Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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Archiv: Beiträge ab 2005 zum Thema

Impfen und Tierärzte


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Montag, Oktober 24, 2016

Nachruf auf Peter Söhl


Peter Söhl, * 29. 9. 1953, + 1. 10. 2016

Peter war ein wundervoller Tierarzt, er war engagiert, kompetent und mitfühlend. Seit 28 Jahren waren unsere Bulldogs seine Patienten, und er wurde im Laufe der Jahre auch unser Freund. Wir trauern um ihn in unseren Herzen.

Im Laufe der Jahre war er gerade für unsere Bulldogs oft zum Retter in der Not geworden - als brillanter Chirurg und als Diagnostiker. Gerade in der Diagnostik zeigt sich das, was ärztliche Kunst genannt wird, denn Fachwissen allein reicht oft nicht, Instinkt und Erfahrung gehören zu dieser Kunst dazu. Und Peter war so gesehen ein Könner und Künstler in seinem Fach. Viele von uns verdanken ihm überaus viel.

Peter gab sein Wissen und seine Erfahrung stets an seine bei ihm arbeitenden Tierärzte weiter. Dirk Koch arbeitete und lernte neun Jahre bei ihm. In dieser Zeit machte er auch seinen Facharzt in Kardiologie, was jetzt unserer alten Frieda so sehr zugute kommt. Für uns als Patienten ist es wichtig, dass alle Tierärzte des TGZ Lichtenau sich Peter Söhls spezielles Wissen um den Bulldog im Laufe der Jahre aneignen konnten.

Für Peter war es besonders schön, dass sein Sohn Kim Ole Söhl nach seinem Examen in die Praxis einstieg, und er ihn bei den ersten Schritten ins Praxisleben begleiten konnte. Kim Söhl ist seinem Vater sehr ähnlich, auch in Bezug auf Talent und Ambitionen. Wir freuen uns darüber.

Peter Söhl war Tierarzt aus Berufung. Diese kleine Episode, die er mir einmal erzählte, macht das überdeutlich:

Er war vielleicht sechs oder sieben Jahre alt und hatte einen Teddybären zum Spielen geschenkt bekommen. Und diesen Teddy wollte er unbedingt operieren. Seine ältere Schwester bedrängte er solange, bis sie bereit war OP-Schwester für ihn zu spielen. Dann schnitte er dem Teddy den Bauch auf und seine Schwester mußte diesen wieder zunähen.... Peter Söhls Lebensentwurf war von klein an angelegt.

Wir verabschieden uns von Peter mit Wehmut und mit Mitgefühl für seine Frau, seine drei Söhne, seine Mutter, Schwester und das ganze Praxisteam. Es bleibt Dankbarkeit, ihn gekannt zu haben.


Sonntag, November 2, 2014

Eine Krankenversicherung ist sinnvoll!


Kennt jemand Emmas Besitzer?

Ich denke die Besitzer von Emma waren überfordert und wagten es leider nicht, diese Überforderung offen zuzugeben und Emma in einem Tierheim unterzubringen oder ggf. einen Spendenaufruf für die nötige Operation zu starten.

Ich glaube nicht, dass sie gar kein Mitgefühl für Emma hatten, denn dann hätten sie diese nicht mit Begleitzettel für die Finder - und in einer Transportbox, in der sie sicher vor dem Autoverkehr war - ausgesetzt.

Im Polizeibericht vom 29. Oktober steht, dass Emma inzwischen operiert wurde. Das Tierheim erstattete Strafanzeige gegen die bislang noch unbekannten Besitzer. Es wird um die Benachrichtigung der Bielefelder Polizei gebeten, wenn jemand die Besitzer kennt.

Die Besitzer leben vermutlich etwas weiter von der Stelle entfernt, an der sie Emma aussetzten - denn sie wollten offensichtlich nicht gleich identifiziert werden...

Sehr wichtig ist es sich vor dem Kauf eines Hundes klar zu machen, dass er durchschnittlich 100 Euro im Monat kostet! Und um ggf. notwendige teure Operationen machen lassen zu können, kann man - für nur ein paar Euro im Monat - eine Versicherung abschließen. Die Tierärzte geben gerne Auskunft über solche Versicherungen (und das Internet auch).


Freitag, September 20, 2013

Kaskades´ Erfahrung mit Tierärzten


Kaskades humpelte etwas hinten links, und vorne rechts war ihre Beinbewegung auch ein wenig steif. Deshalb gingen Martina und Andre im Juli mit ihr zu einer Tierklinik vor Ort. Die behandelnde Tierärztin machte zwei Röntgenbilder des Knies. Dann zog und verdrehte sie sehr heftig und so lange Kaskades ganzes Bein, bis diese aufschrie.

  • Diagnose: sie hat nichts.
  • Ergebniss: sie humpelte anschließend sehr viel stärker als vorher.
  • Konsequenz: bei Bulldogspezialist Peter Söhl eine zweite Meinung einholen.

Martina hatte die Röntgenbilder dieser Tierklinik zu Peter Söhl mitgebracht: eines zeigte das Knie in einer Position, die keinerlei Erkenntnis über das Kreuzband und den Meniskus ermöglichte. Und auf dem zweiten Röntgenbild war das Knie unscharf, aber dafür klar und scharf eine menschliche Hand zu sehen! Unglaublich!!

Peter untersuchte Kaskades Knie manuel und sagte, das Kreuzband sei verletzt, wie weit allerdings, das sei nur über eine Röntgen-Aufnahme unter Narkose diagnostizierbar. Eine OP sei wahrscheinlich, dann müsse Kaskades sowieso in Narkose, und die nötigen Röntgenaufnahmen wolle er erst am OP-Termin machen, um ihr nicht zweimal eine Narkose zuzumuten. Er gab Martina Medikamente mit, die zur konservativen Behandlung bei Problemen des Bewegungs-Apparates indiziert sind.

Drei Wochen später war OP-Termin, Kaskades humpelte kaum noch, sie hielt das Bein aber insgesamt etwas steif, die Medikamente hatten angeschlagen :-) Dafür hatte sie eine seit einigen Wochen bestehende kleinere Beule auf dem Schwanz jetzt offen und heftig entzündet. Es sah aus wie ein Hot Spot.

Peter legte sie in Narkose und röntge ihr ganzes Rückgrat, Schultern, Schwanz, Hüften und Kniee in verschiedenen Ebenen, um einen Gesamteindruck ihres Bewegungsapparates und des funktionellen Ineinandergreifens der verschiedenen Gelenke zu gewinnen. Denn so lassen sich z.B. Beschwerden an der Schulter erklären, wenn das Schultergelenk selbst in Ordnung ist.

Ergebnisse: am "Humpelbein" waren alle Kniebänder ok, aber das Sesambein (in kleiner Verstärkungsknochen an einer Sehne) war einige cm nach unten verschoben. So etwas sei selten, es könne eigentlich nur durch eine extrem verdrehte Bewegung geschehen, erklärte uns Peter. Jetzt war Martina klar, warum Kaskades sofort nach der brutalen Untersuchung in der ersten Tierklinik so stark humpelte...)

Kaskades Hüften, Schultern und die Wirbelsäule insgesamt waren in Ordnung, "so wie man es bei einem Bulldog nicht oft hat", sagte Peter.

Nun zum Schwanz: Kaskades hatte einen (gutartigen) offenen Tumor mit Fistelbildung am Schwanz. Martina meinte, ein Isektenstich wäre vermutlich die Ursache, da diese kleinere Beule vor Wochen von einem Tag auf den anderen da war. Jedenfalls hatte sich eine tumorige Entzündung gebildet, die nach innen in die Schwanzwirbel gegangen war.

Peter erklärte uns, dass die durch den Tumor verursachten Schmerzen ausstrahlten und Kaskades ursprüngliches leichtes Humpeln (links) verursachten, und die leichte Schulter-Fehlhaltung an der anderen Seite (rechts) sei ebenfalls - als Konsequenz des hinteren Humpelns - schonhaltungsbedingt. Das alles würde verschwinden, nachdem die Schmerzursache behoben sei. Er operierte den Schwanz; das Knie mußte nicht operiert werden: er sagte, dass das verschobene Sesambein aller Vorraussicht nach bei weiterer konservativer Behandlung an seinen Platz zurückwandern würde.

Wir freuten uns alle sehr, dass Kaskades so gut geholfen wurde. Sie selbst freute sich am meisten: als wir sie am nächsten Morgen von der Praxis abholten, tobte sie - nachdem sie uns ausgiebig mit Küssen begrüßt hatte - mit einem Mädchen glücklich noch im Warteraum der Praxis herum :-)


Wichtig :
Humpeln bei gesunden Hüft- Knie- und Rückenwirbelgelenken kann durch eine Entzündung am Schwanz, oder auch durch eine zu stark gedrehte Korkenzieherrute verursacht werden! Diese Symptome sind dann einfach eine Schonhaltung wegen der Schmerzen am Schwanz.


Freitag, Januar 11, 2013

Bester Freund des Menschen:

Weit verbreiteter Hundevirus kann zu Impfstoffen gegen

tödliche Krankheiten des Menschen führen

Quelle: ScienceDaily (Nov. 27, 2012)


In diesem Beitrag stehen nicht die Hunde selbst im Fokus, sondern der Mensch als der beste Freund des Hundes - und umgekehrt.

Die Veterinärmedizinische Forschung entwickelte Impfungen gegen den Zwingerhusten des Hundes - und stellte nun fest, dass sie damit die Basis für Forschungen legte, die zu Impfungen gegen tödliche Krankheiten des Menschen führt.
Es geht hier um ein für Hunde gefährliches Virus (PIV5), Mitverursacher von Infektionen der oberen Atemwege. Es ist ein Zielobjekt der gegen den Zwingerhusten entwickelten Hunde-Impfungen. Für Menschen ist es harmlos: unser Immunsystem erkennt und zerstört es.

Forscher an der University of Georgia haben entdeckt, dass dieser Virus (PIV5) als Grundlage für den nächsten großen Durchbruch in der Entwicklung von Impfstoffen für Menschen dienen kann.

"Wir können dieses Virus als Vektor (Transporter) für alle Arten von Krankheitserregern nutzen, gegen die Impfungen schwierig sind", sagte Biao Er, der Chef-Forscher dieser Studie und Professor für Infektionskrankheiten in "UGA College of Veterinary Medicine". "Wir haben einen sehr starken H5N1-Grippe-Impfstoff mit dieser Technik entwickelt, aber wir arbeiten auch an Impfstoffen gegen HIV, Tuberkulose und Malaria."

Indem Antigene (Chemische Verbindungen, an die sich Antikörper spezifisch binden können, was bewirkt, dass die Produktion von Antikörpern gegen das Antigen angeregt wird) von anderen Viren oder Parasiten im Inneren von PIV5 eingebettet werden, wird P1V5 zu einem effektiven Transportvehikel für diese, sodass das menschliche Immunsystem wichtigen Pathogenen (potentiell krankmachende Objekten) ausgesetzt wird. Dies ermöglicht die Bildung von entsprechenden Antikörpern, die vor zukünftigen Infektionen schützen. Dieser Ansatz der Impfung über PIV5 ist sehr sicher, da nicht mit lebenden oder abgeschwächten Krankheitserregern geimpft wird.

Die Einbringung von Impfstoffen über Viren ist keine neue Technik, aber eine bereits bestehende Immunität gegen Transport-Viren ist der Hauptgrund, dass die meisten dieser Impfstoffe scheitern, denn dann zerstört das Immunsystem diese zu schnell.

In dieser neuesten Studie wird gezeigt, dass eine Immunität gegenüber PIV5 seine Wirksamkeit als Impfstoff-Lieferant nicht einschränkt. Diese jüngste Arbeit ist ein Höhepunkt von mehr als 15 Jahre Forschen und Experimentieren mit dem PIV5 Virus. Diesem Virus wird jetzt zugetraut, dass es eine hervorragende Grundlage für Impfstoffe gegen viele Krankheiten bei Tieren und Menschen sein wird.


Mittwoch, Dezember 14, 2011

Buchbesprechung:

"Hunde würden länger leben wenn,..."


Im letzten Beitrag erzählte Alexandra Bombek die Pilgerfahrten ihres alleregiekranken Stanleys durch verschiedene Tierarztpraxen. Geholfen hat ihm keiner davon - im Gegenteil. Hilfe fand sie wesentlich durch das Buch "Hunde würden länger leben wenn,... Schwarzbuch Tierarzt." Zunächst die Info-Rückseite dieses Buches.

Die Autorin Dr. med. vet. Jutta Ziegler beschäftigt sich in diesem Buch vorwiegend mit Allergien und anderen Krankheiten, die Folgen von industrieller Ernährung oder auch von Überimpfungen sind. Sie beschreibt sehr engagiert, wie hier Tierärzte typischerweise versagen, ja statt den Gesundheitszustand des Tieres zu verbessern diesen sogar noch verschlimmern, da sie außer Antibiotika, Kortison und Diätfuttermitteln nichts zu verschreiben oder zu empfehlen wissen.

Die Autorin teilt die Tierärzte in drei Kategorien ein:

  1. Die Zyniker, die den Tierbesitzern auf so korrupte wie geschickte Art das Geld aus der Tasche ziehen, und denen die Tiere selbst nur Mittel zu diesem Zweck sind.

  2. Die Traditionalisten, die alles so machen, wie sie es früher mal gelernt haben. Sie folgen blind den Empfehlungen der Pharmaindustrie. Besonders bei chronischen Krankheiten sind sie überfordert, da sie Gesamt-Zusammenhänge nicht zu erkennen gelernt haben.

  3. Die Ethiker, eine noch kleine Gruppe unter den Tierärzten, die das Wohl der Patienten über finanzielle Interessen stellen, und die sich selbst auch über alternative und ganzheitliche Heilmethoden fortgebildet haben.

Neben einer sehr kritischen Bewertung des ständigen Impfens geht die Autorin ausführlich darauf ein, warum und wodurch industriell produziertes Futter biologisch wertlos ist und für den Körper des Tieres eine unnatürliche, belastende Situation darstellt. Sie gibt reichlich Tipps für eine artgerechte, ausgewogenen und biologisch hochwertige Ernährung Ihres Hundes oder Ihrer Katze.

Besonders warnt die Autorin auch vor übermäßigem Einsatz von Antibiotika und Kortison. Oft sind, wie sie aufzeigt, deren Folgewirkungen schlimmer als die Ursprungskrankheit.

Dieses Buch ist, wie der Titel "Schwarzbuch" schon sagt, eine hochkritische und entlarvende Auseinandersetzung mit den oft nur finanziell gesteuerten Behandlungsmustern von Tierärzten.

Es ist das Anliegen der Autorin durch Aufklärung den Tierbesitzer mündiger zu machen, ihn zu befähigen, nicht alles hin- und anzunehmen, was ein Tierazt sagt. Er sollte im Großen und Ganzen abzuschätzen lernen, was wirklich seinem Tier dient - und nicht nur der Tierarztbörse.

Zu diesem Zweck bringt sie am Ende des Buches eine Check-Liste von tierärtlichen Verhaltens- und Vorgehensweisen, an denen man sofort erkennen kann, ob es dem Tierarzt tatsächlich um seinen Patienten geht. Ich nenne aus dieser Liste einige mir besonders wichtig erscheinenden Punkte: "Hände weg von:

  • dem Tierazt, der Ihnen nicht zuhört und Ihnen zu verstehen gibt, dass Sie sowieso keine Ahnung haben...

  • dem Tierazt, der Ihrem Tier bei jedem kleinsten Wehwehchen für 10 Tage Antibiotika verpassen will, ohne Alternativen zu nennen...

  • dem Tierazt, der Sie von der Notwendigkeit einer Borrelioseimpfung überzeugen will...

  • dem Tierazt, der außer nebenwirkungsreichen Schmerzmitteln bei Gelenkerkrankungen keine anderen Behandlungsmöglichkeiten kennt..."
  • Für die LeserInnen unter Ihnen, deren Hund oder Katze eine Futtermittelallergie hat, ist dieses Buch aus meiner Sicht wirklich zu empfehlen! Weitere sehr nützliche Literatur über Allergien und deren Behandlung empfahl ich im Beitrag 14. Oktober 2010.


    Montag, Dezember 12, 2011

    Heute Erfahrungen von Gastbloggerin Alexandra Bombek

    Allergie, Fellprobleme und dazu

    die Tierärzte....


    Vor zwei Jahren etwa bekam Stanley kleine kahle Stellen im Fell, die kamen und gingen wieder, daher machte ich mir keine großen Sorgen. Es könnte ja alles mögliche sein... vielleicht mal Stress... oder eine Reaktion auf´s Wasser, da Stanley immer so gerne schwimmt... und der erste Tierarzt sagte mir: "Das haben die Bulldoggen schon mal im Sommer."

    Im Winter wurde es auch echt besser... und im Sommer darauf wurde es schlimmer als im Jahr zuvor, so dass wir eine Hautabschabung machen ließen, die nichts ergeben hat, daher bekamen wir nur Tabletten für den Fellaufbau.

    Es wurde aber nicht besser, auch zum Winter hin nicht... also sind wir zum Tierazt Nr.2, und da sagte man "das ist eindeutig eine bakterielle Hautentzündung."

    Also machten wir 3 Monate lang eine Kur mit Antibiotika, was zunächst auch half. Als wir die Tabletten abgesetzt haben, wurde es erneut schlimmer, und ich sollte wieder Antibiotika geben... allerdings halfen sie dies zweite mal nicht mehr wirklich, so dass ich damit aufhörte und beschloß das Futter zu wechseln.

    Ich ließ mich von einem Futterhändler und Züchter beraten und versuchte ein gutes Futter, was nur aus Hirsch und Reis bestand, ohne Getreide und den ganzen Mist. Hirsch wäre wohl für Hunde mit Fellproblemen gut verträglich, da Hirsch keine Allergien verursacht. Das Fell wurde zeitweise besser, dann kam aber der Rückfall... also brauchten wir erneut einen neuen Tierarzt.

    Tierarzt Nr.3 machte ebenfals eine Hautabschabung. Es wurde auf Milben und Pilze getestet... wieder ohne Befund. Stanleys Fell wurde aber immer schlimmer, auch seine Ohren waren mitlerweile betroffen, dick geschwollen und entzündet, und mir fiel auf, dass er dadurch schlecht hörte. Was Stanley ja auch einschränkte... er bekam nicht mehr mit, dass Besuch kam, da er die Klingel nicht hörte, und er ist schreckhafter geworden.

    Ich also wieder mit Stanley zum Tierarzt, und dieses mal bekam Stanley Kortison für seine Ohren, ist ja ganz einfach (Ironie)... aber nach der Ursache wollte irgendwie niemand mehr suchen. Da habe ich einfach bestimmt, dass ich eine Blutabnahme wünsche, und dass ein Allergietest gemacht werden soll.

    Das Ergebnis kam 3 Tage später, und ich erfuhr, dass Stanley allergisch auf Hirsch reagiert... dann sagte mir der Tierarzt, ich sollte bitte die nächsten 10 Tage nur Pferdefleisch, und das roh, füttern.

    Gesagt, getan... Stanley bekam das teure Pferdefleisch... nur wurde sein Fell nicht besser, sondern nach meinem Gefühl eher schlechter... mittlerweile hatte er schon richtig große kahle Stellen, die dazu auch noch juckten, die Haut war gerötet und wund. Na ja wenigstens wurden seine Ohren durch das Kortison etwas besser. (Ironie)

    Irgendwann bekam ich Post vom Labor, welches den Allergietest gemacht hatte, einen Allergiepass für Stanley. Ich war sehr überrascht, dass dort stand Stanley wäre auch auf Pferdfleisch allergisch... und da wunderte ich mich, dass es ihm nicht besser ging. Ich habe mich nicht nur gewundert, sondern war mächtig stinkig auf diesen Tierarzt... der hatte sich zweimal den Laborbefund durch gelesen und mir trotzdem Pferdefleisch empohlen!

    Auf meine Nachfrage, warum er mir Pferdefleisch empohlen habe, da er doch im Labor-Bericht lesen konnte, dass Stanley auch darauf allergisch sei, erhielt ich die Antwort, "weil er auf Pferdefleisch nicht so stark reagiert wie auf Hirsch." "Aber entschuldigen Sie mal, es gibt doch auch Rind, Geflügel und Fisch?! Das verträgt Stanley dem Bericht nach ohne Probleme!"....

    Manchmal glaube ich, die Tierärzte spulen nur eine Punkteliste ab!!! Nach dem Motto: Pferd verträgt fast jeder Hund... also muss Stanley das auch vertragen. Gedanken werden sich keine gemacht.... Was soll ich sagen, dieser Tierarzt, verdient an mir kein Geld mehr.

    Ich habe mir jetzt meinen eigenen Futterplan gemacht (wer braucht schon Tierärte dafür) und das Futter erneut umgestellt. Stanley bekommt jetzt nur noch Rohfleisch vom Rind und Geflügel... das machen wir jetzt sein ca. 7 Wochen, und in den letzten 2 Wochen konnte man fast zusehen, wie sein Fell nachgewachsen ist... die kahlen Stellen sind nicht wiederkommen, und sein neues Fell ist ganz weich und glänzend. Und auch seine Ohren jucken nicht mehr. Wir hoffen sehr, dass es so bleibt, und dass wir diese schlimme Zeit hinter uns gelassen haben.

    Ich muss mich auch bei einer Freundin, die Heilpraktikerin ist, bedanken. Sie hat mir mit ein paar wichtigen Tipps geholfen. Auch hat sie mir ein tolles Buch empfohlen, wo genau diese Problematik mit den Tierärzten aufgegriffen wird. Es wäre toll gewesen, wenn ich das Buch: "Hunde würden länger leben, wenn ..." schon früher gehabt hätte... dann wäre uns vielleicht viel erspart geblieben; noch ein Vergleich "vorher - nachher"!

    Es wird immer nur mit Medikamenten gearbeitet, der Hundeorganismus wird durcheinander gebracht und viel Geld auf Kosten der Tiere verdient... aber keiner will sich mit der Ursachenfoschung beschäftigen... nur die Symtome werden behandelt. Das finde ich schade. Ich möchte nicht alle Tierärzte schlecht reden, aber ich habe mein Vertrauen aufgrund dieser Ereignisse verloren.

    Danke für´s Lesen... vielleicht hilft meine Erfahrung anderen weiter. Liebe Grüße und bleibt gesund, Alexandra und Sir Stanley

    15. Dezember 2011: Tipp von Jürgen Sauer

    Hallo Frau Savory!
    Bei derartigen Fellproblemen hilft in der Regel immer die Gabe von Biotin. Ich empfehle eine entsprechende Kur und die Besitzerin wird nach wenigen Wochen eine vollständige Besserung feststellen. Es handelt sich hier nicht um ein bulldog-spezifisches Problem. Ich habe bei einer anderen molossoiden Rasse mit Biotin die besten Erfahrungen gemacht. Biotin kann in Tabletten oder durch Pulver verabreicht werden. Zu beziehen über die Fa. Grau.
    Freundliche Grüße und Frohe Weihnachten, Jürgen Sauer


    Samstag, Juni 28, 2008

    Tierärzte und "Auf ins EM-Finale!"


    Rafaela Schuda mailte Emmanuel Müller aus Luxemburg, (der ihre Elsa kaufte), über die Riesenprobleme mit ihrem letzten Wurf, aus dem nur Honky Tonk Hero überlebte.

    Eine Tierklinik schickte Rafaela und ihre winzigen, sehr schwachen Welpen - ohne weitere Untersuchungen - mit der Bermerkung wieder nach Hause : "Die Welpen sind ok, warmhalten und dazufüttern."

    Dabei hatten die Welpen einen schweren Infekt, an dem sie bis auf den Helden Hero auch leider leider nach und nach verstarben. Wir alle waren tief traurig.... Rafaela hatte vergeblich bis zur völligen Erschöpfung um ihre Welpen gekämpft; sie umsorgte sie Tag und Nacht, verließ sie nahezu nie! Für mich ist auch sie ein Held! Nun bekommt Honky Tonk Hero ihre ganze Liebe alleine ab. Mein Einduck ist, der Kleine wird jetzt durch und durch verwöhnt ;-)


    Emmanuel antwortete auf Rafaelas Bericht:

    "Hallo!
    Was mir an dieser (Rafaelas) Schilderung auffällt ist wieder einmal die Art und Weise, wie man als Tierliebhaber nicht ernst genommen wird. "Alles ok", von wegen. Als könnten sich selbst manche Tierärzte (von denen man ja glauben sollte Tiere wären gerade ihnen wichtig!) nicht vorstellen, dass man es wirklich sehr ernst meint, wenn man sagt man würde gerne etwas für ein Tier tun.

    Oft höre ich, dass Leute nicht einmal über Behandlungs-Möglichkeiten informiert werden, weil der Tierarzt der Auffassung ist, diese wären zu teuer oder zu lang oder nicht gleich von Erfolg gekrönt. Da wird der Tierbesitzer einfach übergangen. Später erfährt man dann, was noch drin ist (wenn man Glück hat) oder gewesen wäre (so ging es uns ja mit Bulldog Willy damals).

    Meine Schwester erlebt das immer wieder, wenn sie erneut nicht an einem am Straßenrand hungernden oder kranken Hund vorbei gekommen ist. (Sie lebt in Südamerika, da passiert das leider oft). Ein Tierarzt hat sogar schon mal verärgert reagiert als meine Schwester einem Hund helfen wollte, der von einem Parasit befallen war, und sie bereit war die Kosten zu übernehmen!! Dabei sind die Heilungschancen in dem Fall fast 100% gewesen. Unverständlich.

    Trotzdem, man sollte sich auf die positiven Dinge konzentrieren und das ist in dem Fall ja der kleine Honky Tonk Hero :-D und seine liebe Familie. Ich drücke ihm auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

    Ja, dann schick ich dir hier noch frische Fotos von Elsa. Hab sie vorhin gemacht und ihr erzählt, wir würden uns damit bei einen Schönheitswettbewerb bewerben. Da ist sie natürlich auch schön artig stehen geblieben ;-) Normalerweise gibt's keine so schöne Posen...


    Auf ins Finale!

    Übrigens, seit Deutschland bei der EM Portugal geschlagen hat, identifiziert sich Elsa zunehmend mit Bastian Schweinsteiger: sie rennt ja nicht nur ständig so rum wie er, sie holt sich auch rote Karten beim ständigen Anbellen unserer portugiesischen Nachbarn, und am Tag darauf wird sie dann trotzdem als Lieblingshund in der Nachbarschaft gefeiert ;-)

    Der geheime Schnappschuss oben beweist auch endgültig, dass Elsa Schweinis wahre Freundin ist! Tschüüüss, Emmanuel"

    Für Sonntag alle Däumchen halten!


    Donnerstag, Juni 12, 2008

    Tierärzte, "solche:-((" und "solche :-))"


    Ich höre immer wieder Horrorgeschichten, was Tierärzte alles verbockt haben - sei es durch Inkompetenz oder durch Fahrlässigkeit. Ich empfehle solch geschädigten Bulldoggern mit ihren Bulldoggen zur "Reparatur" und/oder zur Behandlung zum Medizinischer Beirat unseres "VdFEB (1980-2009)", zu Peter Söhl zu gehen.

    Nur 3 Beispiele, was "solchen:-((" Tierärzten gelang :
    Es gab schwere Verbrennungen, die während der Aufwachpase nach einer OP auf einer Wärmedecke geschahen. Es gab falsche Gelenkoperationen, die die Beschwerden statt zu vermindern nur stabilisierten. Es gab Augenoperationen, die extrem teuer und völlig sinnlos waren....

    "Solche:-((" Tierärzte sagen auch oft zum Besitzer eines schwer atembehinderten Bulldogs "Das ist bei Bulldogs eben so, das macht nichts...." und sie machen nichts und überweisen auch nicht an einen Spezialisten...

    Die gegenteilige Reaktion gibt es aber auch bei "solchen:-((" Tierärzten - sie verharmlosen nicht aus Ahnungslosigkeit, sondern sie erfinden schlimme Diagnosen aus Inkompetenz. Hier ein Beispiel dafür:

    Emma von Familie Drubba (aus Sachsen-Anhalt) humpelte an einer Seite vorne. Ein Tierarzt in der Nähe "diagnostizierte", nachdem er die Schulter geröntgt hatte, "schwere Arthrose". Sein einziger und ihn ebenso kennzeichnender wie deklassifizierender Kommentar dazu: "Das haben alle Bulldoggen...!" (Ach ja, bei einer Diagnose "Schwere Arthrose" kann man bestens ein Hundeleben lang teure Medikamente verkaufen....) Das Röntgenbild weigerte er sich übrigens Familie Drubba auszuhändigen...

    Familie Drubba wollte bei ihrer noch so jungen Emma nicht an "Schwere Arthrose" glauben und fuhr mit ihr die 3-Stunden-Strecke zu Peter Söhl, der "solch ein:-))" Tierarzt ist. Sie baten ihn Emma von Kopf bis Fuß gründlich zu untersuchen. Das Ergebnis:

    Emma ist HD-frei, ED-frei, Arthrosefrei, Kniescheibe ok, Gaumensegel ok, Nasengänge ok, Herz ok, großes Blutbild ok! Emma ist kerngesund!

    Das Humpeln vorne lag an einer Entzündung eines Nerves vom Hals zur Schulter, die Verdickung dort war spürbar. Emmas Angewohnheit, beim Spazierengehen an der Leine ständig stark an dieser zu ziehen, das war die Ursache dieser Nerv-Reizung....

    Inzwischen ist alles abgeheilt und Emma hat vor kurzem die Begleithundeprüfung bestanden! Das Ziehen läßt sie nun. (Über Emmas Lernerfahrungen und ihre stolzen Prüfungsergebnisse wird ihr Frauchen Loritta Drubba in einem späteren Beitrag berichten :-)

    Ich weiß nicht, was in "solchen:-((" Tierärzten vor sich geht. Wollen sie nichts tun??? Sind ihnen die Tiere egal? Oder sind sie einfach nur faul?... ??? Wollen sie nur Geld kassieren? (Kunstfehlerprozesse wie in der Humanmedizin riskieren sie ja wohl kaum!)

    Ich liebe die Bulldogs sehr und Tierärzte sowie Züchter, die sie herzlos als "Goldesel" begreifen, machen mich zornig!


    Dienstag, Januar 8, 2008

    Tierärzte: manchmal ist es Geldschneiderei


    Es geht heute um Tierärzte und um deren häufige Empfehlung, ein CT zur Diagnostik von Gelenkproblemen machen zu lassen.
    Ich fange mit einer sehr positiven, persönlichen Erfahrung an:

    Unsere Wilma war 8, als sie zu humpeln begann. Sie war HD-frei, wie eine Röntgenaufnahme, die wir bei ihr als Zweijähriger machen ließen, zeigte. Wegen ihrer Humpelei ließen wir sie nun erneut röntgen : im Laufe ihres Lebens hatte sie Arthose entwickelt und eine HD-artige Veränderung einer Hüfte. Zudem waren Kalkablagerungen im Wirbelsäulenbereich erkennbar. Ich fragte unseren Tierarzt und Freund (schon seit 1989) Peter Söhl, ob wir ein CT machen sollen, um einen eventuellen Bandscheibenvorfall erkennen zu können. Seine Antwort:

    "Ein CT würde Wilma wegen der dazu nötigen Narkose nur belasten. Lassen wir es. Es ist auch aus therapeuthischer Sicht gar nicht nötig, denn die Behandlung würde sich dadurch nicht ändern. Menschen werden bei Bandscheibenproblemen kaum noch operiert, sie werden konservativ behandelt... und bei Wilma machen wir es genau so.... CT´s und Wirbelsäulen-OP´s in diesen Fällen bringen vor allem dem Tierarzt Geld.. grins.."

    Wilma wurde an der geschädigten Hüfte "denerviert", das heißt der entsprechende Schmerzleitungsnerv wurde durchtrennt. Weiter wurde sie wegen der Wirbelsäulenprobleme medikamentös behandelt: sie bekam Rimadyl - mit Unterbrechungen - bis an ihr Lebensende. (Wilma starb mit knapp 11 Jahren an einem Gefäßriss in der Milz.) Nach dieser Denervierungs-OP erlebte sie noch 2 sehr schöne, behinderungsfreie Jahre als alte Hündin :-)

    Ich fragte Peter Söhl, was Rimadyl von Metacam, einem ebenfalls hochwirksamen Mittel bei Rheuma, Arthritis usw., unterscheide. Seine Erklärung ist für alle interessant:
    "Rimadyl wird über die Leber abgebaut, Metacam über die Nieren. Da ältere Hunde häufig eine Nierenschwäche haben, gibt man ihnen zur Nierenschonung lieber Rimadyl als Metacam."

    In Mails und in Foren erfahre ich in letzter Zeit ziemlich oft, daß Tierärzte sehr schnell zu einem CT raten. Ich denke die Gründe sind augenfällig! Ich rate in Antwortmails den Bulldoggern immer zuerst einmal dem Humpeln mit "Vermiculite D6" zu begegnen. Und oft mit großem Erfolg! Hierzu können Sie z.B. im Beitrag vom 26. Juli 07 Näheres nachlesen.

    Sollte der Gelenkschaden so groß sein, daß Vermiculite D6 nicht hilft, so gehen Sie zu einem TA, der es gut mit IHNEN meint, und der nicht primär an sein Einkommen oder an die Refinanzierung seiner CT-Investition denkt...

    PS: Auch das Problem der Überimpfung passt genau in diesen Zusammenhang!


    Freitag, Juni 8, 2007

    HUNDE - impfen mit Verstand

    Ein hervorragendes Sachbuch zur Impfdiskussion


    Soviel steht heutzutage fest : unsere Hunde werden bei jährlicher Wiederholungsimpfung zuviel geimpft. Das kostet Gesundheit. Und das kostet Geld.

    Zunächst wird von der Autorin kurz und präzise das Immunsystem und seine Untersysteme in ihren Wirkungsweisen erklärt. Diese Systeme sind nichts Statisches, sondern hochdynamische Regelkreise, die sich je nach Anforderung und Impfstress verändern. Allein schon aufgrund dieser systematischen und übersichtlichen Aufschlüsselung der Immunprozesse im Körper lohnt sich aus meiner Sicht der Kauf (nur 12.80 Euro) dieses Buches.
    Dann wird in den Folgekapiteln die Hauptfrage behandelt:

    Wieviele und welche Impfungen sind wirklich sinnvoll, nötig und gesundheitssichernd? Und welche und wieviele sind gesundheitsschädigend?

    Dies Sachbuch ist außerordentlich solide recherchiert : es gibt ausführlich begründete Antworten auf diese Frage. Jede Impfung wird einzeln behandelt, auf Risiken usw. wird hingewiesen, und das alles anhand veröffentlichter wissenschaftlicher Studien. Eine Tabelle gibt die erwiesene Wirkungsdauer der wichtigsten Impfungen wieder. Ich meine es lohnt sich sie auszudrucken und in den Impfpass zu legen.

    Das Problem der heute so üblichen Kombi-Impfungen wird in seinen Nebenwirkungen (Schwächung des Immunsystems usw.) beschrieben. Erschreckt hat mich auch, welche Träger- und Nebensubstanzen in manchen Impfstoffen stecken - bis hin zu Antibiotika.

    Dies Buch ist gut lesbar, "medizinischer Slogan" wird zugunsten von Allgemeinverständlichkeit vermieden. Nicht vergessen werden Hinweise zur Rechtslage z.B. bei der Tollwutimpfung. Hervorragend finde ich auch, daß die Kapitel zu den Einzelimpfungen mit einen Fazit beendet werden, in dem in ein paar Sätzen Empfehlungen und Warnungen zusammengefaßt sind. HIER das Inhaltsverzeichnis. Und HIER die Infos des Verlages zum Buch und zur Autorin Monika Peichl.
    HIER kann man das Buch online bestellen.


    Montag, April 3, 2006

    Tollwut-Impfung

    Es gibt eine wichtige Änderung der Vorschriften


    In der Kindermedizin und in der Tiermedizin wird in zunehmendem Maße vor einer Überimpfung gewarnt. Die Vielfachimpfungen stehen besonders in der Kritik, denn das Immunsystem könne dadurch überlastet und geschädigt werden. Da die Milz Teil des Immunsystems ist, werden auch die vielen Milztumore bei Hunden zunehmend von Tiermedizinern auf Überimpfung - zumindest als Mitverursachung - zurückgeführt.

    Die Wissenschaft ist sich nicht einig. Aber für mich heißt das : Vorsicht ist geboten. (Alma starb mit knapp 13 Jahren an einem Milz-Lebertumor. Wilma starb mit knapp 11 Jahren an zwei geplatzten Blutgefäßen in der Milz.)

    Wir lassen Frieda nicht mehr in einer Impfung gegen Tollwut und gleichzeitig gegen andere Krankheiten impfen, sondern sie bekommt nur noch zeitlich versetzte Einzel-Impfungen.

    Bislang galt in Deutschland rechtlich die Tollwut-Impfung nur für jeweils 1 Jahr. Und das, obwohl medizinisch längst klar war, daß die Immunisierungswirkung für mindestens 3 Jahre anhält. Möglicherweise steckten auch wirtschaftliche Interessen der Pharmaindustrie hinter dieser Rechtsregelung, möglicherweise auch einfach nur wieder einmal Überregulierung.

    Das hat sich seit Anfang 2006 - dank Europäischem Recht - geändert:
    In Anpassung an EU-Recht gilt auch für Deutschland seit Anfang 2006 eine Tollwut-Impfung rechtlich so lange, wie der Hersteller des jeweiligen Impfstoffes - auf dem Beipackzettel - die medizinische Wirksamkeit bescheinigt.

    Jetzt kann jeder Tierarzt in Deutschland Tollwut-Impstoff bestellen, für den eine maximale dreijährige Wirkungsdauer im Beipackzettel bescheinigt ist :
    Die Pharma-Firma "Pfitzer" hat diese Zulassung bereits von den Behörden erhalten. Die neuen Chargen (ab Mai/Juni 2006 im Handel) werden diese dreijährige Wirkungsdauer im Beipackzettel vermerkt haben.

    Wir empfehlen jedem von Euch Euren Hund - nach dieser Änderung der Gesetzeslage - nur noch alle 3 Jahre gegen Tollwut impfen zu lassen. Das ist gut für Euren Geldbeutel ;-) und gut für die Milz Eures Hundes :-))

    Für Hunde-Einreisen nach Großbrittanien und nach Skandinavien gilt allerdings noch nach wie vor, daß die Tollwut-Impfung nicht länger als 1 Jahr zurückliegen darf. Wir planen unsere Reisen in diese Länder deshalb so, daß sie in das jeweils 1. Jahr nach der Dreijahres-Impfung fallen. ;-))

    Unsere reise- und abenteuerlustige Frieda kann es kaum abwarten, wie ihre Augen oben sagen, daß es losgeht :"Egal wohin! Das Leben ist spannend ! Und wenn man dabei einmal naß werden sollte - schließlich kann man sich trockenschütteln, wie Ihr seht ;-)))"

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    Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

    Cornelia
    Savory-Deermann
    , geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

    Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


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    Herkunft der Blog Leser
    Herkunft der Blog Leser



    Unser Tierarzt und
    Bulldog Spezialist

    Tier-Gesundheitszentrum Peter Söhl
    Lichtenau/Paderborn




    Standard des English Bulldog, gültig seit Oktober 2009



    Cornelia´s Bulldogs

    "Frieda Fay Happy Day"










    "Kosmo Key Feeling Free"











    Cornelia´s Bulldogs aus Künstler-Sicht




    English Bulldog
    Welpen

    Wichtige Hinweise zur Welpensuche
    und von Zeit zu Zeit Vorstellung guter Würfe:

    Update: 21. 3. 2008

    Allgemeiner Hinweis:
    Betrugswarnung



    Rechtsberatung Tierrecht

    Kanzlei Fries



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    Cornelia Savory-Deermann


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