Tiere als Spiegel der Seele und Sinnbild der Kultur
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Huhn und Hahn


Zum Symbol, zum Sinnbild gewordene Eigenschaften

  • Die Große Göttin galt als Schöpferin des Eies, aus dem die Welt sich entwickelte. Hennen und andere Vogelmütter waren ihr heilig. Das Huhn wurde zum Fruchtbarkeitssymbol. Die Henne, eierlegend, brütend und ihre zahlreichen Kücken unter ihren Flügeln hudernd erschien als der Inbegriff sorgender Mütterlichkeit.
  • Aufgrund seines frühen Schreis am Morgen wurde der Hahn zum Verkünder des Lichts, des Tages und der Tatkraft. Mit seiner ungeheuren Agressivität gegenüber anderen Hähnen symbolisierte er den Kampf des Kampfes wegen. Er wurde zum Vorbild kriegerischer Männlichkeit.
  • Der hoch getragene Kamm des Hahns, sein auffälliges Gefieder und sein eigenartig gestelzte Gang ließen ihn - als Gockel - zum Symbol für männlichen Stolz werden. Und die Henne - als Glucke - wurde zum "dummen" Huhn, das nur brüten und rumgackern kann. Die besondere Geschlechtsbetonung von Hahn und Henne legten auch symbolhaft die Schwachseiten dieser Ausprägungen bloß.


Huhn, Henne, Glucke

Im Hühnerhof läßt sich die ungeheure Hingabe, mit der Hühner ihre Eier und ihre Jungen umsorgen, wunderbar beobachten. Die Henne verläßt ihre Eier so gut wie nie, und ihre zahlreichen Kücken sammelt sie unter ihren Flügeln immer wieder wie unter einer Glocke (Glucke) ein, um sie warm zu halten und zu schützen.

Das Siebengestirn, die Plejaden, wurden in fast ganz Europa "die Glucke mit den sieben Kücklein" genannt. Jacob Grimm erwähnt ein altes Kindermärchen, in dem der Jungfrau drei Wundernüsse geschenkt werden, mit deren Hilfe sie ihren Geliebten wiederfinden kann. Die Nüsse enthalten ein Goldkleid, ein Silberkleid und eine "Glucke mit sieben Kücklein". Auf dem ersten Kleid ist die Sonne eingestickt, auf dem zweiten der Mond und auf dem dritten das Siebengestirn. Die Symbolik im Märchen liegt nicht sehr verborgen: Diese Kleider zu tragen meint, die Kräfte der goldenen Sonne (Klarheit, Kraft, Wärme), des silbernen Mondes (Erotik, Phantasie, Intuition) und des Siebengestirns (Glucke mit sieben Kücklein: jeder Aspekt von Mütterlichkeit) in sich zu entfalten, um zur Liebe zu finden.

Als umsorgende Glucke war das Huhn Vorbild für die mittelalterlichen Gemälde von Maria, die unter ihrem weiten Glocken-Mantel alle Menschen, als wären sie ihre Kinder, geborgen hält. Als Mutter der Menschen und zugleich als Mutter Gottes strahlt in Maria die göttliche "Glucke", die Schöpfermutter als Archetyp durch.

Diese spezielle Wertschätzung der Frau als "Glucke" ist in unserer Zeit weitgehend verloren gegangen: Eine "Nur-Mutter" und eine Mutter, die ihre Kinder überversorgt, sie nicht loslassen kann, wird jetzt im negativen Sinn eine "Glucke" genannt. Ich erlebe das positiv: kollektiv gesehen werden Frauen heute im Alltag mehr als menschlich denn als weiblich betrachtet, das heißt sie werden seltener aus nur der männlicher Perspektive "Geliebte/Mutter" gewertet.


Das Ei

Das Ei wwurde in der Steinzeit Inbegriff der Entstehung von allem Sein und Werden. Die Große Mutter erschuf in der Vorstellung der Menschen das kosmische Weltenei aus dem alles andere, Sonne, Erde, Leben... Menschen und auch die Hühner entstanden. Die beliebte Frage "Was war eher da, das Ei oder die Henne?" wird hier mit "das Ei" beantwortet.

Der griechiche Gott Dionysos stammt aus dieser uralten Zeit, und es heißt, er sei doppeltgeschlechtlich aus einem Ei geboren. Interessant ist in diesem Zusammnhang, dass in allen germ. Sprachen die (Ei-)"Dotter" den gleichen Wortursprung hat wie die "Tochter". Das aus einem Ei auch ein Sohn (oder Hahn) entstehen kann war außerhalb des Fokus. Dies weist auf ein matrilineares Instinkt-Wissen hin, das sich in der Sprache konservierte: mütterliches Erbgut geht als ununterbrochene Linie von Mutter auf Tochter, auf Tochter... von Ei-"Dotter" auf Ei-"Dotter" auf Ei-"Dotter"... weiter. Ja, mit der mitochondriale DNA, die außerhalb des befruchteten Ei-Zellkerns mit dem väterlich-mütterlich gemischtem Erbgut liegt, wird allein mütterliche Erbsubstanz an die Nachkommen weitergegeben. Deshalb erfährt man über einen mitochondrialen DNA-Test die Herkunft der mütterlichen Ahnen im Prinzip zurück bis zu "Eva".

Zur Zeit der Großen Mutter war das Gänseei symbolgebend für das Weltenei. Haushühner wurden circa 3000 v. Ch. in China aus Wildhühnern gezüchtet und verbreiteten sich circa 1000 Jahre später auch in Europa. Erst zu dieser Zeit rutschte das Hühnerei in die Urbildfunktion "Ei". Im Laufe der Jahrhunderte wurde es immer weltlicher, alltäglicher bewertet. Das Huhn und sein Ei wurden zu einer Grundnahrung der Menschen. Eier galten schließlich als Ausdruck von bäuerlichem Wohlstand.

Eine Fabel von Jean de La Fontaine (1621 bis 1695) zeigt humorvoll, wie sehr das Ei aus seinem lebenspendendem Aspekt zum Symbol materiellen Reichtums verkümmerte:
"Wer alles haben will, verliert oft alles! Dies zu erklären, denk ich jenes Falles, In dem ein Huhn, wie uns die Fabel lehrt, Dem Geizhals, dem es zugehört, Von Tag zu Tag ein goldnes Ei beschert. Er meint, es habe einen Schatz im Bauch; Er tötet's, öffnet's, findet trüben Mutes: Die Henne war genau wie andre Hennen auch. Und so beraubte er sich selbst des größten Gutes. Ein Beispiel, das sich alle merken sollten! Wie viele gibt es doch von solchem Schlag, Die arm geworden sind an einem Tag, Weil sie in einem Tag zu Reichtum kommen wollten."

Das Huhn wurde zum Nutz- bis Ausnutztier, zum Gewinnbringer auf schnelle Art. Die heutigen Legebatterien sind der Tiefpunkt dieser Leben mißachtenden Entwicklung. Aber ein Tiefpunkt ist per Definition ein Wendepunkt. Langsam, sehr langsam wird Freilandhaltung wieder populär. Ich möchte sagen, die Welt wird weiblicher, wird mitfühlender. Die Henne in uns meldet sich zu Wort, um das Huhn zu retten.


Der Hahn: Morgenruf und Feuerkamm

Der Hahn spielt in der Mythologie der Völker eine völlig andere Rolle als die Henne. Die Henne mit dem Ei, das sie hervorbringt, war Vorbild für den Schöpfungsprozess insgesamt, die mythologische Bedeutung des Hahnes scheint mir erst mit dem Patriarchat, mit dem Denken in der Kategorie von "Gut und Böse" zu beginnen; das "gute" Licht und die "böse" Nacht.

Es ist eine Eigenart des Hahnes, jeden Morgen mit dem ersten Sonnenstrahl los zu krähen. Dies Verhalten ließ ihn bei den alten Persern, im Judentum, im Islam und im Christentum zum Verkünder des Lichtes, ja zum Sinnbild der Überwindung der Nacht und des Bösen werden. Er war der Verkünder des lichten Prinzips der Welt. Im vorislamischen Persien war es Pflicht, in jedem Haus einen Hahn zu halten und bei seinem morgendlichen Schrei mit dem Gebet und der Arbeit zu beginnen. Auch der Prophet Mohammed verlangte später den Hahn zu ehren, da er die himmlischen Heerscharen zu ihrem Dienst rufe.

"Bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verraten." Dieses Bibelzitat wird vermutlich jeder kennen, da es geradezu volkstümlich geworden ist. Der Hahn auf dem Turm christlicher Kirchen symbolisiert in diesem Sinn den "Sieg des Lichtes über die Finsternis". Entsprechend galt der schwarze Hahn als Bote der Hölle, der lichtlosen Dimension, der Lichtverweigerung. In Märchen und auch in Goethes "Faust" trägt der Teufel eine schwarze Hahnenfeder am Hut. Mit ihr läßt er die Menschen, die sich mit ihm einlassen, den Pakt mit ihm unterschreiben.

So wie der Hahn den Wechsel von Nacht zu Tag ankündigt, so konnte er im Volksglauben auch Wetterwechsel ganz allgemein voraussagen. "Kräht der Hahn wohl auf dem Mist, bleibt das Wetter wie es ist." Dieser alte Kinderreim legt noch Zeugnis davon ab. Der Wetterhahn auf den Hausdächern hat seinen Ursprung in diesem Volksglauben.

Außer an den Sonnenaufgang ließ der Hahn noch in anderer Weise an das Licht denken. Sein roter Kamm erinnerte die Menschen wegen seiner gezackten Form an Flammen. "Den roten Hahn auf´s Haus setzten" meinte, es anzuzünden. "Feuer", Kampfgeist brauchte im Mittelalter auch der Narr. Den Herrschenden den Spiegel ihrer Unherrlichkeit vorzuhalten brauchte den Mut eines Hahnes, seinen kampffreudig geschwellten Kamm sozusagen. Solch ein roter Hahnenkamm zierte seit circa dem 15. Jahrhundert Narrenkappen. In England wird ein Narr noch heute "Geck coxcomb" (cock's-comb, comb=Kamm) genannt.

"Ein geschwellter Kamm, macht noch keinen Mann": Mit der Symbolik des Hahnenkammes sind wir jetzt beim "Gockel" angelangt. So werden Männer genannt, die in ihrer Männlichkeit ihre ganze Herrlichkeit sehen und diese vorführen wie ein Hahn - mit sozusagen geschwelltem Kamm. "Glucke" und "Gockel" als abwertende Bezeichnungen machen deutlich, wie stark die gesellschaftliche äußere Betonung der Geschlechtlichkeit bei uns zurück gegangen ist. Unisex-Kleidung wie Jeans und berufstätige Mütter sind Beispiel genug.


Gockel gleich Gaukler

Ein altes Bauernmärchen, der Inhalt: Ein bunter und lauter Gaukler zog mit seinem Gockel von Jahrmarkt zu Jahrmarkt. Er führte den Leuten vor, wie dieser mit stolz geschwelltem Kamm herum stolzierend einen ganzen Hausbalken schleppen konnte. Die Menschen bewunderten den Gockel dafür und der Gaukler erhielt von ihnen viele Taler.

Ein Mädchen aber hatte ein vierblättriges Kleeblatt gegessen, und das öffnete ihm den Blick für die Wahrheit, die hinter der Vorstellung verborgen war. Es erkannte, daß der Balken in Wirklichkeit nichts anderes als ein Strohhalm war! Es rief laut auf und öffnete allen anderen um es herum ebenfalls die Augen für die Wahrheit. (Und wenn sie nicht gestorben sind,...)

Dies Märchen ist eine Variante von "Des Kaisers neue Kleider". Ein alter Bauer erzählte es mir einmal, als ich ihn um Geschichten aus unserer Gegend bat. Interessant ist das Symbol des vierblättrigen Klees. Der dreiblättrige wurde als die Dreifaltigkeit ursprüngich der Großen Mutter, später als die des Christengottes verstanden. Unsere Welt wird ebenso als dreidimensional erlebt. Der dreiblättrige Klee ist der normale, der Standard-Klee. Der vierblättrige wird als Glücksbringer, als Glücksfall betrachtet, da er selten vorkommt und ein "mehr" bedeutet. Er zeigt, um im Bild zu bleiben, eine vierte Dimension unserer Alltagswelt. Die normale "dreiblättrige" Welt kommt in diesem Märchen als Schein, als vorgegaukelt (Gaukler) daher. Dies läßt unweigerlich an "Maya", die Welt als Illusion im Buddhismus denken.

Das vierte Kleeblatt wird als die Dimension der Wahrheit erklärt, die genau das ist, was Glück "in Wahrheit", hinter aller Standard-Glücks-Illusion bedeutet.


Kampfhähne

Hähne gehen in ihren Territorialkämpfen völlig gnadenlos miteinander um. Ihre Kämpfe sind nicht wie bei den allermeisten anderen Tieren ritualisiert, sondern sie sind tödlicher Ernst. Es wundert nicht, dass der Hahn in der griechischen Mythologie dem Kriegsgott Ares heilig war. Der Athener Themistokles (524 - 459 v. Chr.) beobachtete auf dem Weg zur Entscheidungsschlacht gegen das damalige Weltreich der Perser zwei Kampfhähne im Gelände. Er befahl seinem Männern anzuhalten und sich deren Kampf als Vorbild und Ansporn für ihren eigenen Kampfeswillen anzusehen. Aelian schrieb darüber: "Diese Hähne kämpfen nicht für ihr Vaterland, nicht für ihre Götter oder die Gräber ihrer Väter. Sie kämpfen nicht für Ruhm, nicht für die Freiheit der Kinder, sondern jeder von ihnen kämpft nur, um zu siegen." Die Griechen vernichteten die Heere der Perser in dieser Schlacht. Aelian fährt fort: "Der Feldherr wünschte durch die Verordnung jährlicher Hahnenkämpfe das Andenken an den Sieg zu erhalten und den Keim für neue Siege zu legen."

In Europa gibt es keine solchen Schaukämpfe mehr. Aber in vielen Ländern, z.B. in Südostasien, sind Hahnenkämpfe noch immer eine beliebte Volksbelustigung. Hähne werden auf Aggressivität hin gezüchtet, ausgestellt und prämiert.

Es wundert nicht, daß zwei Menschen, die verbissen und unbelehrbar aggressiv gegeneinander vorgehen, noch heute "Kampfhähne" genannt werden. Der Begriff der "Hackordnung" bezieht sich auf den Hühnerhof. Rangkämpfe zwischen Hähnen und sogar zwischen Hühnern werden brutaler ausgetragen als in jedem Wolfsgehege. Im Italienischen gibt es die Redewendung "Far ´il gallo", das heißt wörtlich "den Hahn machen" und bedeuten sich kampfbereit aufzublähen. Der rote steile Kamm des Hahnes läßt die meisten Menschen ganz spontan an Wut und Angriffslust denken. Manche Indianerstämme, wie z.B. die Irokesen, trugen ihre Haare zu solch einem Kamm geschnitten, um ihre Gefährlichkeit jedermann zu signalisieren. In den siebziger Jahren bildete sich in der westlichen Gesellschaft die Subkultur der Punks, deren Anhänger oft solch einen Irokesen- Hahnenkamm- Haarschnitt, sogar feuerrot gefärbt, trugen. Sie ließen damit, wahrscheinlich unbewußt, ihre Gewaltbereitschaft gegenüber der dominierenden Kultur als ein sie auszeichnendes Merkmal erkennen.

Bei den Kelten stand der Hahn für Wachsamkeit, Streitlust und Aktivität. Als heiliges Tier wurde er von ihnen nicht verspeist. Manche Krieger führten sein Bild als Abzeichen mit sich. Der Hahn ist immer noch Sinnbild für Frankreich, das alte Gallien. Sein zoologischer Name ist "Gallo Gallo"; woher sich der Name ableitet ist der Literatur nach weitgehend unklar. In einem Althochdeutschen Wörterbuch (Eberhard Gottlieb Graff) wird ein Zusammenhang mit "geil" hergestellt. Nicht abwegig, wenn man den Hahn unter seinen Hennen beobachtet. Ich könnte mir vorstellen, dass sich "Gallo" von der indoger. Silbe "kal" ableitet, welche "schön" bedeutet, aber auch hell und licht. Schön ist der Hahn zweifellos in seinem prächtigen Gefieder, und ein Sonnenvogel ist er auch.


Hahn- und Hennenopfer

Durch Opferung glaubten und glauben die Menschen, auf magische Weise die besonderen Kräfte oder Heiligkeiten des Opfers auf sich selbst zu übertragen, diese so für sich persönlich oder für ihre Gruppe gewinnen zu können. Hühner waren, wohl weltweit, die häufigsten Opfertiere. Im Falle des Hennenopfers erwünschte man sich Fruchtbarkeit für Haus und Hof sowie zahlreichen Kindersegen. Das Hahnenopfer sollte sexuelle Potenz und Kampfkraft bringen.

Nahezu in ganz Mitteleuropa war es früher Brauch, bei Hochzeiten einen Hahn und eine Henne zu opfern, oder auch Späße damit zu treiben. In manchen Gegenden steckte man den Brautleuten einen Hahn unter die Bettdecke oder sperrte ein schwarzes Huhn ins Haus der Neuvermählten. Dieser Brauch muß alte vorchristliche Wurzeln haben, denn Schwarz war in diesem Zusammenhang die Farbe der fruchtbaren Erde und nicht die der Hölle. Zur Tauffeier "schenkte" (das heißt ursprünglich opferte) die Patin (die vorchristliche Gevatterin) je nach Geschlecht des Kindes eine Henne oder einen Hahn als gutes Ohmen für die Zukunft des Kindes.

Hähne wurden als Dankesopfer zur Erntezeit erbracht. Noch heute werden auf dem Land im Geiste dieser Tradition reichgeschmückte Kornkränze häufig mit einem bunt bemalten Holzhahn geschmückt oder von einem solchen gekrönt. Man stellte sich in alter Zeit den Korndämon als Hahn vor, der in der letzten Garbe steckte. Deshalb wurde, in manchen Gegenden noch bis ins Mittelalter hinein, ein lebender Hahn als Dankesopfer und als Bitte um gute Ernte im Folgejahr in diese Garbe gesteckt und erschlagen.

Der grausame Wettkampf des "Hahnenschlagen" war ein beliebter Volkssport bis in die Neuzeit. Dabei wurde ein Hahn an einen Baum gebunden und die Männer des Dorfes versuchten ihn mit verbundenen Augen tot zu schlagen. Der Sieger war der "Hahnenkönig". In manchen Dörfern wurde dieses brutale Vergnügen, um die Schwierigkeit und die Spannung zu steigern, zu Pferde ausgeübt. Das jährliche Vogelschießen zur Ermittlung des neuen Schützenkönigs, heutzutage ist es ein hölzerner "Vogel", im Mittelalter waren es noch hölzerne Hähne, hat ebenfalls in alten Hahnopfer-Ritualen seinen Ursprung. Die Redensart, "der hat den Vogel abgeschossen", bedeutet, der hat das Allerbeste abbekommen. Der Schützenkönig ist der alte Hahnenkönig. Die Kräfte, die der Hahn symbolisiert, sollen ihm als dem bestem Schützen, das heißt als dem Hahnopferer, zufallen: Potenz, Kampfkraft und reiche Ernte. Heute würde man sagen : Erfolg bei Frauen, Erfolg im Beruf und Geld.


"Du bist, was du ißt."
Eine Landfrau ermahnt:

Haushühner sind die weit verbreitesten Haus- und Nutztiere. Man schätzt den weltweiten Bestand auf 3 Hühner pro Mensch. Die meisten von ihnen werden in Legebatterien gequält,... ich will euch jetzt nicht auch damit quälen. Aber ihr wißt es. Versucht es einmal zu fühlen. Dann wünscht ihr euch zu sterben, und das wird den Hühnern als Einziges gewährt.

Mit all den Brathähnchen und den Billigeiern eßt ihr Leid und Schmerzen. Diese Schmerzenergie geht in euer Blut und in eure Glieder wie ein Krebsgeschwür, denn ihr eßt ihre Stress-Endorphine mit. Ihr werdet in traurige Stimmungen gezogen. Wollt ihr das?

Wenn ihr Tiere eßt, eßt solche die gut leben durften. Dann ernährt ihr euch auch mit ihrer guten Lebensenergie. Wollt ihr das?


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Stus Blog

Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit 1971 Englische Bulldoggen. Seit Mai 2005 haben die Bulldogs hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen:

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Die Buchkapitel:

Inhalt

Einleitung

Tiere als Spiegel der Seele

Tiere als Sinnbild der Kultur

Bilder von Maggie M. Roe

1. Adler
2. Bär, Bärin
3. Biber
4. Biene
5. Delphin
6. Esel
7. Eule
8. Falke
9. Fisch
10. Fledermaus
11. Frosch, Kröte
12. Fuchs
13. Gans
14. Hase
15. Hirsch
16. Huhn, Hahn
17. Hund
18. Katze, Kater
19. Krebs
20. Kuh, Stier
21. Maus
22. Möwe
23. Mücke
24. Muschel
25. Otter
26. Pferd
27. Rabe
28. Ratte
29. Reh
30. Schaf, Widder
31. Schildkröte
32. Schlange
33. Schmetterling
34. Schwan
35. Schwein, Eber
36. Seehund
37. Spinne
38. Storch
39. Taube
40. Wal
41. Wolf
42. Ziege, Z-Bock

Literatur-Verzeichnis




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