll, windiges Glückspiel, ohne dass man dafür eingebuchtet wird. Hinweis für die Berliner Blog-Leser Jeden Sonntag organisiere ich ein Berliner Bulldog-Treffen an immer wieder anderen Orten. Alles Nähere findet Ihr in der Berlin-Seite, siehe Link in der grauen Spalte rechts.
Montag, Dezember 4, 2006
Heute freut sich Gastblogger Murat Karakaya mit uns:
Ceanu's Geburtstag Wir hatten keine große Hoffnung bei diesem Schmuddelwetter irgendeinen Menschen, geschweige denn Bulldoggen, im Humboldthain anzutreffen, denn an diesem Sonntag hat es wie aus Eimern geschüttet. Es war windig, dunkel und es war bitterkalt. - Keine Menschenseele, außer Ceanu, meiner Frau und mir hat sich dort hingetraut. Aber das ist für echte Bulldog(wo)men ja bekanntlich kein ernstzunehmendes Problem. Der Tag begann heute mit großem Pompöse, was vom Spaßfaktor etwa dem des Köllner Karnevals gleich kam. Ceanu hat zu seinem ersten Geburtstag einen großen Gitterball aus Weichgummi bekommen. Er ist einfach überwältigt von seinem neuen Spielzeug. Er trägt es mit sich, wie andere ihren Körperschmuck. Man kann es mit grossen Leckerlies befüllen und wild durch die Gegend werfen, ohne dass es nennenswerten Krach macht. Anschliessend sind wir ausgiebig gemeinsam brunchen gegangen. Die Hälfte der Käseplatte hat Ceanu weggefegt :)) Aber das absolute Highlight war heute das Bulldogtreffen, an dem wir einen neuen Teilnehmer in der Runde begrüßen durften. Es ist Churchill, ein hübscher, agiler und freiatmender englischer Bulldog. Ursprünglich kommt er aus Holland und hat ein sehr sonniges Gemüt, welches natürlich auch seine sympathischen und sehr netten Halter, die Familie Zeinert, widerspiegelt.
Ceanu und Churchill haben sich auf Anhieb super verstanden und wieder für Aufsehen
und Freude im Park gesorgt. Lange Gesichter hatten hier heute keine Chance.
Donnerstag, November 2, 2006
Heute überrascht ;-) uns Gastblogger Murat Karakaya Halloween, oder die Wandlungs- Fähigkeit des Bulldogs
Eine der herausragenden Eigenschaften der Bulldoggen ist ihre Wandlungsfähigkeit. Sie verwandeln sich förmlich in alles, was ihnen grad so in den Sinn kommt. Sie können ein Kürbis-Liebhaber sein - oder mit einem Rachen wie einem Höllenschlund zeigen, daß sie Halloween-Fans des Grusel-Klans sind. Und zaubern können sie sowieso ;-)))
Bis auf diesen einen Novembertag sind sie ganz friedliche :
Dienstag, Oktober 17, 2006
Gastblogger Murat Karakaya erinnert sich: Reise in die Vergangenheit
Ich weiss noch genau, wie ich mich 1991 entschlossen habe, einen eigenen Bulldog zu haben. Auslöser war eine Begegnung mit einem alten Herren mit Pfeiffe, der mit seinem Albert in einem Park (die Glinder Au) in Hamburg, meiner Heimatstadt, spazieren ging. Ich traf ihn nicht oft dort an, aber ich habe es mir heimlich gewünscht, diesen freundlichen, gestromten, schnaufenden Hund wiederzusehen und zu streicheln.
... ein Bulldog wie er im Buche steht.
Es war ein Bulldog wie er im Buche steht. Er war hübsch, mutig und er
strotzte vor Kraft. Er war klein, kompakt, vorne mit breiten Schultern und
hinten mit schmaler Taille. Er hatte das Herz eines Gladiatoren. Denn wenn
er etwas hörte das seinen Schutzinstinkt alarmierte, dann drehte er nicht
den Kopf in die Richtung, sondern stellte sich direkt mit seiner Front davor.
Seine Hinterläufe scharrte er in den Boden, etwa wie Olympiasprinter, die
sich mit ihren Füssen in den Startvorrichtungen positionierten um mit dem
Startschuss besser nach vorne schnellen zu können. Seine Mimik war ernst
aber nicht erschreckend. Seine Augen strahlten Wärme aus, aber sie
durchleuchteten ihr Gegenüber. Mir sollte es recht sein, denn ich wollte diesem Bulldog Albert meine Zuneigung nicht vorenthalten, und eigentlich war es mir egal, was sein Halter mir erzählte. Ich fand alles, was er mir über diese Rasse erzählte interessant. Ich wollte diesen Hund streicheln, denn er fühlte sich anders an als andere Hunde. Mir gefiel das - und Albert auch.
... wenn ich mein ganzes Leben lang dafür
sparen müsste.
So holte ich mir diverse Hundemagazine und schaute nach Züchtern. Das
Internet war damals in den Kinderschuhen und die Verbindungen superlahm.
In einem jener Magazine entdeckte ich eine Hamburger Züchterin und fragte
auch gleich nach Käufern. Sie gab mir bereitwillig eine Telefonnummer von
einem jungen Pärchen, dessen Bulldog Daisy hiess. Für mich stand fest, ein
Englischer Bulldog muss es sein, und wenn ich mein ganzes Leben lang dafür
sparen müsste.
So lange hat es dann Gott sei Dank nicht gedauert.
Na ja ganz so lange hat es dann Gott sei Dank nicht gedauert, wobei
zwischen 1991 und 2006 schon ein paar Tage liegen. Die Rahmenbedingungen für
einen Hundekauf waren in dieser Zeit einfach nicht gegeben. Dafür war ich
auf einer Bulldog-Schau in Walsrode, habe in der Zwischenzeit diverse
Halter, Züchter und Verbände kennengelernt und mir mittlerweile zweimal das
Buch von Imelda Angehrn und eines über Genetik(Vererbungslehre) gekauft.Nun habe ich endlich meinen Bulldogjungen. Ein stattlicher Kerl. Wenn seine Krankheiten nicht genetischer Natur wären, hätte ich ihn gerne als Deckrüden genommen. Offenbar habe ich mit Ceanu zunächst einmal eine andere Mission zu erledigen, als Bulldog-Züchter zu werden.
Freitag, Oktober 13, 2006
Heute erzählt Gastblogger Murat Karakaya Freitag, der ein-dreizehntel-te
Hier kommt ein Erlebnis der besonderen Art, haargenau so wie sie das Leben schreibt; und man als Mann seiner Frau an solchen Tagen nach Möglichkeit nicht mehr sagt als: "Ich liebe dich - ähmm wirklich!!", bevor sie dir die Lichter ausknipst ;-) Eine Frau ist etwas Einzigartiges, und sie erhebt diesen Anspruch auf Exklusivität NUR für sich. Also.... auch wenn sie ihren Bulldog totschic, süss oder wie auch immer findet, so bedeutet das noch lange nicht, dass man sie mit dem totchicen, süssen oder was auch immer Bulldog im Schlaf verwechseln darf. Der Vorabend war phänomenal. Wir sind an den berühmten Schäfersee geschlendert, haben eine schöne Runde gedreht, mit Ceanu auf dem neuen Hundespielplatz (darüber gibt’s ne eigene Story) getobt, und als dann die Sonne den gesamten Horizont in ein tiefes Orange tauchte, bevor sie sich gänzlich verabschiedete, haben wir den Abend mit einem schönen Essen und Lambrusko beim nahegelegenen Italiener beendet. Romantischer geht’s ja gar nicht mehr, wir hatten endlose Gespräche über alles Erdenkliche bei Kerzenschein mit leiser Eros Ramazotti-Musik, und wir haben das Restaurant als letztes lachendes Pärchen verlassen. Dann war Schluss mit Lustig. So was passiert normalerweise nur in schlechten Comedyschinken. Verliebte Pärchen haben die Angewohnheit sich im Schlaf zu umarmen. Ich mache das auch,... naja nicht oft, aber ich mache es. Nur diesmal war das Timing falsch, denn ich hatte nicht gemerkt, dass Ceanu in meinen Armen lag (der Lambrusko ist schuld) und schnarchte, wie mir Serpil entsetzt berichtete und überhaupt nicht verstehen konnte, dass ich im Schlaf einen lauthals schnarch- grunzenden Bulldog nicht von einer nie schnarchenden Frau auseinanderhalten konnte. Mir fehlen ja sonst nie die Worte, aber da musste ich erstmal ´ne Runde gröhlen (also lachen). Serpil nahm es mit Humor und ging in die Frühschicht mit den Worten: "Fast hätte ich euch beide geknipst, ´nen Foto war es ja wert." Vielleicht möchte irgendjemand, dass wir uns an unsere Ursprünge erinnern, indem wir uns ab und an "zum Affen" machen. :-)
Montag, Oktober 9, 2006
Heute erzählt Gastblogger Murat Karakaya Schlagzeilen um jeden Preis :-)
Bulldogs sind Botschafter des Friedens. Sie sind bspw. vergleichbar mit Menschen,
die einst die Torturen und menschenunwürdigen Taten in abgelegenen Gefängnissen
selbst am eigenen Leib erfahren mussten
und sich nun für ihresgleichen einsetzen.
Ceanu hasst Streit.
Ceanu hasst Streit. Es spielt keine Rolle ob verbal oder nonverbal. Es spielt
auch keine Rolle ob Mensch oder Tier. Wenn Ärger bevorsteht, steht Ceanu
Gewähr bei Fuss. Und er tut alles, was in seiner Macht steht, um eine eskalierende
Situation zu entschärfen. Das passiert öfter als mir lieb ist, denn manchmal
lenkt das den Ärger in eine ungewollte Richtung!Lesen Sie selbst:
Es ist schon eine Weile her, da haben wir einen kleinen Mischling kennengelernt. Er
heisst Mailo und ist ein aufgeweckter, flinker und sehr lieber Hund.
Es war kein Spiel ...
Ein Rottweiler-Schäferhund-Mix kreuzte unseren Weg und machte auch keinen
bösen Eindruck im ersten Moment. So eine Hundelaune kann aber schneller
umschlagen als man denkt :
und so ging die Jagd auf Mailo los. Es war kein Spiel und Mailo gab seine Angst
und Unterwerfung klar körpersprachlich zu erkennen. Der Halter des grossen
Hundes jedoch interpretierte das Knurren, Zähnefletschen, Lefzen hochziehen
und Fixieren seines Hundes ganz salopp als Spiel. "Blödsinn!", dachte sich
Ceanu und rannte los.
... wie eine Kanonenkugel ...
Ehe Mailo im Fang des Rüpels landen konnte krachte ihm Ceanu wie eine Kanonenkugel
in die Seite. Also ich hätte nicht gedacht, dass ein Hund mit solchen Dimensionen
sich auch nur einen Millimeter von der Stelle bewegen würde, geschweige
denn, dass er auf dem Rasen entlangkullert.
... Laune vehement verfinsterte ...
Der fand das natürlich überhaupt nicht witzig und man hat selbst als Nicht-Hund
gemerkt, wie sich seine Laune vehement verfinsterte. Ceanu hatte ihn lediglich
weggeschubst. Noch nichtmal gebissen. Daher fand ich seine Reaktion überzogen
und habe mich mit noch finsterer Miene zwischen ihm und Ceanu gestellt.
... hat sich’s anders überlegt ...
Wer meinem Kleinen ans Leder will muss erstmal an mir vorbei. Er hat sich’s
anders überlegt und ist mit seinem Herrchen, der nun auch endlich aus seiner
Starre erwacht ist, kommentarlos weitergezogen.Nun haben Menschen ab und zu ja auch mal Meinungsverschiedenheiten. Meine Frau und ich haben allerdings kaum Gelegenheit zu so etwas, denn Ceanu schnauft die "Dicke Luft" einfach davon. Wenn Ärger im Anflug ist, ist Ceanu im Anmarsch und schubst uns mit seinen 25kg in alle Himmelsrichtungen. Noch ein triftiger Grund, sich für einen Engländer zu entscheiden.
Neues von unsrem Skandal-Bulldog Ceanu: Während ich an der Story oben tüftelte habe ich ihn nur einen kurzen Moment aus den Augen gelassen, da hörte ich schon ein Schnappen. Als ich ihn skeptisch anstarrte schaute er mich an als wollte er sagen: "Wat is? Hab ik wat verpasst?" (Nein Ceanu ... Wie es aussieht, habe ICH etwas verpasst :-) ... als ihm dann auch schon eine vollgesabberte Wespe aus der linken Lefze hinabtriefte ... Was für ein grauenvoller Abgang.
... mit ´ner dicken Lippe ...
Ceanu hingegen kam mit ´nem blauen Auge, oder sagen wir: mit ´ner dicken Lippe
davon. Dieser Bulldog tut einfach alles, um eine gute Story zu liefern.Scherz beiseite, aber DAS hätte auch nach hinten losgehen können ...
Mittwoch, September 6, 2006
Heute erzählt Gastblogger Murat Karakaya Von Goldfingern und Heldentaten
Die Geschichte beginnt so: Heute Abend waren wir durch einen Kumpel eingeladen zu einer Waldparty. Wir dachten, da wir uns in der Natur befinden, nehmen wir unseren Kleinen mit. Und los gings. Dort angekommen haben wir uns erstmal durch die wildwuchernde Botanik gekämpft, entlang einem Weg aus Teelichtern über stillgelegten S-Bahn-Schienen, vorbei an einer kleinen, schwarzen, würstchenklauenden, läufigen, zickigen "Prager Rattler-Dame", die Ceanu zur Begrüssung in die Lefzen zwickte. Er nahm´s mit Fassung. Leider war die Party recht schnell für uns vorbei, denn Ceanu wurde innerhalb nur einer halben Stunde zunehmend unruhiger. Wir dachten die Insekten fallen bestimmt grad über ihn her, aber wir alle saßen ja auf dem Waldboden, jeder von uns wurde mal von einer Mücke geküsst, aber keiner war so zappelig wie Ceanu. Er kaute mal an seinem linken Hinterlauf, dann an seinem rechten Hinterlauf herum und versuchte seinen Unterleib mit der Zunge zu erreichen. Es war nichts eindeutiges erkennbar. Wir haben uns eine Taschenlampe gegriffen und geschaut, ob wir etwas an den Gliedmassen oder am Unterleib an unzugänglichen Stellen entdecken könnten : Zecken, Ameisen oder sonstige hundefressenden Insekten. Nichts zu sehen. Ceanu war das alles außerordentlich peinlich, denn er wollte partout nicht aus dem Gebüsch kommen. Da halfen auch keine Leckerlis oder motivierende Gesten, die an denen der Hochglanzramsch-Verkäufer der Shopping-Kanäle im TV erinnern. Also haben wir uns wieder durch die wildwuchernde Botanik gekämpft, entlang einem Weg aus Teelichtern über stillgelegten S-Bahn-Schienen vorbei an einer kleinen, schwarzen, würstchenklauenden, läufigen, zickigen "Prager Rattler-Dame", die Ceanu zum Abschied in die Lefzen zwickte. Er nahm´s mit Fassung. Meine Frau hatte sehr gut beobachtet, dass Ceanu schon im Wald Anstalten machte sein "Großes Geschäft" zu erledigen. Es klappte aber nicht, also musste dort etwas im Darmtrakt sein, das den Weg nach draußen versperrt. Zuhause angekommen griff sie sich kurzerhand ein Paar Gummihandschuhe, ein Abführmittel, und eh wir uns versahen war die erste Runde Klackeradatsch ganz souverän raus, die zweite Runde ging wenig später an Ceanu : das Abführmittel zeigte nämlich unmittelbar Wirkung und Ceanu machte das "Geschäft seines Lebens". Das lautstarke Konzert war phänomenal, und zum ersten Mal konnte ich hören, wie Ceanu vor Erleichterung nach verrichteter Dinge aufseufzte. Sonst hören wir das immer nicht, weil er sich dazu im Busch versteckt. Ich würde mich nicht wundern wenn man das im Umkreis einer halben Meile gehört hat, denn wir waren die einzigen, die um die Zeit noch durch die Straßen geisterten. Und meine Frau war der Held des heutigen Tages. So ging wieder ein turbulenter Abend und die Nacht mit Gelächter zuende.
... ach, Ceanu knabbert doch gerne an dicken Ästen und Zweigen, eigentlich so wie andere Hunde auch, aber er hat wohl zu große Stücke verschlungen, die ihn hier und da gepickst haben, den armen Kerl. Mit der Watte verstehe ich das auch nicht... sowas frisst er garnicht. Ich denke er hat wieder an seinem Bettchen rumgerrissen. So etwas hat er schonmal gemacht. Da hat er eine Riesenfreude dran, wenn da etwas rauskommt, das durch die Luft fliegt :) Ich habe das Ding schon entsorgt. Ceanu kommt jetzt in die Phase wo er wie die kleinen Jungs auch mit mir immer kämpfen und raufen möchte. Er fordert mich direkt auf, kurz nachdem er sich im Busch entleert hat. Danach beenden wir den Spaß mit Gehorsamsübungen und Leckerlies, damit er die Hierarchie nicht durcheinanderbringt.
Ach, es ist so schön die verschiedenen Entwicklungsstufen mitzuerleben.
Runter mit den Pfunden - oder ...
... der Futterblick Deines Bulldogs :-))
Es gibt ja unzählige Methoden, um abzunehmen. Hier die einfachste :
Alles was man dazu braucht ist einen gefrässiger Bulldog.
Und das Beste, dazu muss man weder sportlich sein, noch sportlich werden!
Aber es funktioniert eben hier wieder nur unter der Prämisse, dass Sie ein
großes Herz haben und ihnen das Essen sprichwörtlich im Halse stecken bleibt,
wenn ihr Schatz sie erwartungsvoll mit diesen wunderschönen grossen, braunen,
alles zum Zerschmelzen bringenden Kinder-Augen anstarrt. (Seufz)Es sind
einfach die schönsten der Welt :-)
!!!ACHTUNG!!! – Aufwachen!!! Jetzt aber bloss
nicht schwach werden! Weggucken und
nicht daran denken, ...
Also dank Ceanu esse ich heute nur noch die Hälfte von dem, was ich gegessen habe
bevor Ceanu ins Haus kam. Damit wir uns richtig verstehen, Ceanu bekommt
nichts von MEINEM Essen. Vorher nicht und nachher auch nicht.
Ich kann immer NICHT WEITERESSEN, wenn Ceanu neben mir sitzt und mich dabei anschaut.
(Das kann ich aber generell nicht, weil ich immer gern etwas abgebe, wenn ich
sehe, dass ich der einzige bin, der etwas isst. Zumindest biete ich aber
etwas an.)
Ceanu soll so konditioniert werden, dass er Menschen ignoriert, die
essen. Ich finde es ja lustig wenn mir ein großer sabbernder Molosser mit
fliegenden Lefzen entgegenrennt, wenn ich ein HotDog in der Hand halte :-),
aber ist ja nicht jeder so....
Ein Hasenfuß ist hier noch begraben:
So hat man mindestens einen guterzogenen Gentleman am Tisch und entledigt sich
ganz nebenbei seiner überflüssigen Pfunde.
Liebe Freunde vom
VdFEB, denkt an den Fotowettbewerb "Der Futterblick deines Bulldogs",
den Gabi im "EBI" ausgeschrieben hat. Ich finde die zwei Fotos von Ceanus Futterblick
oben verführen zu MEHR ... hm (Fotos natürlich :-))
Das magische Kraut : Gänseblümchen
Was unsere Couch-Kojoten durchmachen muss man nicht weiter
ansprechen -
Ceanu bekommt das volle Programm. Zuhause liegt er die meiste Zeit im Bad
auf den kühlen Fliesen. Wenn ich dort auftauche
um "was auch immer zu erledigen"
bin ich schon lange zu spät : der Boden ist superwarm
und Ceanu ist nicht einen Zentimer von der Stelle zu bewegen.
Die Badewanne ist etwa 15cm tief
mit kaltem Wasser gefüllt. Dann und wann schlittert
Ceanu mal rein um sich etwas Abkühlung zu verschaffen.
Ab und zu sind wir auch in der Küche und sitzen vor geöffneter Kühlschranktür. Ich
muss aufpassen, dass Ceanu nichts klaut - und Serpil achtet darauf, dass ich
darauf achte, dass Ceanu nichts klaut. Er hypnotisiert uns ja ständig mit seinem Futterblick.
Wir gehen NOTFALLS auch bei Wüstentemperaturen Gassi, aber dann auch
ohne zu toben, gemütlich im Schatten und in Wassernähe. Für alle Fälle haben
wir auch Wasservorräte "am Mann".
Das Beste was man seinem Bulldog jedoch tun kann ist, ihm Gänseblümchenköpfe mit
ins Essen zu mischen. 6-10 pro Tag. Die kleinen Pflanzen wirken Wunder,
sie wachsen nahezu überall, fast das ganze Jahr über vom April bis September,
und sie kosten nichts.
Ceanu hat zuvor immer ein bronchienerweiterndes Medikament bekommen.
Wir sind auf das natürliche Multitalent Gänseblümchen
umgestiegen und sein
Rachen ist frei von Verschleimungen, er ist vitaler und sein Stoffwechsel
läuft auf Hochtouren.
Auch die Schmerzen in den Ellenbogen und der Hüfte scheinen gemildert zu
sein, denn er tobt ruppiger als sonst.
Man sagt dem Pflänchen Schmerz- und Wundheilende Wirkung bei Schürfwunden,
Prellungen, Verstauchungen, Muskelschmerzen und allgemein bei Hautleiden
nach. Außerdem soll es bei Gicht und Rheuma eingesetzt werden.
(Siehe auch Blog-Beitrag
1. Juni 2005 und in der Spalte rechts unter Buchempfehlungen.)
Für die Winterzeit vergrößern wir regelmäßig unseren Vorrat.
Mittlerweile brauche ich Ceanu nur die Gänseblümchen
zu zeigen, und er grast
sie gierig ab wie eine professionelle Vollzeitberufskuh.
Ach ja : Wie ich gehört habe, können dank der
Gänseblümchen auch
Alaska Willie (Siehe auch Blog-Beitrag
1. Juni 2005) und Big Jim mit ganz unverschleimtem Rachen perfekt
durch diesen heißen Sommer laufen und rumtoben !
Aber Vorsicht! Einem Zigeunerbrauch nach bleiben alle diejenigen, die Gänseblümchen essen,
für immer klein ?! ;-))
"The Certified Bulldog-Sitter" :-)
... er liebt Bulldogs, am liebsten Englische und am dollsten unseren.
Für Ceanu sind alle Menschen seine Freunde, aber Mikail ist sein bester Kumpel. Auf
Mikail ist absolut Verlass. Er ist da, wenn man ihn braucht. Immer. Unter
allen Umständen. Jederzeit.
Der Junge ist 15 Jahre jung und hat eine Stunde Fahrt bis zu uns. Er
nimmt sie bei Wind und Wetter in Kauf. Ich sehe jeden Tag Menschen in seinem Alter,
denen ich Ceanu bei bestem Willen
nicht anvertrauen würde. Mikail ist einer der glorreichen Ausnahmen, die
Besseres im Sinn haben als Drogen und Leute "abziehen" (umgangssprachlich
für Raub mit evtl. Gewaltanwendung), nämlich:
Wrestling, Musik und Bulldogs.
Manchmal überschneiden sich die Arbeitszeiten meiner Frau mit meinen.
Und manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass Ceanu 3-4 Stunden alleine bleibt.
Das ist aber auch schon das Maximum. Ceanu trauen wir mehr zu, aber wir
WOLLEN ihm nicht mehr zumuten. Immerhin fehlt er uns genauso wie wir ihm, und da ist es
gut wenn man zumindest
seinen besten Kumpel dabei hat, bis die Rudelchefs wiederkommen.
Mikail hat sich das Bulldog-Buch von I. Angehrn gegriffen, und er weiss inzwischen
mehr über diese Rasse, als vermutlich alle anderen in seinem Alter.
Er wünscht sich seinen eigenen Bulldog und möchte auch mal gern eine Bulldog-Geburt
miterleben.
Also ich finde, er und seine Familie haben die besten Vorraussetzungen um einen
Bulldog zu halten. Eine gute
Züchteradresse, Haus und Garten, eine tierliebe
Familie, einen potentiellen Spielkameraden für ihren Bulldog - aber das Allerwichtigste:
einen zuverlässigen, bulldogerfahrenen Jungen mit einem Kindheitstraum.
Jeder, der auf
sein Bulldogjunges warten musste, kennt dieses Gefühl.
Wenn Mikail wüsste, dass er sicher "Einen" bekommt, würde er, wie er sagt, "um
sein Leben sparen."
Schön zu wissen, dass da
jemand ist, dem man blind vertrauen kann. Meiner Meinung
nach ist Mikail absolut bulldogtauglich und ich werde alles daran setzen,
dass auch sein Traum einmal in Erfüllung geht, der Traum des "Certified Bulldog
Sitter".
Ceanu´s "Mief-Quirl de Lux"
2. August :
aber die
Hitze macht einem gut zu schaffen. Selbst uns "Hautatmern" ist das bei über
35’C eine Tortur. Daher sind wir erstmal in das topklimatisierte Einkaufszentrum
zum shoppen gegangen - für Ceanu! Ventilatoren
und Getränke sind derzeit, wen wundert’s, die absoluten Verkaufsschlager im
Handel und zudem nahezu überall ausverkauft.
In Deutschland rechnet man ja jeden Tag damit, dass es schlagartig kühler wird
oder es zumindest in ein typisches Schmuddelwetter wechselt, deshalb haben
wir so lange mit dem Kauf gewartet.
"Ist doch bald wieder Herbst!" haben wir uns auch schon sagen hören !
Nun findet man kaum noch welche !
EINEN Laden haben wir dann doch gefunden, wo noch ein letzter
Ventilator im Regal stand. Ich sag euch, "Dat Ding is HighTec-PUR!
Die Berliner würden es schlichtweg "Miefquirl", die Nordmannen vielleicht "Dreckschleuder"
nennen. Dabei sieht es noch nicht einmal aus wie ein Ventilator. Ich finde,
der könnte im einer neuen "Star Wars Episode" eine gute Figur als
Espressobeamer machen.
Ceanu scheint auch eine gute Meinung von seinem neuen Spielzeug zu haben. Er
probiert noch immer aus welche Lümmel-Ecke des Zimmers am besten klimatisiert
ist. Unser Fazit: Sehr empfehlenswert und bulldog-getestet!
Von Seepferdchen und Bulldoggen - oder ...
... Ceanu macht sein "Seepferdchen"
Oft haben wir eine ganze Tasche voller Krimskrams mit, wovon locker 50% auf Ceanu's
Spielzeug entfällt. Und oft steigt diese Zahl auf 60% denn Ceanu findet jedes Mal ein
neues Spielzeug, das wir mit nach Hause nehmen müssen. - Das wird überprüft, auf dem
gesamten Rückweg von unsrem Bulldog persönlich.
Hier ist unsere Methode, wie wir ihm das Schwimmen beigebracht haben.
Ceanu hasst Pfützen aber er liebt Seen, das ist sehr sonderbar, aber vermutlich ist er
auch der Einzige, der weiss warum das so ist.
Und er hat eine Schwäche für Bälle, ja Bälle. Wir haben sie in allen Farben und Formen:
Klein, leicht, grün mit weissen, roten und blauen Noppen. Groß, rot mit weißen, gelben
und grünen Noppen und Tröte. Dann hat er einen aus Vollkautschuk, schwergewichtig mit
´nem Schleuderseil und glatter Oberfläche ohne Tröte; einen Ovalen, eiförmigen, den man
mit Leckerlies füllen kann und einen den sie "Kong" nennen. Na ja, und unzählige andere
ähnliche Flugkörper.
Der erste Kontakt mit dem See war alles andere als positiv. Im Grunewald sah er
andere Hunde in einer Gruppe einem Stock - ins kühle Nass - hinterherhechteten.
Er war hin und weg von diesem Spiel und wollte
unbedingt mitmachen.
Ich erwähnte es ja bereits, erst war er HIN und dann war er WEG !
Nicht weil das Wasser so sonderlich tief war, nein die anderen Hunde waren RIESIG
und Ceanu war klein. Dort, wo die anderen locker stehen konnten,
war der Kleine schon "Land unter".
Nun muss man sich dieses Szenario mal bildlich vorstellen!
Ich war schon auf dem Weg dorthin, da kam er aus dem Wasser geschossen, wie ein fast
senkrecht auftauchendes U-Boot mit einem selten dämlich verdutzten Gesichtsausdruck,
den die Welt noch nicht gesehen hat.
An jenem besagten Tag fand Ceanu den See doof. Wir haben dann ganz am
Rande des Wassers
gespielt, wo man selbst als Knirps nicht untergehen konnte.
Man sieht wie er regelrecht Auftrieb bekommt, wenn man ihn beim Rausrennen anfeuert
zu laufen und zu strampeln. Er ist einfach knuffig. Und manchmal hab ich das Gefühl er
lacht mich selbstsicher an, stolz über seine eigene Leistung.
Sobald die Angst vor dem Wasser verschwunden war, haben wir uns dann gemeinsam in etwas
tiefere Regionen gewagt.
Ceanu hat dort erste Anstalten gemacht einige Meter zu schwimmen. Allerdings ging er
dann mit dem Hintern zuerst und dann vorne unter, wäre da nicht sein Herrchen, der ihn
rechtzeitig aufgefangen und in die seichteren Regionen getragen hat.
Ceanu hat gestrampelt, was das Zeug hält. Wenns zu anstrengend wurde, legte er kurzerhand
seine Vorderläufe um meinen Hals und seinen Kopf auf meine Schulter.
Nun wollten wir beim nächsten Badebesuch das
erlernte Gestrampel etwas vertiefen. So
rannte ich mit dem Ball an der Schnur, der heisst KONG, voraus. Ceanu ist
vernarrt in
seinen KONG. Einmal reingebissen, lässt er ihn nicht so leicht los. Das ist wunderbar
und genau das, was ich in diesem Moment auch wollte.
Natürlich habe ich ihn darin bestärkt und gelobt und so waren wir schon schwuppsdiwupps
im Wasser. Ich rannte durchs Wasser und Ceanu brauchte nix weiter zu tun als sich
festzuhalten und zu strampeln. Ich zog ihn von einem Ende des Strandes bis etwa zur
Mitte über eine Strecke von etwa 30m hin und 30m zurück, wie einen wildgewordenen
Schwertfisch an der Angel.
Als letzte Prüfung haben wir dann seinen besagten großen, roten Ball genommen.
Der schwimmt oben und den gibt Ceanu um nichts in der Welt her. Er springt todesmutig
ins Wasser und schnappt sich seinen roten Ball.
Und das Beste : er schwimmt, er
schwimmt frei einem hoffentlich vitaleren und gesünderen Bulldogleben entgegen.
Wie man zum Bulldog-Fan(atiker:-) wird ...
hier noch einige Denk-anstösse zur Frage, wie man zum Bulldog-Fanatiker wird....
Manche sind aus dem Leben gegriffen und manche hoffnungslos übertrieben.
Aber manchmal liegen Wahrheit und Fiktion sehr nahe beieinander.
von Jutta Nolte
Hundehandel, Bestellung per Internet!
Gemeint sind hiermit nicht seriöse Züchter (es gibt sie wirklich noch),
sondern jene Hundevermehrer, die unter unvorstellbaren hygienischen Verhältnissen auf
Teufel komm raus Welpen wie am Fließband in heruntergekommenen ausgedienten Kuh- oder
Schweineställen auf Bestellung produzieren; sowie Hundehändler, die alles aus diesen
sogenannten Züchtungen, was sich gerade gut verkaufen läßt, hauptsächlich aus dem
osteuropäischen Ausland, aufkaufen.
Anzeigen werden diese Hundehandel-Mafia nicht von ihren gewalttätigen,
kriminellen Methoden abhalten! Diese Täter tauchen einfach immer wieder ab.
Schuld an all dem großen Tierelend ist mal wieder der Mensch! Der Mensch unter uns, der ohne
viel nachzudenken ein Tier für wenig Geld, ja fast zum Nulltarif, dafür aber mit
"1 A Papieren" haben möchte. Der Mensch, der jedem nach außen hin zeigen muß, was
er sich leisten kann...
Übrigens kaufen auch manche "Züchter" solche Welpen auf,
und verkaufen sie dann an den "Dummen Kunden" zum "preisgünstigen Züchterpreis"
von 1000 bis 1500 Euro weiter. Der normale Züchterpreis liegt bei 1500-2000 Euro.
Solange es einen Markt für diesen tierquälerischen "Geiz ist geil"-Hundehandel gibt,
solange wird dieses Elend so weitergehen!
"Geiz ist geil", und oft gewissenlos!
Tiernothilfen oder Tierheime sind gegenüber diesen "Geiz-Hundekäufern" immer noch
die bessere Alternative für den Hund, denn von dort können sie von tatsächlichen
Hunde-Freunden übernommen werden.
Als absolute Rottweilerfans
kamen wir über eine Tierheim-Nothilfe Mitte der 90ger
Jahre zu unserem ersten über alles geliebten
Englischen Bulldog 'Gismo'.
Viele liebe Grüße, Jutta,
Emma-Bella-Lola und der Rest vom Rudel Tel.: 0561 516473
Niederwildjagd - im Schlamm
Emma hat zu unser aller Übel die Schnee-Schmelze und die damit verbundenen
aufgeweichten Felder für ihre so heißgeliebten "Schlammpackungen" genutzt.
(Sie glaubt wirklich, diese seien gut gegen Falten.)
Es war, wie Ihr Euch denken könnt, mal wieder eine riesen Sauerei.
(Emma kommt jetzt immer in die Waschmaschine ;-).
Auch ist Emma wieder zusammen mit Jockel "jagdlich" auf Abwegen;
aber jetzt gekenn-zeichnet mit einem knallorangefarbenen Halsband, das
eigentlich ganz speziell nur Jagdhunde tragen sollten oder
dürfen. Lassen wir ihr ab und an diesen Freizeitspaß :-) natürlich immer auf
der Hut, daß nicht ein schießwütiger
Jagdpächter in der Nähe ist.
Mal darauf angesprochen erklärten wir, dass Emma - in Bezug auf
Niederwild - top ausgebildet ist. Dass es sich dabei zuweilen um
Feldhamster oder Mäuse handelt, haben wir dann doch für uns behalten.
Emma ist nach wie vor ein Bulldog außer "Rand und Band". Zusammen mit
Jockel sind beide ein unschlagbares Team. Viele liebe Grüsse,
Emma-Bella-Lola und der Rest vom Rudel :-)
Tel.: 0561 516473
Wie beschäftige ich mich selbst?
Ein Bulldog in der Trennungsphase seiner Menschen
Für Gismo war es toll, dass die beiden sich auch weiterhin die Freizeit für ihn teilten.
Regelmäßig wurde er mit dem Auto vom Ex-Freund zum täglichen Spaziergang abgeholt.
Eines Tages wurde dieser Spaziergang - wie sich später herausstellte - mit einem Rendevouz
verbunden. Gismo - der im Auto warten musste - wurde es mit der Zeit langweilig,
denn er beschäftigte sich ausgiebig mit den neu verlegten Kabeln,
welche die Stereoanlage und die Boxen miteinander verbinden. Er erschaffte das
absolute Chaos !
Vorbei der gute Sound und mit ihm eine Arbeit von vielen Stunden.
Unser ganzes Mitgefühl galt beim-nach-Hause-kommen - wie sollte es auch anders sein
- GISMO! Hatte er alles unbeschadet überstanden?? Ja, er hatte - und wie!
Tagelang zierte unseren
schönen Gartenteich
ein Ölfilm, der einigen Fischen das Leben kostete.
Noch eine Gismo - Meisterleistung ;-)
Monate später musste Gismo samt Partner für zwei Nächte - wegen Renovierung
seines Domizils - ins Gästezimmer umziehen. Er muss dies wohl als eine Art
"Strafversetzung" angesehen haben.
Für all seinen Frust darüber hat dann das gute Stück von Gästesofa hergehalten.
Fein säuberlich zerlegt war es am nächsten Morgen nur noch sperrmülltauglich.
Mit all diesen - manchmal schon markanten - Streichen von Gismo konnten wir
gut umgehen und leben.
Eines konnten und können wir aber nicht : leben ohne einen
Englischen Bulldog
("Hund").
So lebt nun Emma-Bella-Lola seit Januar 2002 in unserer Familie. Sie ist eine wilde
Hummel (Feldmarschallin ;-) - ein Bulldog außer Rand und Band!
Ein 'Bulldog-Blog' - Beitrag von Jutta Nolte
September 1996, Tag der offenen Tür im Tierheim.
Eigentlich sollten unsere Töchter dieses Jahr dem Tierheim keinen Besuch
abstatten, denn unsere Kapazitäten in punkto 'Tieraufnahme' war
erschöpft. Wir hatten einfach schon zu viele.
Diesmal waren unsere Töchter gnädig, erst einmal wurde
einen Englischen Bulldog 'nur' die Patenschaft übernommen.
Diese gestaltete sich dann so, dass jeden Abend besagter Hund besucht und
zum Spaziergang abgeholt wurde.
Dann aber hatten unsere Töchter 'Rambo' so ins Herz geschlossen, dass es
ihnen immer schwerer fiel ihn nach dem 'Gassi gehen' zurückzubringen.
Da Rambo als schwierig galt, unter anderem rüdenunverträglich war, zudem
auch keine Katzen mochte, schien es uns unmöglich, ihn bei uns
aufzunehmen.
Es war ohnehin ein Zeitpunkt, an dem wir eigentlich keinen Zweithund hätten
gebrauchen können - denn wir hatten kurze Zeit vorher aus einem anderen
Tierheim einen absoluten Problemhund bekommen
(Rottweiler/Labradormischling), der all unsere Liebe und Freizeit
beanspruchte. Mit diesem Hund besuchten wir die Hundeschule von Frau Dr.
Blaschke-Berthold, die besonders auf dem Gebiet 'Problemhund' sehr
erfahren ist.
Im Garten, im Haus, beim Autofahren, überall ist
Gismo noch heute, viele Jahre später, gegenwärtig. Alles erinnert an ihn. Mit seinen
Streichen, seinem Unfug, hat er unser aller Leben bereichert und damit unvergessliche
Spuren hinterlassen.
So erinnern wir uns, als er noch gelenkig war, wie Gismo morgens auf den
Küchentisch stieg und dort die Morgensonne genoss, und am Nachmittag ließ er
sich die Sonne auf dem Esszimmertisch aufs Fell scheinen.
Für Gismo war es eine Selbstverständlichkeit dort zu liegen, und irgendwann
war es das für uns auch!
Gismo legte sich zum Ruhen überall hin, wo es ihm gerade in den Sinn kam.
Wir fanden ihn zuweilen laut schnarchend unter dem Solarium, im frisch
bezogenen Bett, auf einer Stuhlreihe,
im Garten auf Herbstlaub, auf der Sonnenliege oder
inmitten blühender Blumenbeete. ......
Weil Gismo so gern badete, bekam er ein eigenes Planschbecken aus PVC
gekauft. Beim Aufblasen gab es große Probleme, man konnte noch so viel
pusten, dieses 'verdammte' Ding ließ sich einfach nicht aufpumpen, weil
Gismo am anderen Ende schon ein Loch hineingebissen hatte. Nun musste
Fahrradflickzeug herbei, dann wurde wieder gepumpt, diesmal mit Erfolg.
Nun Wasser in das schöne Bulldogbadebecken.
Der vorher weggesperrte Gismo wurde wieder freigelassen. Würde es eine
freudige Überraschung für ihn sein???
NEIN! Gismo lief zum Becken, stieg hinein und biss wieder ein Loch in
die Folie. 'SCHLUSS, AUS! Der Traum vom Baden im Planschbecken ist zu Ende!'
Gismo lief kopfschüttelnd zum schönen, fischreichen Gartenteich und
erfrischte sich, nicht gerade zu unserer Begeisterung, dort.
Kurze Zeit später baute mein Mann Gismo ein Acryl-Becken - bulldoggerecht -
im Garten ein. Selbiges nutzte er leider nur zum Abkühlen seiner
heißgelaufenen Pfoten, wozu besitzt man schließlich einen Gartenteich???
Jutta Nolte : FORTSETZUNG FOLGT
von Andreas Riedel
Krieg der Welten oder warum Bulldog-Freude nicht käuflich ist
Diese maßlose Geldgier und das mangelnde Fachwissen einiger Züchter offenbart
Erschreckendes. Es zeigt sich seit Jahren ein fürchterliches Bild der Ignoranz
gegenüber geltendem Standard. Darüber hinaus gibt es Zeitgenossen,
nennen wir sie der Einfachheit halber "Desperate Idiots", die meinen der Weisheit
letzter Schluss zu sein und mit persönlichen Angriffen auf verdiente Mitglieder
unseres Vereines "losschießen" zu
müssen. Euch möchte ich gerne
ein paar Dinge sagen :
Wollt Ihr Euch nicht langsam mal um die Hunde kümmern ???
Wollt Ihr nicht anfangen gesunde, frei atmende Bulldogs zu züchten ???
Unseren Verein gibt es seit über 25 Jahren,
seid Euch sicher, es werden noch weitere 25 Jahre folgen !!!
Allen Freunden unseres Vereins
möchte ich eine Weisheit meines Lieblingssängers
Randy Newman mit auf den Weg geben :
Es gibt Vereine die machen Sinn!!!
Dass dies leider nicht immer die offiziellen Vereine sind,
weiß jeder, der sich in Deutschland ernsthaft mit
English Bulldogs beschäftigt !!!
Oder altdeutsch :
Allen wahren Bulldogfreunden brauche ich nicht zu erklären, dass Bulldog-Freude
nicht käuflich ist !!!
Wir haben uns von Mitgliedern getrennt und haben potentielle "Freunde"
nicht aufge-nommen. Das gefällt natürlich nicht jedem, aber : Das muss es doch auch gar
nicht !!!
Alles in allem ist
unser Verein eben ein Verein,
der Charakter beweist und sich auch tatsächlich für Verbesserungen
der Rasse einsetzt - und der nicht einfach nur selbstgefällig vor sich hinvegetiert !
Andreas Riedel - Februar 2006
Bulldogfreude ist Lebensfreude !!!
Ist ein english Bulldog also nur etwas für Individualisten ???
Nun, eigentlich nicht. Ein english Bulldog ist etwas für jeden Menschen der
bereit ist, einen "Gott" neben sich zu dulden !!! Der english Bulldog liebt
es im Mittelpunkt zu stehen, er ist ein äußerst charmanter Clown.
Leider ist es auch ein Wesen welches sehr stark polarisiert.
Viele sehen nur ein Monster in dem liebenswerten, aber eben auch faltigem
Gesicht. Die leidige Kampfhund Diskussion trägt ihr übriges dazu bei. Der
english Bulldog ist zwar kein Kampfhund, wird meines Wissens auch nirgendwo als
solcher geführt, aber für viele Menschen sieht er leider so aus. Mich haben
viele Hunde durch mein bisheriges Leben begleitet und auf keinen Hund traff
diese Bezeichnung weniger zu als auf meinen english Bulldog. Ich habe noch nie
ein sanftmütigeren Hund erlebt.
Diese "menschliche" Charaktervielfalt ist vielleicht sogar die größte Stärke
dieser wundervollen Rasse. Ermöglicht sie es doch quasi jedem
Bulldogliebhaber seinen Traumhund zu haben.
Ein Bully-Weekend mit Freunden
'Bullyfreude ist Lebensfreude' meinte Börny darauf hin
leichtmütig ... und er sollte Recht behalten.
Gerade die English Bulldogs sind so
herrlich unkompliziert im Umgang mit anderen Hunden. Lediglich Tyson, unser
kleiner Frenchie, versuchte manchmal 'sein' Revier zu verteidigen. Seine Versuche
prallten allerdings wirkungslos an dem sonnigen Gemüt von
Paulchen, dem knapp
10 Monate altem English Bulldog von Börney und Anette, ab.
Wenn es dir mal nicht gut geht, wenn du traurig bist, wenn das Wetter
schlecht ist ... kurz, wenn es mal nicht so läuft ... schnapp dir einen English Bulldog
und fahr raus in die Natur. Verschwende deine Zeit mit süßem Nichtstun (also
stundemlangen Rumtoben mit dem Bully) ... du kommst müde aber sauglücklich
wieder nach Hause !!!
Bullyweekend in Gundelsheim
Gundelsheim liegt total malerisch am Neckar. Und in den sind die Jungs auch bei erster
Gelegenheit verschwunden. Meine 'Jungs' lieben ja das Wasser abgöttisch. Aber es ist immer
wieder ein Bild für die Götter, wenn Big Jim schwimmen geht. Jim guckt dann immer
total stolz
zu uns rüber, ob wir ihn auch ja tüchtig bewundern, was wir natürlich ausgiebig und
lautstark tun.
Es gab - im Gegensatz zum letzten Jahr - diesmal kein Programm. Abends wurde gemeinsam
gegessen, ansonsten hat jeder sich seine Beschäftigung gesucht. Wir haben sehr gute Freunde,
welche in der Nähe von Gundelsheim wohnen, besucht.
Paulchen, der wunderschöne English
Bulldog von
Boerney & Detta,
wird immer schöner. Obwohl er mit seinen neun Monaten schon
27 Kilo wiegt, ist er einer der sportlichsten English Bulldogs, die ich je live erleben durfte.
Schade ist nur, daß so ein Wochenende immer viel zu schnell zu Ende geht.
Allerdings kann ich jedem nur empfehlen, wenn er durch Baden-Württemberg reist, bei Fritz im
'Lamm'
anzuhalten. Vielleicht führt er ja auch Euch durch sein
Oldtimer-Museum, in dem natürlich
auch ein namensverwandten Traktor steht.
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English Bulldog
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Cornelia
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