Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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Archiv: Beiträge 2007
Frieda und Kosmo
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Samstag, Dezember 15, 2007
Mutter und Sohn :-)
Schnuppert Frieda an einem Grashalm, dann kommt Kosmo angesaust und muß exakt denselben Grashalm untersuchen, keinen einzigen daneben beachtet er - er nimmt es genau! Und macht Mutter Frieda beim Spaziergang einen Haufen, dann hockt er sich unmittelbar daneben und macht sogleich auch einen. Wie auf Kommando.
Springt Frieda aufs Sofa um mit uns Menschen zu schmusen oder einfach nur in
Körperkontakt zu sein, dann springt er wie um
sein Leben noch über sie weg, um nur ja zuerst an unserem Gesicht zu sein und küßt los,
als wolle er uns verschlucken. Er scheint so zu rufen: Und Frieda : sie hat fast unendliche Geduld mit ihm; sie gibt nach und läßt ihn sich zwischen uns und sie drücken. Wenn ihr aber sein sie Wegdrängeln doch einmal zu bunt wird, das geschieht so circa einmal am Tag, dann bellt sie allerdings so schrill, gereizt und entschlossen los, dass sogar er erschreckt und ernsteren Maßnahmen ihrerseits ausweicht :-) Sind Stu und ich anderseits beschäftigt, dann halten die beiden fast immer untereinander Körperkontakt. Sie lieben sich sehr :-) Frieda gönnt ihrem Sohn jedes Futter - sogar ihr eigenes. Er bekommt sein Futter in der Küche und Frieda zeitgleich im Flur. Zwischen beiden schließen wir die Babytür, denn er frißt wie ein Bagger seinen Topf in Sekunden leer, Frieda aber leert langsam und bedächtig ihren Topf nicht in Sekunden, sondern in Minuten. Lassen wir die Babytür zwischen beiden einmal offen, dann überläßt Langsamesserin Frieda ihrem Schnellfresser Sohn ihr halbes Futter einfach so.... Jeden Abend bekommen beide Bulldogs ihren Rappel und toben lange durchs Wohnzimmer. Sie jagen sich um Tisch und Sessel, werfen sich aufeinander, rempeln, balgen - und das alles sehr lautstark knurrend, brummend, gellend, bellend, grunzend ... mir fehlen die lautmalerischen Worte dies Spiel zu beschreiben. Aber ihr Bulldogger kennt das :-) Nichtbulldogger befürchten bei diesen wilden Spielen gelegentlich den nahenden Welt- oder zumindest Wohnzimmeruntergang und sind erstaunt, dass Hunde sich so wild und zugleich so ritualisiert ungefährlich austoben können :-) Nachts dann schlafen die beiden mit uns im Bett : Frieda in meinem Arm oder in Stus Kniekehle, Kosmo ringelt sich dagegen gerne zum Einschlafen auf dem Kopfkissen um meinen oder Stus Kopf herum. Das wird ihm dann aber nach kurzer Zeit zu eng und er sucht eine freie Stelle, wo er selig auf dem Rücken ausgestreckt losträumt. Übrigens schnarcht er nur leise, und Frieda nach wie vor gar nicht. Selige Ruhe :-), meist : Neulich sprang Kosmo mitten in der Nacht ziemlich rücksichtslos;-) auf meinen Bauch und schlug mit seiner Pfote zu allem Überfluß auch noch auf meine Nase. Als ich hochschreckte rannte er zur Treppe und wartete dort, bis ich (um seine Not ahnend) nachkam. Beide rannten wir dann zur Terrassentür runter und er raus - kaum 1 Meter auf dem Rasen kam der dicke Haufen auch schon... Ich lobte ihn überschwenglich, dass er mich rigoros geweckt hatte! Zufrieden gingen wir beide wieder ins Bett! Frieda neigt zu Tiefschlaf in der Morgenfrühe und will dann um nichts in der Welt gestört werden. Kosmo ist eher ein Frühaufsteher wie wir. Diese 3 Fotos zeigen, wie ER wach wird, aber SIE sich nicht rührt - und das, bis es unten in der Küche aktiv wird ;-) Es ist eine unbeschreiblich große Freude für Stu und mich diese zwei Bulldogs, Mutter und Sohn, um uns zu haben, sie beobachten zu können und ihre Lebensfreude zu erfahren. Auch für Frieda ist es eine Bereicherung ihres Lebens Kosmo als stets fröhlichen, liebevollen Gesellen immer um sich zu haben. Die Beiden sind ein starkes Gespann :-)) Am Rande: Am 8. Dezember hob Kosmo zum 1. Mal sein Beinchen. Und am gleichen Tag wurde Schwester Käthchen zu Beebos Freude läufig!
Sonntag, November 25, 2007
Zum Totensonntag : Rusty´s Letzter Wille
Hunde wissen oft, wann es bei ihnen selbst oder anderen soweit ist. Ich erinnere
mich an eine ganz besondere Erfahrung mit Rusty,
einem amerikanischen Import-Bulldog, der Großvater von Kimberly,
der Urgroßvater unserer Wilma und der Urur...
großvater unseres Kosmo ist. Rusty war damals bei "Floral Garden" der Rudelchef und er schlief, ganz seiner Stellung gemäß :-), mit im Ehebett. Dieses Privileg schützte er konsequent; er erlaubte keinem einzigen anderen Bulldog des Rudels auch nur die Treppe nach oben ins Schlafzimmer zu betreten! Als er 10 oder 11 Jahre alt war bekam er Krebs. Er wurde schwach und baute langsam aber stetig ab. Eines Abends schubste und drängte er seine Lieblingsenkelin Kimberly die Treppe zum Schlafzimmer hoch. Kimberly wagte schließlich seiner Aufforderung zu folgen, ja sogar sich endlich neben ihn ins Bett zu legen, weil er sie immer wieder dazu animierte. Birgit war über sein Verhalten sehr erstaunt, ließ die beiden aber gewähren, da sie wußte, Rusty würde es nicht mehr lange machen... Am nächsten Abend folgte Kimberly Rusty zügig ins Schlafzimmerbett. Und am 3. Abend schon ganz selbstverständlich - und Rusty starb ganz ruhig neben ihr.... Wir verstanden, Rusty hatte Kimberly seinen Bettplatz vererbt! Und Birgit & Manfred Braum akzeptierten natürlich Rustys letzten Willen...
Mittwoch, November 21, 2007
1. Folge: - pragmatisch - praktisch - klug - Heute erzähle ich drei erstaunliche Geschicklichkeits- und Intelligenztaten von Bulldogs :-)
Doris Ehrenstein berichtete mir von einer Intelligenzleistung ihres Willie, die fast nicht zu glauben ist! Doris benutzt dunkelblaue, relativ schwere und kochtopfgroße Emaille-Töpfe als Wasserbehälter für Berta und Willie. Diese Wassertöpfe stehen jeweils auf einem dunkelblauem Handtuch, damit das "Schlabber-Wasser" von diesem aufgesaugt werden kann. Im letzten Sommer: Doris kommt nach Hause und Willie begrüßt sie freudewackelnd und handtuchschwenkend an der Tür. Ein dunkelblaues Handtuch, ein Handtuch, wie es nur unter den Wassertöpfen liegt... Doris schwant Böses, sie erwartet einen umgeworfenen Wassertopf und einen klatschnassen Teppich........ Aber: der Wassertopf an der Treppe steht immer noch voller Wasser da, nur ein Stückchen weiter weg von der gewohnten Stelle. Und es ist kein blaues Handtuch mehr darunter! Und der Teppich rundherum ist knochentrocken! ...???...
Willie kann nur so an dies Handtuch gekommen sein: er muß den Wassertopf
- offensichtlich behutsam - mit dem Kopf vom Handtuch herunter
geschoben haben, sodass er dies mit den Zähnen greifen konnte, es also nicht wegzerren
mußte. Er wollte kein Wasserbad, sondern er wollte nur das Handtuch; und seine
Vorgehensweise war dem entsprechend durchdacht!
Camillas Frauchen erzählte mir von einer Beobachtungsleistung ihrer damals 3monatigen Milla (Friedas Tochter), die so manches Kleinkind nicht bringen würde! Milla hat eine Katzenfreundin im Haus, und diese Katze besitzt ein Mäuse-Spielzeug. Frauchen kann an einem Faden an dieser Maus ziehen, dadurch wird eine Feder gespannt, und dann rennt diese Maus 2/3 Meter weit los. Und die Katze hinterher. Mehr zufällig als beabsichtigt spielte Frauchen, wie sie erzählte, mit dieser Aufzieh-Maus und der Katze das "Jagen-und-Fangen-Spiel", während Milla die ganze Zeit still zusah. Am nächsten Tag beobachtete Frauchen ihre Milla, wie sie die Pfote auf die Maus legte, mit den Zähnen den Faden herauszog, dann die Pfote wegnahm - und der losrennenden Maus hinterherjagte. Und das wiederholte sie vielleicht 10 Minuten lang mit offensichtlich größtem Vergnügen !!! Kosmo´s Halsband-Befreiungstechnik So wie unser Kosmo gerne an unseren Schuhen rumzieht, so macht er es bei Frieda mit ihrem Halsband. Leder ist eben was Tolles :-) Frieda hat ein Indianerlederhalsband, welches ihr herrlich steht. Kosmo ist anderer Meinung! Trägt Frieda dies Halsband, dann zieht er es ihr innerhalb von 5 Minuten aus. Das geht so schnell, weil sie erstens damit einverstanden ist; und zweitens weil er es sehr geschickt macht. Wir beobachteten ihn einmal heimlich dabei, da wir uns wunderten, wie er das bewerkstelligte. Er legte eine Pfote auf das Halsband hinter der Schnalle, und die andere Pfote auf das Halsband vor der Schnalle. So lag die Schnalle selbst fest und unverrutschbar vor ihm. Mit den Eckzähnen zog er jetzt abwechselnd rechts und links am Rand des Lederteils, in dem der Haltestift im umnieteten Loch steckte. Er zog nur in eine Richtung - und zwar in die richtige - um das Halsbandende aus der Schnalle und dann den Stift aus dem Loch zu bekommen. War das geschafft, nahm er beide Pfoten vom nun lockeren Halsband und zog es Frieda ganz herunter. Nach vollbrachter Tat interessierte ihn das Halsband nicht mehr; er ließ es liegen und balgte triumphierend mit der von ihm "befreiten" Frieda rum ! Konsequenz: nun tragen beide Geschirre. Die hat er bislang noch nicht "knacken" können :-)
Samstag, Oktober 6, 2007
A(uto) + B(ulldog)
Alle anderen Bulldogs, die ich kenne oder kannte, lieben oder liebten das Autofahren wirklich sehr :-)) Der aller-verrückteste Auto-Bulldog aber, den ich je erlebte, war der Bully (1971-1978) meiner Eltern. Ging das Garagentor auf, dann stürzte er sich in rasender Vorfreude auf die Nebellampe hinten auf der Stoßstange und zerbiß sie vor Leidenschaft. Meine Eltern bekamen das nicht in den Griff : und nach der 5. Erneuerung dieser Nebelleuchte meinte der Werkstatt-Mann voller Mitleid: "Die nächste schenke ich Ihnen!" ... Was er auch tat! Übrigens schnitt sich Bully bei diesen Freude-Attacken nie! Er schien unverwundbar in seinem Autofahren-Glücksrausch zu sein!
Sonntag, September 30, 2007
Starfotos von den 4 Savorys
Wie man sieht, sind einige davon richtig lustig geworden :-)
Ich habe auch verschiedene Bilder aus dieser Serie hinter meinem - oder Stu´s - Namen in der Copyright-Zeile von Beiträgen "versteckt". Es lohnt sich also gelegentlich darauf zu klicken :-) Das Copyright aller Fotos hat Fotograf Thomas Schmidt.
Mittwoch, September 26, 2007
Ein altes Geschenk,
oder: "Das Leben geht weiter."
Vor Jahren bekamen Stu und ich zwei dicke Kerzen geschenkt, auf denen ein Foto unserer Wilma (1994-2005) prangt. Diese Kerzen waren in einer Kerzenfabrik speziell für uns so hergestellt worden. Wir hatten uns riesig darüber gefreut. Das ist lange her, aber diese wundervollen Kerzen gibt es immer noch unversehrt. Ich kann sie einfach nicht anzünden und Wilmas Bild darauf schmelzen und verbrennen lassen.... Die Geburt und die begleitende Aufzucht von Frieda-Fay´s Welpen sind mir, neben all der Freude an ihnen, auch ein Trost über meine verstorbenen Bulldogs (Ziska-Line, Sarah-Blue, Alma-Yoy, Wilma-Queen) gewesen: "Das Leben geht weiter." Ein Spruch, den ich nun nicht mehr nur banal empfinde. Hier Fotos von Friedas Tochter Kivalinchen aus ihrem neuen Nach-Welpenleben. Sie hat nun andere Freunde :-) Ich hoffe, und ich glaube auch, dass Friedas Welpen Menschen gefunden haben, die gut zu ihnen sind. Das ist mir sehr sehr wichtig. In diesen Welpen sind - in der 9. Generation - noch Gene meiner 1. Bulldoghündin Ziska. Käthchen ist, wie es mir scheint, aus Zuchtgesichtspunkten "Pic of the litter". Ich hoffe sie wird eine so gute Zuchthündin wie ihre Mutter Frieda:-) werden. Und ich hoffe alt genug zu werden, um in vielleicht einem Dutzend Jahren noch eine Nachkommin von ihr, und damit meiner geliebten Ziska - die mir vor über 30 Jahren das Wunder des Bulldogwesens erstmalig offenbarte - halten zu können.
Nachtrag 12. 12. 2008:
Dienstag, September 4, 2007
Monatsbild und: Ein Bulldog läuft Fahrrad Unsere Alma Joy hatte eine Obsession : Fahrrad-Rennen !
Alma war schon 7 Jahre alt, als wir 1988 in unser heutiges Haus einzogen. Damit begann ein neues, wundervoller Leben für sie : ein großer Garten und zwei Fahrräder in der Garage! Als Stu und ich das erste Mal auf diese Fahrräder stiegen und damit eine Geschwindigkeit erreichten, die Alma zuvor - für uns - als unerreichbar gehalten hatte, da explodierte irgendetwas in ihrer Seele vor lauter Glück. Bulldogs powern sich gerne aus, das wissen wir alle; sie können dann wie Hochleistungssportler einem Adrenalinrausch verfallen. Alma erlebte diesen Rausch, wenn sie neben unseren Fahrrädern rannte. "Daneben herrannte" würde die Situation falsch beschreiben. Sie feuerte uns an unser Bestes zu geben! Waren wir ihrem Leistungsbedürfnis nach nicht schnell genug, dann biß sie uns in die Pedale, bis wir schnauften vor Anstrengung! Stu kaufte einen Fahrradtacho, wir wollten wissen, wo ihre Leistungsgrenze war : 26 km/h war ihre Spitzengeschwindigkeit - und 18 km/h ihre Marschgeschwindigkeit - und das über mehr als 10 Minuten! Wenn wir uns zum Spazierengehen fertig machten, dann war sie immer auf der Lauer Anzeichen zu finden, ob es nicht vielleicht mit dem Fahrrad losgehen würde. Hatten wir dies tatsächlich vor, dann beantworteten wir ihre ihr ins Gesicht geschriebene Frage mit einem "Jaaa!" Das Wort "JaAAaaa!" wurde für sie zum Synonym für Fahrradrennen : für exessive Lebensfreude. Sagten wir es, dann begann sie zu zittern und zu fiebern, sie konnte es nicht abwarten, bis es losging! Beim Herausholen der Räder aus der Garage verlor sie den letzten Rest an Geduld und biß in die Sättel - als Ventil sozusagen ihrer Erregung. Und sie kam viel schneller von 0 auf 26 km/h als wir. Wir zogen schon immer feste Schuhe an, um ihre Geschwindigkeitsanfeuerungsbisse in die Pedale ohne blaue Flecken an den Füßen zu überstehen. Ich hatte immer Angst, sie würde sich dabei einmal an den Fahrradspeichen verletzten, aber das passierte erstaunlicherweise nie! Stu und ich sind ziemlich unsportlich - aber Almas Begeisterung steckte uns an : Fahrradfahren wurde unser Dreiervergnügen. Seit Almas Tod sind wir nicht mehr Fahrrad gefahren. Zunächst geschah es aus Trauer um sie; später fanden wir es einfach völlig reizlos ohne sie ... Das Rad mit seinem zerbissenen Sattel steht als Erinnerung an sie aber immer noch in der Garage...
Dienstag, August 21, 2007
Bulldogs sind gute Erzieher !
Als Kosmo seinen kleinen Halbbruder Higgins zu arg unterdrückte, packte sie ihn, haute
ihm mit der Pfote eine runter und unterdrückte ihn dann ihrerseits : unter ihren Bauch.
Neulich erwischte Stu Kosmo wieder im Tabu-Bereich am Rand des tiefen Seerosenloches,
genannt Gartenteich. Stu erschrak so, dass er den Kleinen am Nacken
packte und ihn laut anbrüllte. Das fand Frieda überzogen reagiert - sie schob sich
zwischen Kosmo und Stu und brüllte (bellte) nun ihrerseits Stu laut an ! Besser als Frieda könnte kein Psychologe vorgehen : sie führt dem jeweilgen "Großklotz" den Spiegel seines groben Verhaltens vor !!!
Mit Frieda haben wir uns viel Glück aus den USA nach Hause geholt :-)
Ina Tansley mailte mir neulich : A Propos Welpen:
Sonntag, August 19, 2007
Kugelblitz, Mut und etwas über den Lernprozess beim (Mensch und) Hund
Während eines Gewitters schwebte plötzlich in circa 1 m Höhe eine faustgroße Lichtkugel
in unserem Treppenhaus. Sie blieb nur 2 bis 3 Sekunden stabil, dann implodierte sie mit
einem scharfen Knall, und das gesamte Treppenhaus erstahlte sogleich für ein paar Sekunden
in hellem, orangem Lichtglanz. Fast unmittelbar
danach zerkrachte ein ohrenzerfetzender Donner direkt über unserem Haus. Frieda war zu dieser Zeit mit Stu oben, Kosmo unten bei mir im Flur. Beide Bulldogs sprangen bei diesem knallenden Licht-Ball laut bellend und mit Bürste auf; dann dieser Extremdonner; Frieda stürmte die Treppe runter, da sie den Urheber vor der Haustür vermutete, und Kosmo rannte die Treppe hoch, da er ihn im Dach vermutete. Sie waren völlig angstfrei und ganz auf Verteidigung ausgerichtet.... Nichts war von diesem Kugelblitz zerstört worden; keine Sicherung war rausgesprungen, nichts hatte Feuer gefangen... Das Ganze war gefährlich und gespenstisch gewesen, aber hatte uns überhaupt nichts getan! Es roch danach nur seltsam im Flur; Stu sagte es sei der Geruch von Ozon.
Anmerkung : Friedas und Kosmos unterschiedliche "Lokalisierung" des Geschehens zeigen ihren Alter - und Erfahrungsunterschied : Kosmo, gerade 4 Monate alt, lief nach oben, da der Knall und dann der Donner physikalisch gesehen von oben kam. Er glaubt die Welt noch so, wie er sie über seine Sinne erfährt. Frieda, gerade 2 Jahre alt, lief nach unten ins Erdgeschoß zur Haustür, da sie inzwischen "gelernt" hat, daß Fremde und Fremdes nicht durch das Dach, sondern durch die Haustür herein kommen. Sie korrigierte ihre Sinneswahrnehmung ganz automatisch durch ihre Erfahrungen. Ähnliches passiert beim Fernsehen. Als Frieda noch ein Welpe war, da suchte sie die Tiere hinter oder im Gerät, so wie Klein-Kosmo das heute tut. Dann lernte sie aber sehr schnell, so wie Kosmo er gerade auch begreift, daß die Fernsehtiere eine Illusion sind und bloß als Bild auf der Mattscheibe existiern.
Donnerstag, August 9, 2007
Ein schönes Treffen mit Kosmos Bruder "Skipper Kurt"
Kosmo war eifersüchtig grantig auf diesen kleinen Bulldog - der sein ihm überaus ähnlicher Bruder ist - und der da plötzlich wie sein Doppelgänger vor ihm stand und an SEINE Mama Frieda wollte ....:-) Theo erzählte überaus witzig und wortgewand von Skippers und seiner früheren Bulldoggen Späße. Wir lachten viel :-))). Von Skipper erzählte er : "Der frißt wie ein Ackergaul. Nein, er frisst nicht, er atmet ein! Wie ein Staubsauger! Neben seinem Fressnapf bleibt kein Krümel liegen. Nach dem Staubsaugen wischt er noch gründlich alles ab... :-)" Theo und Marita wohnen auf einem großen Anwesen direkt am Waldwand. Dort gibt es zum Wald hin einen oft schlammfeuchten Graben. Da soll Skipper nicht rein, ... "... denn er kommt wieder raus wie ein Wildschwein aus der Suhle! Und neulich bleib er davor stehen und beobachtete mich aus den Augenwinkeln. Ich versteckte mich hinter einem Baum, und als er mich nicht mehr sah, da war der "Fuchs" überzeugt, ich sähe ihn ebenfalls nicht mehr! Er rannte zwischen den Pfosten durch voll ins Schlammbad rein, zurück und gleich noch einmal. Dann zeigte ich mich und sofort kam der "Fuchs", brav und mit einem Mutter-Gottes-Blick, auf mich zugetrottet :-))"
Dieser Tag war ein Tag ganz nach unserer aller Herzen!!! :-)
Montag, Juli 30, 2007
Ein Bildrätsel und eine Bildgeschichte
Red, Red, Redvine ... Des Rätsels herrliche Lösung : Red, Red, Redvine ... ;-) Und hier noch ein Foto, auf dem die "Chilli-Schote ;-)" schon 16 Wochen alt ist :-)
Unsere Freunde Matthias und Marion Sander mit ihren Töchtern Janina und Leonie
besuchten uns. Matthias hatte nie ein besonderes Verhältnis
zu Hunden - bis er Alma kennenlernte. Damals schlug der erste Schreck in eine
heimliche Liebe um.
Seitdem ist der Bulldog der einzige Hund für ihn, der im Falle eines Falles ....
Mittwoch, Juli 18, 2007
Kosmo´s und seiner Geschwister Vorfahren und ein Bericht über "Marinbull´s All The Way"
Kosmo und Käthchen, Vater rechts, Mutter unten, alle im selben Alter fotographiert. Erstaunliche Zusammenhänge Friedas Zucht (Goomba) basiert auf einem Sohn des berühmtesten US-Bulldogs aller Zeiten: Marinbull´s All The Way. Und James´Zucht (Floral Garden) ist ebenso stark auf einen Nachkommen (Rusty) dieses "Marinbull´s All The Way" ausgerichtet gewesen. Vielleicht passen deshalb - wie es dieser so ausgeglichene und schöne K-Wurf von Floral Garden zeigt - die Zuchtlinien von Frieda und James so gut zusammen ! Beide Rüden, oben Robbie von "Floral Garden" (Großvater von James), rechts Macho von "Goomba" (Großvater von Frieda), sind Nachkommen des berühmtesten Bulldogs der USA: "Marinbull´s All The Way", genannt Goober. Er brach alle Rekorde, wurde von allen wegen seines freudlichen und lustigen Wesens geliebt und neidlos "Ausnahme-Bulldog" genannt. Er zeugte viele Champions, die so gesund und vital waren wie er selbst, und er wurde 12 Jahre alt. Sein Nachkomme Robbie starb leider leider vor kurzem 10jährig an Krebs. Sein Nachkomme Macho ist 10jährig und zeugte gerade - auf natürlichem Weg - noch einmal ein vitales Sixpack :-)
HIER ist Seite 2, HIER ist Seite 3, und HIER ist Seite 4 des Berichtes.
Montag, Juli 16, 2007
Heute gastblogt Jana Eich aus unserer Nachbarschaft, sie ist 10 Jahre alt. Die beiden besonderen Hunde
Frieda und Kosmo sind sehr verspielte Hunde, und sie sind so aufmerksam.
Frieda passt auf Kosmo richtig auf, das finde ich so fürsorglich. Wenn Frieda und Kosmo wie die
Wilden getobt haben, dann macht Kosmo gern ein Schläfchen, wie es sich für einen Bulldog
gehört. Die beiden sind witzig. Besonders lustig finde ich, daß sie solche Runzeln auf der
Stirn haben. Ich habe immer viel Spaß
mit den Beiden. Am liebsten spielen wir :
'Frieda, wirf mich um!' Kosmo lernt das jetzt auch.
Dienstag, Juni 26, 2007
Heute schmunzelt Gastblogger Stu Savory : Wahre Liebe ist ... :-)
Wahre Liebe für deinen Bulldog ist ... Beglu(e)ckung ;-) Wahre Liebe für deine Bulldoggen ist : <-- Wenn du dir selber Einschreiben zusendest, damit der Briefträger in den Garten kommen muß ;-)
Diese Gummi-Zunge ist 28 cm lang. Gedacht ist, daß der Hund das kugelförmige Ende in den Mund nimmt, woraufhin es aussieht, als ob er eine sehr lange Zunge hat. Sollte lustig wirken. In der Praxis kloppen sich 2 Bulldogs darum, einer nimmt das Teil quer ins Maul, woraufhin ahnungslose Zuschauerinnen schreien: "Oh mein Gott, der hat dem anderen Hund die Zunge ausgerissen" ;-)
Sonntag, Juni 24, 2007
Bulldogs, die schwimmen !
Unser Kosmo ist übrigens schon im Gartenteich gewesen, als er gerade 8 Wochen alt war. Da er Frieda immer nachläuft, und die nicht über den den Teich umrundenden Zaun steigt, habe ich die beiden mal allein im Garten gelassen.
Da bellt Frieda und ich höre Plantschen. Ich raus - und da schwimmt der Kleine,
im Kraulstil, ohne jede Panik in den Seerosen... und dann Richtung Teichrand zu mir ... Dieses Erlebnis bestätigt mir, daß Hunde ein angeborenes Schwimmvermögen haben. Wie Menschen auch : Säuglinge schwimmen spontan, wenn sie in Wasser sind. Später verlieren Kinder (und Hunde???) diese Fähigkeit häufig - wahrscheinlich auch unter dem Einfluß von Angst vor tieferem Wasser. Heute bevorzugt Kosmo - wie Frieda - das kleine Muschel-Plantschbecken. Und das Schönste für ihn ist, wenn ich meine Füße mit drin habe. Füßekitzeln läßt Frauchen quietschen, das gefällt ihm genau so, wie Frieda es als Welpe liebte.
Dienstag, Juni 12, 2007
Kosmo und Frieda endlich zuhause :-))
Frieda hatte am letzten Tag im Welpenhaus demonstrativ auf das Kopfkissen des Bettes dort, in dem Birgit oder ich mit ihr während ihres "Mutterschaftsurlaubs" geschlafen hatten, gepinkelt. Und ihren Welpen verweigerte sie mehr und mehr ihre Zitzen. Das war eine deutliche Sprache : "... es stinkt mir langsam hier. Ich will wieder nach Hause und in die Welt hinaus ..." Zuhause spielten Frieda und Kosmo gleich wie die Wilden los. Kosmo lief seiner Mama immer nach, machte auch Pipi wenn sie Pipi machte, und gelegentlich drückte er sein Schnäutzchen an ihre Schnauze. Das war rührend anzusehen! Frieda sah/sieht ziemlich gerupft aus : sie hat (hormonbedingt) viel Fell verloren und ist sehr abgemagert. Ihre Haut schuppte, aber das legte sich schon innerhalb von 3 Tagen nach der Zusatz-Fütterung mit einer speziellen, diätischen Ölmischung, die mich an Lebertran :-((( erinnerte, ihr aber wunderbar schmeckte :-))) Tierarzt und Freund Peter Söhl hatte mir dies Haut-Aufbaumittel (Dermafit von Curasal) für sie gegeben. Sie soll es für ein paar Wochen nehmen. (Das Mittel ist auch gut bei Dermatosen, die mit Haarausfall einhergehen.) (Wir konnten nicht wiederstehen ein Foto mit Kosmo im Kissen-Korb (Bild unten) zu machen, in dieser so zurecht beliebten "Kalender-Foto-Pose" :-)) Abends dann ausruhen auf dem großen Sofa-Bett im Fernsehzimmer (Bilder unten). Kosmo´s Spielzeugauswahl Als erstes hatte sich Kosmo im Wohnzimmer alle die vielen Spielzeuge im Korb angesehen und sehr schnell und sicher seine Auswahl getroffen. Diesen bunten Rasselring hat Doris ihm aus Alaska geschickt. Er liebt ihn inniglich :-) Die vielen schönen Quietschfiguren, die er vom Floral Garden her kennt, und die Birgit jedem Welpen (neben einer Aussteuerkiste :-) nach Hause mitgibt, die hatten hier erst mal für ihn an Neuigkeitswert eingebüßt ;-)
Freundin Gabi Mill-Rogel kam gleich vorbei, aber ohne Connor und Hannibal : 'Erst mal in Ruhe den Kleinen kennenlernen', meinte sie lachend. Jana aus der Nachbarschaft ließ auch nicht lange auf sich warten. "Hab schon von dir geträumt und mich sooo auf dich gefreut", erzählte sie ihm gleich. (Bild unten) Ina und Rob Tansley fuhren ein paar Tage nach uns zum "Floral Garden", um ihre Chilli (Kashwitna) zu sich nach Schwerin zu holen. Sie haben bei uns Station gemacht und übernachtet. Ein schöner Abend voller Vorfreude, Freude, Rotwein und Geschichten :-)) Und als wir nach oben zu Bett gingen, schaffte der kleine Kerl einige Stufen doch tatsächlich schon allein. Als ich das sah lief ich hin und trug ihn die weiteren Stufen hoch! Mit solch einer Leistung hätte ich nie gerechnet. Wilma und Frieda wagten sich erst mit 10/11 Wochen daran!
Noch eine Superleistung von Kosmo:
Mittwoch, Juni 6, 2007
Kosmo´s letzte Woche im Welpengarten
Die 7. Woche ohne Frieda hatten wir zu einem Kurzurlaub auf Kreta genutzt. Aber all die herrlichen Strände konnten uns nicht wirklich vom Denken an Frieda und die Babys ablenken. Als ich bei der langen Wanderung durch eine der wilden Schluchten Kretas an Frieda dachte, da sah ich diesen Stein am Boden liegen :-))). Einen Bulldog fanden wir allerdings nur in einem Holzgeschäft. Die 8. Woche blieben Stu und ich ganz bei Frieda im Floral Garden. Zu unseren täglichen Ausflügen in den Hunsrück und in die Eifel nahmen wir Frieda mit. Sie war sichtbar glücklich, ihren Mutterpflichten so einmal ausweichen zu können und wieder die Welt zu erobern ;-)... Gern war sie allerdings in diesem Spielparadies der Tunnel und Bälle. Sie wurde selbst wieder zum Welpen, und das war eine große Freude für uns!
Wir freuten uns alle sehr einen Nachmittag auf dem Welpenspielplatz zu verbringen. Dies glückliche Spiel der Welpen steckte uns so an, daß wir schließlich irgendwann - wie diese - bulldogmäßig müde wurden ;-)
Wir holten Frieda und den achtwöchigen Kosmo Ende Mai nach Hause. Und wir sagten Kosmos Vater James "Auf Wiedersehen" :-(( Mehr über die Ankunft der Beiden zuhause in einem späteren Beitrag.
Donnerstag, Mai 31, 2007
Auf ins Leben :-))))))
Kosmo muß sich hier im Bild mit einer Plastikwurst begnügen. Wenn er wüßte: Schwester Goldie hat es demnächst wie im Schlaraffenland : HIER ihre zukünfige Geschäfts-Adresse :-))) Die ganze Frieda-Familie hat sich bei Goldie schon zum Grill angemeldet :-))) Frank Funke, Goldies Herrchen, meinte lachend dazu: "Auf unseren Grill passen 30 Steaks!" Goldie erinnert mich etwas an unsere Wilma : sie drängelt sich wie Wilma nach vorne, wenn es um die Verteilung von Liebe geht, die Futterverteilung ist dagegen für sie eher nachrangig ;-)
Kurt geht in den Raum Kassel. (So wird jedes
Amun =Kurt
lebt dann also nicht weit von uns weg, das ist sehr
schön, denn so können wir
Kurtchens Menschen kauften schon vor Jahrzehnten ihren
1. Bulldog bei Floral Garden.
Vor etwas über zwei Monaten starb ihre letzte Bulldogge 13jährig.
Und wir wissen ja : Kashwitna =Chilli ist eine powervolle Erstgeborene so wie ich selbst ;-) Sie war auch der 1. der Welpen, der die Welpenbarriere nach draußen übersprang. Manchmal erinnert sie mich an ein Pferdchen: sie liebt es vor Unternehmungslust beide Vorderbeinchen gleichzeitig hochzuwerfen, und das immer wieder. Kivalina =Camilla hat Friedas "Harry-Potter-Blitzabzeichen :-)" - ich nenne es auch "Sternschnuppe" - geerbt. Sie ist Frieda überhaupt sehr ähnlich : sie ist die sanfteste und hingebungsvollste Schmuserin, die man sich denken kann. Und Kate =Käthchen wackelte mit nur 4 Wochen heftig mit ihrem Schwänzchen, als ich meine Hand zu ihr ausstreckte. So heftig Schwänzchenwackeln wie sie können die anderen nicht. Käthchen bleibt bei Birgit. Sie kommt ins "Hausrudel" zu Gino, Beauty und Sunny. So hat jeder der 6 Welpen für mich etwas ganz besonders Liebreizendes an sich! Es war mein größter Wunsch, daß Friedas Babys wundervolle Menschenfamilien finden würden - und dieser Wunsch hat sich voll und ganz erfüllt! Stu sagt :"Frieda hat nun noch 4 andere Familien glücklich gemacht :-))"
Mittwoch, Mai 23, 2007
Regen bringt nicht nur Segen ;-)
Ziska Ich war mit Ziska beim Spazierenwandern (eine neue Wortschöpfung für Scrabble-Spieler :-) in eine Frühlingsschauer geraten. Sie schaute mich vorwurfsvoll an, machte mich offensichtlich für dies widerlich nasse Unbehagen verantwortlich. Schließlich konnte ich Futter herbeizaubern - wieso dann nicht Sonne ?! Also zurück. Wir parkten zu ihrem Ärger am Ende des Parkplatzes - das war ihr zu weit bei diesem Regen. Sie zwängte sich kurz entschlossen zu einem Paar in deren Wagen hinein, die gerade am Anfang des Parkplatzes in ihren Wagen einstiegen....
Alma war wie Ziska eine sehr entschlossene Regen-Vermeiderin: Wir gerieten einmal mitten im Wald in eine Frühlingsschauer. Da kam uns ein Paar unter einem Regenschirm entgegen, den wir (aus Almas Sicht "unfähigen Wetterkundigen") nicht mit hatten. Alma wechselte kurz entschlossen zu diesem Paar auf die andere Wegseite hinüber; sie drückte sich zwischen die beiden mitten unter deren Regenschirm und ging mit diesen einfach weiter - Hauptsache Richtung zurück ...
Und Wilma schüttelte sich schon, wenn sie nur die Regentropfen und das Wort "Regen" hörte ... Bei zweifelhaftem Schauerwetter mochte sie nicht raus gehen. Wenn ich sie bei solchem Wetter rief, "Wilma, Pippi machen!", dann verdrückte sie sich auf´s Sofa, bloß weg von der Tür. Ich mußte ihr erst versichern: "Es regnet gerade mal nicht!" "KEIN Regen!" Dann kontrollierte sie vorsichtig mit der Nase am Haustürrahmen, ob meine Behauptung stimmt und stakste dann hochbeinig auf die Wiese, damit auch ihre Füße so wenig wie möglich naß würden. Pfützen - igittegit - da machte sie einen großen Bogen. Bei Regen hielt sie bis zum Platzen ein .... und weckte uns dann nachts, wenn ihr Platzen kurz bevorstand. :-)
Frieda meidet Regen, so wie alle unsere früheren Bulldogs
auch. "Wasser von oben" ist übel, (Wasser von unten im Allgemeinen überlegenswert,
im Speziellen bei heißem Wetter sogar faszinierend erfrischend)! "Wasser von oben"
gibt es auch IM Haus, nämlich in der Dusche. Wird Frieda unten in der Waschküche geduscht,
dann ziehen Stu und ich uns vorsorglich aus, da wir bei diesem Ereignis eh
ziemlich naß werden. (Das machten wir auch schon bei Alma und Wilma so :-)
Mit uns beiden Nackten geht Frieda nach der Ersterfahrung dieses Happenings
freiwillig in die Dusche, weil das
für uns alle drei ein Spiel ist : einschäumen, rubbeln, lachen...
Dienstag, Mai 15, 2007
Zum erstenmal draußen in der Sonne :-)
Sonntag, Mai 13, 2007
Heute ist Muttertag, Friedas Muttertag :-)
Diese Welpen sind eine "Auskreuzung", d.h. zwei völlig fremde
Zuchtlinien wurden gekreuzt. Frieda (Goomba) aus einer US-Zucht und James
aus der alten Floral Garden -Linie. (Die Namen der Welpen sind aus der Athabasken-Sprache
Alaskas, da ich es
Doris Ehrenstein aus
Alaska verdanke, daß ich Frieda kaufen und importieren konnte.)
Es ist erstaunlich, wie gut diese zwei Zuchtlinien
zueinander passen : es gibt keinen Welpen, der mit irgendeinem Merkmal aus der Reihe
fiele. Alle 6 sind sich überaus ähnlich. Frieda ist eine vollendete Mutter, eine Traum-Zuchthündin, sagt Birgit Braum von Floral Garden. Und die muß es nach über 30jähriger Zuchterfahrung wissen! Frieda verbringt die ersten 8 Wochen ihrer Welpen mit diesen bei Birgit (Zuchtmiete). Ich selbst war und bin nahezu Dauergast bei Birgit : einmal um bei Frieda zu sein, und zum anderen, weil es eine ungeheuer spannende Sache ist, wie sich die Welpen entwickeln. Die 6 Babys von Frieda sind so lieb, ich kann es gar nicht sagen. Völlig ausgeglichen, jammern oder schreien nie, schmusen und spielen miteinander, mit Frieda und mit meiner Hand, wenn ich dort bin. Sie geben "Pfötchen", wenn sie Aufmerksamkeit wollen. (Pfotenarbeit ist ein Markenzeichen von Frieda :-). Am 12. Tag konnten alle 6 Welpen schon auf ihren Hinterbeinchen stehen, um an die obere Zitzenreihe von Frieda heranzukommen; und mit 3 Wochen liefen alle 6 herum und begannen die Welt zu erkunden ;-)
Keiner von Friedas und James´ Welpen ist "hyper" (hyperaktiv), alle haben ein ganz ausgeglichenes Wesen. Das werden sie auch ihr Leben lang behalten. Ich konnte bei aller grundsätzlicher Verhaltensähnlichkeit der Welpen aber auch schon früh individuelle Eigenarten und kleine Unterschiede in ihrem jeweiligen Temperament beobachten. In jedem dieser sechs Winzlinge sind schon die eigene Persönlichkeit und wahrscheinliche Vorlieben erahnbar!
Frieda war bis Mitte der 3. Woche noch vorzugsweise die Milchbar. Ab dann begannen die Kleinen die ganze Frieda zu beschnuppern und ihre Ohren, Lefzen und Pfoten zu endecken und spielerisch zu lieben :-) - und menschliche Hände und Haare auch :-)
Kashwitna, die Erstgeborene, robbte beim 1. mal gleich hinter Kosmo zu mir hin; sie ist sehr lebendig und verspielt, schmusig, und sie beachtet aufmerksam, was so um sie herum vorgeht. Grundsätzlich ist jede Zitze für sie interessant. Halbgesättigt geht sie oft zu Friedas Kopf und leckt und zwickt sie voller Freude. Dann geht sie zurück zu den Zitzen um weiterzutrinken. Sie animiert ihre Geschwister gerne zum Spielen :-) und sie liebt es hingebungsvoll meine Hände zu erkunden, so wie sie alles mit Hingabe macht. Käthchen, Katmai Kate zeigte sehr schnell Muttergefühle und Verantwortung : als Klondike Goldie einmal wegen Blähungen weinte, robbte sie zu ihr hin und tröstete sie durch Anstupsen und Schmusen. Sie ist die "Soziale" im Rudel. Fiept einer, dann geht sie gleich hin um zu sehen, daß alles in Ordnung ist :-) Käthchen wurde schnell so nebenbei zur Schwersten : sie liegt immer still und genüßlich an einer der unteren Zitzen und schert sich nie darum, was die anderen für Zitzen haben. Das würde ja auch nur vom Trinken ablenken ;-) Sie schiebt sich nicht in den Vordergrund, sondern wartet erst mal ab, bis sie ihre Chance sieht.
Ketchikan Kurt, der 2. Rüde, ist stark, gemütlich und schmust viel. Außer Hunger bringt ihn nichts aus der Ruhe. Hat er Hunger, dann trommelt er auf die Zitzen, daß die ganze Frieda wackelt ;-). In diesen Situationen merkt man, dass er ein kleiner "Herrscher" sein kann. Er wächst und gedeiht in Ruhe, und er ist souverain und freundlich zu seinen Geschwistern. Besonders nah scheint er sich seinen Bruder zu fühlen. Ist er satt, dann zeigt er Geduld in allen Situationen. Ich bin sicher : nichts wirft diesen so liebenswürdigen wie starken Kerl um - solange er geliebt wird! Kivalina ist eine sehr wache und sportliche Bulldoggin. Sie scheint mir zäh und zierlich wie Frieda zu werden. Jedenfalls trainierte sie das Laufen als Erste mit viel Konzentration und Ehrgeiz. Einmal knirrte (Welpensprache für knurrte :-) sie entschlossen einen Plüschball an, als dieser in einer Ecke festklemmte, in die sie selbst den Ball mit ihrem Pfötchen gerollt hatte :-) Und sie hält gut Maß: nie mehr trinken als man zum Wachsen braucht, um fit zu bleiben fürs spielerische Welterkunden und glückliche Schmusen :-) Und Frieda selbst ? Frieda ist als Mutter ziemlich professionell :
Frieda bekam Glückwunschmails und richtige Fanpost:
Helen Babby aus Kalifornien mailte: Bulldogfreundin Kathrin Gawlik und ihre Emma schickten Frieda nach der Geburt ihrer Sechslinge :-) die Empfehlung, etwas besonders Gutes zu sich zu nehmen:
Liebe Frieda, Liebe LeserInnen, die HP von Frau Lammert lohnt einen Besuch! Danke Kathrin für diesen Tipp!
Montag, Mai 7, 2007
Friedas neue Welterfahrung :-)
Stu und ich hatten lange gezögert, sie einmal decken zu lassen. Aber dann sagten wir uns selbst, Bulldogfreunde und sogar Peter Söhl, eine solch perfekt freiatmende, lauffreudige und charakterfeste Hündin sollte man der Bulldogzucht in Deutschland nicht versagen. Also gaben wir Frieda zu Birgit Braum in Zuchtmiete. Birgit will einen Welpen ("Käthchen") zur Weiterzucht behalten. Und da wir selbst schon länger von einem Pärchen träumen, behalten wir Friedas Sohn "Kosmo". Dann wird Frieda kastriert. James, Friedas "Lover" (knapp 7 Jahre alt), ist ein Sohn von Wilmas inzwischen knapp 13 Jahre alter Wurfschwester Queenie. Sein Wesen ist dem Wilmas sehr ähnlich : er ist einfach nur lieb! Und während der Hitzewellen im letzten Sommer erlebte ich James als einwandfrei atmungsfest. Beim Rumtollen mit mir hechelte er heftig (wie jeder Hund bei solchem Wetter), aber er röchelte nie. Und freie Atmung ist für uns eine "Conditio sine qua non" bei der Auswahl des Deckrüden gewesen. Und seine Verwandschaft zu Wilma, sowie seine Abstammung von meiner ersten Bulldoghündin Ziska (8. Generation), gibt mir ein wundervolles Gefühl von Vertrautheit und Liebe. Birgit und ich gingen mit den beiden ins separate Welpenhaus. Dort sollte Friedas Vergnügen stattfinden, damit sie später, wenn sie ihre Babys dort versorgt, Vertrautheit und schöne Erinnerungen mit dem Raum und dem dazugehörigen, überdachten Welpenhof verbindet. Am 1. Tag erlebte Frieda dies alles als ein herrliches Spiel. Sie sprang vor Freude auf und um James herum. Am 2. und 3. Tag gings dann zur Sache. Frieda entpuppte sich als Naturtalent, sie wußte alles aus sich selbst heraus und genoß dieses besondere Geschehen ganz offensichtlich :-) Der ja schon etwas ältere und erfahrene James war zudem zärtlich und mehr sanft als stürmisch ihr gegenüber. Seine Bedachtsamkeit lag wohl auch daran, daß er bei seinem letzten Deckakt von der Hündin (aus fremdem Zwinger) gebissen wurde. Friedas Ermunterungen halfen ihm jedenfalls "auf die Sprünge", wörtlich :-))). Beide hatten viel Freude miteinander!! Wir hatten Ultraschallbilder von Friedas Bauch machen lassen : sie war trächtig! :-) Dianne, Friedas Züchterin, meinte damals, als ich Frieda aus den USA abholte, wir sollten ihr doch wenigstens einen Wurf gönnen: "... to make her happy!" Und so ist es jetzt geschehen. Frieda bekam inzwischen 2 Rüden und 4 Hündinnen. Es ist der Floral Garden K-Wurf. Mehr darüber am Muttertag :-)
Donnerstag, Mai 3, 2007
Wahres über die Liebe, oder ... Ein Versteckspiel
Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert und erklärte sich bereit zu zählen. Das Durcheinander begann, denn jeder lief durch den Garten auf der Suche nach einem guten Versteck. Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus auf den Dachboden, man weiß ja nie. Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet. Die Traurigkeit weinte einfach so drauf los. Die Verzweiflung auch, denn sie wusste nicht, ob es besser war sich hinter oder vor der Mauer zu verstecken. "...98,99,100!" zählte der Wahnsinn. "Ich komme euch jetzt suchen!" Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, denn sie wollte wissen, wer als erster geschnappt wird und lehnte sich zu weit heraus aus ihrem Versteck. Auch die Freude wurde schnell gefunden, denn man konnte ihr Lachen nicht überhören. Mit der Zeit fand der Wahnsinn all seine Freunde und selbst die Sicherheit war wieder da. Doch dann fragte die Skepsis: "Wo ist denn die Liebe?" Alle zuckten mit der Schulter, denn keiner hatte sie gesehen. Also gingen sie suchen. Sie schauten unter Steinen, hinterm Regenbogen und auf den Bäumen. Die Freude suchte in einem dornigen Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens. Und plötzlich gab es Gebell! Es war die Liebe. Die Freude hatte sie aufgestöbert und ihr das Stöckchen geschenkt. Nun bat sie um Aufmerksamkeit und bot der Liebe an, sie für immer zu begleiten und bei sich zu bewahren. Die Liebe bellte vor Freude über dieses Angebot die Freude begeistert an. Seitdem sind Liebe und Freude ein bellendes Gespann, das Glück heißt.
Mittwoch, März 14, 2007
Eis in Alaska; und hier zuhause ?
Doris und ich kurten hier: Baden im heißen Pool (Bild unten), und die besten Massagen der Welt genossen wir dort im Resort auch. Im grünen Himmels-Bogen der Aurora Borealis sah ich nachts eine Sternschnuppe fliegen... Die Hotelanlage nimmt Hunde auf, was sehr ungewöhnlich für die USA ist. Wir hatten Berta und Willie aber trotzdem bei Klaus gelassen. Für Bulldogs halten wir es bei Fairbanks im Winter draußen für zu kalt. Allerdings wissen wir von einer Bulldoggerin aus der Gegend von Bremen, daß sie hier einige Jahre mit ihrem Bulldog Chester, der aus einer Alaska-Zucht stammte, lebte. Als wir dort waren, passierten übrigens nachts 2 Teams des berühmten Yukon Quest diese Station Chena Hot Springs Resort! Im "Chena Hot Springs Resort" gibt es auch ein Eishotel : innen konstant -5 Grad, außen im Winter -50 bis -30 Grad Celsius. Also richtig gemütlich ;-) in diesem Eishotel : die Bar, eines der Schlafzimmer, tatsächlich mit einer Eis-Toilette ausgestattet! Doris und ich zogen jedoch eine Holzhütte (Bild oben) vor :-))
(Wen es interessiert : hier noch der Link zur
Eis-Skulpturen
Weltmeisterschaft 2007 in Fairbanks: wir waren von diesen eisigen Gestalten und Szenen
ganz ungeheuer beeindruckt! Klickt Euch einmal durch die Seiten,
Ihr werdet staunen und staunen :-)
Berta und Willie leben über 600 km südlich von Fairbanks in Talkeetna, und die bekannten Bulldogzüchter leben noch weiter südlich in Alaska. Die Bulldogs der Zucht Aurora Bulldogs gefallen mir ganz gut. Die Züchter sind verantwortungsvolle, noch jüngere Leute.
Stu besuchte mit Frieda in Lippstadt Gabi, Günter, Connor und Hannibal. Das war wohl ein Riesenspaß :-) ! Aber jeder Riesenspaß geht zuende. Auch meiner in Alaska :
Montag, Februar 12, 2007
Heute unterhält uns Gastblogger Stu Savory mit Frieda :-)
Kommandostuhl
Herrlich, unsere Hunde mit dem starken Sinn für Rangordnung. Kaum ist Herrchen weg ... schwups, es wird auf dem Thron der Macht eigenmächtig Platz genommen :-) Sogar auf dem Platz auf der einfachen Holzbank beim Vereinspicknick wird ranghoch Platz genommen ;-) Als vor ein paar Jahren Captain Kirks Kommandostuhl (aus der Fernsehserie Star Trek) in einer eBay Auktion versteigert wurde, hat ihn bestimmt ein reicher Hundeliebhaber für seinen Vierbeiner ergattert, wenn auch garantiert unwissender weise ;-) Obiges Bild vom Big Jim hat mir der VdFEB Kassenwart Andy Riedel zugesandt. Wunderschön! Unsere Hündinnen hatten alle diese Macke. Wenn ich bei meinem Flugzeug den Vorflug-Aussencheck machte, eilte Alma Joy auf den Pilotensitz. Im Auto - ging ich kurz in einen Laden - schwups, verteidigte Wilma das Lenkrad. Im Schmalspurzug saß Wilma am liebsten bei mir auf dem Schoß und glotzte aus dem offenen Wagen. Auch Stefans Fero will immer vorne mitfahren ;-) Aber wenn Hund nicht auf den Kommandostuhl darf, und/oder total ausgepowert ist, hilft nur eine eigene Rettungsinsel, zu beziehen von www.ridgi-pad.de (Tipp von Fr. Renz).
Sonntag, Februar 4, 2007
Bulldog-Träume ;-)
Wald und Wege erriechen - oder der Geruch von ... Stu hatte ja Gino für eine Woche hier in Pflege, während ich in der Türkei war. Er erlebte eine sehr glückliche Zeit allein mit den Beiden. Vor ein paar Tagen träumte er:
"Ich war ein Bulldog. Mit Frieda und Gino ging ich zusammen spazieren und schnupperte
genau wie sie am Gras und an der Waldkante herum. Es war sehr schön, wie ein Bulldog
den Weg erriechen zu können. Plötzlich stieg mir ein Geruch intensiv
in die Nase : Scheiße! Es stank so vollkommen alles nach Scheiße, daß ich wach wurde!"
Wir urlaubten mit Alma in den einsam-schönen, spanischen Pyrenäen. Einen sonnigen Tag lang hatten wir in der Höhe auf einem Felsenmassiv gefaulenzt, während Alma die Gegend erforschte. Der Preis der kalten Steinunterlage dort oben: Ich hatte am nächsten Tag eine Blasenentzündung, und in den Apotheken verstand kein Mensch Englisch :-((( Stu träumte:
"Neli war krank auf dem Berg geblieben. Ich rannte den ganzen Berg hinunter, um einen
Krankenwagen zu organisieren. Niemand verstand English, Deutsch oder Französich. Es war
zum Losschreien. Dann hatte ich ein Feuerwehrauto, das spasste aber nicht durch den
Bergpfad zu Neli hoch. Jetzt wollte ich einen Hubschrauber chartern, aber da war nirgendwo
einer stationiert.... Ich sah verzeifelt den Berg hoch, und da kam Alma den Berg herunter
gerannt - sie trug Neli im Maul und brachte sie mir. Alma hatte sie schon
für mich gerettet."
Mein Traum: Alma ist schwer krank; sie kann sich fast nicht mehr bewegen,
schreit nur vor Schmerzen. Ich bin völlig verzweifelt und heule und weine
"Alma darf noch nicht sterben; Alma darf noch nicht sterben!" Alma Joy ("Seelenfreude" zu deutsch) war in diesem Winter real so krank wie im Traum. Sie war schon 10 Jahre alt, was für einen Bulldog ein hohes Alter ist. Wir dachten, sie stirbt jetzt, und waren selbst innerlich todkrank bei diesem Gedanken. Ich mußte damit beginnen, mich auf ihren Tod einzustellen. Zwei Jahre hatte ich dafür Zeit, wie die Stimme mir gesagt hatte..... Alma starb tatsächlich erst 26 Monate später.
Als ich dies träumte, war Wilma 5 Jahre alt. Wilma ist eine Eule, ein großer schöner dunkelbrauner Uhu mit Wilmas Gesicht. Sie ist ganz zahm, da wir sie von klein an aufgezogen haben, und sie lebt mit uns im Haus. Jetzt ist ein Fenster im Badezimmer schräg auf, und Wilma fliegt husch hindurch nach draußen. Ich bekomme große Angst um sie, da sie die Wildnis nicht kennt, und renne raus. Sie sitzt in einem hohen Baum und hat einen kleinen Raubvogel in ihren Fängen. Da kommt ein weiß-schwarzer Katzenkopf zwischen den Ästen hervor und zischt Wilma ganz aggressiv an. Ich rufe "Wilma, Wilma" und sie kommt sofort angeflogen und durch die Eingangstür ins Haus zurück. Ich bin ungeheuer erleichtert, daß sie so auf mich hört. Dann ist sie im Wohnzimmer meines Heimathauses in Üllendahl. (Üllendahl heißt "Eulental") Der kleine Raubvogel sitzt jetzt auf einem Regal, Wilma hatte ihn nicht verletzt. Ich denke, das ist ein kleiner Habicht oder sogar ein Falke und staune, daß sie den so scharfsichtigen und schnellen Jäger Falken einfangen konnte. Jetzt sehe ich, daß sie in ihren Klauen eine weiß-schwarze Schneeeule hält, und diese töten will. Ich schrei nach einem Förster und rufe 110 an, damit die Polizei Hilfe schickt. Ich will nicht, daß sie die Vögel tötet, die sollen freigelassen werden. Aber jetzt sehe ich, daß sie die Schneeeule mit ihrem Schnabel nicht verletzt, sondern liebkost! Ich denke, dann ist das ein schönes weißes Männchen und sie hat sich offensichtlich verliebt - und muß erleichtert lachen vor Freude.
Unsere Wilma liebte
wirklich nur - der Traum paßt zu ihr! Eulen gehören zu meinen
Lieblingstieren.
Wohl jeder Hundefan hat sich schon einmal gewünscht, im Kopf seines Hundes zu stecken :-). Wilma gestattete es mir in einem Traum. Wilma und ich saßen in einem vollbesetzten Zug am Gang. Eine ruhige Stimmung. Dann packte, einige Meter weiter, ein Mann sein Butterbot mit leisem Knistergeräusch aus. Wilma war sofort voller Anspannung und Aufmerksamkeit. Und plötzlich war ich gleichzeitig Wilma und ich selbst - ich war in Wilmas Körper und in ihrer Wahrnehmungswelt. Ich erlebte als Wilma ein so intensives, ausschließliches, absolutes Fokussieren dieses Butterbrot, wie ich es als Mensch noch nie auch nur annähernd in Bezug auf "Futter" erlebt hatte. Es gab nichts anderes mehr in meiner Wahrnehmung als dieses Futter.... ein alles andere auslöschendes Gefühl von "Hier und Jetzt und Futter" Seit diesem Traum WEISS ich, wie sich ein Hund fühlt, der um Futter bettelt. Ich habe verstanden, welche existenzbeherrschende Bedeutung der Futtererwerb - besser gesagt die Futterjagd - für Tiere hat, auch wenn sie keinen direkten Hunger leiden.
Mittwoch, Januar 31, 2007
Ein Bulldog gehorcht nicht, er entscheidet!
Eine Nachtübung
Winter-Familientreffen in Kaarst. Meine Schwester Marcella, Schwager Gerd und Boxerhündin Vita hatten sich für
eine Nachtübung beim "Int. Boxer Club", Ortsclub Neuss, angemeldet. Gasthunde seien willkommen. Eine Fahrt weit raus, das Vereinshaus liegt in wildem Gelände, so recht geeignet für Abenteuer im Dunklen. Der Vorsitzende, Herr Kempfe, begrüßte uns als einzige Gäste sehr freundlich. Alma könne außer Konkurrenz gerne am Wettbewerb teilnehmen. Sie erhielt die Startnummer 8, ihre Glückszahl (geb. 18.8.81) - ein gutes Omen ? Alma war ihr Lebtag noch nie auf einem Hundeübungsplatz gewesen, und Stu's und meine Erziehungsversuche, wir schweigen lieber darüber... Aber aufregend und lustig würde es bestimmt werden ! Herr Kempfe erklärte allen die Übungen vor dem Start genau.
Gegen 19 Uhr ging's los. Die Hundeführer starteten im Abstand von 5 Minuten mit ihrem Hund. Wenige Wolken am Himmel, Sternenlicht. Eine Taschenlampe hatte jeder dabei. Als Startnummer 8 hatte ich also 40 Minuten Zeit, mit Alma die versäumte Erziehung nachzuholen! Gegen alle die schönen und starken Boxer sah Almachen wie eine Schmuseausgabe derselben aus. Frau Haines, die Posten am Start stand, streichelte Alma zärtlich.
Zuerst ging ich mit Alma etwas über die Wiesen, sie sollte sich so leer machen wie
möglich, schnüffeln, bis sie die Nase voll hatte. Wieder 'Sitz' - und Madam setzte sich und schaute mich erwartungsvoll an; ich küßte sie und juchzte, motivierte sie mit guter Laune. Und das klappte : so viel Küssen und Lachen, Alma fand es in Ordnung, dafür nur Sitz machen zu müssen. Locker an der Leine gehen : hoffnungslos, das war mir klar. In Wald und Wiesen läuft sie nie an der Leine, und in Städten zu Frustwandeln haßt sie so, daß sie wie der Teufel wegzieht, egal in welche Richtung. Ich versuchte sie also einfach nur etwas zu ermüden in ihrem Leinen-Widerstand. Dann ging's los. Marcella ging mit uns, da ich das Gelände überhaupt nicht kannte. Start: Alma setze sich auf Kommando an der Startlinie und BLIEB sitzen, bis auf 'Los'. Ich weiß wirklich nicht warum. Die 1. Aufgabe: durch einen riesigen Treckerreifen. Frau Haines meinte, ich ginge vielleicht besser zuerst durch. Der Reifenrand war schließlich genau so hoch wie die ganze Alma. Alma und ich schauten uns an, ich sagte 'Hopp', und sie kletterte halb springend rein in den Reifen, ich hinterher, klemmte in dem Ding und wäre fast damit umgekippt. Frau Haines staunte: "Ja, alles erfüllt, da muß ich volle Punktzahl geben!"
Die Reihenfolge der Übungen war unbekannt.
Es ging jetzt einen leichten Abhang runter.
Zwei Männer sprachen uns an. Einer hielt eine Riesenwurst in blutender Hand! Marcella und ich kicherten, bis uns der Bauch wehtat. Das fand Alma irre gut - und sie ging wackelnd an lockerer leine neben uns her ... bis ein fürchterliches Heulen und Tröten direkt aus dem Busch neben uns kam, und eine menschenähnliche Figur am nächsten Ast vor uns herumbaumelte. Alma und ich wichen einen Schritt zurück vor Schreck. Dann ich: 'AUFPASSEN !!!!' Alma kapierte, ein leises, grollendes 'Wuff' kam und eine Bürste, aber so ganz geheuer war ihr nicht zumute. Lachend kamen zwei Personen aus ihrem Versteck, ich entspannte und Alma auch. "Na, gebellt hat sie. LAUTES Bellen war nicht vorgeschrieben, volle Punktzahl!" Weiter einen steilen Abhang hoch. Marcella und ich schon wieder voll am Kichern. Dann eine Straße, 'Sitz'! Straßen sind doof, Alma blieb stehen. Nochmal 'Sitz', Alma gab nach. Wir über die Straße, ein - vergleichsweise - harmloses Bluff von gegenüber (der Schuß), Alma sah kurz mal hin, nichts Aufregen, meinte sie, wie ich. "Volle Punktzahl, dieser Bulldog hat wirklich starke Nerven!"
Ein freiliegendes Maisfeld, wir spazierten, und ich redete lockend, leise und
zärtlich mit Alma, 'Schön an der Leine gehen, du bist meine Prinzessin, meine ...'
Alma hörte voll Wonne zu und ging an lockerer Leine.
Aus dem Mais sprang ein Mann, rief wilde Worte und rannte auf uns zu : der Überfall. Ende der Geländeübung. Stolz wie auf Wolken wandelnd gingen Alma und ich zurück. Im Vereinshaus bedankte ich mich noch einmal bei Herrn Kempfe für die Gastfreundschaft des Clubs. "Ihr könnt immer gerne wiederkommen", schmunzelte er. Alma wurde zum "Sieger nach Punkten" der Nachtübung erklärt, aber "außer Konkurrenz", da sie ja LEIDER kein Boxer sei :-)))
Montag, Januar 15, 2007
Bulldogge Helga von SAT1 :-) Diese Email erreichte letzten Donnerstag den VdFEB:
Sehr geehrte Damen und Herren, Wie kam es zu diesem so freundlichen Hinweis? Gabi Mill-Rogel, Schriftleiterin des VdFEB, hatte vor einigen Monaten Kontakt zu SAT1 aufgenommen mit der Bitte, eine Mail an den Besitzer von "Helga" weiterzuleiten. Sie (und wir) wollte gerne wissen, wie es Helga inzwischen geht. Helgas Herrchen Stefan Pulvermüller antwortete Gabi sehr freundlich :
Sehr geehrte Stu und ich ließen es uns natürlich nicht entgehen, Helga wiederzusehen, und wir standen deshalb um kurz nach 5 schon auf. Frieda kennt Helga ja noch nicht, da sie erst 1 1/2 Jahre alt ist. Aber unsere Wilma liebte es, Helga zuzulauschen ;-). Frieda war jedesmal fasziniert und sprang vor die Mattscheibe, wenn Helga dort erschien. Sie wollte Helga begrüßen, jedenfalls benahm sie sich genau so :-) Links sehen wir Stefan Pulvermüller, Helgas Herrchen, einmal VOR der Kamera :-) Vielen Dank, Stefan, für diesen Tipp. Seit Helga nicht mehr mit dabei ist, sehen wir das "SAT1 Frühstücksfernsehen" nämlich nur noch selten. Helga war viele Jahre der Inbegriff des Bulldogs in Deutschland. Gingen wir mit Wilma spazieren, so wurde uns manchmal zugerufen : "Oh, Sie haben ja eine Helga!" Ich bin überzeugt, Helga hat viel Sympathie für den Bulldog in Deutschland erzeugt. Sie war und ist gesund, und sie zeigte in jeder Sendung in immer neuen Varianten das eigenwillige Bulldogwesen, das uns so oft lachen läßt. Helga war der beste Komiker im "SAT1 Frühstücksfernsehen" :-). Helga hatte viele Überraschungen und Rollen drauf : vom Schmuseteddy - über den Trotzkopf und die Schlafmütze - bis hin zur Stinkbombe. Ihr angeborenes, liebenswürdiges Selbstbewußtsein und auch ihre Geduld waren vorbildlich. Sie sorgte dafür, daß die Sendungen Einlagen bekamen, die das Leben selber schrieb :-)) Ich habe ihr Ausscheiden aus der "Szene" sehr bedauert und mich jetzt riesig gefreut, sie im TV noch einmal wiederzusehen.
Helga machte in dieser Review-Show einen tollen Eindruck mit ihren schon
fast 12 Jahren : sie wirkte etwas müder,
etwas grauer um die Nase, aber immer noch schön und voll des alten Charmes :-)))
Liebe Cornelia Savory-Deermann, Die ganze Aktion mit Helga hatte sich kurzfristig ergeben. Eine Anfrage, ob ich nicht einen kleinen Bericht mit Helga und der Moderatorin machen könne und dann den Abend vorher nochmals die Anfrage, ob ich nicht vielleicht sogar Helga mit ins Studio bringen könne (denn zufällig arbeitete ich vergangene Woche im Frühdienst). Ich hatte erst etwas Bedenken, ob es für Helga nicht zu anstrengend werden würde. Letztendlich mußte ich mich eines Besseren belehren lassen, denn Helga hatte offensichtlich Spaß am Freitag. Sie saß ohne Bestechungs-Leckerlies auf dem Sofa oder bewegte sich ruhig im Studio umher. Während der Nachrichten bellte sie nicht, was sie früher gern mal tat. Es kamen viele Faxe und positive Resonanz, was mich natürlich sehr freute. Erstaunlich, wieviele Zuschauer noch Helga kennen, obwohl sie seit fast zwei Jahren nicht mehr auf dem Screen war. Anbei sende ich ihnen ein paar Fotos vom letzten Urlaub im September 2006 aus Dänemark (Helgas Heimat). Jedes Jahr fahre ich mindestens einmal an die Nordsee, mache zuvor einen Stopover bei Helgas Züchterin, die sich natürlich freut, dann ihren Schützling sehen zu können. Helga ist aus ihrem Wurf die letzte Hinterbliebene, sie hat ja auch ein gutes Alter erreicht. Helga kann gut schwimmen, und wenn es nicht zu stürmisch und wellig ist, geht Helga gern auch ins Meer. HIER : Spuren von Helga
Vielen Dank noch einmal für ihren Blog. Weiterhin viel Erfolg und Gruß an Frieda von Helga.
Donnerstag, Januar 11, 2007
Baby Piet :-)
Unser Geschenk für Piet war natürlich :-) ein Stoff-BULLDOG, ungefähr in seiner Größe.
Frieda war ÄUSSERST interessiert an Baby Piet : sein Tragebettchen stand auf einem Stuhl,
und Frieda versuchte reinzuspringen! Mutter Moni
lachte
Mittwoch, Januar 3, 2007
Frieda und der Widder
Der Widderkuß : ein glückliches Omen für´s neue Jahr ;-)))
In der Silvesternacht Und dann sah sie sich mit uns gemeinsam - hinter dem Glasgiebel des Schlafzimmers vor der Kälte geschützt - fasziniert und bewegungslos diese wundervoll bunte Lichterfülle mit weit geöffneten Augen fast eine Stunde lang an. Sie war schwer beeindruckt, das zeigte sie uns deutlich :-)
Fortsetzung HIER!
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English Bulldog
Impressum Tel.: 05292 1291 Stus Blog Wohnort
Cornelia
Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an
Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor
behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für
eine Veröffentlichung in diesem Blog.
Tier-Gesundheitszentrum Peter Söhl
"Frieda Fay Happy Day"
"Kosmo Key Feeling Free"
Wichtige Hinweise zur Welpensuche
Allgemeiner Hinweis:
Tasso Newsletter Eine Auswahl aus unserer Bibliothek
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