Cornelias Bulldog Blog
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Archiv: Paula

von Silvia Haupt


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Dienstag, März 23, 2021

Heute eine Mail von Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula: "Du warst zu lange weg! Ich zeige dir

mal, wie sich Vergessenwerden anfühlt!"


Berlin, 23. März 2021: Hallo liebe Cornelia, ich habe gerade deinen Beitrag gelesen. Was hast du für eine OP gehabt, das ist ja eine ordentliche Narbe. Ich hoffe Dir geht es wieder gut.

Ja die Situation hatte ich mit meiner Paula auch, als ich im Krankenhaus war. An dem Tag meiner Entlassung hatte mein Mann Paula mit im Auto um mich abzuholen, ich wußte davon nichts. Als ich ins Auto stieg beachtete sie mich überhaupt nicht. Ich war Luft für sie.

Als wir Zuhause waren und ich mich zur ihr auf die Couch setzte, da kam bei ihr die Freude und ich wurde begrüßt.

Als ich nach meiner OP in der Reha Klinik war, hat meine Schwester bei meinem letzten Wochenende schon eine Tasche mit genommen, sodass ich bei der Entlassung nicht so viel Gepäck habe. Als meine Schwester die Tasche in die Wohnung brachte, drehte meine Paula total ab. Sie schnupperte an der Tasche wie verrückt und fing an zu weinen. Meine Schwester hat die Tasche ins Zimmer gestellt, wo sie erstmal vor Paula sicher war. Sie wollte sich nicht beruhigen.

Ich schicke euch ganz liebe Grüße, passt auf euch auf. Für Clara Schatz ein dickes Bussi.

Mehr über Silvia und ihre so geliebte Paula findet Ihr unten.


Montag, Januar 7, 2019

Heute erinnert sich Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula´s erster Todestag


Berlin, 3.1.2019: Hallo liebe Cornelia, heute schreibe ich Dir, es ist der 3. Januar, und genau heute vor einem Jahr sollte der Tag kommen, vor dem ich mich so gefürchtet habe. Meine Paula ging über die Regenbogenbrücke.

Es ist als ob es gestern gewesen ist. Es ist noch kein einziger Tag und keine einzige Nacht vergangen, wo ich sie nicht vermisse. Sie liegt in meinen Gedanken neben mir auf dem Sofa, ich habe sie neben mir im Bett und streichle ihr seidenweiches Fell, ich kann sie riechen. Wenn ich zum Bus laufe komme ich an den Wiesen vorbei, wo ich mit ihr Gassi ging, und immer wieder sind es die gleichen Bilder und Gedanken. Sie fehlt mir so sehr, und er hört nicht auf dieser Schmerz. Sie ist jeden Tag in meinen Gedanken.

Man weiß, wenn man sich für ein Leben mit einem Tier entscheidet, dass irgendwann der Tag kommt an dem man sein Fellkind gehen lassen muß, und man ist so dankbar für die Jahre, und es waren ja 13,3 Jahre mit meiner Paula, und trotzdem kann man nicht loslassen.

Ich habe mich ja entschieden, dass ich Paula nach ihrem Tod bei mir haben möchte, und es war genau die richtige Entscheidung. Ich trage sie für immer in meinem Herzen. Seid lieb gegrüßt, ich drück Euch und für Clara einen dicken Kuß, Eure Silvia

Liebe Silvia, ja ich weine mit Dir. Was soll ich Dir nur sagen? ... Nach dem Tod Deiner Bulldogge Shirley hat Paula Dein Herz erreicht, es beruhigt und erfreut. So hoffe ich für Dich, dass früher oder später wieder ein Bulldogmädchen in Dein Leben tritt und ihr das Gleiche gelingen wird. Deine Cornelia


Dienstag, Januar 9, 2018

Heute trauert Gastbloggerin Silvia Haupt

So schwerer Abschied von Paula


Berlin, 4.1.2018: Hallo liebe Cornelia, meine Paula ist gestern Abend über die Regenbogenbrücke gegangen. Es ist ein unerträglicher Schmerz.

Am Neujahr wollte Paula nicht mehr ihr Futter fressen, ich habe es ihr als Brei mit Wasser dann geben können, jedoch hat sie alles, was sie zu sich genommen hat, wieder raus gebracht. Es war kein gewöhnliches Erbrechen sondern Regurgitation.

Ich bin am nächsten Tag sofort mit ihr zum Tierarzt, wo gleich geröngt wurde um zu schauen, ob etwas an der Speißeröhre zu sehen sei.

Dann kam der Vorführefekt, dass sie Futter und Banane in der Praxis normal gefressen hat. Ich sollte es mit einem Magenschutz probieren und mich am nächsten Tag, also gestern, melden. Wenn sich nichts bessert sollte endoskopisch geschaut werden, ob oberhalb in der Speißeröhre etwas zu sehen sei.

Sie hatte ganz entsetzliches Hecheln und Zittern in der Nacht.

Gestern früh bin ich mit ihr Gassi, danach wieder das selbe, sie wollte keine Nahrung, obwohl sie versucht hat etwas am Futterbrei zu lecken. Trotz heißgeliebter Leberwurst und Banane mochte sie nicht.

Inzwischen kam dazu, dass sie nicht mehr stehen konnte, mit der Pfote nicht mehr auftreten konnte, und sich an die Wand lehnte, wenn sie sich ein paar wenige Schritte fortbewegen wollte. Sie fiehl über ihre Vorderpfoten und blieb so liegen. Von Stunde an hat sich ihr Zustand dermaßen verschlechtert, dass sie nur noch gelegen hat.

Ich hatte mit der Tierärztin Rücksprache gehalten und Ihr Schmerzmittel gegeben und das Cortison erhöht.

Aber mit jeder Stunde kippte meine Hoffnung auf Besserung, und sie so leiden zu sehen war unerträglich. So dass ich nach erneuter Rücksprache mit der Tierärztin zu dem Entschluß kam, meine Paula gehen zu lassen.

Meine Puppe war immer so tapfer und hat alles ertragen und machen lassen, aber diesmal hat mein Bauchgefühl gesagt, dass sie nicht mehr kann, und ich ihr das schuldig bin Alles zu tun, dass es ihr gut geht.

Ich bin so traurig und verzweifelt, aber ich muß dankbar sein, dass ich trotz der vielen Krankheiten, die meine Prinzessin hatte, mit ihr 13,3 Jahre durchs Leben gehen durfte.

Es ist so ein unerträglicher Schmerz, und ich weiß noch nicht, wie ich es ohne sie schaffe. Aber ich habe mir immer geschworen, wenn der Tag kommt, wo Paula keine Kraft mehr hat, muß ich sie gehen lassen. Ich hoffe, dass es die richtige Entscheidung war, und es ihr dort, wo sie jetzt ist gut geht.

Mein Paulinchen, ich liebe und vermisse dich so sehr, und du bist immer in meinem Herzen.

Liebe Silvia, was können wir sagen, außer dass wir Deinen Schmerz verstehen und voller Anteilnahme und Mitgefühl sind?

Wir wissen, Paula war und ist ein Zentrum in Deinem Herz und in Deinem Leben. (Archiv: Beiträge über Paula) Sie wird es auch auf immer bleiben, aber auf eine andere, akzeptierende und dankbare Art. Wir wissen das hilft Dir jetzt nicht, aber es ist das Licht am Ende des Tunnels. Liebe stirbt nicht. Deine Cornelia


Dienstag, Oktober 24, 2017

Heute schreibt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula feierte ihren 13. Geburtstag :-)


Berlin, 20.10.17: Hallo ihr Lieben, heute ist Paulas 13ter Geburtstag, und ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich ich darüber bin. Ich bin seit Tagen innerlich sehr aufgeregt, und auch in den letzten Nächten habe ich darüber viel nachgedacht. Ich bin sooooo happy, niemals hätte ich gedacht, dass meine Puppe 13 Jahre wird.

Sie hat im Moment wieder mit der Blase Probleme, nächste Woche sind die Labor-Ergebnisse da. Ich habe diese Woche ein Ultraschall machen lassen, die Organe sehen gut aus. Ihr Hunger und ihre Fresslust sind nach wie vor nicht zu bremsen. Ich schicke euch ein kleines Video von ihrem Geburtstagsschmaus.

Leider ist es nur ihr Futter und Ihre heißgeliebte Banane, weil sie ja andere Sachen nicht bekommen darf, aber wie Ihr sehen könnt, läßt sie es sich schmecken. Nachdem ich das Video beendet hatte ist sie immer wieder schauen gegangen ob vielleicht der Teller wieder gefüllt ist.

Jetzt kann meine Omi erstmal ein Fress-Päuschen einlegen und Siesta halten, und später bekommt der Bulldogbauch Nachschub. Euch wünsche ich einen schönen Tag, seid ganz lieb gegrüßt und gedrückt und für Kosmo einen dicken Kuß, Eure Silvia und Prinzeschen Paula


Liebe Silvia,

alle wir Leser und Leserinnen gratulieren Paula zu ihrem stolzen Alter sehr, und Dir gratulieren wir dazu auch von ganzem Herzen.

So viel hingebungsvollen Einsatz, Arztbesuche und Fürsorge jeder Art, wie Du ihn insbesonders die letzten Jahre der doch inzwischen schwachen und kranken Paula geschenkt hast, es wird Dir wahrlich mit diesem wunderbarem 13tem Geburtstag von ihr gelohnt :-)

Wir freuen uns so mit Dir. Es ist wunderbar, welches Lebensgeschenk die Liebe ist :-) Deine Cornelia


Dienstag, September 26, 2017

Heute schreibt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula spürte die Not ...


Hallo liebe Cornelia, ich möchte Dir schnell mal schreiben, was mir letzte Woche passiert ist.

Am Freitag war ich mit meiner Schwester und Schwager unterwegs. In dieser Zeit bekam ich eine Paketsendung, die bei einer Familie im Haus abgegeben wurde. Wärend mein Schwager an meinem Laptop beschäftigt war und meine Schwester sich die Tierklinik im Fernsehen anschaute, wollte ich mein Paket im Haus abholen. Ich wollte mit dem Fahrstuhl in die dritte Etage fahren, als dieser stecken blieb!

Ich war ziemlich nervös, leide unter Klaustrophobie, drückte alle Knöpfe, die sich auf der Schalttafel befanden. Beim Alarmknopf meldete sich eine Frau, die mir mitteilte, dass sie sich gleich wieder zurück melden würde. Als einige Zeit vergangen war, und ich immer mehr Probleme bekam meine Angst unter Kontrolle zu halten, drückte ich wieder Alarm. Mir wurde mitgeteilt, dass der Notdienst verständigt sei. Und wieder die Aussage der Frauenstimme, sie würde sich gleich melden. Sie verstand unter "gleich" eine etwas andere Zeitspanne als ich, denn es passierte erstmal wieder garnichts.

Inzwischen versuchte ich zitternd und mit Herzrasen einige Atemübungen zu machen, damit ich nicht total abdrehe. Ich kann gar nicht sagen, was für Gedanken sich mir im Kopf drehten. Ich glaube es dauerte so ca 1,5 Stunden bis der Notdienst mich aus diesem blöden Fahrstuhl raus holte.

Da ich immer mit irgend welchen Mietern im Haus oder der Nachbarschaft ins Quasseln komme, hatten meine Schwester und Schwager sich gar keine Sorgen um mich gemacht. Als ich gerade zur Wohnung reinkam stand meine Schwester in der Tür und wollte mich suchen.

Sie erzählte mir, dass Paula mit einem Mal an die Wohnungstür lief und richtig zu schreien anfing! Dass sie dadurch so erschrocken wurden, und sie mich deshalb jetzt gesucht hätte. Obwohl bei Paula ja das Hören nicht mehr so funktioniert, muß sie instinktiv gemerkt haben, dass etwas nicht stimmte. Sie war so aufgeregt! Nun konnte ich nicht anders und heulte los. Meine Olle Omi (Paula wird am 20. Oktober 13 Jahre alt) ist schon der Burner.

So jetzt müssen wir eine Puschrunde machen. Einen schönen Abend und ganz liebe Grüße Kuß an Kosmo, eure Silvia und Paula


Donnerstag, April 20, 2017

Heute schreibt Gastbloggerin Silvia Haupt

Ostergrüße


Berlin, 17.4.17: Hallo Ihr Lieben, ganz herzliche Ostergrüße schicke ich euch. Ich habe gerade geschmunzelt, als ich euren aktuellen Beitrag (siehe Beitrag vom 16. 4. 17)gelesen habe und Friedas Runzel-Schnute gesehen habe. Die ist so süß mit ihrer Mimik, dass ich die Schnute knutschen könnte. Das ist schön das es Ihr im moment einigermaßen geht.

Paula geht es dank des Cortisons auch ganz gut. Was mir Bauchschmerzen bereitet: sie hat an der Rute eine entzündliche Stelle, die mir überhaupt nicht gefällt. Nächste Woche laß ich das checken, hoffentlich ist es kein Mastzellen Tumor. Ein Knoten am Brustkorb, den sie schon ca drei Jahre hat, ist auch etwas größer geworden, und am Bauch spüre ich auch eine Stelle. Naja, ich habe totale Angst vor nächster Woche, aber eine OP lasse ich auf Grund ihrer 12,5 Jahre nicht mehr machen, das möchte ich ihr nicht mehr zumuten. Es gibt ein Tarantula-Gift, das bei einigen Tumoren sehr hilft. Ich bespreche das nächste Woche.

Ansonsten frißt sie mir die Haare vom Kopf und hält mich den ganzen Tag auf Trapp. Sie ist meine Stalkerin. Ich kann keinen Schritt machen, ohne dass sie sofort hinter mir her läuft und bettelt. Wenn ich sie nicht beachte, was mir sehr schwer fällt, reagiert sie mit Zittern oder ein paar Mal hat sie auch hin gepuscht.

Ich gehe wegen dem Cortison häufig mit ihr raus, wenn wir in die Wohnung zurück kommen, zeigt sie mir sofort den Napf und gibt auch keine Ruhe, bevor ich diesen mit Futter fülle. Meine Schwester sagt "Die stalkt dich, ich muß lachen". Egal, ich bin über jeden Tag dankbar, an dem ich sie noch habe und es ihr gut geht.

So Ihr Lieben, ein schönes Osterfest und dicke Kussi für die Kinder und seid gedrückt, alles Liebe Silvia und Paula


Dienstag, Februar 28, 2017

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Fenstereinbau: Kälte und Chaos im Haus


Berlin, 24. Februar 2017: Hallo liebe Cornelia, ich möchte euch eine kleine aktuelle Episode von Paula berichten.

Wir kämpfen schon seit Jahren um neue Fenster in unserer Wohnung. Ende letzts Jahr war es dann soweit, und es kam eine Firma zum Ausmessen. Es wurde kein Einbautermin genannt, weil wir nicht die Einzigsten sind, bei denen die Fenster ersetzt werden. Vorletzte Woche bekam ich einen Anruf der Firma, und man sagte mir, unsere Fenster seien da, und man wolle sie einbauen kommen. Man gab mir den Termin für den kommenden Freitag.

So sehr ich mir die Fenster herbei gesehnt habe, bekam ich doch Kopfschmerzen und Bauchweh, weil ich mir große Sorgen machte, wie meine alte Fellrobbe Paula das doch verkrafte - nicht nur der Lärm, sondern auch die Kälte. Hinzu das Chaos, dass sich nichts mehr an seinem Platz befand. Es wurden ja alle Fenster auf einmal getauscht, alle Rahmen sowie alle Fenster Bretter rausgerissen.

So überlegte ich den Lösungsweg, ob ich Paula zu meinem Sohn geben solle, aber da dort zwei Katzen und zwei Hasen zur Familie gehören, wäre das zu viel Aufregung gewesen. Wir hatten also die Vorstellung, dass wir vielleicht darum bitten, ob ein Raum fertig gemacht werden könnte, damit wir dann unser Mädchen darein packen können. Unser Vorhaben hatte sich aber mit dem Eintreffen der Fenstermonteure mit einem Schlag erledigt.

Es klingelte an der Tür, und drei nicht deutsch sprechende Polen betraten mit Werkzeugmaschinen und Auslegplane die Wohnung. In Minutenschnelle war die verlegt, und die Fenster wurden rausgetrennt. Wir haben alle Heizungen auf voll gedreht in der Hoffnung, es wird nicht ganz so schlimm mit der Kälte, da haben wir uns aber gewaltig geirrt.

Die Wohnungstür sowie auch die Haustür blieben von halb acht in der früh bis vier Uhr nachmittags offen stehen, weil sie den Hausflur mit nutzten. Da ja nun auch keine Fenster mehr drin waren, kann man sich ja vorstellen wie es zog. Es war saukalt in der gesammten Wohnung. Wobei ich erwähnen möchte, dass die drei Arbeiter sowas von super gearbeitet haben - ohne Pause. Da saß jeder Handgriff, jeder wußte, was er zu tun hatte, wirklich toll.

Jetzt komme ich aber wieder zu Paula. Ich habe sie auf den einzigsten freien Platz in der Wohnung, und zwar eine Couch - alles andere befand sich unter Folie abgeklebt - verfrachtet und sie mit Pullovern in dicke Kuscheldecken gepackt. Sie war sehr aufgeregt und hechelte so stark, dass die Zähne klapperten. Ich habe mich also neben sie auf die Couch gesetzt und beruhigend auf sie eingeredet.

Die Arbeiter würdigten sie erst keines Blickes, vielleicht haben sie gedacht, wenn wir sie nicht anschauen, dann tut sie uns nichts. Irgendwann ergab sich die Situation, dass einer der Männer mich fragte, wie alt Paula sei. Als ich ihm mitteilte, dass sie schon zwölf ist, ging er an Paula ganz vorsichtig ran. Ich sagte ihm, er kann sie streicheln.

Paula zeigte ihm mit einem unter der Decke verstecktem Schwänzchen-Rudern, dass sie ihn mag. So war das Eis gebrochen, und jedes Mal, wenn er an ihr vorbei mußte, streichelte er ihr über den Kopf.

Die armen Kerle hätten schon viel früher entspannt arbeiten können, wenn wir uns hätten verständigen können. Ich saß also wie ein Pittbull mit dicker Jacke und Schal neben meinem Kind, um sie zu beruhigen. So kam es, dass Paula dann sehr entspannt schlief. Es war schon ein komisches Bild, als meine Paula, die wie eine Diva in Decken gehüllt anfing zu schnarchen, und die fleißigen Männer, die sich vor lauter Kälte Mützen aufsetzten mußten, jetzt doch lachen, denn inzwischen hat Paula soooo geschnarcht. Ich schicke ein kleines Schnarchen mit.

So haben wir es gottseidank gut hinter uns. Wir wünschen euch einen schönen Tag und dicke Kussi für die Kinder. Alles liebe Silvia und Paula


Samstag, Januar 7, 2017

Heute schreibt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula grüßt und Silvester 2016


Berlin, 2. Januar 2017: Liebe Cornelia, ich hoffe deine Fellkinder haben die Silvesternacht und die Knallerei gut überstanden. Da Paula nicht mehr gut hören und sehen kann, hat sie vieles im Schlaf nicht mitbekommen. Sehr zu meiner Erleichterung.

Dann kam so ein Vollidiot auf die Idee einen Feuerwerkskörper auf unseren Balkon zu schießen. Es gab solch einen Knall, dass ich dachte, uns hat es die Fenster weggesprengt.

Das war für Paula nicht mehr zu überhören. Sie hat sich so erschrocken, dass sie zitternd von der Couch auf ihre Kiste sprang, die vor der Couch für sie da steht, damit sie besser von der Couch rauf und runter kommt.

Ich habe sie in eine dicke Decke gepackt und blieb neben ihr und habe Pfötchen gehalten, dass hat sie sehr beruhigt. Das Pfotenhalten macht sie seit sie ein Baby war zu gerne, und das ist bis heute so geblieben.

Es ist zum Piepen; wir sitzen beide auf der Couch, oder sie liegt neben mir im Bett, dann nötigt sie mich richtig, in dem sie mit ihrer Pfote so lange haut, bis ich diese in meine Hand nehme und sie halte. Was für Eigenarten doch unsere Tierchen haben.

Ich hoffe euch geht es soweit gut, schreib doch mal wie es Frieda geht. Für Stu weiterhin gute Besserung und liebe Grüße, und für Kosmo und Frieda einen dicken Kuss. Ich drück dich und pass auf dich auf, alles liebe Silvia und Paula


Henglarn, 3. Januar 2017: Liebe Silvia, danke für Deine guten Wünsche! Paulas Pfotehalten ist einmalig; unsere Bulldogs sind echte, herrliche Individuen.

An Silvester war unser Kosmo diesmal erstmalig weniger im Verteidigungsmodus. Ich glaube er erinnerte sich, dass dieses "laute Gedöns" sich in seinem leben bislang immer als zwar unverständlich, aber doch harmlos herausgestellt hatte. Nur bei diesen "Heul-Raketen" bellte er wütend los. Aber wohl eher weil sie ihn nervten, als dass er sie für gefährlich hielt.

Unsere Frieda machte es wie schon letztes Jahr: sie setzte sich ans Fenster und betrachtete das Feuerwerk mit großen Augen. Es gefiel ihr!

Deine Paula ist eine kleine (oder besser gesagt große) Heldin, so wie sie allen ihren Krankheiten und Altersbeschwernissen trotzt. Für´s neue Jahr Euch vor allen Dingen Gesundheit und Kraft! Eure Cornelia


Donnerstag, November 10, 2016

Heute schreibt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula feierte ihren 12. Geburtstag :-)


Hallo liebe Cornelia, ich habe ja ein Weile nichts von uns hören lassen, aber bei uns ist sehr viel los, und ich kann nur sagen ein ganz schlimmes Jahr. Ich habe sehr viel um die Ohren. Ich denke viel an euch, wollte mich auch schon längst bei Euch melden, aber irgendwie schiebe ich es vor mir her.

Aber mit großer Freude haben wir am 20.10. den 12. Geburtstag von meiner Bulldoggen Oma Paula verbringen dürfen. Ich habe ständig diesen Tag im Kopf gehabt, ob wir ihn mit Paula verbringen können, ich bin sehr glücklich darüber.

Allerdings muß ich sagen, dass meine Puppe sehr abbaut. Sie wird auch sehr knochig, und hören und sehen kann sie jetzt auch nicht mehr so gut. Ich genieße jede Minute mit ihr. Ich habe schon große Angst auf das, was kommt.

Das Laufen ist schlimm; nur schnell vor die Tür zum Gassi gehen, mehr schaft sie nicht mehr. Der Gedanke, dass ich sie nicht mehr lange habe, ist für mich unerträglich, aber ich muß auch dankbar sein. Zwölf Jahre sind für eine Bulldogge ein sehr stolzes Alter.

Ich drück Euch ganz doll und schicke Euch Fotos von Paula. Die meißten Fotos sind zwar, wo sie schläft, aber das ist ihre lieblings Beschäftigung. Seid erstmal ganz lieb gegrüßt und dicken Kuß für Kosmo und Frieda, Eure Silvia und Paula

Wir alle gratulieren Paula zu diesem besonderen Geburtstag von Herzen und mit großer Wertschätzung für Silia.

Liebe Silvia, Paula war viel krank, und nur Deine hingebungsvolle Liebe und Fürsorge machten ihr - und Dir - diesen Geburtstag möglich. Ein wundervoller Tag, der immer mit Freude und Dank im Herzen weiterleben wird. Und das ist viel. Ich denke an Euch, Eure Cornelia


Dienstag, März 8, 2016

Heute Mails von Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula ist sehr alt,

aber sie hat noch immer riesigen Hunger.


Berlin, 9. 2. 2016: Hallo liebe Cornelia, bei uns ist soweit alles im grünen Bereich. Bei Paula ist soweit alles unverändert, das Laufen klappt mal besser und mal schlechter. Jetzt habe ich ihr ein paar Tage mal 1 Novalgin Tablette gegeben. Man merkt, wenn das Wetter feucht ist, dann geht es schlechter.

Die letzten Laborwerte waren auch wieder nicht ok, trotz der Medikamente. Die Ärztin meint, das sei aber alles nicht so tragisch, warscheinlich hat die Leber doch einen größeren Schaden genommen durch die früheren Medikamente. Wir machen weiter wie bisher.

Heute war wieder Tierarzt-Tag, jetzt ist sie total fertig und liegt neben mir auf der Couch und schläft. Ich lasse sie, so wie sie es möchte, alles ohne Muß und Zwang, und wenn sie nicht laufen will, dann ist es auch ok. Ansonsten genieße ich jede Minute mit ihr. Ich verabrede mich momentan kaum, weil ich sie ungern alleine lassen möchte. Nun kommt ja bei Paula noch das Alter (11 Jahre) hinzu.

Seit einiger Zeit beobachte ich, dass sie so kurze und schnelle Atemzüge macht, aber wenn sie im Tiefschlaf ist, dann atmet sie ganz relaxt. Vor ein paar Tagen hatte sie so ein komischen Würgereiz, als ob etwas im Hals ist; ein paar Minuten lang, und dann zog sie so nach Luft, dass der ganze Körper bei der Atmung sich zusammenzog. Ich war schon in Alarmbereitschaft, aber dann war alles wieder normal.

Ich habe das der Tierärztin berichtet und sie meinte das sei ein Bronchialkrampf gewesen. Wenn so etwas kommt, dann seitlich den Brustkorb klopfen, das würde den Krampf lösen. Sie meinte aber, wenn das häufiger kommt muß man schauen, so etwas kann vom Herz kommen. Ja, man kann nur jede Minute genießen. Seid ganz lieb gegrüßt, ich drücke Euch, und von Paula einen dicken Kuß, Eure Silvia und Paula

Berlin, 23. 2. 2016: Hallo liebe Cornelia, ... Die Ärztin war heute im Großen und Ganzen mit Paula zufrieden. Sie ist eben für eine Englische Bulldogge schon sehr alt und die Ärztin meint, wir können zufrieden mit ihr sein.

Aber ich bin immer sehr beunruhigt, weil ich ja die Veränderungen sehe. Sie schläft sehr viel, aber morgens, wenn sie sonst das Bett nicht freiwillig verlassen wollte, da ist sie manche Tage sehr unruhig, dann geht es rein ins Bett, raus aus dem Bett. Sie bettelt den ganzen Tag nach Futter, sie setzt sich vor die Futterdosen, starrt mich an und weicht erst, wenn ich darauf eingehe und ihr den Napf fülle. (Zu diesem Thema schiuckte Alexandra Schnabel einen lustigen Spruch) Sie baut kein Gewicht mehr auf, außer dem Bauch ist sie sehr knochig, und der Kopf ist auch schmall geworden. Es ist schwer diese Veränderungen zu sehen.

Aber bei ihrer ganzen Krankengeschichte muß ich dankbar sein, dass sie so alt geworden ist. Mir wird immer wieder von verschiedenen Seiten gesagt, dass ich dazu viel beigetragen habe, sonst wäre sie schon nicht mehr bei uns. ES ist schön, aber es ist immer diese Angst da, wann der Tag kommt.

Ich habe diese Unruhe in mir, sodass ich nachts, wenn sie schläft, immer meine Hand auf ihre Brust lege und mich vergewissere, ob sie richtig atmet. Ihren Dickschädel hat sie auch im Alter behalten, nur nennt man es jetzt Alterstarrsinn.

Mir fällt seit einiger Zeit auf, dass Paula sehr anhänglich ist. Wenn ich sie mit sanften Worten zuquatsche, dann fängt sie an meine Hände zu lecken, bis die vor Nässe triefen. Oder ich sitze auf der Couch mit meinem Laptop oder Papierkram, dann rutsch sie immer näher an mich ran, legt ihren Kopf auf die Papiere oder rutsch mit ihrer Schnauze so weit, dass sie schon fast hinter meinem Rücken liegt und ich ihren warmen Atem spüre.

Ich hatte vor kurzem etwas im Buch gelesen, als ich kurz aufgestanden bin, legte sie ihren Kopf auf das Buch. Wenn ich einen Ordner offen liegen habe, macht sie sich mit ihrem Kopf und Pfoten darauf breit... Alles Liebe nochmal Eure Silvia und Sekretärin Frl.Paula


Freitag, November 27, 2015

Heute ein Mail von Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula "Dispo Queen"


Hallo Tante Cornelia, ich bin´s, die Paula. Ich muß Dir mal schnell schreiben. Meine Mama hat Euch ja berichtet, dass ich Geburtstag hatte (siehe Beitrag vom 3. November 2015), sag mal Tantchen, warum sagt Mama jetzt, dass ich ihre kleine Omi bin?

Laufend tätschelt sie mich, und dieses Abgeknutsche, das geht den ganzen Tag so und in der Nacht auch, ich tue so als würde ich fest schlafen, aber das hindert sie nicht mein Bäuchlein zu streicheln. Naja ich lege mich schon auf den Rücken und strecke mein Bauchi in die Luft, und ich finde es auch ganz schön, wenn sie mich ganz sanft streichelt.

Morgens, bevor ich meine Schlafäuglein aufbekomme, werden meine Lefzen erstmal abgebusselt, und sie erzählt mir laufend Geschichten. Ich verstehe zwar nicht alles, aber ich glaube es sind alles liebe Sachen. Ich bin auch ihr Samtöhrchen.

Gestern hat sie, wie so jeden Tag, mit ihrer Schwester, also meiner Tante Gabi telefoniert. Die quatschen immer über deren beide Stubentiger und über mich. Das geht pausenlos, so dass ich dann oft zu schnarchen anfange.

Aber Tante Cornelia, ich muß Dir mal etwas sagen, ich bekomme ja ständig irgendwelche komischen Kosenamen. Mal sagt Mama "Monsterchen" oder "Stinker", dann wieder "Fellrobbe" und "Milupabär", "Terrorzwerg", "Terrorkrümmel" "Schnecke", "Frl.Merkel" und noch viele andere. Gestern, da haben die Beiden wieder über mich gesprochen, und Mama hat mit Tante Gabi gelacht. Tante Gabi sagt, ich sei Mamas "Diva", und dann hat sie gesagt, ich sei Mamas "Dispo Queen".

So Tante Cornelia, jetzt muß ich schnell die komische Kiste, auf der meine Mama sich immer soviele andere Sabberbacken anschaut, ausbekommen. Ich darf da eigentlich nicht ran. Jetzt muß ich Puschi machen gehen. Einen dicken Bulldogkuß für Euch, bis bald Eure Paula


Dienstag, November 3, 2015

Heute Mails von Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula feierte ihren 11. Geburtstag! Hurra!


Berlin, 22. Oktober: Hallo Ihr Lieben, ich wollte Euch berichten, dass meine Puppe am 20. Oktober ihren 11. Geburtstag hatte.

Seit Wochen habe ich an Paulas Geburtstag gedacht und wurde mit jedem Tag aufgeregter. In der Nacht vom 19. auf den 20. habe ich kein Auge zugemacht. Wenn ich ein Jahr zurück denke hätte ich nicht geglaubt, dass wir das erleben dürfen.

Jetzt bin ich nur überglücklich, aber auch, dass es Paula zur Zeit recht gut geht, und es mit dem Laufen auch besser ist. Sie ist eben mein ganz besonderes Bulldog Mädchen.

Sie ist im Moment ganz gut drauf und fordert uns zum Spielen auf. Sie knurrt und spielt während ich schreibe. Ich kann garnicht in Worten ausdrücken, wie ich mich freue, und hoffe, dass dieser Zustand noch lange anhält.

Paula bekam ein Kuscheltierchen; ich habe gleich ein paar Fotos gemacht bevor Paula den 'Stiftung Warentest' vornimmt, die Ohren wurden schon in Angriff genommen.

So ihr Lieben, ich hoffe, dass es Euch gut geht und drücke Euch ganz doll, und einen dicken Kuß für die Kinder, und von meiner Senioren-Dame ein extra Bussi. Eure Silvia und Paula

Wir alle gratulieren Paula zu ihrem 11. Geburtstag von ganzem Herzen, und wir wünschen ihr, dass ihre Beine sie weiterhin so gut tragen :-)

Anmerkung von Cornelia: Um Silvias riesengroße Freude zu verstehen, dass Paula noch lebt und es ihr gut geht, hier noch ihre letzten Mails vom Sommer:

Berlin, 8. Juli: Hallo liebe Cornelia, wir sind gerade vom Tierarzt zurück. Mein Paulinchen hat außer Cartrophen-Spritze und Leber-Spritze heute das 1. Mal an der Wirbelsäule Quadeln bekommen.

Desweiteren wurde von ihrem Auge ein Abstrich genommen, um den Erreger festzustellen. Da die Augen und um die Augen herum eine sehr starke Entzündung ist, und wir schon viele Salben und Tropfen probiert haben, aber diese nicht halfen. Dann wird noch ein Antibiogram gemacht, dann können wir ganz geziehlt an den Erreger rangehen. Jetzt warten wir auf den Befund und Dienstag sind wir hoffentlich vielleicht schon etwas schlauer. Ich hoffe Euch geht es gut und schicke erstmal ganz liebe Grüße aus Berlin und Fette Bussis für die Kinder. Eure Silvia und Paula

Berlin, 23. Juli: Hallo liebe Cornelia, ich wollte mich mal kurz melden und Euch liebe Grüße schicken. Bei uns ist soweit alles beim Alten, gestern Abend war meine Puppe sehr unruhig und hat gehechelt. Ich konnte es nicht so wirklich deuten warum.

Die Nacht war dann entspannt und ruhig, und am Morgen hatte sie wieder sehr schnellen Atem. Ich beobachte, dass Fressen und Leckerlies geht immer. Laufen mal etwas besser, und dann auch sehr schlecht. Aber wie wir am Dienstag beim Tierarzt waren, hat meine Madame voll aufgedreht. Sie ist dort wirklich die Ausname, die zur Ärztin rein möchte und es kaum abwarten kann. Sie zieht, möchte sich immer vordrängeln, singt Arien, und wenn ich sie nicht fest an der Leine hätte, würde sie rücksichtslos alle über den Haufen rennen, um ins Behandlungs Zimmer zu kommen.

Wenn sie die Ärztin oder die Helfer sichtet, gibt es für sie kein Halten. Die wartenden Leute lachen schon und können es nicht fassen, dass sie so gerne beim Arzt ist. Wenn wir aber aus der Praxis raus sind und ein paar Schritte zum Auto laufen müßen, geht garnichts mehr. Dann sind ihre Kraft Reserven erstmal aufgebraucht....

So jetzt wünsche ich Euch einen schönen Tag und seid alle ganz herzlich gedrückt und Kussi für die Sabberbacken, alles liebe Eure Silvia und Terrorzwerg Paula

Berlin, 3. Oktober: ich wollte mich mal bei Euch melden und Euch ganz liebe Grüße schicken. ... Meinem Fruchtzwerg geht es zur Zeit recht gut, toi toi toi, für ihre Verhältnisse läuft sie auch gut. Sie ist überhaupt ganz gut drauf und will auch toben, und sie animiert uns zum Spielen. Das hat sie ja lange garnicht mehr gemacht.

Wenn es so bleibt bin ich total happy. Sie bekommt im Moment wieder Cartrophen gespritzt. Wie oft und wie lange kann man denn Cartrophen geben, kannst du mir dazu etwas sagen? (Antwort Cornelia: bei Bedarf immer weiter eine Spritze pro Woche, sagen unsere Tierärzte.) Solange es Paula so geht, nutzen wir es und gehen kleine Runden mit ihr im Wald spazieren, um ihre Muskeln etwas zu mobilisieren. Sie braucht zwar hin und wieder eine Novalgin Tablette, aber das ist OK.

Wenn man bedenkt, dass sie garnicht laufen konnte, ist es doch wunderbar, dass es ihr so geht. Sie ist wirklich ein Stehauf-Mädchen.

Ich schicke Euch ein paar Fotos, die wir am Donnerstag gemacht haben. Die Schwäne bekamen bei Paulas Anblick die totale Krise, und der eine kam aus dem Fauchen garnicht herraus. Hätte ich Paula nicht an der Leine gehabt, hätte es kein Halten gegeben, und sie wäre zu ihnen hin. Sie meint ja von klein auf, mit denen könnte sie spielen. Auf einem Foto könnte man denken sie lacht.

So ich wünsche Euch ein gutes Nächtle und einen ganz fetten Kuß für Eure Kinder, seid ganz lieb gegrüßt bis bald, Eure Silvia und Paula


Freitag, Juli 10, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula verzaubert alle - und

"Ein Wellnesstag"


Berlin, 13.6.2015: Hallo liebe Cornelia, ich habe mein Laptop wieder bekommen, und mein erster Weg war in den Bulldog-Blog. Ich hatte schon Entzugs-Erscheinungen... Bei uns ist alles beim Alten, mit Paula bin ich zweimal die Woche bei der Tierärztin. Sie bekommt weiterhin ihre Leberspritzen, Tropfen und Tabletten. Die Augen werden dauerbehandelt, da müßen wir rumprobieren, was am besten hilft.

Meine Wuchtbrumme hat auch hier wieder alle toll im Griff. Nachdem sie ja bei jedem Tierarztbesuch ihre Spritzen bekommt, weiß sie, dass sie dann ein Leckerlie abstaubt. Ich hatte einige Male eine Banane für sie dabei, und so hat sie sehr schnell ihre Spritzen mit etwas Essbarem verknüpft. Sie kann es also garnicht abwarten ins Behandlungszimmer zu kommen. Jetzt wartet schon das Personal mit einer Belohnungs-Banane auf Paula. Wenn sie sonst auch schlecht laufen kann, aber bei Banane stellt sich meine Madame auch auf die Hinterpfoten und bettelt nach mehr. Sie verzaubert schon wieder alle mit ihrem Charme. Naja ist eben mein tolles Mädchen. So jetzt seit erstmal herzlich gegrüßt und gedrückt und von Paulinchen einen dicken Kuß Eure Silvia

Berlin, 16.6.2015: Hallo Liebe Cornelia, hier schicke ich Dir gleich noch einige Bilder von Paulas Beauty Tag. Sie findet es cool ein Wannenbad zu nehmen. Sie legt sich richtig in das warme Wasser rein.

Als Paula noch ganz klein war, sah sie mir immer beim Haare-Fönen zu. Als ich wieder beim Fönen war, kam sie angelaufen, legte sich vor meine Füße und erwartete, dass ich sie auch mit der warmen Fönluft bearbeitete. Das ist bis heute so geblieben, wenn ich den Fön in die Hand nehme und ihr sage, "komm Mama macht dich schicki", dann legt sie sich hin und läßt sich den ganzen Körper mit warmer Luft Fönen obwohl sie gar nicht naß ist.

Das Gleiche läuft auch beim Krallen-Schneiden ab. Ich sage nur "komm mach bauz, Mama macht dich schicki", dann legt sie sich auf den Rücken, und ich kann ihr die Krallen schneiden. Ich habe das von Baby an geübt, natürlich gehe ich sehr behutsam mit ihr um damit sie keine schlechte Erfahrungen macht.

Ich lobe sie auch, was für ein tolles und schönes Bulldog-Mädchen sie ist, und natürlich muß das auch mit einem Leckerlie belohnt werden. Ich kann bei ihr auch ohne Probleme Fieber messen. Durch dieses große Vertrauen, was sie mir entgegen bringt, haben wir es auch beim Tierarzt leicht. Es wurde ja schon mehrmals die Blase punktiert; sie läßt das alles ohne Probleme machen, aber ich muß bei allem dabei sein und sie halten. Sie ist wirklich ein großartiges Mädchen. So das war ein Auszug aus Paulas Wellness-Tagebuch. Bis bald alles Liebe, Eure Silvia und Prinzessin Paula

Berlin, 13.6.2015: Hallo liebe Cornelia, wir haben uns erlaubt gestern zu einer Freundin zum 75 Geburtstag zu gehen. Das hat Paula zum Anlaß genommen und ihre Augen mit Schubbern und Kratzen zu bearbeiten. Alles, was ich mit Salben und Tropfen behandelt habe, machte sie zu nichte. Weil das ihr noch nicht reichte, hat sie sich vorhin in ihrem Korb unter den Decken versteckt, ich habe mich gewundert, dass sie sich total in ihre Flauscdecken versteckt hat und auch nicht rauskam. Also dachte ich, sie will mit mir necken, aber sie hat ihre Decken voll gepinkelt. Ich denke, dass Paula ins Körbchen gepuscht hat, weil sie übermütig und augeregt war vom Verstecken, das hat sie schon mal vor mal Aufregung gemacht.

Mein Terror-Krümmel hat sich bestimmt gedacht, wenn ich die Olle beschäftige, dann geht sie nicht aus dem Haus. Jaja, sie ist und bleibt die Chefin im Hause Haupt. Alles Liebe und Kuß für Eure Beiden, Eure Silvia und Paula

Berlin, 15.6.2015: Hallo Cornelia, ich schicke Euch noch schnell ein paar Fotos. Die sind zwar von der Qualität schlecht, ich habe die mal mit dem Handy im Bett gemacht, aber ich finde die total niedlich. Ich habe mir einen Brotkanten mit Schinken mit ins Bett genommen, und nun schaut euch doch mal meine Zuckerschnute an, da wird man doch schwach.

Sie meint, das muß doch irgendwie durch Hypnose in die Schnauze schweben. Ich liebe meine Fellrobbe. Lieben Gruß Eure Silvia


Samstag, Juli 4, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paulas neue Behandlungen - und

"Es war einmal ein Ledersofa"


Berlin, 3.4.2015: Hallo liebe Cornelia und lieber Stu, ... Ich wollte schnell berichten, also Paula bekommt für die Leber Hepa-loges Spritzen und eine Kapsel Hepa-loges täglich ins Futter. Mittwoch wurde Blut abgenommen jetzt warten wir auf den Labor Befund. Cartrophen ist jetzt erstmal abgeschlossen. Ich gebe Ihr 1,5 Tabletten Canosan täglich, bekommt ihr gut. Mit dem Laufen ist es viel besser.

Das Zittern ist zur Zeit weg, toi toi toi. Bin überglücklich Paula ohne diese großen Schmerzen zu sehen... Alles liebe für Euch, und drücke die Kinder von mir - und von Paula einen fettes Bulldog Kussi, Eure Silvia und Frl. Merkel

Berlin, 7.4.2015: Hallo liebe Cornelia,... Wir haben heute unsere erste kleine Waldrunde gemacht. Paula war ganz hin und weg; richtig aufmerksam wurde wieder jedes Blatt inhaliert, und ich glaube sie hat ca 40 mal ein Puschtropfen darauf gesetzt. Die dicke Nase ganz tief ins Laub gesteckt und geschnüffelt wie ein kleiner Staubsauger. Die kleine Runde hat gereicht, zurück war sie ganz schön kaputt, aber ich bin so glücklich, dieser krasse Unterschied innerhalb von vier Wochen.

Ich habe gerade vorhin mit meiner Schwester darüber gesprochen und ihr auch gesagt, dass dieses furchtbare Zittern weg ist. Wir können es kaum glauben. Ich schätze es so ein, dass ich meine Puppe ohne diesen Arztwechsel und dem Weglassen der vielen Medikamenten in kurzer Zeit verloren hätte! ... Ich bin so gespannt auf den Laborbefund, ob Leber und Niere sich erhohlen und keinen bleibenden Schaden davon tragen. Ich bin so emotional geladen, dass ich die neue Tierärztin vor lauter Freude umarmen könnte. Ich bin ihr so dankbar.

Natürlich habe ich ein altes Mädchen (10 Jahre), aber sie bekommt wieder mehr Lebens-Qualität und vor allem schmerzfreies Laufen. Garnicht auszudenken, wenn sie mir durch die Medikamente an Leberversagen gegangen wäre. Ich darf mir das garnicht vorstellen. So ihr Lieben, ist es inzwischen gleich 2 Uhr nachts, und ich muß jetzt mit meiner kleinen Traum Prinzessin in unser Kuschelbett gehen. Ganz liebe Grüße und dicke Umarmung Silvia und Paulinchen

Berlin, 7.4.2015: Hallo liebe Cornelia, schnell eine kleine Geschichte. Als unser kleines Monsterchen bei uns einzog gehörte zu unserer Wohnungs-Einrichtung eine schwarze Leder Couch. Als unser Mädchen ca. vier fünf Monate war, fand sie wohl, dass eine schwarze Ledercouch irgendwie langweilig aussieht. Also überlegte sie, wie man etwas Farbe reinbringen könnte. Für sie war klar, sie dekoriert das Wohnzimmer um. Als wir in der Phase waren, dass sie lernen muß auch einige Zeit alleine zu bleiben, war das für sie ihr Termin das Wohnzimmer zu dekorieren.

Sie muß sich wohl gedacht haben eine Couch braucht nicht unbedingt eine Lehne, und es wurde geprüft, ob das Innenleben der Couch auch hochwertig sei. Sie wollte uns bestimmt überraschen, dass ist ihr auch 100 % gelungen. Als wir unsere neue Designercouch sahen bekam ich erstmal Schnappatmung, es fehlte ein Riesenstück Leder, und das Wohnzimmer war mit dem Innenleben der Couch Dekoriert. Ich habe sie ausgeschimpft und in die Küche geschickt.

Sie wußte auch sofort, dass uns die neue Designercouch nicht gefällt, aber dass ich sie in die Küche schickte, das gefiehl ihr wiederrum nicht, also überlegte sie sich ob man nicht in der Küche auch etwas ändern könnte. Als sie dann den Teppich in Angriff nahm, da gab´s ein Donnerwetter, und Frauchen schimpfte so laut, dass sie beschloß von nun an uns die Dekoration zu überlassen. Das war, außer ihrem Spielzeug der einzigste Schaden, den sie angerichtet hat.

Was sie bis heute zu gerne macht ist: Sie hat ihre eigenen Handtücher, mit denen ich sie abtrockne oder die Pfötchen sauber mache. Also holt sie sich heimlich ihre Tücher, schleicht in Zeitlupe in ihren Korb, als ob man sie nicht bemerkt. Ich weiß nicht, wie sie es macht, aber sie trennt ganz sauber, ohne das Handtuch zu beschädigen, die Aufhänger aus jedem Tuch raus. Es ist wie Kino, zu schön sie zu beobachten. So jetzt muß ich in mein Bettchen, es ist gleich drei Uhr ohje. Anbei ein Foto von Couch im Original zustand Paula beim träumen vom Umdekorieren

Berlin, 5.5.2015: Hallo liebe Cornelia, ... Ja mit Paula waren wir heute wieder beim Arzt, sie bekam ja wieder ihre Spritzen. Die Ärztin war ein paar Tage in Urlaub, morgen ist sie selber wieder in der Praxis, und morgen muß Paula wieder hin. Die Haut sieht schlimm aus, sie häutet sich wie eine Schlange und verliert viel Fell. Hinzu kommt, dass die Augen schlimm sind, und Samstag und Sonntag hat sie morgens Kotzerchen gemacht. Ich kann noch nicht feststellen, ob das mit der Futter Umstellung zusammen hängt.

Laufen geht wieder garnicht, und weil das ja alles noch nicht reicht, habe ich am Sonntag auch noch einen kleinen Knoten ertastet. Dieser ist kaum aufzuspüren, aber ich muß das wieder finden!!!!!! Habe die Stelle heute mit einem Stift markiert, und die haben das in der Praxis bestätigt. Also morgen werde ich von der Ärztin mehr erfahren. Aber es ist wieder diese große Angst da. Die Sorgen wollen keine Pause machen. Ich gebe Bescheid. Ich hoffe bei Euch ist alles in Ordnung, freue mich schon wieder auf neue Beiträge. Ganz liebe Grüße an Dich und Stu und fette Knutscher für Eure Schnarch Monster Eure Silvia und Paula

Berlin, 6.5.2015: Hallo ihr Lieben, gebe nur schnell eine kleine Info, waren heute wieder beim Arzt, Augen und Ohren werden mit Salbe und Tropfen versorgt. Muß Paula mit Spezial Shampoo morgen und Freitag Baden. Sie hat eine Spritze heute bekommen. Den Knoten erstmal nur beobachten, und ich soll das Dosenfutter wieder geben, weil wir nicht wissen, warum sie so eine Reaktion hat. Samstag möchte sie Paula wieder sehen.

Ja ich habe meinen Schritt zu dieser Tierärztin nicht bereut. Sie tut alles, dass es den Tieren gut geht. Sie ist zu 1000% mit ganzem Herzen am Wohlergehen der Tiere im Einsatz und nicht weil die Kasse klingeln soll. Drück die Kinder ganz doll. Bis bald Eure Silvia und Paulinchen


Montag, April 27, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Zu viele Medikamente können

krank machen...


Berlin, 9.3.2015: Hallo Cornelia, ... als ich am Freitag mit Paula die Tierarzt-Praxis betrat, ging wie immer unser erster Weg auf die Waage. Da vernahm ich hinter mir die Stimmen von zwei Frauen, die sich leise sagten, "Ist die süß, ist die putzig, schau mal ist die niedlich."

Da Paula Ihre Physiotherapeutin über alles liebt, wollte sie nach dem gemütlchen Waagengang rein ins Behandlungszimmer. Also begann sie "Geräusche" von sich zu geben. Ich kenne das ja von ihr, und sie ist immer der Allein-Unterhalter, weil sie im Gegensatz zu den meisten Tieren, die immer aus der Praxis flüchten wollen, genau das Gegenteil will: und das bringt sie auch mit ihrem Gesang lautstark zum Ausdruck. Ich kann es nicht erklären, was das für Töne sind, ich muß das mal versuchen aufzunehmen. Die meisten, die selbst keine Bulldogfreunde sind, müssen schmunzeln.

Also wir die Physio gemacht, weil sie aber doch immer noch nicht ganz trocken ist, zieh ich ihr dann einen Pullover an: dann siehst Du richtig Kopfkino bei einigen Leuten, aber da steh ich drüber. Hauptsache der Bulldog-Bauch ist warm.

Die beiden Frauen saßen immer noch in der Praxis, und ich hörte wieder wie sie ganz begeistert schwärmten ist die süüüüüß, nun die jüngere Frau fragte "darf ich sie mal streicheln?" Als sie dies tat, und Paulas Schwänzchen wie eine Nähmaschiene ratterte, war sie auch im Bulldog-Fieber. Jrzt wollte die andere Frau, es waren Mutter und Tochter, auch Paula liebkosen, denn es war um beide geschehen. Sie waren so begeistert und wunderten sich, dass Paula so seidenweiches Fell hat. Die Tochter meinte, dass Sie Paula am liebsten mitnehmen würde, und dass ihr Mann schon immer eine Englische Bulldogge möchte, sie aber lieber einen sportlichen Hund haben wollte, wenn aber ein zweiter Hund ins Haus kommt, es auf alle Fälle ein Englische Bulldogge wird.

Ich wackelte also ganz stolz mit meinem Kleinen Seiden Püppchen aus der Praxis. Alles Liebe, bis bald Silvia und mein Schnarchbärchen.

Berlin, 10.3.2015: Hallo liebe Cornelia, danke für Deine Mail, ja, eine zweite Tierarztmeinung sollte man einholen, ich werde das machen, denn das ist auch mein Bauchgefühl. Ich denke es ist einen Versuch wert, ich habe ja nichts zu verlieren, denn im Moment gehen wir Schritte zurück und nicht mehr nach vorne. Ich möchte nichts unversucht lassen.

So, also mal etwas anderes, ich habe Deinen Beitrag gelesen und mußte doch lachen. Eure Kinder sind zum Knutschen. Wo sie beide ihr Hinterteil in die Kamera zeigen, da könnte man doch in den Bulldoggen-Hintern beißen, auch die Landschaft einfach herrlich. So, nun heißt es Daumen drücken, und Eure Kinder müßen Krallchen drücken, bis bald liebe Grüße von Eurer Silvia und Paula

Berlin, 11.3.2015: Hallo liebe Cornelia, ich bin heute mit Paula bei dieser neuen Tierärztin gewesen. Sie wollte von mir die letzten Blutuntersuchungen haben, sie hat sich kurz Paulas Zustand schildern lassen. Nachdem sie sich die Medikamentenliste angeschaut hat, also Paula rauf auf den Tisch. Sie begutachtete Paula und sagte zu mir, dass Paula total am Ende sei, und es könnte auch sein, dass sie durch die Medikamente in solch einer schlechter Verfassung ist. Sie müßte auf alle Fälle entgiftet werden.

Sie sagte, sie würde erstmal Paula keine Physio machen lassen, weil das für sie im Moment viel zu anstrengend im Moment sei. Für die Augenentzündung empfiel sie mir Fischöl Kapseln zu geben. Und was soll ich sagen, liebe Cornelia, ich hatte gestern bei ihr am Telefon erwähnt, dass ich immer wieder versucht habe Cartrophen eingesetz zu bekommen, weil ich so viel Gutes darüber gehört habe, aber immer wieder auf taube Ohren gestoßen bin. Also Paula hat heute eine Cartrophen Spritze bekommen und auch etwas für die Leber. Morgen will sie Paula wieder sehen. Ich bin meiner Schwester und Schwager so dankbar, weil die beiden uns immer fahren.

Alle Medikamente soll ich ab sofort nicht mehr geben. Sie hält es sogar für möglich, dass Paula von dem ganzen Zeug vergiftet ist, und sie daher nicht mehr laufen kann. Sie hat auch sofort gesehen, dass Paula kraftlos auf den Beinen ist, und sie auch eien wanckenden Schritt hat. Jetzt heißt es Daumen drücken, ich bin froh das ich diesen Schritt getan habe, ich weiß noch nicht wie es ausgehen wird, aber die andere Schiene hat mich, außer dass ich viel Geld verloren habe, überhaupt nicht weiter gebracht, und es wurde mir auch keine andere Behandlung angeraten. Im Gegenteil, man hätte versucht die Medikamente noch weiter zu erhöhen.

Ich weiß nicht, ob wir das noch in den Griff bekommen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich bin mir aber sicher, dass dies der Richtige Weg ist. Ich trau mich nicht zu erfreut zu sein, mal schauen, wie wir bis morgen erstmal ganz ohne Schmerzmittel hinkommen. Ich drücke Euch, und für die Kinder dicken Kuß, und sage ihnen, wenn sie keine Krallchen drücken, dann sagt Tante Silvia sind Leckerlies gestrichen. Alles Liebe bis bald.

Berlin, 12.3.2015: Hallo liebe Cornelia, ich möchte Euch schnell mal Bericht erstatten. Ich war heute mit Paula wieder in der Praxis, die Entgiftung läuft, und wir haben Hoffnung, dass die Leber sich erholt. Sie läuft nicht gut ist auch Kraftlos in den Beinen, aber wir haben ja gestern komplett alle Medikamente weg gelassen, und dafür läuft sie nicht schlechter. Meine Angst war, dass ich sie heute garnicht auf die Beine bekommen würde.

Die Ärztin möchte sie Samstag wiedersehen. Cartrophen bekommt sie über vier Wochen alle sieben Tage gespritzt . Habe mit der Praxis ein sehr gutes Gefühl. Wäre ich doch schon früher dorthin gegangen. Einiges war auch vollkommen in Ordnung, wie zum Beispiel die Tumor-OP. Ich habe ja letzte Woche noch gesagt das ich noch nicht so recht an Cushing Verdacht glaube sondern das ich denke ob die schlechten Werte von den vielen Ich finde aber das Paula vom Kopf aufmerksamer ist, und das fanden die in der Praxis auch - und das von gestern auf heute.

Aber Jetzt etwas Schönes, Paula ist schon wieder so ein Praxis-Liebling, sie kennt ja die Leutchen erst seit gestern, aber ihr Schwänzchen geht wie eine Nähmaschine, und sie will von allen beschmust werden. Das Praxis-Team hat heute schon gemeint, sie nehmen Paula mit nach Hause, habe gesagt "für Nichts auf der Welt." So ihr Lieben, bitte bitte weiter Daumen drücken. Ich berichte wieder, bis bald alles Liebe, Silvia und Paula - und fetten Kuß an die beiden Schmusemonsterchen

Berlin, 15.3.2015: Hallo liebe Cornelia,... Es ist immer wieder schön in Eurem Blog rum zu schmöckern. Ich möchte Euch ein ganz großes Dankeschön sagen, dass Ihr diesen Blog ins Leben gerufen habt, Ihr setzt ja viel Zeit und Mühe ein, aber es ist so schön, dass es Euch und den Blog gibt, und dafür herzlichen Dank.

So jetzt berichte ich kurz über mein Mädchen, ich war gestern wieder beim Tierarzt, und Paula hat wieder ihre drei Spritzen bekommen, ich muß ihr jetzt täglich eine Kapsel für die Leber geben. Die Spritzen sind für die Leber und Niere, und am Mittwoch ist Cartrophen wieder dran. Samstag muß ich auch wieder hin.

Wir finden, Paula ist im Allgemeinen besser drauf, natürlich kann es in vier Tagen noch nicht gut sein, aber die Ärztin ist sehr zuversichtlich. Das Wichtigste ist erstmal die Leber und Niere hinzubekommen. Ihre Äuglein waren nach dem zweiten Tag schon klarer. Mit dem Laufen ist es noch nicht so toll, ich hoffe dass wir das auch in den Griff bekommen. Ihr Urin nimmt wieder eine normale Farbe an.

Ich soll ihr Agility-Pellets täglich ins Futter geben, und dann müssen wir schauen, ob sie das verträgt. Sie muß wieder mehr Kraft in den Beinen bekommen, aber erstmal braucht sie noch viel Ruhe. Ich bin jeden Tag aufs Neue gespannt, ob ich eine positive Veränderung sehe. Ich kann nicht zuviel erwarten, sie hatte ja auch viele Monate Ihre Beschwerden, also mit langsamen Schritten voran. So Ihr lieben ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag Abend und ganz liebe Grüße aus Berlin und den Kinder Knutschi auf Schnauzi, Eure Silvia und Paula

Berlin, 24.3.2015: Hallo liebe Cornelia,... Paula bekommt jetzt als Nahrungsergänzung Canosan Tabletten, diese sind jetzt frei von Weizen und Soja, also gut für Hunde mit Allergien. Vom Laufen her ist es viel besser - und erst das Aufstehen, garnicht zu vergleichen. Sie kommt wieder viel besser auf die Beine. Natürlich wird sie nicht mehr so laufen können, wie es mal war, dafür ist sie ja auch schon im Senioren-Alter. Aber Hauptsache sie wird dabei wieder schmerzfrei, dann ist es schon wunderbar.

Die Entgiftung wird auch bald abgeschlossen sein, und dann schaun wir mal wie es weiter geht. Ich bin glücklich, es ist die richtige Entscheidung gewesen. Es hat auch sehr gut getan von Dir Zuspruch und Bestätigung bekommen zu haben, dass ich es richtig gemacht habe. Paula zeigt mir jeden Morgen, wenn sie austeht, das es richtig war....nPaula kann immer so schön eine Fluppe ziehen, ich versuche mal ein Foto davon zu machen, dann wißt ihr was ich meine. Deshalb nenne ich sie oft mein Frl. Merkelchen, ich sage, die schaut wie die Merkel.

Als ich mit Paula beim Tierarzt war, und sie sich gerade in der Blutabnahme befand, rutschte mir auch raus "Frl.Merkel". Die Ärztin fragte, "Was haben sie gesagt?" Ich daraufhin "na die schaut doch wie die Merkel, ist mein Frl. Merkelchen." Nun rutschte die Ärztin vor Lachen fast vom Stuhl, und ich meinte nur, sie soll Haltung bewahren und auf die Blutröhrchen acht geben, dass die nicht auf den Boden fallen. Ihr könnt euch ja das Gelächter am Behandlungstisch vorstellen. Ich möchte mal Mäuschen spielen, wenn wir aus dem Zimmer sind, was die sich unterhalten... Euch erstmal noch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße, dickes Bussi für die Kinder, Eure Silvia und Frl. Merkel

Berlin, 24.3.2015: Hallo liebe Cornelia, das Zittern hat sie momentan nur noch selten, ich kann es selber kaum glauben, aber ich hoffe das es so bleibt. Also schließe ich daraus, das es mit den Medikamenten zu tun hatte.

Paula hat ja so ihre festen Gewohnheiten, wenn wir ins Bett gehen. Zuerst fordert sie ja ihr Betthupferl ein, dann wartet sie, ob nochwas kommt und sie mich doch noch weich klopfen kann. Sie gibt Pfötchen, verändert ihre Gesichtszüge, und wenn ich frage, was sie will, dann läßt sie auch sehr kommische Laute von sich, sie versucht wirklich alles um noch Nachschub zu bekommen. Erst wenn ich die Leckerlies auf den Nachtschrank stelle gibt sie auf.

Dann macht sie es sich an meinen Beinen bequem, und ich bekomme ihr Hinterteil zur Ansicht. Irgendwann wechselt sie und legt sich quer aufs Bett, und in der Nacht kommt sie zwischen uns in die Mitte. Zwischen den Kopfkissen hat sie auch ihr weiches Kuschelplätzchen mit Microflausch Decke, und da liegt sie dann wie ein Baby, meistens auf dem Rücken oder entspannt in Seitenlage. Die Zeit, wo sie sich kaum bewegen konnte, ist vorbei. Sie bleibt nicht mehr genau so liegen, wie sie sich abends hingelegt hat.

Ich habe auf Grund einiger gesundheitlichen Probleme keinen guten und festen Schlaf, so kann ich das Nacht für Nacht gut beobachten, und mein Ruhepol ist dann meine Puppe. Wenn ich sehe, dass sie entspannt schläft und es ihr gut geht, dann fühle ich mich auch besser. Es ist zu schön wie sie es genießt, wenn sie sich ihr Bäuchlein krabbeln läßt und dann voll entspannt ist. Ich hatte ja schon mal berichtet wie sehr ich ihr Schnarchen liebe.

Dein Beitrag über Lady ist wieder zu schön (siehe Archiv Lady), ich bin so froh das sie so ein schönes Zuhause bekommen hat und ohne Stress bei Evelyn leben kann, auch wenn ihr ein Mißgeschick passiert, dass keiner mit ihr schimpft oder sie bestraft. Das macht mich total glücklich, und ich wünsche der Maus noch ganz viele schöne Jahre. Dir und Deinem Mann immer wieder ein ganz großes Dankeschön für Eure Arbeit am Blog, seid ganz doll gedrückt von mir und von Paula ein Extra Kussi und dicke Umarmung für die Fellrobben, Eure Silvia und Paula


Donnerstag, April 23, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paulas seltsames Zittern und

allgemeine Ratlosigkeit

VORBEMERKUNG: Über Paula und ihrer bisherigen Krankengeschichte kann im Archiv nachgelesen werden.


Berlin, 20.2.2015: Liebe Cornelia, ... wir haben großen Kummer mit Paula. Ich komme gar nicht mehr aus der Tierarzt-Schiene raus. Um wegen der Schilddrüse auf Nr. Sicher zu gehen, habe ich einen Labortermin vereinbart. Ich sagte, sie sollen gleich eine große Blutuntersuchung machen, damit Paula nicht wieder neu gepiekst werden muß.

Als ich beim Tierarzt im Wartezimmer saß, bemerkte ich an der neuen Narbe - von der Tumor-OP im Dezember - eine harte Beule, die am Tag zuvor noch nicht da war. Ich bat die Ärztin danach zu schauen, und sie holte gleich einen Kollegen, der eine Probe entnahm. Liebe Cornelia, in dem Moment stand ich mit der Tierärztin, Helferin und Paulas Physiotherapeutin am Tisch, und ich glaube wir haben alle das gleiche gedacht "Sch....... laß es keine Tumorzellen sein." Gottseidank, der Arzt kam mit den Worten "Entwarnung, Paula stößt das Fadenmaterial ab, es war Flüssigkeit darin, entweder reift es oder es geht zurück." Es ist zurück gegangen. Puh

Aber: die Ärztin rief mich am Samstag an und teilte mir mit, dass die Schilddrüsen-Werte OK seien, aber die Leberwerte nicht. Also haben wir Sonntagmorgen Urin in die Praxis gebracht. Der Befund ist schlecht, so dass wir am Mittwoch einen ACTH Test machen, es besteht der Verdacht auf Cushing.

Ich weiß gar nicht was ich denken soll, es ist schon verrückt, wenn sich das bestätigen sollte. Du weißt ja, das alles habe ich schon ein mal mit meiner Shirley durchgemacht. Ich habe riesig Angst und weiß noch nicht, wie es weitergeht... Seid ganz lieb gegrüßt und dicke fette Bussi für Eure Fellnasen, Eure Silvia und Paula

Berlin, 23.2.2015: Hallo liebe Cornelia, ihre Narbe sieht ganz gut aus, die Beule geht zurück, aber vor Mittwoch graut es mir, weil ich große Angst habe was bei der Untersuchung rauskommt. Ihr Zittern ist an einigen Tagen und Nächte schon sehr heftig, jetzt heißt es erstmal Daumen drücken... Euch ein gutes Nächtle und für die Kinder einen ganz dicken Kuß von Silvia und Paula

Berlin, 24.2.2015: Hallo liebe Cornelia, ich wollte Euch mal schnell ein paar witzige Fotos schicken, Paulinchen findet große Freude am Verstecken spielen.

Als sie noch ganz klein war rannte sie total übermütig mit Schwung unter die Couch, die Hälfte von ihr steckte drunter und der Bulldog-Popo schaute raus. Sie fing an zu knurren und zu bellen und hatte einen heiden Spaß, wir brauchten keinen TV, das war Kino live. Die Freude am Verstecken hat sie heute noch, sie buddelt sich unter ihre Decken im Korb, wie Du auf den Bildern siehst, und wenn ich dann sage "Kuckuck, Mama sieht dich, dann fängt sie an zu knurren und zu bellen. Ich tipp dann auf ihren unter der Decke versteckten Kopf, und sie schnappt in der Luft rum und ist voll übermütig. Es ist immer ein riesen Spaß. So, erstmal alles Liebe und Euch einen schönen Abend. Dicken Kuß für die Kinder Silvia und Paula

Berlin, 3.3.2015: Hallo liebe Cornelia, der Schilddrüsenbefund war in Ordnung. Da aber der Urin und der Leberwert schlecht waren, haben wir einen ACTH machen lassen, weil der Verdacht sich auf Cushing (Nebennieren-Problem) erhärtet hat. Ich bin mit Paula am Freitag beim Tierarzt und Physio, dann erfahre ich hoffentlich mehr. Da die Ärztin nicht in der Praxis war habe ich erstmal nur von der Tierarzt-Helferin telefonisch erfahren, dass der Cushing Test negativ war. Ich hatte schon die Idee, ob die schlechten Laborwerte von den Medikamenten kommen könnten. Ich versuche seit Samstag die Tabletten zu reduzieren um zu sehen, ob das vom Laufen her geht. Dann könnte man in ein paar Wochen nochmal die Blutwerte kontrollieren.

Ich weiß so langsam nicht mehr weiter, ich bin jede Woche beim Tierarzt, jedesmal ist irgend etwas anderes. Paula bekommt so viele Medikamente, und sie kann trotzdem nicht gut laufen. Naja und die Kosten explodieren, ich bin nur seit dem letzten Jahr schon bei ca. 7000 Euro Tierarzt und ich weiß immer noch nicht so Recht was Paula wirklich fehlt. Aber liebe Cornelia, wenn ich meine Puppe beim Fressen beobachte, und wie sie nach Banane bettelt, und dass ihr kleines Schwänzchen vor Freude bald abbricht, dann weiß ich, dass ein Aufgeben nicht in Frage kommt. Ich weiß, dass meine Puppe alt ist (10), aber denoch habe ich die Hoffnung, dass ich sie noch eine Weile habe. Natürlich nur zum Wohle von Paula. Aber liebe Cornelia, ich möchte mich erstmal wieder ganz doll bei Euch für die schönen Beiträge bedanken, und ich freue mich jedesmal riesig, wenn ich über die lieben Sabberbacken lese - aber natürlich ganz besonders, wenn ich meine Püppi sehe. Vielen lieben Dank, und ich drücke Euch ganz doll und für eure Kinder dicken Knutscher, Eure silvia und Paula

Berlin, 5.3.2015: Hallo liebe Cornelia, ich informiere mich gerade über Nahrungsergänzungsmittel, es wird viel Gutes berichtet. Ich weiß zwar noch nicht, ob das für Paula in Frage kommt wegen ihrer Allergien. Ich hatte das auch schon mal beim Tierarzt angesprochen und mir wurde davon abgeraten, aber wenn ich die vielen positiven Berichte lese bin ich hin und her gerissen, dann denke ich an die vielen Tabletten, die Paula täglich bekommt, die ja auf Dauer auch nicht gut sind.

Ich würde es so gerne ausprobieren, habe aber auch Angst, dass das nach hinten los geht. Morgen sind wir ja wieder zur Physio ich werde es nochmal ansprechen. Naja, ich habe in der Tierarzt Praxis schon rumgeulkt, ob sie uns ein Schlaflager aufstellen und ob sie noch eine Putzfee brauchen, da die Praxis ja schon unser zweites Zuhause ist. Sag mal Cornelia, was füttert Ihr den euren Kindern und bekommen sie noch irgendwelche Zusätze? So, jetzt muß ich mal schauen wo meine Tochter hingewackelt ist, ah sie ist in der Küche und hofft wohl, dass eine Banane noch von der Arbeitsplatte schwebt. Aber ihr Soll an Banane ist für heute erfüllt. Ich wünsche Euch ein gutes Nächtle und dicke Umarmung für Eure Kinder, Eure Silvia und Paula

Berlin, 8.3.2015: Hallo liebe Cornelia, wollte Euch über den aktuellen Stand berichten. Ich war gestern mit meiner Sofarolle wieder in der Tierarzt-Praxis. Paula hat ihr Unterwasserlaufband bekommen. Danach ist sie immer fix und fertig.

Wir haben erstmal Entwarnung wegen Cushing, bin darüber auch sehr glücklich, aber denoch weiß ich immer noch nicht, was mit ihr los ist. Habe mit der Dermatologin gesprochen, und sie ist jetzt genau so ratlos und würde wieder die Internisten hinzu ziehen. Ich bin mit ihr jetzt erstmal so verblieben, dass wir in ca. drei Monaten nochmal den ACTH Test wiederholen, weil sie meinte bei 10% der Hunde kann es trotz negativen Befund vorkommen, dass Cushing im Anfangsstadion ist.

Ich werde mit Paula, wenn etwas Akutes ist, sofort wieder zum Arzt fahren, aber ansonsten mache ich erstmal keine Internistischen Untersuchungen, weil wir uns immer im Kreis drehen. Die Internisten würden wieder Sono-Labor und alles von vorne untersuchen. Paula hat im vergangenem Jahr sieben Sono bekommen, wir sind nur noch am Zahlen ohne einen konkreten Befund zu haben. Die Werte können auch durch die Tabletten schlecht sein. Dann können wir Untersuchungen machen lassen bis wir schwarz werden. Wir machen wöchentliche Physio und Unterwasserlaufband weiter und beobachten die Sache mal.

Ich habe wegen der Nahrungsergänzungen mit der Physiotherapeutin gesprochen, das Problem ist, dass Paula ja ein Allergie-Hund ist die, mit heftigen Magen- Darmreaktionen. Ich habe heute Nacht bis zwei Uhr im Internet gesucht und gelesen, und vom meinen Bauch-Gefühl her möchte ich es trotzdem mal mit einigen Sachen probieren, denn die starken Medikamente haben ja auch alle Nebenwirkungen. Und trotzdem muß ich sie ihr geben, da haben wir ja auch keine Wahl. Was mich etwas iritiert, ist dass man es nicht mal vom Orthopädischen her gesehen mit Spritzen versucht, so kennt man es ja von sich selbst, dass man Spritzen bekommt.

Zu dem Thema Catrophen Spritzen glaube ich, ist da immer wieder ein Mißverständniss bei den Ärzten, weil mir immer wieder gesagt wird, es ist das selbe wie Canosan und diese ganzen Sachen. Wenn ich das aber richtig verstanden habe, sind das doch zwei ganz unterschiedliche Dinge, aber das Mittel scheinen die Ärzte nicht zu kennen. Im Internet hat eine Hundebesitzerin, die selber in einer Tierarzt-Praxis arbeitet darüber berichtet, wie es ihrem Hund geholfen hat, und dass es bei ihr auf Arbeit mit Erfolg eingesetzt wird, als Kur mit einer wöchtenlichen Injektion, und teuer ist es auch nicht.

Heute ist meine Puppe wieder total unruhig und hat wieder ihr Zittern, gerade hat sie mal wieder etwas Kotzerchen gemacht. Ich denke mal, ob es die Tabletten sind. Ich gebe ihr wieder Pantoprazol für den Magen und denke, das ist nicht verkehrt. So meine Lieben, ich halte Euch auf dem Laufenden und suche schon mal die nächsten Fotos. Seid ganz doll gedrückt und ein ganz dickes Bussi auf die Bullyschnauzen von Silvia und Paula. *** Fortsetzung folgt ***


Montag, März 16, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paulas Garten -

und über Beschwerden des Älterwerdens


Berlin, 12.1.2015: Liebe Cornelia, habe vorhin den noch offenstehenden Befund der Pathologische Untersuchung von Paulas Ohr-Tumor erhalten (siehe Beitrag vom 4. Feb. 15); nur Grad 1, Prognose sehr gut und keine weitere OP erforderlich. Bin überglücklich und könnte alle Bullys nieder knutschen.

Muß noch schnell von gestern berichten, meine Paula hat ja immer Hunger. Sie bekommt zwei Dosen pro Tag - auf drei Mahlzeiten verteilt wegen der Medikamente - und noch ein klein wenig Trockenfutter als Leckerlie und Betthupferl. Letze Dosenmahlzeit 22 Uhr mit Tabletten.

Gestern Abend schaute ich mir im Bett einen Pilcher Film an, meine Paula schlafend an meiner Seite. Als es auf 21 Uhr zuging fing meine Madame an mich anzustarren. Sie schnaufte mal, dann legte sie sich anders hin. Sie überzeugte sich auch immer, dass ich es auch wahrnehme - also wieder starren, schnaufen.

Als sie feststellte, dass ich mich nicht beindrucken ließ, verließ sie das Bett und ging aus dem Zimmer. Kurz darauf vernahm ich ein Winseln, Gurren, irgendetwas. Also nichts mit entspannt Pilcher schauen, ich aus dem Bett. Meine Paula lag in der Küche und starrte hinauf zur Arbeitsplatte. Als sie mich erblickte sprang sie freudig auf und gab mir zu verstehen, dass sie keine Lust hätte bis 22 Uhr zu warten.

Ich fütterte sie also, und wir gingen in unser Bett zurück. Jetzt forderte sie noch ihr Betthupferl, sie zog alle Register von Pfote-geben über Tüten-Ohrchen machen bis hin zum "wie spricht die Bulldogge".

Als sie ihre Leckerlie bekommen hatte, drehte sie mir ihren Allerwertesten zu und schlief. Jetzt durfte ich auch wieder Fernsehen. Ganz liebe Grüße an Dich und Deinen Mann und Knutscher für die beiden Fellkinder, Eure Silvia und Paula

Berlin, 2.2.2015: Hallo liebe Cornelia, habe heute Nacht, bevor ich ins Bett gegangen bin, nochmal in deinen Blog geschaut und meine Püppi gesehen. Habe mich sehr gefreut und war ganz aufgeregt, danke für den Beitrag. Gestern hatte meine Paula wieder so Zitteranfälle und war auch sehr unruhig, aber die Nacht verlief ruhig.

Heute läuft sie wieder sehr schlecht, naja wir sind Mittwoch zur Physio, und ich werde das Zittern wieder ansprechen, eventuell wollten die nochmal einen Schilddrüsen-Check machen. Erstmal alles Liebe für Euch, seid ganz doll gedrückt von mir und Bullyschmatz, Eure Silvia und Blog Sternchen Paula

Berlin, 2.2.2015: Hallo ich bin es schon wieder, zu Deiner Frage: wir können uns ihr Zittern nicht erklären. Es ist nicht pausenlos, aber in letzter Zeit immer häufiger, auch nachts im Schlaf, dann vibriert das Bett, es ist wie Schüttelfrost. Mir fällt auch auf, dass Paula zwischendurch die Pfoten kalt hat, so dass ich mir viele Gedanken mache, ob es mit dem Kreislauf zusammen hängen könnte. Ich habe in diesem Zustand Fieber gemessen, war aber OK.

Ich stelle Sie Mittwoch bei der Physio gleich der Ärztin wieder vor, mal schauen ob sie außer der Schilddrüse noch eine Idee hat. Ich werde versuchen das mal mit der Kamera festzuhalten und der Ärztin zu zeigen. Das Schlimme ist nur, wenn man die Ursache nicht weiß, und ich mich dann hilflos fühle. Ich decke sie immer wieder schön zu und beruhige sie.

Tja, liebe Cornelia, was soll ich sagen, ich würde trotz der vielen Sorgen, der schlaflosen Nächte und sehr hoher finanzieller Belastung nie auf meine Fellrobbe verzichten wollen. Jetzt muß Paula erstmal Puschi machen, ich melde mich wieder. Bis bald alles Liebe, Eure Silvia und Paulinchen

Berlin, 3.2.2015: ... So jetzt zu meinem kleinen Sternchen. Von klein auf zieht sie mit ihrem Charme alle an. Leute aus der Nachbarschaft erzählen mir, dass sie überhaupt nichts für Bulldoggen übrig haben, geschweige sie in irgendeiner Weise schön finden können.

Paula ist da wirklich die Ausnahme. Leute, die ich noch nicht mal kannte oder nur vom Sehen sprechen mich an und fragen, "das ist doch Paula?". Ich muß jedesmal schmunzeln. Schon von Baby an hat sie, wenn jemand in Sichtweite war, gezogen oder blieb bewegungslos stehen, bis sie ihre Streicheleinheit bekam. Erst dann war sie zu bewegen. Sie ist wirklich zu allen nur freundlich, egal ob in Uniform oder Paketfahrer, ob groß oder klein, sie ist nur lieb. Zu anderen Hunden ist sie auch sehr freundlich, nur an ihre Momo läßt sie keinen Rüden. Er darf mal schnuppern, aber das war´s dann auch. Wenn sie von Rüden bedrängt wird, dann gibt es die rote Karte.

Meine Schwester und mein Schwager haben einen Garten, und wenn wir im Sommer dort sind, dann beobachten wir unsere Madame. Läuft jemand am Zaun vorbei, dann rennt sie die ganze Hecke ab, bis der außer Sichtweite ist. Sie ist dabei ganz ruhig.

Aber wir hatten im Sommer einmal die Situation, dass ein Hund am Zaun vorbei ging. Es war noch alles gut, auch hier rannte Paula nur die Hecke ab, und auch kein Bellen. Jetzt meinte der Hund, ich fange mal lautstark zu pöbeln an. Nicht nur, dass er bellte, knurte, Zähne zeigte, er stand hochkant.

Meine Paula rannte wie ein Blitz zwischen Hecke und Zaun, und als sie am Gartentor ankam zeigte sie mit fliegenden Lefzen und keifend, dass es besser wäre, wenn er sich jetzt verbrösseln würde. Die Gartennachbarn kennen Paula nicht-bellend und nicht so aufgedreht. So kam es, dass der dann seinen Streithahn nahm und verschwand. Also Cornelia, ich hatte dir ja schon von Paulis besitzergreifenden Art - mein Bett und meine Couch - berichtet. Jetzt wußten wir, der Garten ist auch ihrer. So jetzt erstmal alles Liebe sagt Silvia und Sternchen Paula

Berlin, 6.2.2015: Hallo liebe Cornelia, nachdem Paula bisher ihre täglichen Tabletten im Futter anstandslos genommen hat, muß sie wohl mal so eine Tablette zerkaut haben, die war mit Sicherheit bitter, also paßt sie jetzt auf, was ich mit ihrem Futter anstelle. Wenn ich die Medikamente heimlich reinmische und schön im Futter verstecke, dann frißt sie problemlos. Schaut sie mir beim Reinmischen zu, verändert sich Ihr Gesicht, und sie spuckt sie mir in Zeitlupe vor die Füße.

Ich habe das der Ärztin mitgeteilt, und sie hat zugestimmt, dass ich Paula Banane geben kann. Ich möchte erwähnen das Paula ein Alba Container ist, wenn sie könnte würde sie alles Fressen und den ganzen Tag nur schlemmen. Durch die Allergien sind wir ja sehr eingeschränkt, aber Banane liebt sie seit ihrer Babyzeit und würde dafür alles tun.

Aber sie ist ein charakterstarkes Mädchen, sie würde wirklich für Fressen alles tun, aber wenn ihr jemand draußen oder beim Arzt etwas geben will, verweigert sie das, das macht mich immer ganz stolz. Wenn auf der Strasse etwas Essbares liegt, und ich ihr sage "wehe, denke garnicht erst daran!", dann läuft sie wie niemals gesehen daran vorbei.

Cornelia, ich habe den Bericht von Evelyn gelesen (siehe Beitrag vom 8. Februar 15). Ich könnte ausflippen, wenn man von diesen armen Bulldoggen erfährt. Es macht ein immer wieder traurig und wütend, wenn man Sowas sieht, aber es ist gut, dass darüber berichtet wird, um dieses Problem zu minimieren. Ganz wird man das wahrscheinlich nicht in Griff bekommen, da sind auch unsere Gesetzgeber gefordert. Aber es gibt zum Glück ja doch viele Menschen, die sich diesem Problem stellen und sich für so eine Maus entscheiden. Ich finde das großartig und ziehe vor solchen Menschen den Hut.

Ich wünsche allen ganz viel Glück und viele schöne Jahre mit diesen wundervollen Sabberbacken. Und es ist großartig, dass Ihr den Blog ins Leben gerufen habt, der ja nicht nur für uns alle viel Spaß bringt, sondern ja auch mit Rat uns zur Seite steht. Und es ist toll, dass man durch den Blog erfährt, dass es so viele tolle Bulldog-Leute gibt. Macht noch ganz lange weiter so, wir brauchen Euch. Ganz liebe Grüße und Bullyschmatz von Silvia und Paula


Samstag, März 14, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paula: "Terrorzwerg" und "Frl. Klawutke"


Berlin, 3.1.2015: Liebe Cornelia, ich schreibe dir mal die Geschichte von meiner Paula und Pflegekind Tyson.

Ich hatte Dir ja berichtet, dass ich einen erwachsenen Sohn habe, der zu diesem Zeitpunkt im selben Haus eine Wohnung bewohnte. Eines Tages erzählte mein Sohn mir, dass er von einem Kumpel, der eine OP hatte, vorrübergehend einen Bulldog in Pflege nimmt. Wir waren sehr gespannt, wie das so werden würde.

Dieser Bulldog namens Tyson, damals drei Jahre alt, zog also vorrübergehend bei meinem Sohn ein. Ich möchte erwähnen, dass mein Sohn auch das Bulldog virus in sich hat, so teilten sie sich nicht nur die Wohnung, sondern Tyson setze sehr schnell seinen Bulldog-Charme ein, und so kamm es, dass er bei meinem Sohn im Bett schlief.

Mein Sohn mußte aber auch seiner Arbeit nachkommen, also komm ich mit ins Spiel. Ich kam in den Genuß einige Male zwei Bulldoggen ausführen zu dürfen. Tyson war ein Vorbild von Pflegekind, er konnte auch einige Zeit alleine bleiben. Wenn ich zu ihm rauf in die wohnung ging, begrüßte ich ihn immer mit den Worten, wo den mein dicker Junge sei.

Wenn mein Sohn arbeiten war, holte ich Tyson zum Gassigehen runter. Ich traute mich noch nicht, ihn zu Paula in die Wohnung zu lassen. Wir traffen uns abends zur gemeinsamen Gassirunde und gingen zusammen aufs Feld. Die beiden Bulldoggen liefen nebeneinander, als ob sie dieses schon immer so getan hätten. Wir wurden auf dem Feld von Leuten angesprochen, ob Paula ein Kind von Tyson sei.

Einmal war eine Situation, dass ein Paar mit seinem Hund, der meinte schon von weiten pöbeln zu wollen, auf uns zu kam. Als wir in etwa auf gleicher Höhe waren hat Tyson Ihn ganz schnell durch ein kräftiges Keifen zu verstehen gegeben, dass er sich doch lieber nicht an ihm und schon garnicht an seiner Bulldoggen-Lady Paula vergreifen sollte. Das Herrchen von dem anderen Hund war sogar, man konnte es an seinem Grinsen erkennen, irgendwie etwas faziniert. Tyson lief ganz soverän weiter, natürlich Paula immer an seiner Seite.

So, dann kam eines Tages der Moment, dass mein Sohn wieder mit Tyson vor Paulas Tür stand. Wir hatten Tyson noch an der Leine und ließen ihn in den Flur kommen. Ich brachte mal eben schnell Paulas Eigentum, also Näpfe, Spielsachen, alles außer Reichweite. Dann nahm ich allen Mut zusammen und sagte meinem Sohn, er solle den Jungen ableinen. Soooooo, und nun kommt Diva Paula wieder mit ins Spiel. Sie schoß wie ein Pfeil durch Wohnzimmer und Flur, und ich konnte nur noch sagen, alle die Füße hoch und nicht dazwischen gehen.

Paula zeigte sehr schnell das sie hier das Sagen hatte, und Tyson war total Kavalier. Also wurde erstmal das Wohnzimmer auf Bullytauglichkeit getestet. Paula immer ihre Pfote auf Tyson, der alles geschehen ließ wie ein verliebter Hahn.

Aber dann machte Tyson einen entscheidenen Fehler, er raste auf den Balkon. So, nun stand Paula, gefühlt doppelt so breit, in der Balkontür, und der Junge hatte nicht ein bißchen die Chance an meiner Madame vorbei zu kommen.

Immer wenn er meinte, er versuche es mal, drängte Paula ihn auf den Balkon in die Ecke zurück. Mir tat der Kerl schon leid, und ich mußte mit meinem Mädchen ein Machtwort sprechen. Also Tyson zurück ins Wohnzimmer, und die nächste Runde wurde eingeläutet.

Als beide Bullys schon total fertig waren, und ihre Zungen einen halben Meter raushingen, beendete ich das Toben, damit sie sich nicht verausgaben und sie sich ausruhen konnten. Beide waren nun so geschafft, dass Paula auf der kleinen Couch es sich bequem machte. Ich saß auf der großen Couch und beobachtete beide Bulldoggen, wobei mir der Junge leid tat, der zu meinen Füßen lag und mich anschaute. Also beschloß ich Tyson zu mir auf die Couch zu lassen.

Paula schaute einmal gelangweilt rüber, war aber zu müde und hatte keine Einwände, dass Tyson bei mir auf ihrer Couch Platz genommen hatte. Liebe Cornelia, Du mußt nähmlich wissen, Paula meint Kleine Couch meine, Große Couch meine, Sessel meiner, Bett meines, diverse Flauschdecken auch meine, alles meins.

Wir haben, ich glaube 30 Jahre lang, ein 160 cm breites Bett gehabt, hat auch gereicht, wenn unser Sohn kuscheln kam - bis Paula in unser Bett mit einzog. Jetzt ist unser Bett 200x200 cm breit, und ich liege öfter mal am Rand, und meine Füße schauen aus dem Bett.

So meine liebe Cornelia, das war die Geschichte mit Tyson. Alles Liebe und ganz liebe Grüße auch an Deinen Mann und natürlich dicke Knutscher auf Bullyschnauzen. Eure Silvia und Paula

Berlin, 5.1.15: Liebe Cornelia, ich möchte nur sagen, weil du geschrieben hast Paula sei etwas verwöhnt, meine Schwester sagt immer, aber natürlich ganz liebevoll gemeint, dass Paulinchen ein Terrorzwerg sei und uns alle gut im Griff hat. Um nur ein Beispiel zu nennen: wenn meine Schwester auf der Couch Platz nimmt sagt sie zu Paula "oh entschuldige, ich rutsche schon zur Seite, damit du mehr Platz hast. Mir reicht auch, wenn ich am Rand sitzen darf."

Du siehst, Paula ist an 365 Tagen die Chefin im Haus. Ich schicke Dir gleich noch ein paar Fotos von meinem Frl. Klawutke. Fehlt nur noch ein Kopftuch, und dass sie sagen könnte wann Herr Schulze zur Arbeit geht und Frau Meier nach Hause kommt.

So, bis bald alles Liebe für Euch und einen schönen Tag wünschen Silvia und Paula


Samstag, Februar 28, 2015

Heute schreibt Gastbloggerin Silvia Haupt

"Bulldoggen-Fieber" und Klein Paula


Berlin, 30.12.2014, Fortsetzung des letzten Beitrages: Paula ist im Oktober 10 Jahre geworden, bekommen habe ich sie mit neun Wochen.

Ich habe Paulas Mama kennengelernt aber weiß nicht viel von ihr, und der Papa ist vergangenes Jahr im Alter von 10 Jahren an Krebs verstorben. Mama war eine ganz weiße runde Kugel, schon extrem, und der Papa ein sportlicher mit höheren Beinen.

Ich schreibe dir mal, wie ich von dem Bulldoggen-Fieber gepackt wurde.

Ich war so ca. 8 Jahre alt und kam auf dem Weg zur Schule immer an einer Chemischen Reinigung vorbei, zu diesem Laden gehörte ein schneeweißer Bulldog-Rüde mit dem Namen George.

Wenn ich mittags von der Schule nach Hause lief, saß George im Eingang von der Reinigung, und ich hatte die Gelegenheit mit im zu schmusen und ihn zu streicheln. Da wußte ich, dass ich irgenwann einen solchen Hund haben möchte. Ich war zwar in meiner Kindheit stolze Besitzerin von zwei Jagdhund-Mischlingen, die wir vor dem Tod retten mußten, aber das Bulldog-Virus hat mich nie wieder losgelassen. 1994 bekam ich dann meine Shirley, die ich bis März 2004 hatte, und im Dezember 2004 zog dann meine Paula ein.

Wenn ich könnte, hätte ich nur Bulldoggen um mich, auch so arme Scheißer, die es verdient haben noch mal ein liebes Zuhause zubekommen. Mein Herz schlägt regelrecht Purzelbäume, wenn ich Bulldoggen auf der Straße treffe oder im Fernseh schaue, und einige Leute halten das für übertrieben, aber ich kann, nein ich will es auch nicht ändern.

Das können vielleicht nur Bulldoggen-Liebhaber verstehen, die genau so ticken, deswegen freue ich mich immer über deinen Bulldog-Blog.

So, nun liebe Cornelia, du merkst es sollte nur eine kurze Nachricht werden, aber mir fällt so viel ein. Jetzt wünsche ich Dir, Deinem Mann und Euren Fellbabys ein guten Rutsch und nur Gesundheit. Und natürlich freue ich mich, das ich wieder anrufen darf. Bis bald und ganz liebe Grüße und dicke Bussi auf Bullyschnauzen, Eure Silvia und Paula

Berlin, 4.1.2015: Hallo liebe Cornelia, ich sende dir noch ein paar Fotos, wo Paula ganz klein war.

Schau dir diesen kleinen Scheißer an, da wird man doch süchtig. Man braucht man doch kein Fernseher oder Kino, man erlebt jeden Tag etwas Neues. Natürlich möchte man sie so klein behalten, aber es ist auch wunderschön, wenn man sie so heranwachsen sieht und dazu beitragen kann, wie sie sich entwickeln. Ich möchte darauf nicht verzichten.

Die Englische Bulldogge mit all ihren Eigenschaften und Liebenswürdigkeiten, von ganz zart und vorsichtig bis kraftvoll und stur, liebe ich diese Rasse über alles. Und stur, das ist meine Paula, ich sag nur oha. Sie meint immer, sie müßte die Lage abchecken, wenn sie von draußen etwas wahrnimmt, was ihr nicht so in den Kramm paßt.

Ich denke sie ist der Meinung, wenn sie von der Couch aus beobachtet, dass ihr dann nichts entgeht. Das Foto, wo sie sich zu mir umdreht, könnte man auch so deuten, als ob fragen will "mache ich das so richtig?" Naja, vielleicht geht jetzt die Fantasie mit mir durch, aber das ist halt so, wenn man voller Stolz auf sein Mädchen ist. Kann natürlich auch sein, dass Paula sich schon wie eine ganz große fühlt. Wie auch immer, es ist mir eine große Freude dem Treiben meiner Paula zuzuschauen.

Menschliches Schnarchen find ich lästig, dagegen wenn meine Puppe loslegt kann es garnicht laut genug sein, dann weiß ich es geht ihr gut.

Wenn ich im Auto mitfahre gab es schon häufiger die Situation, dass ich, wenn ich einen Bulldog sah, meine Begeisterung laut zum Ausdruck brachte, sehr zum Leidwesen der Fahrer. Diese habe ich damit sehr erschreckt, und die dachten es sei irgend etwas passiert. Einige Leute, mitunter auch Hundebesitzer, denken sowie so ich sei vielleicht mal zu heiß gebadet worden, aber da stehe ich drüber.

Ich liebe eben die Bulldoggen über alles, und ich sage immer, wenn ich mal etwas im Lotto gewinne, dann wäre mein größter Wunsch ein Haus mit Garten und viele Bulldoggen, das wäre zu schön.

So liebe Cornelia jetzt beende ich erstmal diesen Beitrag, ich werde Dir auch weiter aus Paulinchens Kinderstube berichten. Ich sende euch ganz liebe Grüße und viele dicke Bussi, Eure Silvia und Paula


Mittwoch, Februar 4, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paulas Krankheiten,

Paula Stehaufmädchen - Teil II


Berlin, 27.12.2014: Liebe Cornelia, vielen Dank für die schnelle Antwort, habe mich sehr darüber gefreut.

Zu Deinen Fragen: Zuerst berichte ich mal über Paulas Augen. Im Alter von ca. drei Monaten hatte Paula eines morgens dicke Fleischkugeln in beiden Augen. Ich also in meiner Panik, meine Paula unterm Arm, zur damaligen Tierärztin. Diese sagte es seien Adenome, die sie in einer OP wegnemen würde. Wir ließen die OP machen und dachten es ist alles gut.

Dann folgte die zweite OP, wo Paulas Nabelbruch, mit dem wir sie schon bekommen haben, beseitigt wurde. In dieser OP entschieden wir uns für eine Kastration, damit wir das mit einer Narkose erledigt haben. Kastration wurde uns von mehreren Tierärzten empfolen, weil es das Krebsrisiko um 200% mindern soll. Die Frage nach Nachwuchs stellte sich nie - nur wenn ich alle Babys für mich hätte behalten können. Mein Schatz packte auch diese OP gut, und mir fielen nicht einer, nein tausend Steine vom Herzen.

Die Augen jedoch waren weiter entzündet, und die Tierarztbesuche regelmäßig. Wir probierten viele Salben und Tropfen, aber es wurde nicht besser, also stellte ich Paula bei einer Augenspezialistin in Berlin vor. Nach diversen Untersuchungen dann 2005 nächster OP-Termin in der Augenarzt Praxis, wegen Distichiasisentfernung beidseitig, nun meinte ich aber, jetzt ist alles ausgestanden, aber es sollte anders kommen.

Nach diversen anderen kleineren Diagnosen kam jetzt die Frage auf, ob eventuell noch eine Allergie mit im Spiel sei. Also über Wochen eine Ausschluß-Diät nur mit Lamm, Kartoffeln und Möhren. Wir ließen einen Allergietest machen.

Das Ergebnis kam, und es stellte sich heraus, Paula hat mehrere Allergien, mitunter auf Lamm, Rind, Weizen. Also neue Futterquelle probieren. Ich gab Paula nur noch Pferdefleisch mit Kartoffeln und Möhren. Selbsverständlich nur vom Roßschlächter, und nur was für uns Menschen war, kein Dogfutter vor lauter Angst, es könnte etwas drinnen sein, was nicht da hingehört. Zum Glück ist mein Sternchen wie ein Alba-Container, es gibt nichts, was Paula nicht schmecken würde. Wenn sie alles bekommen könnte, sie wäre nur am Schlemmen.

Also zurück zu den Augen. 2008 leider wieder OP in der Klinik Berlin Düppel, wieder Distichiasis beidseitig. Bis heute Dauerpatientin wegen einer Kerato-Konjunktivitis sicca beidseitig.
Mit den Augen zweimal Jährlich Untersuchung: Augen Schirmertest, Spaltlampen-Untersuchung und Behandlung mit Dexagel, Ciclosporin Tropfen und Protopic. Es wurde mir gesagt, dass im Lid Wimpern reiben, und man diese in einer weiteren OP beseitigen könnte.

Jetzt zur Sache mit der Blase: Paula hat diverse Blasen-Entzündungen hinter sich, die häufig durch Stress ausgelöst werden. Ein Beispiel:

Ich mußte selber ins Krankenhaus, es ließ sich leider nicht vermeiden, also alles gut organisiert nur zum Wohle von meinem Kind. Paula blieb in gewohnter Umgebung in ihrem Zuhause bestens versorgt durch die Familie. Meine Schwester und Schwager, gottseidank im Ruhestand, also alle Zeit der Welt sich um ihr Nichte liebevoll zu kümmern. Und um mir damit eine große Last zu nehmen, taten sie alles, dass es der Fellrobe gut geht.

Als ich dann aus dem Krankenhaus kam puschte Paula Blut. Ich hatte mit dem jetzigen Tierarzt darüber gesprochen, er meinte bei einigen Tieren wird es durch Streß ausgelöst. Trotzdem Ultraschall, Labor, alle Untersuchungen gemacht, auch über Wochen Antibiotikum.

Es folgte gleich eine Dickdarm Entzündung hinterher, diese wurde auch mit Antibiotikum behandelt. Wöchentliche Vorstellung beim Tierarzt und diverse Untersuchungen. Morgens zum Termin angekommen noch schnell ein Puschchen machen, und was bekomm ich zu sehen, wieder Blut im Urin. Also Harnstatus veranlaßt, Blasenpunktion, Kot auf Parasiten und Giardien getestet, dieses Jahr sechsmal Ultraschall gemacht. Bekam jetzt über ca. acht Wochen Baytril 10% Lösung in der Dosis 1,5 mg oral verabreicht.

Dann wurde Pause gemacht, und jetzt wegen kleineren Hautproblemen im Kopfbereich und wegen der Tumor OP wieder Baytril10%. Ich weiß noch nicht wie lange, aber Paula verträgt es sehr gut, und es wird damit die Haut, Blase, Darm, alles abgedeckt.

Paula wird jetzt seit Juli diesen Jahres (2014) nur noch mit Dosenfutter 'Hills Canine z/d ultra' ernährt, und als Leckerlie das gleiche als Trockenfutter. Ist zwar teuer, sie frißt zwei Dosen pro Tag a 370 gr. Aber es schmeckt ihr ausgezeichnet, und sie verträgt es gut. Paula meint es könnte ruhig etwas mehr sein, aber Mama sagt nein, wegen dem Gewicht und der Gelenke geht das nicht. immerhin bekommt sie abends ein Betthupferl.

Nachdem sie mit Schmerzmittel kaum laufen konnte, bekommt sie seit letzten Samstag Gabapentin, nach der zweiten Gabe konnte Paula schon besser aufstehen und laufen. Der Chirurg hat sich auf meine Bitte hin nochmal während der Tumor-OP auch die Ellenbogen angeschaut und meinte, die Probleme kommen höchstwarscheinlich vom Bandscheiben-Vorfall, den sie hinten hat.

So liebe Cornelia, ich hätte noch so viel zu berichten, aber meine Schwester meint, wenn ich noch weiter schreibe, dann wird es ein Taschenbuch. Meine Paula schnarcht gerade, dass man meinen könnte, es werden Bäume gefällt, aber ich liebe diese Geräusche. So nun wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und für Eure beiden Schnarchmonsterchen einen ganz dickes Bussi. Bis bald, Eure Silvia und Paula

Berlin, 30.12.2014: Hallo liebe Cornelia, ... Paulinchen hat vorhin einen kleinen Waldspaziergang machen dürfen, sie war sehr erfreut über den Schnee.

Die Physio-Therapeutin rät nur zu kurzen Spaziergängen für die Muskeln nicht zu lange, da es zu anstrengend sein könnte, und sie dann vielleicht wieder schlechter läuft, aber es ist mit der Gabapentin-Gabe viel besser. Gottseidank.

Als wir zuhause waren, mußte erstmal der Bulldoggen-Bauch wieder etwas zu fressen bekommen, und dann ab auf die Couch und schön in die weiche Microflauschdecke eingemummelt und ein Schläfchen gemacht.
Ich glaube sie träumt schon wieder von der Abend Mahlzeit.

Die vergangene Nacht war nicht so schön. Paulinchen hat ab ca zwei Uhr immer wieder gezittert und war unruhig. Ich habe sie immer wieder zugedeckt und beruhigend mit ihr gesprochen, dann ist sie irgendwann eingeschlafen. Sie hat hin und wieder mal so eine Nacht, warum weiß ich leider nicht. Liebe Grüße, Eure Silvia und Paula


Montag, Februar 2, 2015

Heute erzählt Gastbloggerin Silvia Haupt

Paulas Krankheiten,

Paula Stehaufmädchen - Teil I


Berlin, 26.12.2014: Hallo liebe Cornelia, ich hatte vor einiger Zeit mir telefonischen Rat bei Ihnen geholt und auch versprochen mich mit Bildern zu melden. In der Zeit hat sich so einiges wieder getan, dass ich vor lauter Sorgen und Tierarztbesuchen, wöchentlich ein bis drei mal, nicht die Nerven hatte mich zu melden.

Paula ist mein zweites Bulldoggen-Mädchen, nachdem ich 9 Jahre meine Shirley hatte, und sie dann an Cushing verloren habe. Ich war sehr verzweifelt und erkrankte selber. Ich konnte 13 Wochen das Bett nicht verlassen, und kein Arzt wußte so recht was mir fehlte.

Durch eine Bekannte kam es, dass kurz vor Weihnachten 2004 mein kleiner Sonnenschein Paula bei uns einzog, und ich gar keine Zeit mehr hatte mich um meine Krankheit zu kümmern. Ich war so beschäftigt Pipi und Kacki zu beseitigen, Futterbreichen zu bereiten und mein kleines Mädchen zu erziehen.

Da ich bei meiner Shirley mit meiner Fürsorge schon sehr verrückt war, wollte ich dieses Mal alles cooler machen und nicht mehr ganz so abhängig sein. Ich hatte auch die Angst, dass meine liebe nicht so groß sein kann wie bei Shirley, aber alles war vergessen mit dem Augenblick, als ich meine Paulinchen im Arm hielt.

Und so begann ein Mama-Kind-Verhältnis, was noch intensiver ist als jemals zuvor, und einige Leute denken ich bin bekloppt mit meiner Paula, aber da stehen wir drüber, umso mehr bereitet es mir große Freude, wenn ich im Bulldog-Blog von anderen Bulldog-Eltern lese, dass ich nicht eine Ausname bin, und die Leute genau so ticken wie ich.

Ich verfolge den Blog schon sehr lange und freue mich über die schönen Geschichten und Bilder. Ich lache viel, aber weine auch bei nicht so schönen Nachrichten von unseren wundervollen Geschöpfen.

Ich möchte so viel schreiben, aber das wäre jetzt zu umfangreich, deshalb werde ich darüber später berichten. Aber um auf unsere Tierarzt Besuche - vom Anfang des Berichtes - zu kommen, gebe ich mal eine Kurzversion.

Paula hat in ihren jetzt 10 Jahren diverse Allergien entwickelt, mitunter eine Futtermittelallergie, mit ihren Augen ist Sie Dauerpatientin beim Augenarzt, sie bekommt bei Stress Blasenentzündung, die sich mit Blut-Puschen zeigt. Darmentzündungen haben wir auch kennen gelernt, aber das Schlimmste war, als ich bei meiner Maus eines Abends eine kaum spürbare winzige pickelänliche Stelle in der Kniekehle getastet habe. Ich sofort meine damalige Tierärztin angerufen und berichtet, sie sagt ich müßte das beobachten. Im Januar dieses Jahr (2014) also OP beim Chirugen, dann Zittern bis der pathologische Befund kam. Es war ein bösartiger Mastzellen-Tumor. Des Weiteren folgte wieder eine Blasenentzündung, Dickdarmentzündung, Augenentzündung (Auswirkungen der Tumore, die das Immunsystem negativ beeinflussen).

Paula bekam dann eines Tages im Frühjahr aus heiterem Himmel eine dicke Aussackung am Bauch, also nachts in die Tierklinik, Röntgen, Ultraschall, Labor CT, alles ohne Befund. Es wurde jedoch ein Bandscheibenvorfall festgestellt, seitdem sind wir Dauerpatient beim Tierarzt, und immer wieder Sono, Labor, Röntgen. Wir gehen seit September jede Woche zur Physio und Unterwasserlaufband-Training, des Weiteren bekommt meine Paula Schmerzmedikamente.

Es sollte jedoch noch schlimmer kommen. Nachdem ich am Mittwoch zur Physio war, stellte ich am Donnerstagabend wieder eine kleine Beule fest, also Freitag wieder zum Tierarzt, der Befund: wieder Mastzellen Tumor. Es wurde für Dienstag 23.12.14 ein OP-Termin vereinbart. Samstag waren wir wieder in der Praxis, Ultraschall und Blutlabor. Operation ist gut verlaufen, es wurde am Hals ein Tumor entfernt und eine auffälige Stelle am Ohr.

Jetzt warten wir auf den pathologischen Befund und beten, dass alles gut wird. Das schönste Weihnachtsgeschenk bekam ich, als die Schwester beim Tierarzt mich zu meinem Kind brachte mit den Worten "Paula ist in der Aufwachphase und wird sehr mobil, weil sie zu ihrer Mama will."

Das Weihnachtsfest war für meine Familie zwar nicht so schön, weil wir nicht zusammen sein konnten, aber für mich war es trotzdem gelungen, weil ich meine Sofapuppe wieder in den Armen halten konnte, und wir es uns auf der Couch gemütlich machten.

So jetzt heißt es die Daumen drücken. Ich melde mich wieder, wenn ich den Befund habe. Bis dahin, liebe Cornelia, alles Liebe und dicke Bussi für die Fellkinder, Eure Silvia und Paula

Telefonische Nachricht am 2.1.2015: Es war wieder ein bösartiger Tumor, aber alles konnte entfernt werden. Fortsetzung im nächsten Beitrag.


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Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


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