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Archiv: Beiträge 2016

Frieda und Kosmo


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Mittwoch, Dezember 28, 2016

Schrecken am Heiligen Abend


Den Heiligen Abend feierte ich bei guten Freunden. Stu lag wegen einer Darmentzündung im Krankenhaus, und Frieda und Kosmo können ein paar Stunden gut alleine bleiben. Gegen 22 Uhr war ich wieder Zuhause; und gegen 22.30 Uhr ging der Schrecken los.

Frieda erbrach sich im Fernsehzimmer auf der Familienliege. Ich schob sie ins Wohnzimmer und dort raus in den Garten. Als ich im Fernsehzimmer alles sauber gemacht hatte, ging ich wieder ins Wohnzimmer, um die Terrassentür zu schließen. Vor Schreck wurde mir selbst schlecht: Frieda war im Zimmer, sie würgte verzweifelt, dann brach sie in ihrem Resterbrochenem zusammen. Ihre Zunge war schneeweiß, sie atmete aber noch.

Notarzt, war mein erster Gedanke. Aber die Praxis Söhl macht an Wochenenden keinen Notdienst mehr. Ich dachte Frieda hat einen Herzinfarkt oder einen Herzbeutelerguß, den ihr Kardiologe als häufige Komplikation bei einem Herzbasistumor genannt hatte. Die Fahrt zur Bielefelder Notklinik dauert 40 Minuten - ich wußte solch eine Fahrt würde sie nicht überleben. Außerdem, welcher Notarzt kann eine Herzbeutelpunktion durchführen?....

Ich beschloß sie einfach nur zu beruhigen, sprach lange sanft auf sie ein, streichelte sie.... nach einer Weile wurde ihre Zunge wieder etwas rosa, sie atmete wieder regelmäßig, wenn auch sehr schnell. Nach einer halben Stunde konnte ich sie auf ein Handtuch schieben, sie hob den Kopf auch einmal an.

Kosmo war die ganze Zeit ruhig im Flur geblieben. Ich war ihm dankbar dafür. Dann reinigte ich den Teppich von all dem Schleim und desinfiziete alles. Frieda blieb bewegungslos auf ihrem Handtuch liegen. Sie atmete stoßweise, aber regelmäßig und nicht mehr ganz so schnell. Ich mußte bei ihr bleiben, holte mir Decken aus dem Keller um neben ihr auf dem Boden zu liegen. Nach vielleicht einer Stunde setzte Frieda sich auf und ich hoffte, dass sie das Schlimmste überstanden hatte.

Neben dem Riesenbett im Fernsehzimmer machte ich ihr jetzt auf dem Boden ein weiches Lager, ich mußte sie nicht tragen, schwankend war sie mir gefolgt und legte sich darauf. Ich legte mich so an die Kante auf dieses Sofa-Bett, dass ich ihren Rücken streicheln konnte. Kosmo drückte sich an meine Beine. Ich fiel in leichten Schlaf; es war schon 4 Uhr morgens.

Dann wurde ich durch ein "Schlapp Schlapp" wach. Frieda trank ganz lange Wasser. Also war sie aufgestanden und zum Wassertopf gegangen. Sie hatte zu etwas Kraft zurück gefunden. Und: dann sprang sie aufs Bett, kuschelte sich in ihr Kissen an meiner Seite und schlief ein. Ich war so erleichtert...

Am Morgen war Frieda noch sehr schwach, aber sie nahm ihre Herzpillen in Leberwurst durchaus mit Interesse ein. Und sie ging in den Garten, machte Pipi und schnupperte herum.

Vormittags erzählte mir eine Krankenschwester/ Heilpraktikerin, die ein paar Häuser weiter wohnt, ihr Mann sei die halbe Nacht mit ihrem Hund im Garten gewesen, da der nur erbrochen habe und noch Durchfall dazu hatte. Ein Virus sei es mit Sicherheit auch bei Frieda gewesen. Hätte sie einen Herzbeutelerguß, dann wäre sie nicht jetzt wieder so "normal".

Frieda lief am Weihnachtstag abends gleich die Treppe zum Schlafzimmer rauf - das Leben sollte aus ihrer Sicht wieder seinen normalen Gang nehmen :-) Kosmo freute sich gewaltig darüber; er sprang auf mich und leckte mir das Gesicht richtig heftig ab, er wollte gar nicht damit aufhören. Wieder im Schlafzimmer zu schlafen war das Signal für ihn, dass die Welt in Ordnung ist :-)

Dass Frieda mit diesem Magendarmvirus mit ihren 11 1/2 Jahren so gut fertig wurde, zeigt ihre Vitalität. Ich war so erleichtert... Bei all dem Schrecken ist dies für Stu und mich im Nachhinein eine Freude. Stu geht es auch wieder viel besser. Er hat diese nötige Operation sehr gut überstanden :-)


Samstag, Dezember 24, 2016

Ein frohes Fest Euch allen :-)


Neulich fand ich im Großhandel eine lustige neue Weihnachtskarte - und ich wünsche Euch allen mit dieser kleinen Weisheit (die auch an das derzeitige Weltgeschehen denken läßt) frohe Feiertage:

Man denkt man steckt fest, aber es ist nur eine Wehe.

Also bringe ich ein paar Fotos damit als Weihnachtsgruß hier im Blog.

In der Regel findet man an Weihnachtskarten immer nur das mehr oder weniger gleiche Motiv; deshalb habe ich mich über diese neue gefreut und sie auch schon ein paar mal gekauft.

Kosmo muß unbedingt mit auf jedes Bild, meint er :-) Aber die alte Frieda setzt sich, wenn es ihr ernst ist, immer noch durch. Und ernst ist es ihr, wenn es um Liebe oder einen Knochen geht ;-) Sie keift ihn dann in den höchsten Tönen an - das respektiert er! Und sein Nachgeben dankt dann wiederum sie ihm mit freundlicher Nähe.


Mittwoch, Dezember 14, 2016

Mit Kosmo auf dem Weihnachtsmarkt


Kosmo geht gerne unter Leute, deshalb nahmen wir ihn auf den Paderborner Weihnachtsmarkt mit. Frieda mußte zuhause bleiben, solche Bummel-Ausflüge in der Kälte sind für ihre alten Knochen zu belastend. Sie nahm das auch ohne großen Protest hin.

Kosmo war hochgradig interessiert an all den Futterständen. Reibekuchen, Spießbraten, Würstchen, Sahne auch.....

Gelegentlich wird mir erzählt, besonders in den Städten würden unsere Bulldogs oft von Leuten als "böse" eingestuft. Nun, uns ist solch eine Einschätzung in über 40 Bulldogjahren höchstens dreimal passiert.

Kosmo jedenfalls wurde wieder einmal bewundert. Ein Riese von Mann klopfte ihn auf den Rücken, "Toller Kerl" lächelnd. Einige Kinder wollten ihn streicheln, und die Eltern schmunzelten dazu. Kosmo genoß die Aufmerksamkeit sichtlich. Er erwartet sie aber auch :-)

Ein Mann meinte, dass Kosmo alt sei. Ja. Als Friedas Junge kommt er uns aber immer noch jung vor.... Wir denken er selbst sieht das auch so :-)


Montag, Dezember 12, 2016

Frieda und Kosmo:

noch mehr Fotos von Alexandra


Im Beitrag vom 30. November zeigte ich die ersten Fotos, die Alexandra Schnabel an einem Nachmittag von unseren "beiden Alten" machte. Jetzt ein paar weitere, einfach weil sie so schön geworden sind. Danke Alex :-):-)

Kosmo war aufgedreht von so viel Zuwendung durch Alexandra. Seine Sorge ist es sowieso im Schatten seiner Mutter Frieda zu stehen ;-)

Er würde, wäre er ein Mensch, in solchen Situationen ein "Pausenclown" genannt werde ;-)

Alexandra wollte Kosmo gerne auf dem Wildschwein fotografieren; das gelang aber nicht. Er fand kürzere Wege zu den Lock-Leckerli :-)

Frieda sei leichter zu fotografiere, meinte Alex, "sie ist ganz locker und ruhig". Und sie blieb gerne auf "Beobachtungsposten" :-)

Sie verhielt sich gelassener als Kosmo und setzte sich immer sofort bereitwillig hin, wenn das gewünscht war :-) Und ihre Leckerli bekam sie auch so ;-)

Fotos von Frieda und Kosmo gemeinsam zu machen erwies sich wegen Kosmos sich stets vordrängender Energie als wenig erfolgversprechend. Also ließen wir es, zumal Stu und ich von Beiden gemeinsam viele Fotos haben, immer dann gemacht, wenn "nichts los ist" :-)

Zuletzt machte Alexandra noch ein paar Innen- und Familienaufnahmen. Davon bringe ich eine Auswahl im Januar.

Wir empfehlen als Fotografin Alexandra Schnabel, Tel. 02196 - 709393
und ihre Email Adresse


Donnerstag, Dezember 8, 2016

Umzüge....


Ein Bekannter schickte uns kürzlich ein irre lustiges Umzugs-Video. LINK HIER

Der Bulldog ist Kraft seiner Stärke gerne Umzugs-Symbol. Hier ein weiteres, wenn Beispiel. Und diese "Umzugshelfer" fand hier in einem Großhandel angeboten.

Das Video gab Anlass an unseren letzten Umzug zu denken, er liegt liegt 38 Jahre zurück. Damals lebte unsere Alma (1981-1994) mit uns.

Stu war zur Umzugszeit (praktischerweise) dienstlich für 2 Wochen im Silicon Valley, California. So regelte ich das Ein- und Auspacken mit den Umzugsleuten alleine. Denn Almachen hatte sich nach kurzer Zeit auf das einzig schon augestellte Sofa im Haus zurückgezogen ;-)

So stand Alma uns nicht im Wege rum, und sie hatte selbst sehr schnell eingesehen, dass ihr "Anpacken wollen" nicht honoriert wurde :-))


Mittwoch, November 30, 2016

Alexandra fotografierte Frieda und Kosmo


Alexandra Schnabel kam einen Nachmittag zu uns gereist, um unsere "beiden Alten" zu fotografieren. Sie beherrscht ihr Fotografier-Hobby perfekt! Toll! Wir möchten Sie unbedingt weiter empfehlen :-)

Sie machte circa 200 Bilder, wobei sie bei vielen auf dem Boden rumturnte: "Die schönsten Fotos macht man, wenn mal den Hund etwas von unten fotografiert."

Es sind so viele gelunge, ausdrucksstarke Fotos dabei, dass ich sie auf ein paar Beiträge verteile. Heute also eine Auswahl von den ersten Bildern des Tages, zunächst von Kosmo, und jetzt von Frieda :-)

Frieda schmuste auf ihre sanfte Art mit Alexandra. Sie besticht durch freundliche Gefälligkeit. Dabei kann sie ganz schön grimmig werden, wenn ihr was NICHT gefällt ;-)

Klein-Frieda behielt die ganze Zeit die Ruhe, Kosmo war zuerst aufgeregt und versuchte sich ständig in Szene zu setzen ;-)

Frieda hat im Alter wirklich riesige, schwarz-leuchtende Augen bekommen; oder sie fallen in ihrem schmal gewordenen Gesicht mehr auf.

Stu meinte respektvoll "Alex beherrscht die Tiefenschärfe perfekt!" Die nächsten ihrer Fotos underer beiden geliebten alten Bulldogs bringe ich im Dezember.

Wir empfehlen als Fotografin Alexandra Schnabel, Tel. 02196 - 709393
und ihre Email Adresse


Donnerstag, November 24, 2016

Frieda machte uns große Sorgen,

jetzt ist sie wieder fitter :-)


Frieda verlor an Kraft, und sie war sehr kurzatmig geworden. Der Herzbasistumor zeigt langsam seine Wirkung, dachten wir. Sie litt aber nicht offensichtlich, sie war nach wie vor an allem um sich herum interessiert, sie war eben bloß sehr schwach und bewegte sich kaum. Stu und ich dachten, dass der Abschied naht.

Der letzte Herz-Ultraschall lag erst einige wenige Wochen zurück, das Herz selbst zeigte sich da noch in Ordnung. Wir also wieder zu Friedas Kardiologen Dierk Koch. Er stellte fest, dass sich ihre Herzleistung in der kurzen Zeit deutlich verschlechtert hatte und bestätigte meine Vermutung, dass sie etwas Wasser im Bauchraum hatte.

Frieda hatte auch weiter abgenommen: mit circa einem halben Liter Wasser im Bauch wog sie nur noch 19,5 kg. Also bekam sie Entwässerungspillen verordnet und Vetmedin für´s Herz. Beides half sofort!

Frieda atmet nicht mehr so stoßweise kurz, und sie hat plötzlich wieder riesigen Hunger und in kurzer Zeit 2 kg zugenommen. Wenn sie Leberwurst riecht, in die wir ihre Pillen packen, steht sie sofort von ihrem Lieblingssofa auf und kommt in die Küche. Hört sie erst nur die Kühlschranktür, setzt sie sich aufrecht, oder steht auf und wartet ab... ob die Leberwurst (hoffentlich) riechbar wird :-) ----- Sie will auch wieder mein Bein rubbeln, früher ungern gesehen, erfreut es uns heute, zeugt es doch von wiedererwachter Vitalität ;-)

Stu und ich dachten noch vor Kurzem, Frieda würde Weihnachten nicht mehr erleben. Jetzt sehen wir ihren Tod nicht mehr direkt vor der Tür stehend. Wir nehmen sie jetzt ganz besonders wahr, dieses Selbstverständliche, dass sie um uns ist, ist verschwunden. Jeder neue Tag mit ihr ist ihr Geschenk an uns. Dankbarkeit durchdringt unsere Wehmut.

Als ich Frieda aus den USA zu uns holte, ich sie im Flugzeug in ihrer kleinen Flugtasche auf dem Schoß hatte, da wußte ich intuitiv, sie würde in jedem Fall elf Jahre unser Leben teilen. Diese elf Jahre sind rum, vielleicht wird uns noch eine Zugabe geschenkt...

Jetzt gehe ich zu ihr und atme ihren ganz besonderen, wunderbaren Duft mit tiefer Dankbarkeit ein.


Dienstag, November 22, 2016

Das Laub fällt spät dieses Jahr


Für November hängt noch viel Laub an den Bäumen. Auch erste Nachtfröste haben es nicht abfallen lassen. Kosmo gefällt es, langsam fallendes Laub immer noch beobachten zu können, und es mit der Nase am Boden hochzustöbern.

Frieda ist nicht mehr auf weiteren Strecken so gut zu Fuß, deshalb laufe ich häufiger mit ihm alleine durch unsere Naturschutzgebiete in der Nähe.

Kosmo ist kein ausgemachter Wanderfreund - er läuft halt mit. Interessant macht man ihm den Spaß durch Leckerli-ins-Laub-werfen.

Spaß macht ihm auch, wenn ich mit den Füßen das Laub aufwirbele. Er versucht dann aber nicht das Laub zu fangen - sondern meine Füße! Menschen - und ihre Regungen - sind ihm das Liebste :-)


Sonntag, Oktober 30, 2016

Halloween


Heute könnt Ihr in Halloween hineinfeiern - und dann seht Ihr möglicherweise Euren eigenen Bulldog doppelt und hindurch ;-)

Und so feiern (manche) Menschen Halloween: Blutige, frisch geschlachtete Herzen, scheinen ein Renner zu sein! Nicht nur für Hunde und Werwölfe.... (Innen drin ist ein Nuss-Schokoladenteig, wie die Bäckerin mir versicherte ;-)


Samstag, Oktober 22, 2016

Staunen über Sarah


Das "Küssende Kuh"-Video im letzten Beitrag hat mich an meine Sarah denken lassen. Sie war ein scheuer Bulldog, aber Kühen gegenüber erstaunlicherweise nicht :-)


Dienstag, Oktober 4, 2016

Die Schnecke :-(


Wir kennen Kosmo alle als verfressen. Das hatte seine Folgen...

Im Sommer füttern wir unsere beiden draußen auf der Gartenwiese. Kosmo hat sein Futter in "0,nix weggeputzt" und starrt dann zu Frieda hin, die ihre Schale immer sehr langsam leert. Dabei schiebt sie auch immer einige Stücke über den Rand herunter, die sie liegenläßt.

Und nun neulich: Stu hatte neben Frieda gestanden und nebenbei bemerkt, dass sich eine fette rote Nacktschnecke auf den Weg zu ihrer Futterschale gemacht hatte. Bis Frieda satt war, hatte die sich auf vielleicht 20 cm genähert.

Kosmo hatte wie immer in Höchstbeherrschung abgewartet, bis Frieda ihren Topf verließt, um sich dann auf ihre verstreuten Futterreste zu stürzen. In seiner Gier sah er garnicht genau hin - und verschlang als Erstes die fette Schnecke im Stück. Stu konnte gar nicht eingreifen, so schnell wie er war.

Der Junge hatte die rote Nacktschnecke für einen fetten Fleischbrocken aus Friedas Topf gehalten und offensichtlich auch gar nicht bemerkt, dass sie es nicht war, so unverzüglich wie er Friedas tatsächliche Futterreste weiter auflas.... ... Naja, Wildschweine fressen diese Schnecken auch!

Als Stu es mir erzählte wußte ich nicht: mehr ekelig oder mehr lustig? Jedenfalls bekam Kosmo keinen Durchfall...


Dienstag, September 20, 2016

Herzbasistumor


Dieser Tumor ist kein eigentlicher Herztumor, sondern er ist ein gutartiger, langsam wachsender Tumor rund um die Hauptschlagader an ihrer Mündung ins Herz. Zellen, die dort so etwas wie "Blutdruckmesser" sind, können solche Tumore bilden.

Im Januar wurde bei Frieda ein Herzbasistumor als Zufallsbefund festgestellt. Er machte ihr keinerlei Beschwerden, und nur weil wir im Rahmen eines "Alters-Checks" Friedas Herz mit Ultraschall untersuchen ließen, wurde er überhaupt bemerkt. Er war mandarinengroß und sie hatte ihn vielleicht schon zwei Jahre, wie der Kardiologe D. Koch im TGZ Söhl & Koch meinte.

Herzbasistumore drücken ab einer gewissen Größe auf das Herz und behindern so seine Arbeit. Dies führt oft zu Wasser in der Lunge oder auch zu Ergüssen in den Herzbeutel; eine unverzügliche Punktion ist dann nötig. Es ist aber auch möglich, dass irgendwann die Arterie oder ein Gefäß im Tumor selbst reißt; der Hund verblutet dann innerlich, er wird schnell schwächer, aber hat keine Schmerzen. Dies wird oft ein "plötzlicher Herztod" genannt.

Je nachdem in welche Richtung sich solch ein Tumor primär ausbreitet, engt er die Bronchien ein und führt zu großer Atemnot. Dies ist eine sehr quälende Entwicklung. Da der Bulldog aber einen sehr breiten Brustkorb hat, also viel "Platz" da ist, glaube ich, dass uns dies erspart bleibt. Operiert werden kann solch ein Tumor nicht. Früher behandelte man ihn mit Kortison; Langzeitstudien ergaben, dass dies aber außer Nebenwirkungen nichts bringt.

Jetzt im September ließen wir eine Kontroll-Ultraschalluntersuchung machen. Der Tumor hatte sich in diesen 8 Monaten nur unwesentlich vergrößert: er zeigte sich etwas länger nach vorne hin gestreckt, aber auch ein klein wenig schmaler. Beschwerden hat Frieda nach wie vor nicht, wir schonen sie aber auch sehr. Ihr Kardiologe Dirk Koch meint, sie könne durchaus damit noch sehr alt werden. Aber sicher sei das natürlich nicht.

Friedas Herz selbst ist noch völlig gesund. Und ihr Blutbild zeigt keinen einzigen Wert außerhalb des grünen Bereiches: "wie bei einem jungen Hund", sagen ihre Ärzte. Alt sind allerdings ihre Gelenke; sie bekommt deshalb täglich "Canicox-GR". Diese Canicox-Variante "GR" enthält, gezielt für ältere Hunde, Herz und Immunsystem unterstützende natürliche Zusatzstoffe.

Als ich im Januar die Diagnose "Herzbasistumor" erfuhr, googelte ich und fand den Hinweis auf die Pflanze "Graviola" als Tumorhemmer. Von der Pharmaindustrie wird eher als "wirkungslos" von ihr abgeraten, aber Erfahrungswerte sagen etwas anderes, speziell über die Wurzel.

Jedenfalls bestellte ich Graviola-Kapseln, und Frieda bekam täglich eine im Butter :-) Ich fragte jetzt ihren Herzarzt Dirk Koch, ob ich es weitergeben solle. Er sagte "ja", wir wüßten schließlich nicht, ob ohne dieses Mittel der Tumor nicht stärker gewachsen wäre.

Wir sterben alle, es geht nur um das Wie und Wann. Frieda ist 11 Jahre alt, und wenn sie durch diesen Tumor einen plötzlichen Herztod erleidet, dann ist das ein sanfter Tod, wie ich ihn mir auch irgendwann für mich selbst wünsche.


Freitag, September 16, 2016

Kosmo liebt Wasser nur als Kühlung


Der heißeste September seit Beginn der Temperaturaufzeichnung.... Wasser ist die Rettung! Auf zur Furt durch die Altenau am Dorfrand!

Zu meinem Erstaunen stürzte er sich trotz der Hitze nicht wie in seine Bademuschel platsch hinein, sondern sondierte erst mal das Ufer. Dann kritisch den Untergrund prüfend ging er hinein, kühlte er sich kurz den Bauch - und wieder raus !

Die Altenau führt auch dieses Jahr kaum Wasser. Ich versuchte ihn trotzdem wieder rein zu locken - mit dem Erfolg, dass er durchrannte und am gegenüberliegenden Furtufer gleich wieder rauslief... Bäume und Wald findet er interessanter!

Ich warf dann Steinchen den Bachlauf runter, aber die lockten ihn nicht! Es ging ihm um Abkühlung, und die hatte er schon. Zum Spielen in der gerade noch Pfoten bedeckenden Altenau hatte er keine Lust...

Stu fotografierte uns dann von der Fußgängerbrücker aus, die neben der Furt angelegt wurde.

Als Stu wieder runter kam und Kosmo (richtigerweise) annahm, jetzt würde es zurück nach Hause zu seiner Muschelwanne gehen, da bewegte er sich schneller - raus aus diesem warmen Bach!

Zuhause hat er seine Bade-Ruhe :-)

Frieda war Zuhause geblieben. Sie ist als Hündin zierlicher als Kosmo und schon deshalb weniger hitzeempfindlich. Ein weniger hitziges Temperament hat sie auch ;-)


Samstag, September 10, 2016

Der Ton macht die Musik


Dass unsere Frieda freundlich gesagt sensibel reagiert, wenn sie früh aufstehen oder spät abends noch mal in den Garten gehen soll, darüber schrieb ich schon einige Male. Und in diesen Situationen amüsierte mich ihr knurrender Dickkopf auch nicht gerade.

Das muß auch anders gehen, dachte ich. Und mir fiel die Geschichte ein, die Martina Stolp uns über Kaskdes erzählt hatte: "Man muß "bitte" zu ihr sagen!" (Siehe Beitrag vom 11. Januar 2015) Kaskades ist Friedas Enkelin, und vielleicht hat Frieda die gleiche "delikate" Veranlagung.

Also säuselte ich vor einigen Wochen abends nach dem Spätkrimi "Meine allersüßeste feine Frieda, möchtest Du vielleicht noch einmal Pipi machen? Ich hetze Dich nicht, nein, ich bin ganz ganz lieb, weil Du es ja auch bist. Du bist so eine gute liebe Frieda,...."

Skeptisch ging ich mit Kosmo schon zur Terrassentür - ich glaubte es fast nicht, sie kam sofort schwänzchenwackelnd hinter uns her :-) Zufall? Nein. Sie steht seitdem jeden Abend und Morgen gut gelaunt und nahezu sofort auf, wenn ich oder Stu statt des früher üblichen kurzen Rufs "Aufstehen!" liebevoll und in sanftmütig singendem Tonfall ihr erzählen, dass es ein schöner Morgen ist und sie eine wunderbare Frieda. Mir fällt nur folgende Erklärung dazu ein:

Sie erlebt wohl eine kurz und knappe Ansprache als unverdient unfreundlich. Sie hat doch nichts getan, um solch eine "Unhöflichkeit" zu verdienen und knurrt entsprechend unhöflich zurück.... Der Ton macht die Musik, auch bei ihr :-) Kosmo ist da anders, eben ein Kerl ;-)


Montag, August 29, 2015

Hitzewelle...


Der August brachte auch dieses Jahr wieder eine Hitzwelle - für uns Vier wurde es entschieden zu heiß.

Stu oder ich standen in diesen Tagen um 6.00 Uhr auf und machten im ganzen Haus Durchzug zur Abkühlung durch die Morgenluft. Frieda und Kosmo fanden diese Stunde die beste vom ganzen Tag :-)

Kosmo verschwand im Laufe des Tages regelmäßig um die Ecke rum in seiner Muschel. Ich nutzte sie auch für die Beine und bespritzte ihn dann gerne ;-)

Frieda nutzt die Muschel nicht. Sie verzichtet bei solchem Wetter schon vormittags auf jede Bewegung, Kosmo entscheidet sich erst am späteren Nachmittag dazu - im Haus, weil es dort dann weniger heiß als draußen ist....

Die halbe Nacht blieben Kosmo und ich wieder draußen im Garten. Ein gutes Gefühl, meinen wachsamen Bodyguard neben mir zu haben :-) Es waren sternenklare Nächte. Stu und Frieda schliefen entspannt im kalten Keller, als Kosmo und ich dann vorm Morgentau zu ihnen runter kamen.


Samstag, August 27, 2015

Gunda war zu Besuch -

Kosmo zeigt geduldige Rücksichtnahme :-)


Meine Schwester Gunda besuchte uns einmal wieder für ein paar Tage - für Frieda und Kosmo ist sie allerliebster Besuch, denn im letzten Jahr hütete sie die Beiden eine Woche hier im Haus, als Stu und ich auf Teneriffa waren. Sowas verbindet!

Gunda wandert für ihr Leben gern, tagelang; Kosmo und ich gingen einen Teilweg mit. Der Junge wurde nach zwei Stunden etwas steifbeinig und Gunda meinte, als wir wieder beim Auto waren: "Du MUSST nicht weiter!". Er verstand und sprang erleichtert auf den Sitz :-). Frieda hatten wir nicht mitgenommen, wegen ihrer Altersarthrose gehen wir nur kurze Strecken mit ihr.

Wir erfreuten uns auch wieder am Durchstreifen des so weitläufigen Willebadessener Tierparks. Nur: Die Hirsche ruhten, sie geruhten leider nicht näher zu Kosmo zu kommen, also legte er sich, aufmerksam bleibend, ebenfalls hin.

Enttäuscht waren wir zunächst, dass am Wildschweingehege keine Sau zu sehen war. Es mußten aber welche da sein, wie wir aus den frischen, angefressenen Salatblättern rückschlossen. Gunda und ich "oinkten" und grunzten so laut wir konnten, um sie heran zu locken. Mit Erfolg! Eine dicke Jungesau kam träge angetrottet.

Kosmo blieb zurückhaltend. Er weiß aus Erfahrung, dass er durch den Trennzaun nicht durchkommt... dabei hätten ihn die trockenen Brötchen direkt dahinter gereizt, wie er mir mit Blicken mitteilte (Bild oben).

Gunda schlief bei uns unten im Gästebereich, durch eine Kindersicherungstür vom unteren Flur getrennt. Kosmo schlief wie immer oben im Schlafzimmer bei uns ein, war aber morgens dort verschwunden. Frieda dagegen blieb liegen, allerdings nicht "bis in die Puppen" wie sonst, was zweifellos an Gunda lag ;-)

Gunda erzählte, sie hörte Kosmo morgens in aller Frühe tapp tapp herunter kommen, aber er blieb völlig ruhig eine Stunde und mehr vor dem Gittertürchen zu ihrem Zimmerbereich liegen. Kein Schnaufen, kein Jammern, einfach nur geduldig und geräuschlos wartend, bis sie aufstand und ihn herein ließ. Dann allerdings war seine Freude gewaltig (und laut :-) Seine geduldige "Rücksichnahme" auf ihren Schlaf beeindruckte sie (und uns ;-)


Donnerstag, August 11, 2016

Treffen an der Silberbachmühle


Neulich hatten Janet und Antje angeregt, dass wir Eggegebirgs-BulldoggerInnen uns, Ina und Stephan gehören auch dazu, zum Sonntags-Brunch an der Silberbachtalmühle mal wieder treffen sollten. Am 31. Juli spielte das Wetter bulldog-artig mit: es war leicht bedeckt und nur um die 18/19 Grad warm :-)

Stu, ich und unsere Beiden waren als Erste da, man sieht auf den Fotos gut, wie erwartungsvoll Frieda und Kosmo auf die weiteren Ereigneisse warteten :-)

Es gab Leckerli zu erbetteln ;-) und Bade-Spazieren den wilden Bach entlang.

Besonderen Spaß hatten alle als Stan die kleine Stiene zu umwerben begann - und dann Spike und Pia mitmischen wollten :-)

Wir lachten und schmunzelten viel, genossen Landschaft und Leben, und wollen uns im Herbst als die lokalen Ostwestfalen-BulldoggerInnen wieder dort treffen. Die "Westwestfalen" Christian und Tanja wollen dann auch dazukommen :-)


Samstag, Juli 30, 2016

Stu zurück aus Irland


Nachdem ich aus der Arktis (Swalbard, siehe Beitrag weiter unten) zurück war, brach Stu zu seiner jährlichen Motorradtour mit Frank auf, diesmal ging es durch Wales zu einer Rundreise durch Irland.

Stu wird über die Tour in seinem Blog (in Englisch) berichten.

Ankunft Zuhause

Frieda und Kosmo hatten gerade ihre Ruhe nach Sabrinas und Christines Besuch (siehe Beitrag weiter unten) wiedergefunden, da hörten sie Stu´s Motorrad noch vor mir. Sie rannten zur Vordertür, warteten dann hochkant an der Gartentür aufgerichtet bis Stu von der Maschine gestiegen war, und gingen vor Begrüßungsbegeisterung gar nicht zur Seite, um Stu dies Türchen öffnen zu lassen :-)

Frieda war so gut gelaunt wie lange nicht mehr - auch ich bekam Pfötchen, Bauchliegen, Küsse, Hochspringen - und wieder Pfötchen - gereicht. Dann war Schmusen (Frieda) und Überfallen (Kosmo) angesagt.

Als Stu ihnen dann auch noch Leckerli gab, war die Welt vollkommen :-) Kosmo kühlte sich dann später noch im Plantschbecken ab, und Frieda trocknete ihn.

Uns wurde einmal mehr bewußt, wie wichtig es für Frieda ist, dass wir alle vier als Rudel (Familie aus Wolfs- wie Menschensicht) zusammen sind. Das ist ihr Lebens- und Liebesverständnis :-)))


Dienstag, Juli 26, 2016

Body und Demodex -

und Frieda und Kosmo hatten Fan-Besuch


Louise kam mit Frauchen Christine und "Tagesmutter" Sabrina von Mecklenburg her nach Lichtenau, weil sie kastriert werden sollte. Die Praxis "Söhl & Koch" kannte sie schon von ihrer Augen- und Demodikosebehandlung her (siehe Beitrag vom 5. Mai 16).

Ihr Chirurg D. Koch meinte, als wir sie nach drei Stunden abholten: "Die Kastration war problemlos, schwierig war nur die Vorbereitung". Bei vielen Bulldogs meandierten die Venen wie ein Fluß... das Einführen einer Kanüle in eine ihrer Vorderbeinvenen war deswegen nicht möglich. Schließlich gelang es eine Kanüle in eine Pfotenvene, am "Daumen" sozusagen, reinzuschieben. Wir lachten: "Jetzt sieht sie aus wie ein Junkie ;-)". Wegen der bevorstehenden langen Autofahrt meinte Christine, ein Body wäre vielleicht gut, um den Verband zu schützen. Gut, sie bekam einen eng ansitzenden, der sich nicht beim Liegen verdrehen konnte, angezogen. Nun, Louise legte sich im Auto nicht einmal hin, auch zuhause nicht, sie hatte offensichtlich Schmerzen, wenn sie es versuchte. Christine rief spät abends voller Sorge noch in der Praxis an: da Louise kein Fieber hatte, Pipi und Haufen gemacht hatte und auch nicht hechelte, wurde Christine empfohlen, den Body auszuziehen. Und das war es: befreit von diesem strammen Ganzkörperverband legte sie sich erleichtert auf die Seite und schlief ein :-) Manchmal sind es die einfachen Sachen, die eine Lösung bringen.

Louise leidet an Demodikose. Leider gelang es bisher nicht, das hochwirksame Mittel "Interceptor aus den USA zu besorgen. Herr Koch gab Christine jetzt ein Mittel gegen die Grabmilben mit, das nach neuesten Studien auch gegen die Demodex-Milben sehr wirksam ist. Hoffen wir also, dass sich das bestätigt :-) Es empfiehlt sich bei Demodex-Verdacht im 'Archiv Krankheiten' nachzulesen. Scrollen Sie runter bis zum Beitrag vom 7. 11. 2008.

Während Louises operiert worden war, besuchten Christine und Sabrine Frieda und Kosmo. Die Beiden lieben Besuch! Kosmo drehte wild auf und Frieda schmeichelte sich sanft ein. (Typisch männlich - weiblich ;-))


Samstag, Juli 16, 2016

Zurück aus der Arktis


Anfang Juni war ich auf einer Expeditions-Kreuzfahrt unterwegs in der Arktis, rund um Svalbard (Norwegisch verwaltetes Territorium). Auf jeder meiner Reisen begenete mir bislang ein Bulldog (wenigstens einer aus Ton) aber in der Arktis ???

Ihr glaubt es nicht: als wir am 1. Abend in den Speisesaal des Schiffes gingen, sah ich in der immer offenen Kabine davor - es war das Büro des indonesischen Schiffshotel-Chefs - einen Bulldog als Bildschirmschoner auf seinem Computer.

Ich sprach ihn gleich an, und er schwärmte los von dieser so wundervollen Rasse... einen Bulldog wolle er einmal haben!

Die Arktis: Eine unfassbar schöne, klare Welt der Sonne und des Eises - und auch des unterschiedlichsten Lebens.

Wir hatten nur Glück auf dieser Reise: alle Tage 24 Stunden Sonne - und ich schlief trotz des Lichtes gut, denn wir bewegten uns sehr viel: Vormittags und nachmittags ging es mit dem Zodiak-Schlauchboot für jeweils 2 bis 3 Stunden für Exkursionen an Land, oder wir fuhren lange mit dem Zodiak an kalbenden, krachenden Glechtschern vorbei, durch Treibeis zwischen auf Schollen schlafenden Walrossen und suchten an Eiskanten nach Eisbären. Außerdem es gab an Bord tägliche Infostunden über Klimaveränderungen, Gletscherkunde, Geologie und Biologie der Arktis. Sehr spannend und in Bezug auf den Plastik-Mikromüll sehr beunruhugend.

Der Kapitän, unsere Expeditionsleiterin und die anderen vier Guides waren ebenso überwältigt wie wir Gäste, wie viele Tiere wir sehen und beobachten konnten in nur dieser einen Woche: insgesamt über 10 Eisbären, viele Walrosse, Robben, Polarfüchse, Rentiere, einen Blauwal aus nächster Nähe, einen Buckelwal und eine Familie von Belugawalen; und Vögel über Vögel. Fast alle dieser Fotos schoß meine so liebenswerte Mitreisende Kirsten Hüttenrauch :-)

Über all die Tierbeobachtungen in der Arktis jetzt mehr zu schreiben ist es hier der falsche Ort; ich beschränke mich auf Hunde, im Hauptort Longyearbyen und in der Wissenschaftsstation Ny Alesund. Es sind alles Schlittenhunde, die hier leben.

Neben einer Schlittenhundezucht außerhalb von Longyaerbyen wohnte eine ganze Kolonie von Eiderenten. Ich war erstaunt und auf meine Frage antwortete unser Guide: "Hier sind die Polarfüchse ihre Feinde. Und wo Hunde sind, da kommen keine Füchse hin. Die Enten nutzen dies Fuchsverhalten für ihre Brut." Ein neuer Aspekt von Schutzhunden :-)

Wieder Zuhause

Frieda und Kosmo begrüßten mich voller Freude; Stu hatte toll für sie gesorgt, sie sahen prächtig aus :-)

Frieda wackelt in ihrem Alter (11) weniger mit dem ganzen Körper, aber ihr Schwänzchen hörte nicht auf damit. Kosmo machte es zunächst kurz: mein Rucksack und Koffer fanden sehr schnell intensivere Aufmerksamkeit als ich - es könnte was Interessant-Eßbares darin sein ;-)

Bald darauf gingen wir durch die Grüne Welt spazieren. Nach all dem überwältigendem Glanz und Weiß der Arktis war mir das fast fremd geworden...

Abends, als alles ausgepackt war, wir mit Frieda und Kosmo oberhalb unseres Dorfes unsere Standard-Runde gegangen waren, wir alle gegessen hatten und Ruhe einkehrte, holte Kosmo alle Begrüßungsfreude bis zur (meiner) Erschöpfung nach: Kußüberfälle, die eines Walrosses würdig gewesen wären :-))

Spät schliefen endlich Beide zufrieden ein. Ein schöner Abend wieder zuhause. Dank ist angebracht :-)


Dienstag, Mai 31, 2016

(-: Frieda´s 11. Geburtstag :-)))


Am 30. Mai wurde unsere Frieda stolze 11 Jahre alt. Wie glücklich macht sie uns mit ihrem langen Leben in ziemlich guter Gesundheit. Und sich selbst natürlich auch!

Sie hat Arthrose, aber die Beschwerden lassen sich mit einer täglichen Gabe Teufelskrallen-Extrakt im Griff halten. Nur vielleicht einmal pro Woche braucht sie Metacam, was auch sofort und nachhaltig hilft. Im Frühjahr wurde bei einem allgemeinen Check als Zufallsbefund ein Herzbasistumor bei ihr festgestellt, der aber bislang keinerlei Beschwerden macht. Mehr zu diesem gutartigen und sehr langsam wachsendem Tumor an den großen Gefäßen schreibe ich in einem späteren Beitrag.

Ihre "Altersgrantigkeit", wenn es um´s morgentliche Aufstehen geht, hat allerdings zugenommen ;-) Wir lassen sie selbst entscheiden, wann sie uns morgens nach unten folgen möchte... spätestens zum Frühstück erscheint sie sowieso :-) Sie hört immer noch jedes kleinste Geräusch sehr gut, auch solche, die sie lieber nicht hören würde, wie z.B. ein testweise geflüstertes "Aufstehen!". Ihre genervte "krrr"-Antwort zeigt das deutlich ;-)

Sofas bespringt sie flott wie eh und je, nur runter überlegt sie in der Regel einen Moment, welcher Abstiegswinkel ihren Ellenbogen wenig belastet. Gehoben oder getragen zu werden erlaubt sie nur nach Narkosen, wenn sie noch nicht wieder ganz "bei sich" ist. Ansonsten ist sie typisch Kleinkind : "SELBERMACHEN!!!"

Nun, heute an ihrem Geburtstag wachte sie besonders gut gelaunt auf!

Vielleicht lag es daran, dass die Schwüle von einem nächtlichen Gewitter beendet wurde. Bestimmt aber auch, weil Stu am Abend vorher von seiner SNICE-Riders-Motorrad-Tour an die Ahr zurück gekommen war; wir waren alle wieder beisammen :-)

Als Festtagsessen gab es für sie Rinderhack mit Haferflocken und Ei, garniert mit 11 Scheiben Sülze und Blutwurst. Schmatz!!! Kosmo bekam nur das Ende der Blutwurst als Garnitur, was er aber nicht mitbekam, weil er von seinem Teller vor Fresslust gar nicht aufschaute ;-)

Frieda ist eher freigiebig mit ihrem Futter, läßt Kosmo gewöhnlich einen Rest. Aber von dieser Geburtstags-Schlachtplatte ließ sie ihm NICHTS übrig. Nachdem er seine Portion verschlungen hatte, fieberte er die schwindenden Reste auf ihrem Teller fast zitternd an, ..... nur unser Blick hielt ihn zurück :-) So blieb ihm nur, zum Schluß die letzten Duftmoleküle von Friedas Teller zu lecken :-) ---- Der Rest der Feier wurde geschmust (mit Frieda) und gebalgt (mit Kosmo). Ein wundervoller, so dankenwerter Tag !

Frieda dankt all den lieben Gratulanten sehr herzlich. Einige schickten sogar Blumen :-))

Liebe Omi, es ist so schön zu sehen, dass Dir es so gut geht, und Du so fitt drauf bist. Wir wünschen alles Gute, ein langes langes Bulldogleben.

Frauchen erzählte mir, dass sie Dich schon im Welpenalter gesehen bzw. kennengelernt hat, und nun schwups bist Du 11 Jahre "jung" geworden. Herzliche Glückwünsche zu Deinem Geburtstag, Dein Enkel Sherlock. Ein Foto schick ich auch gleich, dass Du auf Deinen feschen Enkel stolz sein kannst. Liebe Grüsse auch von dem Rest der Familie


Montag, Mai 23, 2016

Im Sauriernest und mehr :-)


Der Mai läßt den Garten zu einem kleinen Paradies werden; aber er lockt nach dem nassen Aprilwetter auch hinaus ins weite Grüne.

Wir fuhren nach längerer Zeit einmal wieder zu einen besonders witzig angelegten Waldwanderweg in der näheren Umgebung. Denn wir wohnen hier, sehen Sie selbst, in einer reizvollen Gegend.

Unterwegs kommt man an einem Sauriernest vorbei - als Spaß für Kinder und Hunde gebaut.

Unsere Beiden wollten sofort hoch und hinein. Das alte Friedachen war neugierig wie eh und je. Sie erreichte begeistert hochspringend das Nest - zu ihrer Enttäuschung waren keine kleinen Sauriernachkommen darin, sondern nur ein sich schon breitmachender - und zur Verteidigung gegen fremde Eroberer bereithaltender - Kosmo.

Oder sind Bulldoggen selbst kleine Dinosauriernachkommen, wenn auch keine fliegenden? Isabelle würde dies für ihren "irren" Dicki bestätigen ;-) Nun, das Wort "Sau" steckt in Dinosaurier drin, und hier würde Susanne für ihre Muffin zustimmen, wie im nächsten Beitrag zu sehen sein wird :-)

Zurück aus der hölzernen Urzeit: bei Frau Brandt in Dalheim spazierten und speisten wir anschließend neben zeitgenössischer Metall-Kunst.

Zuhause gab´s dann Knochenarbeit für Kosmo ;-)

Wir trafen an diesem Nachmittag unterwegs zwei Bulldogs, was nur selten vorkommt.

Leider waren Beide überfüttert und hatten auch noch die übergroßen, entzündungsträchtigen und deshalb vom Standard inzwischen verbotenen Nasenfalten. Ansonsten wirkten sie aber fröhlich und waren sehr freundlich.

Es wird vermutlich noch länger dauern, bis sich breit herumgesprochen hat, wie ein Bulldog "fit for function" aussieht. Und gewerbliche Züchter tragen leider das Ihrige dazu bei...


Samstag, Mai 7, 2016

Elchtest bestanden ;-)


Auf unsererm Fernseh-"Bett" liegt bei all den Kissen auch ein körnergefüllter Elch, der als aufwärmbare Gesundheits-Nackenrolle konzipiert ist.

Vor vielen Jahren brachte ich ihn einmal aus Alaska mit. Schon unsere Wilma wußte ihn vor über 10 Jahren als Kinnstütze zu schätzen. Jetzt gehört er Frieda, aber manchmal leiht sie ihn mir :-)

Frieda legt sich diesen Elch immer ganz gemütlich zurecht. Herrlich!

Evelyn meinte als Kommentar zu den Bilder: "Elchtest bestanden". Das gefällt mir. Jetzt beim Aufbereiten der Fotos meine ich es könnte aber auch über den Elch, dem kein Haar gekrümmt ist, gesagt werden: "BULLDOG-TEST bestanden" :-)

Mein Tipp: schenkt auch eurem Bulldog ein Körner-Tier :-)


Sonntag, Mai 1, 2016

Aprilwetter ;-)


Frieda und Kosmo genossen die warme Sonne endlich draußen, wobei Kosmo zu langsam war - Frieda bezog die Liegematte als erste. Kosmo kam erst in deren Genuß, als Frieda sie freiwillig räumte. Bei den Beiden gilt das Recht der Erstbesetzung ;-)

Der nächste Tag brachte Hagel, was Beiden deutlich weniger gefiel ! Schmusen stimmte sie dann wieder fröhlich :-)


Mittwoch, April 27, 2016

Mit Kosmo zwei Tage im südlichen Harz


Anfang April machte ich mit Kosmo und Freundin Ria für einen Kurztrip in den Südharz nach Stolberg, einem der schönsten Fachwerkstädtchen, das man sich denken kann. Wir wollten in den Frühling laufen, Frieda blieb deshalb wegen ihrer Arthrose bei Stu zuhause.

Kosmo zeigte sich als wunderbarer Reisehund - auch ohne seine vorbildliche Mutter Frieda. Er bellt im Hotelzimmer auch bei Unruhe auf dem Gang nicht, kratzt nicht an der Hotelzimmertür, und er schnarcht nur sehr selten, und wenn, dann leise. Im Wald bleibt er immer in meiner Nähe, wenn er vorläuft sieht er sich oft nach mir um und wartet an Steigungen, bis ich nachkomme. Und er bezaubert Menschen, immer wieder wurde er auf der Straße und in Restaurants freundlich angesprochen.

Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher zum "Alternativen Bärenpark" in Worbis (Nordwest-Thüringen).

Dies ist ein Besuch, der sich für Mensch und Hund unbedingt lohnt! Hierhin wurden Bären aus tierquälerischer (Zirkus-)Haltung gerettet. Mehr darüber HIER und HIER.

Die Wölfe leben mit den Bären - beide Gruppen für uns in Sichtweite - im selben Gelände; allerdings haben die Wölfe auch ein eigenes Gelände, in das sie sich zurückziehen können. Alle Bären und Wölfe waren sehr friedlich entspannt, auch uns gegenüber.

Als ich die Wölfe ansprach hob der naheliegende den Kopf und sah mich neugierig an. Ich bewunderte seine für mich unerwartet starke und breite Stirn und seine schönen Augen, aus denen er mich gelassen betrachtete. Er lag zusammengerollt auf der Erde wie ich es von den Schlittenhunden in Alaska kenne. Nur sein Fell erschien mir noch viel dichter und auch länger als bei diesen.

Kosmo war nicht weiter an den Wölfen interessiert, da sie alle einfach nur ruhig liegen blieben und sich so zum Teil auch seinem Blick entzogen.

Ich war fasziniert drei Bären aus zwei bis vier Meter Entfernung beim Dösen, Bauchkratzen und Rumlümmeln beobachten zu können. Und sie beobachteten uns. Ihrem Blick folgend hatten sie aber besonders Kosmo im Focus :-)

Hier war Kosmo etwas verunsichert. Solche Tiere, die ihr Maul derart weit aufreißen konnten, waren ihm bislang noch nie begegnet! Da sie aber nicht näher zu uns an den Zaun kamen, entschied er "nicht relevant" und wollte weiter :-)

Geärgert hat sich Kosmo nur über einen Pfau, der sich ihm aggressiv schrill schreiend am Eingang zugedreht hatte. Den hatte er die ganze Zeit im Bärenpark nicht vergessen, denn beim Verlassen der Anlage wollte er ihn sich endlich vorknöpfen!

Und dann wieder Zuhause

Kosmo stürmte an Frieda vorbei alle Zimmer inspizierend; Frieda an ihm riechend hinter ihm her. Er wollte wissen, was Zuhause los gewesen er - und sie wollte wissen was er erlebt hatte :-)

Stu erzählte, Frieda hätte ihn die zwei Tage "nur mit dem Hintern angesehen". Sie war sauer, dass Kosmo und ich weg waren - wie hatte er das nur zulassen können! Nachdem sie mich endlich ausgiebig begrüßt hatte, bekam auch er ein Küßchen - alles verziehen :-))


Sonntag, April 17, 2016

"Hexen"-Haar

und Vorsicht bei "Hexen"-Warzen


Unser Kosmo hatte, seit über einem Jahr schon, eine unauffällige Warze an einer Lefze und eine an der Seite zum Vorderbein. Sie vergrößerten sich nicht, also taten wir nichts.

Dann aber beschloß Alex Schnabel Anfang April Stanley eine Warze in einer Augenfalte, weil diese seit ein paar Monaten größer geworden war, von unserem Bulldogspezialisten Peter Söhl entfernen zu lassen.

Und wie richtig: Sie entpuppte sich im Labor als Sarkom; aber in einem so frühen Stadium, dass es noch nicht getreut haben konnte. Welches Glück :-) Alex´ Erfahrung warnte mich, also ließ ich gleich anschließend Kosmo seine zwei Warzen entfernen.

Bei der Gelegenheit wurde auch sein Gebiß saniert, das heißt ein Wackel-Backenhahn wurde ihm gezogen. Die Warzen waren nur Warzen, wie das Labor feststellte - aber man weiß ja nie, wie sie sich solche "Hexen-Warzen" entwickeln können...

Da wir bei Hexenattributen sind : Kosmo wächst seit Jahren, immer wieder an der gleichen Stelle, ein richtig langes, borstiges Hexenhaar. Wir lachen darüber und staunen: Vom Wesen her würde es eher zu Frieda passen, meint Stu ;-).


Donnerstag, April 7, 2016

Unterwegs und Zuhause :-)


Der Bulldog wandert und exploriert gerne, besonders wenn es unterwegs etwas zu trinken oder noch besser zu Baden gibt :-)

A propos "Unterwegs": meine Schwester fand neulich in einem Autohaus in Schleswig Holstein diese Reise-Idylle ;-) --- Und nun Bulldogs Zuhause:

Unsere Frieda steigt mit ihren knapp 11 Jahren nur noch freiwillig von ihrer Prachtliege runter, wenn es Alarm, Futter oder einen Ausflug gibt :-)


Sonntag, April 3, 2016

Kosmo´s 9. Geburtstag :-)


Am Samstag, dem 2. April, wurde unser Kosmo 9 Jahre alt. Er ist immer noch der stürmische, begeisterungsfähige junge Kerl, wie wir ihn kennen. Er ist beweglich wie eh und je. Sein Alter merkt er nicht einmal selber!

Wir erkennen sein Alter nur daran, dass seine Maske und Nase heller geworden sind. Pigmentverlust wie im Alter bei uns Menschen auch.

Er bekam sein Lieblingsessen, ein Kabeljau-Filet mit Käse, und Apfelkuchen als Nachtisch. Natürlich dauerte ihm die Zubereitung einmal wieder zu lange ;-) Und dann ENDLICH!

Mutter Frieda war zu solch einem Festessen natürlich eingeladen! Die Freude der Beiden steckte Stu und mich wie immer an; wir sind so dankbar für sie. Es geht ihnen gut und sie werden alt. Welches Glück!

Kosmo bekam noch Besuch von Onkel Dari, und Besuch ist für ihn fast so toll wie Futter :-)

Wir gratulieren auch Kosmo´s Wurfschwester Chilli von Herzen zu ihrem Geburtstag. Auch sie ist noch jugendlich neugierig und richtig fit :-) Mehr über Chilli in ihrem Archiv.


Montag, März 28, 2016

Kaskades´ 4. Geburtstag -

und sonstige Gaumenfreuden


Kaskades, Nichte und Enkelin unserer Beiden, ist jetzt zum Frühlingsanfang 4 Jahre alt geworden. Sie bekam die beliebte Hacktorte mit Würstchenkerzen. Welche Herzens- und Gaumenfreude!

Kaskades, wir alle gratulieren und wünschen ein wundervolles neues Lebensjahr :-)

Und abends noch ein spezieller Spaß :-)

Gaumenfreuden erlebten auch unsere Zwei gerade: sie bekamen jeder ein Lachssteak von meinem Teller ab.

Stu ließ sie dann noch seinen Teller ablecken, was sie sehr friedlich miteinander erledigten. Ab und zu dürfen sich unsere Beiden so "rustikal" benehmen, Stu und ich lachen darüber - denn auf Verlangen können sie sich auch "hoffähig" verhalten :-)

Und wohlgespeist schläft es sich gut :-)

Evelyn Riesen schickte ein lustiges Video von ihrer Lady: "Zunge zerkauen - oder nicht"


Freitag, März 18, 2016

Unsere Beiden sind Eins


Frieda und Kosmo sind Eins, und wenn sie mal geteilter Meinung sind, dann ist das fast wie ein "Innerer Zweispalt", den jeder kennt. Eine Seite setzt sich durch, und die andere Seite akzeptiert das.

Sie sind verwandt, so wie in einem Wolfsrudel die Mitglieder auch alle miteinander verwandt sind. Ein Fremder wird nur aufgenommen, wenn es für das Überleben des Rudels wichtig ist. Auch Frieda und Kosmo sind, zuhause oder wenn sie zusammen unterwegs sind, klar distanziert bis abweisend zu anderen Hunden. Getrennt reagieren sie jeweils milder.

Ganz besonders verblüfft uns immer wieder, dass sie, wenn wir spazierengehen, ihre Haufen fast immer simultan machen. Als hätten sie sich abgesprochen. Ihre biologischen Abläufe haben sich, wie ihr Verhalten, einander angepaßt.

Frieda hustete neulich wegen Schleims im Hals. Da hob er abwartend den Kopf. Als sie noch einmal dieses hustige Würgegeräusch machte, drückte er sich eng gegen sie. Er machte sich Sorgen. Sie behalten sich "im Auge", so wie sie Stu und mich auch irgendwie immer in ihrem Aufmerksamkeitsradius halten.

Kosmo ist eifersüchtiger als Frieda, wenn es um uns geht. Er schiebt sich beim Frieda-Schmusen immer zwischen sie und uns, will teilhaben. Frieda ist da großzügiger. Sie sieht zu, wenn er seine wilden Liebesüberfälle veranstaltet. Als Ältere kennt sie zweifelsfrei ihre Stellung :-)

Frieda legt sich zu Kosmo oder Kosmo zu Frieda, je nach Gelegenheit. Hier lag zuerst Frieda in der Vorfrühlingssonne, und er legte sich kurz darauf zu ihr :-)


Mittwoch, März 16, 2016

Frieda und Kosmo: Eigentumsfragen :-)


Von der Messe (siehe letzten Beitrag) brachte ich einen Kauknochen so guter Qualität mit, wie wir es noch sonst nirgends gefunden hatten. Nun, wem gehört dieses kostbare Stück, Frieda? Kosmo?

Kosmo ist stärker als Frieda, das weiß er und nutz es gnadenlos aus. Alles reißt er sich rabiat zuerst unter den Zahn. Frieda weiß das und läßt ihn. Also kaute Kosmo den ganzen Abend auf diesem neuen Schatz herum und nahm ihn mit ins Bett. Dieser Kauknochen war durch all seine Arbeit abends daran am nächsten Morgen noch immer fest, wie die Fotos zeigen. Nichts war labberig geworden - toll, und ich bedauerte nicht gleich 10 davon gekauft zu haben.

Am nächten Vormittag nahm Frieda sich den Kauknochen vor, als Kosmo ihn einmal bei Seite liegen gelassen hatte. Jetzt wollte er ihn natürlich zurück haben:

Wir waren amüsiert, welche Autorität seine alte und zierliche Mutter Frieda für Kosmo ist - bei Spielzeug. (Bei Futter sieht das anders aus, da drängelt er energischer und kann grob zu ihr werden.)

Uns wurde klar, warum er immer alle Sachen unbedingt vor Frieda ergattern will: hat sie erst einmal das Spielzeug in ihrem Zugriff, dann ist es unwiderruflich ihres - bis sie die Lust daran verliert.

Wir glauben Frieda veranstaltete hier eine kleine Machtdemonstration, denn sie kaute weder vor noch nach seinem versuchten "Diebstahl" darauf rum; sie ist keine solche Lust-Kauerin wie er. Es ging um Respekt :-)


Montag, März 14, 2016

Messe "Jagd & Hund" und Lilian Mara


Im Februar besuchte ich in Dortmund die Messe "Jagd und Hund". Es gab eine schon nicht mehr überschaubare Anzahl an Ständen mit bestem Hundefutter, Lebensmittelqualität und bergeweise natürliche Kau-Sachen. Kosmo flippte aus über die mitgebrachte Tüte, und Frieda drängelte sich sogar einmal vor :-)

Auch eine Rieseauswahl an Pflegewerkzeugen, Leinen, Regen- und Schutzmäntel.... Mehr als auf den Hundeausstellungsmessen.

Auch der Mensch kam nicht zu kurz: Französische Wildschweinsalami, Tschechischer Hopfenkäse.... Outdoorkleidung.... Sogar ein paar kleine Bulldogsachen fand ich. Die Modeschau, Jagdhundevorführung und besonders die Greifvogelschau begeisterte mich.

Diese Messe ist jedes Jahr im Februar in Dortmund; man muß kein Jäger sein, um sich daran zu erfreuen.

Weiter beiben wir beim Thema "Besuch", jetzt aber ein ganz anderer:

Lilian Mara besuchte nach 5 Jahren ihren Liebling Frieda einmal wieder. (Siehe Beitrag vom 14. Mai 2011) Frieda erkannte sie nach nur kurzem Zögern wieder, obwohl sie damals nur halb so groß wie heute war :-)


Dienstag, Februar 23, 2016

Schlaf- und Einschlafgewohnheiten ;-)


Neulich hatte sich Frieda im Fernsehzimmer einen Kissenturm zum Schlafen gebaut. (Krimis interessieren sie nicht ;-) Jedenfalls nehme ich das Foto unten zum Anlass ein paar weitere Schlafbilder zu bloggen :-)

Frieda ist eine Langschläferin. Ein Morgenmuffel, könnte man auch sagen :-) So wie im Bild unten sieht sie uns an, wenn wir irgendwann sagen "Aufstehen!" Dann lachen wir immer los. Sie ist der absolute Selbstentscheider, was das Aufstehen anbetrifft.

Frieda spitzt morgens bei Küchengeräuschen nur die Ohren, das ist der 1. Akt ihres Entscheidungsprozesses, wann ihr Tag beginnt :-) und Kosmo ?

Kosmo schläft solange tief und fest, bis er unten die Kühlschranktür hört, wenn das auch noch so leise passiert ;-) Dazu der passende Witz :-)

Und abends: An einem langen Krimi-Fernsehabend liegen beide zunächst geduldig nebeneinander auf dem Fernseh"bett". Frieda wartet immer tief und ruhig schlafend, bis auch ein später Krimi zuende ist. In genau dem Moment, indem der Fernseher ausgeschaltet wird, springt sie hellwach runter vom Fernseh"bett" und läuft mit Kosmo zur Terrassentür für das späte Pipimachen. Ihre schnelle Aufwachreaktion zeigt mir, dass ein Teil ihres Bewußtseins auf dieses Signal, ins Bett zu gehen, wartete.

Kosmo ist dagegen oft ungeduldig: ab vielleicht 10 Uhr setzt er sich immer wieder neben mich und starrt mich so lange stur und starr an, bis ich reagiere. Er will, dass ich endlich nach oben zu Stu ins Bett gehe, damit er auch ins Bett kann - und das Rudel so in Frieden beieinander schläft. Ich schicke ihn dann alleine hoch, was er zögernd auch tut. Aber nach einer Weile kommt er wieder runter um mich und Frieda zu holen.....

Bis wir dann alle Drei hoch gehen gräbt er sich die verschiedensten Kissenbetten - zwischendurch mich immer mal wieder hypnotisierend anstarrend :-)

Neulich trafen wir zufällig Alex und Ela Esch mit Friedas Enkeln Luna und Rocco. Wir hatten die beiden Racker länger nicht gesehen, sie sahen toll aus! Hier echt lustige Einschlaf-Fotos von ihnen, die Alex uns bei der Gelegenheit zeigte:

.... und dann fallen sie in Schlaf .....

Sehr gesittet schlafen Paula und Willie Ehrenstein: jeder ordentlich auf seinem eigenen Handtuch auf dem Sofa ! Und noch ein Foto von Spike Schmadtke in seiner Lieblingspose :-)


Montag, Februar 1, 2016

SCHNEE und anderes Wetter :-)


Im Januar gab es hier in Ostwestfalen zwei Tage Schnee, und es gefror nachts. Endlich, dachten speziell Kosmo und ich. Die klare, gleißend weiße Kälte aktivierte unsere Lebensgeister. Wir waren den lauwarmen Matsch draußen richtig leid.

Frieda merkt man ihre 10 1/2 Jahre an, sie läßt alles deutlich langsamer angehen, liebt es aber auch den Schnee mit der Nase zu durchstöbern - und dann zuhause weiterzuschlafen :-)

Zwei Tage lag wundervoller, trockener Schnee, die Sonne bestrahlte ihn und schenkte ihm Diamantglanz. Glückliche, leuchtend helle Tage.

Jetzt herrscht wieder Matsch. Und vor ein paar Tagen nieselte es zudem auch noch - Frieda mag solches Wetter gar nicht.

Sie blieb stur vor der Haustür sitzen und weigerte sich Kosmo und Stu zur Garage zu folgen. Stu rief sie (aus ihrer Sicht uneinsichtig) weiter, da wurde sie deulicher: Sie ging zur Linde im Vorgarten, machte ihren Haufen, sah Stu streng an und ging ihn im Blick haltend zur Haustür Zurück. Stu lachte: "Noch deutlicher kann sie nicht 'sagen', dass sie nicht mit will und es auch nicht braucht, denn alles ist schon erledigt!"

Bei trockenem Wetter dagegen will Frieda unbedingt mit, Dabeisein ist alles :-) Wir gehen aber dann wegen ihrer Arthrose nur kurze Wege. Mit Kosmo alleine gehe ich weiter - und eine beleidigte Frieda bleibt bei Stu zurück :-)

Pfützen meidet Frieda sowieso (im Gegensatz zu Kosmo, der sie platsch-gut findet :-). Und sind die Wege naß, geht sie nur auf den trockenen Randstreifen.

Manchmal kehren wir nach dem Spazierengehen noch irgendwo ein. Ein neues Indisches Restaurant hat Elefanten am Eingang stehen. Frieda und Kosmo zogen strikt dorthin - aber NICHT zu den Elefanten, wie wir erwartet hatten, sondern zum Eingang. Die sind doch nur aus Plastik! Klare Prioritäten! ...

Dann ungeduldiges Warten, dass Stu die Kamera einpackt und mitkommt. :-)


Freitag, Januar 8, 2016

Kosmo denkt strategisch


Kürzlich mußte ein Küchen-Kundendienstler bei uns vorbei kommen, da der Herd ein Problem hatte. Und dieser Mann hatte vor Hunden Angst, er bat die Hunde wegzusperren, bevor er herein käme.

Kosmo war schon im Vorgarten, also packte ich zunächst die noch in der Tür stehende Frieda und schob sie gegen ihren ausdrücklichen und lautstark vorgetragenen Willen ins Fernsehzimmer, das im Gegensatz zum Wohnzimmer eine Türe hat. Tür zu! Der Handwerker war jetzt wichtiger.

Kosmo kam dann auf mein Rufen ins Haus, aber er rannte schnell an mir vorbei, sprang aufs Sofa im türlosen Wohnzimmer, starrte mich kurz an und dann unbeweglich an mir vorbei nur noch zur Wand. So wollte er Friedas "Schicksal" des Eingesperrtwerdens entgehen.

Ich verstand: er hatte vor dort brav sitzen zu bleiben! Er wußte worum es ging - nämlich den Handwerker zu ignorieren. Und er kalkulierte richtig; wenn er dort starr und stur sitzen bleiben würde, wäre meine Anforderung an ihn erfüllt, und dann müsse er nicht zu Frieda ins Fernsehzimmer hinter eine verschlossene Türe verbannt werden.

So geschah es, er blieb die ganze Zeit dort sitzen, kam nicht mal in den Flur um nachzusehen, was der fremde Mann in seiner Küche machte. Strategisches Denken, diszipliniertes Durchhaltevermögen - er ist guter Junge :-)

Eine andere Situation, in der er sich klug verhielt:

Ich hatte in der Stadt zwei lustige Bulldog-Figuren entdeckt und gleich gekauft. Vor jeder weiteren Verwendung zeigten wir sie Frieda und Kosmo. Frieda hatte keine Chance ihnen als Erste nahe zu kommen, Kosmo schob sie bei Seite.

Er beschnüffelte die Figuren vorsichtig - andere Dinge, die ihm auf dem Hocker so gezeigt werden, begreift er richtig als Spielzeug. Aber Bulldogfiguren darf er sich nicht unter die Pfote reißen, das weiß er - und er erkennt sie offensichtlich als solche. Frieda übrigens auch, wenn sie eine Chance hat, sich ihnen zu nähern ;-)


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Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


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Update: 21. 3. 2008

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